Hallo Community,
die Winterabende werden lang und man schwälgt in Erinnerungen.
Bei mir kreisen die Gedanken gerade um die Crenicichla regani-Gruppe. Die "Bleistifte", wie Phil so trefflich sagt.
Innerhalb der Gattung Crenicichla werden sie dem Wallacei-Komplex, also den kleinbleibenden Crenis, zugeordnet.
Trotz ihrer Größe sind es zicke "Biester", Tiere mit Charakter eben - und das mag ich.
Innerhalb der Reganis selber finden sich viele Standortvarianten, die sich nicht nur in Größe und Färbung, sondern auch hinsichtlich ihres Aggressivität und Verträglichkeit stark unterscheiden.
Räuber sind sie alle, mit einem starken Faible für Lebendgebärende.
Über die Jahre hatte ich verschiedene Formen in Pflege:
C. regani "Tapajos" besaßen einen dauerhaft ausgeprägten dunklen Längsstreifen. Das Paar fand nach einigem anfänglichen Gezicke zueinander und war im Gesellschaftbecken gut zu pflegen. Leider gibt es von den attraktiven Tieren keine Bilder mehr.
C. regani "Rio Negro" waren recht hell gefärbt und ausgesprochen verträglich. Das sehr harmonische Paar laichte mehrfach ab, leider aber ohne dass es zum Freischwimmen der Larven kam. Wahrscheinlich aufgrund eines zu hohen pH-Wertes, der immerhin bei ca. 6 Einheiten lag.
C. cf regani "Ataui" waren deutich größer als die beiden erstgenannten, das Männchen zuletzt über 12cm lang und besaß einen herrlichen blauen Glanz, allerdings trat der dunkle Längsstreifen nur stimmungsabhängig, relativ selten auf. Ich habe sie als ruppige Rauhbeine in Erinnerung. Kleine Killermaschinen, ständig auf der Suche nach Beutetieren, die sich bewältigen ließen. Da jegliche Art von Flockenfutter und Granulat angenommen wurde, gelang es kaum die Tiere mäßig zu ernähren. Das Weibchen war eines Tages spurlos verschwunden, wahrscheinlich vom Männchen zu Tode getrieben.
C. cf regani "Orinoco", meine gegenwärtigen noch halbwüchsigen Pfleglinge, zeigen einen höheren Rotanteil in den Flossen. Die innerartliche Aggression hält sich noch in Grenzen, mal schauen, was in der Geschlechtsreife passiert. Der dunkle Längsstreifen ist deutlich ausgeprägt und sollte auch bei den adulten Tieren erhalten bleiben. Schön ist, dass sie nur Lebend- oder Frostfutter annehmen und so kann ich die beiden mit Garnelen, Mysis, Mückenlarven usw. wohl dosiert schmal halten.
Zum Schluss natürlich noch einige Bilderchen!
die Winterabende werden lang und man schwälgt in Erinnerungen.
Bei mir kreisen die Gedanken gerade um die Crenicichla regani-Gruppe. Die "Bleistifte", wie Phil so trefflich sagt.
Innerhalb der Gattung Crenicichla werden sie dem Wallacei-Komplex, also den kleinbleibenden Crenis, zugeordnet.
Trotz ihrer Größe sind es zicke "Biester", Tiere mit Charakter eben - und das mag ich.
Innerhalb der Reganis selber finden sich viele Standortvarianten, die sich nicht nur in Größe und Färbung, sondern auch hinsichtlich ihres Aggressivität und Verträglichkeit stark unterscheiden.
Räuber sind sie alle, mit einem starken Faible für Lebendgebärende.
Über die Jahre hatte ich verschiedene Formen in Pflege:
C. regani "Tapajos" besaßen einen dauerhaft ausgeprägten dunklen Längsstreifen. Das Paar fand nach einigem anfänglichen Gezicke zueinander und war im Gesellschaftbecken gut zu pflegen. Leider gibt es von den attraktiven Tieren keine Bilder mehr.
C. regani "Rio Negro" waren recht hell gefärbt und ausgesprochen verträglich. Das sehr harmonische Paar laichte mehrfach ab, leider aber ohne dass es zum Freischwimmen der Larven kam. Wahrscheinlich aufgrund eines zu hohen pH-Wertes, der immerhin bei ca. 6 Einheiten lag.
C. cf regani "Ataui" waren deutich größer als die beiden erstgenannten, das Männchen zuletzt über 12cm lang und besaß einen herrlichen blauen Glanz, allerdings trat der dunkle Längsstreifen nur stimmungsabhängig, relativ selten auf. Ich habe sie als ruppige Rauhbeine in Erinnerung. Kleine Killermaschinen, ständig auf der Suche nach Beutetieren, die sich bewältigen ließen. Da jegliche Art von Flockenfutter und Granulat angenommen wurde, gelang es kaum die Tiere mäßig zu ernähren. Das Weibchen war eines Tages spurlos verschwunden, wahrscheinlich vom Männchen zu Tode getrieben.
C. cf regani "Orinoco", meine gegenwärtigen noch halbwüchsigen Pfleglinge, zeigen einen höheren Rotanteil in den Flossen. Die innerartliche Aggression hält sich noch in Grenzen, mal schauen, was in der Geschlechtsreife passiert. Der dunkle Längsstreifen ist deutlich ausgeprägt und sollte auch bei den adulten Tieren erhalten bleiben. Schön ist, dass sie nur Lebend- oder Frostfutter annehmen und so kann ich die beiden mit Garnelen, Mysis, Mückenlarven usw. wohl dosiert schmal halten.
Zum Schluss natürlich noch einige Bilderchen!
Tank sei Dank!
Frank
VDA 11/008/0342
DCG D97 2547
Mein YouTube-Kanal: youtube.com/channel/UCfVWi5UoB…pP5H0Q?view_as=subscriber
Frank
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