Moin,
da ich ein ausgesprochener Fan dieser Fische bin, wollte ich diese „Erdfresser“ hier mal vorstellen,
Als Quelle hab ich das Buch „Südamerikanische Erdfresser“ von Thomas Weidner benutzt und mit eigenen Beobachtungen ergänzt.
`GEOPHAGUS` pellegrini regan 1912
Das „Pellegrini“ wurde zu Ehren des frz. Ichthyologen Dr. Jaques Pellegrin eingeführt.
Der Geophagus Pellegrini gehört dem Geophagus- crassilabiris-Komplex an. Es könnte sein, dass die „Rothaubenerdfresser“ (G. steindachneri, G. crassilabiris, G. pellegrini) irgendwann eine eigene Gattung bilden werden. Deswegen werden sie oft nicht zu den „echten“ Geophagus gezählt.
Fundorte:
Das Verbreitungsgebiet scheint sich auf die Provinz Choco, westlich der Anden in Kolumbien eingegrenzt zu haben.
Lebensraum:
Es ist ein anpassungsfähiger Cichlide. Man kann ihn in langsam- und schnellfließendem Gewässer finden. Untergrund ist meist mit Geröll durchsetzt. Wassertemperatur 28 Grad
(zumindest beschrieben).
Ich halte sie bei 26+ Grad und es kommt immerwieder zu Nachzuchten ohne das die Tiere bislang gekränkelt haben.
Sauerstoff scheint aber ein sehr wichtiger Faktor zu sein.
Ernährung:
Allesfresser in Erdfressermanier. Holen sich aber wenn sie hungrig sind auch schon mal was von der Oberfläche.
Größe:
Es ist der größte der Rothaubenerdfresser. Männchen können die 25cm Marke überschreiten. Weibchen deutlich kleiner. Bei mir ist kein Männchen größer als 20 cm.
Arttypische Merkmale:
Orangene Körperfärbung bei den geschlechtsreifen Männchen. Weibchen eigentlich kaum gefärbt bis auf Fleckenzeichnung.
Brutpflege:
Ovophiler Maulbrüter. Nicht im Kehlsack sondern in der Mundhöhle. Nur während der Laichphase Partnerbindung, danach macht sich das Männchen vom Acker. (ahnlich wie bei den
ostafrikanischen Cichliden im Grabenbruch). Der Laich wird vom Weibchen ständig „gekaut“. Brutzeit 12-16 Tage. Könnte auch länger sein (hab nie darauf geachtet). Nach dem Entlassen ist das Weibchen noch 5 Tage in der
Lage die Kleinen aufzunehmen. Nach 21 Tagen hat der Nachwuchs etwa 13mm. Ab dem 23 Tag wird das Schwarmverhalten der Kleinen aufgegeben. Wobei sie immer noch die Nähe der Geschwister suchen.
Evtl. werde ich den Text hier ergänzen und bei schönen Fotos diese reinstellen.
Ansonsten würde ich mich über Berichte und Fotos freuen.
da ich ein ausgesprochener Fan dieser Fische bin, wollte ich diese „Erdfresser“ hier mal vorstellen,
Als Quelle hab ich das Buch „Südamerikanische Erdfresser“ von Thomas Weidner benutzt und mit eigenen Beobachtungen ergänzt.
`GEOPHAGUS` pellegrini regan 1912
Das „Pellegrini“ wurde zu Ehren des frz. Ichthyologen Dr. Jaques Pellegrin eingeführt.
Der Geophagus Pellegrini gehört dem Geophagus- crassilabiris-Komplex an. Es könnte sein, dass die „Rothaubenerdfresser“ (G. steindachneri, G. crassilabiris, G. pellegrini) irgendwann eine eigene Gattung bilden werden. Deswegen werden sie oft nicht zu den „echten“ Geophagus gezählt.
Fundorte:
Das Verbreitungsgebiet scheint sich auf die Provinz Choco, westlich der Anden in Kolumbien eingegrenzt zu haben.
Lebensraum:
Es ist ein anpassungsfähiger Cichlide. Man kann ihn in langsam- und schnellfließendem Gewässer finden. Untergrund ist meist mit Geröll durchsetzt. Wassertemperatur 28 Grad
(zumindest beschrieben).
Ich halte sie bei 26+ Grad und es kommt immerwieder zu Nachzuchten ohne das die Tiere bislang gekränkelt haben.
Sauerstoff scheint aber ein sehr wichtiger Faktor zu sein.
Ernährung:
Allesfresser in Erdfressermanier. Holen sich aber wenn sie hungrig sind auch schon mal was von der Oberfläche.
Größe:
Es ist der größte der Rothaubenerdfresser. Männchen können die 25cm Marke überschreiten. Weibchen deutlich kleiner. Bei mir ist kein Männchen größer als 20 cm.
Arttypische Merkmale:
Orangene Körperfärbung bei den geschlechtsreifen Männchen. Weibchen eigentlich kaum gefärbt bis auf Fleckenzeichnung.
Brutpflege:
Ovophiler Maulbrüter. Nicht im Kehlsack sondern in der Mundhöhle. Nur während der Laichphase Partnerbindung, danach macht sich das Männchen vom Acker. (ahnlich wie bei den
ostafrikanischen Cichliden im Grabenbruch). Der Laich wird vom Weibchen ständig „gekaut“. Brutzeit 12-16 Tage. Könnte auch länger sein (hab nie darauf geachtet). Nach dem Entlassen ist das Weibchen noch 5 Tage in der
Lage die Kleinen aufzunehmen. Nach 21 Tagen hat der Nachwuchs etwa 13mm. Ab dem 23 Tag wird das Schwarmverhalten der Kleinen aufgegeben. Wobei sie immer noch die Nähe der Geschwister suchen.
Evtl. werde ich den Text hier ergänzen und bei schönen Fotos diese reinstellen.
Ansonsten würde ich mich über Berichte und Fotos freuen.
Beste Grüße,
Simon
Simon