Hey Tom,

ich bin da leider genau so ahnungslos wie Du, darum kann ich Dir keine Tipps geben.

Hallo,
ich kenne diese Fische hier jetzt so gar nicht, kann mir aber auf Grund des Aussehens Vorstellen, dass die so ähnlich gehalten werden sollten, wie Pimelodus. Ob die jetzt aber eher Gruppen oder Einzelfische sind, kann ich nicht sagen.

Hey Tom,

THOR schrieb:

Aber dann heißts einfach auch für Dich, rein ins Thema, einlesen und sich seine eigene Meinung zu einem Becken mit diesen Fischen bilden,

das ist doch wohl selbstverständlich, das meine Antennen bei solchen Fischen ausgefahren sind.

Alles, was ich so gar nicht kenne, weckt natürlich meine Neugier umso mehr.
Darum hast Du auch vollkommen Recht, das auch Unwissende hier vielleicht etwas beitragen können.

Oh Mann, beim Tom wird's immer feiner!
Auch das sind richtige tolle Welse, Tom!
Hast Du sie schon bei Dir?

Wir alle können wohl richtig froh sein, das wir unseren Benni haben!
Was der für einen Einsatz zeigt, um anderen zu helfen, das ist einfach Wahnsinn!

Und darüber hinaus versorgt er uns alle auch noch mit Fotos von Fischen, die man nicht alltäglich zu sehen bekommt! Benni, da gebührt Dir wirklich mal ein ganz dickes DANKESCHÖN!!!!!

Hey Thor,
die Imparfinis sind ja echt interessant.
Ich habe mir jetzt das Video von Benni bei der Fütterung nochmal angesehen.
Da sinds ja recht wuselige Tiere. Aber lange nicht solche ungezielten 'Umherwusler' wie meine P. pictus.
Vom Verhalten kann man, wie @Flunderfan Somin das macht, nur mutmaßen - und sich sicher ganz schön in die Nesseln setzen.
Aggressionsniveau sieht man nicht. Die Pimelodus können sich schon ganz schön anknurren. Wie sieht das bei denen aus?
Sind die Tiere wirklich nur 4cm groß, wie ich auf fishbase lese? Ich hätte auf 6cm getippt.
Welche Beckengröße hast du mit den Tieren vor?
Ich denke ähnliche Tiere und Fische ab der größe eines ausgewachsenen Neons, sollten zur Vergesellschaftung taugen. Werden die wirlich nur 4cm, dann vielleicht ein Trupp Blauer Neons dazu?
Wahrscheinlich magst du es etwas equisiter

Hallo,
nachdem ich die Videos vom Benni gesehen habe, würde ich sie als deutliche ruhiger einschätzen. Da würde ich dann auch nichts zu quirliges rein setzen. Je nach Beckengröße würden ich vielleicht Diskussalmler nehemen.

Klasse, Tom!
Paddeln die jetzt auch noch beim Benni herum?

Dann musste jetzt aber bald wirklich mal nach Wien düsen, Tom.
Wenn Benni sich dran gewöhnt hat, dann gibt er sie nachher nicht mehr ab.

Hallo zusammen,
ich kann auch noch ein bisschen "Senf" dazugeben.
Diese Burschen konnte ich schon in Venezuela, im Rio Caspin, beobachten und filmen.

Bericht gibt es in der ACARA Post, Juli 2013: acara-helmstedt.de/index.php/a…acara-post-juli-2013.html
"Abenteuer Venezuela, eine Expedition vom Orinoco Delta bis zu den Tafelbergen der Sierra de Lema", Teil 5.
Davon haben wir zwei Filme gemacht.

Sie leben, in voller Strömung, auf großen Sandflächen, sind Tag- und Nachtaktiv. Eingegraben haben sie sich erst nachdem ich ihnen bis auf 20cm nahegekommen war. Ließen sich dann mit dem Netz problemlos fangen, einfach durch den Sand gezogen.
Transportiert habe ich sie in einer Flasche die wenige Zentimeter mit Flussand und ca. einem drittel Wasser gefüllt war.
Sie haben sich darin eingegraben und so bis nach Haus überlebt. Ungefähr 3 Jahre durfte ich mich an ihnen erfreuen.
Alle Arten Frostfutter, die in die relativ großen Mäuler passt wurde immer sehr gierig gefressen, leider hatte ich kein Glück mit der Vermehrung.
Hier noch einige Fotos, beim Fang und direkt im "Feld" in der Küvette, beachte mal die unterschiedliche Färbung deiner und meiner Tiere.

So schön kann ich micht freuen, grinsend wie ein Honigkuchenpferd

Swen Buerschaper.jpg....................Venezuela, Engelswels, Mastiglanis asopos (1).jpg

Venezuela, Engelswels, Mastiglanis asopos (3).jpg....................Venezuela, Engelswels, Mastiglanis asopos (4).jpg

Hallo,
die sehen schon toll aus die Tierchen! Vielen Dank für den Bericht. Wie groß waren sie denn am Ende so und waren sie sehr aktiv oder haben sie sich immer nur eingegraben?

Hey, ihr beiden lasst auch nicht locker, oder?

Das Biotop war ein Schwarzwasserfluss mit mäßig starker Strömung, manchmal schneller (schmalere Stellen) manchmal sehr langsam (breit und flach), reiner Sandboden mit sehr großen Felssteinen. Unglaublich viel Totholz und nur wenige Wasserpflanzen, vermutlich alles verschiedene Podostemaceae. Das Wasser leuchtet in der Sonne tieforange, einmalig.
Also, die Welse haben sich entweder alle gezeigt oder waren alle im Sand begraben.
Tageszeit war egal, ob ich vor dem Aqua stand auch. Es ist ein Becken das in der Wand zwischen Badezimmer (kann von der Wanne aus reinschauen) und Büro eingebaut wurde. Die Welse waren anfänglich sehr scheu, begriffen aber rasch das, wenn die Abdeckscheibe angehoben wurde gleich Fressbares ins Wasser kam.
Dann wuselten sie wie die "Hammerkranken" über den Sandboden (weißer Quartz aus meinem Geburtsort Grasleben).
Erts wenn die ersten Futterstücke erbeutet waren ging es ruhiger zu, ich konnte leider nie irgendwelches Balzverhalten sehen.
Im Biotop sahen und fingen wir nur etwa gleichgroße Tiere, sie sind nicht mehr gewachsen und hatten ungefähr 8-9 cm.
Mit im Aqua waren, soweit ich mich erinnere, nur einige kleine Salmler.
Ob diese 3 Jahre (plus die Zeit im natürlichen Biotop, wie geschrieben wurden sie nicht mehr größer) eine gute oder schlechte Lebenszeit bedeuten, mag ich nicht zu sagen.
Ich hatte das Gefühl das sie einen "ganz normalen Tod" hatten, innerhalb von ca. 6 Mon. waren sie "fort".
Das Becken war voller Moorwurzeln, Regenwasser mit etwas Leitungswasser stabilisiert, einige Cryptocorynen und 2-3 Echinodoren. Versteinertes Holz, Sandsteine und eben jenen schneeweißen Quarzsand.
Die Fische sind genauso gefärbt geblieben wie auf den Habitat Küvettenaufnahmen.
Die Augen waren einfach nur toll.
Tja, leider leider leider. Ich würde sofort wieder dorthin fahren, es ist jetzt wohl sehr gefährlich in dieser Gegend. Schon als wir damals dort waren wurde illegal Gold abgebaut, wir hatten zwei Indios dabei die uns später für zwei Wochen ausgestzt haben.
1 Tag mit dem Auto, 3 Tage mit dem Boot stromauf bis wir dort waren, zurück waren wir einen 1 Tag schneller- stromab halt.
Dort haben wir das erste Mal den Zusammenfluss von Schwarz- und Weißwasser gesehen.
Nur ein Freund von Anne und mir war dabei, eine der abenteuerlichsten Expeditionen die wir bis dahin gemacht hatten.
Auf einen Tafelberg (nicht soooo hoch) sind wir auch geklettert, ach wenn ich daran denke......

Ist das nicht fantastisch?....................................................Crenicichla spec. leicht rosafarben

Venezuela, Rio Caspin (1).JPG....................Venezuela, Rio Caspin (4).jpg

Blick vom Tafelberg in die Sierra de Lema, ich könte heulen vor Fernweh wenn ich diese Bilder sehe. Ein Freund von uns war auch da...

Venezuela, Rio Caspin (2).JPG....................Venezuela, Rio Caspin (5).jpg

Anne kümmert sich um zwei verwaiste Halsbandpekaris....................Und hier die Welse Unterwasser

Venezuela, Rio Caspin (3).JPG....................Venezuela, Rio Caspin (6).jpg

Hey Swen,

was für ein toller Bericht! Wieder einmal!
Solche Bilder rufen wohl nicht nur bei Dir das Fernweh hervor!
Das sieht noch nach richtigem Paradies aus, was es wegen der Goldsuche heute nicht mehr sein dürfte.

Sag mal, seit wie vielen Jahren macht ihr Zwei solche Reisen eigentlich schon?
Man könnte glatt meinen, das ihr schon als ganz junge Menschen unterwegs wart, um die Welt zu erkunden, so viele tolle Berichte hast Du schon geschrieben.