Hallo

ich hatte in meinen Zuchtbecken auch keine Einrichtung drin, ist so wie Du ja schreibst einfacher zu reinigen.
Allerdings stört es die Tiere, wenn sie sich in der Bodenscheibe spiegeln.
Zumindest war es bei meinen Fischen so.
Ich habe unter das Becken von unten mit Dispersion gestrichen, somit war das dann erledigt.

Eine Versteckmöglichkeit sollte aber schon drin sein - ich hab 2 Pflanzen in Töpfe eingepflanzt, so kann man sie dann beim reinigen einfach rausnehmen.Aber das möchtest Du ja auch so machen, finde ich ok so.

Nabend Patrick,

ein bereits drei Wochen eingelaufenes Becken, ist doch eine super Voraussetzung für gesunde Brut.

Meine Aufzucht Becken sind in der Regel die ersten beiden Wochen ebenfalls komplett nackt.

Sobald die Larven dann langsam die Form von jungen Fischen annehmen, setze ich diverse Pflanzen Steine und Wurzeln in das Becken.

Die Pflanzen belasse ich normalerweise gleich im Plastik Korb und gut...

Sehr empfehlen kann ich dir, direkt nach dem Aufschwimmen der Brut, einen witzig kleinen Wels als Futter Verwerter hinzu zu setzen.

Die Wasserqualität bleibt mit seiner Hilfe und ohne gammelnde Reste deutlich besser und stabiler!

Hallo Patrick,

soweit finde ich es schon gut, wie Du das Aufzuchtbecken gestaltet hast.
Nur ist es m.E. sehr positiv, wenn Du eine ganz dünne Sandschicht hinein tust.
Dadurch verhinderst Du eine Verkeimung der Bodenplatte, die zwangsläufig irgendwann entsteht.
Man kann es zwar auch durch ständige Reinigung der Bodenscheibe verhindern, aber das ist Aufwand und man stört die Jungfische dauernd.

Nabend Dieter,

das verhindert bei mir ein kleiner Wels

Die Strömung stelle ich immer so ein, dass der Kot sich in einer Ecke sammelt und beim Wasserwechsel in einer Sekunde mit abgesaugt wird.

Hey Normen,

das mit dem Wels ist natürlich auch eine gute Lösung.
Kleine Ancistrus z.B. leisten da sehr gute Arbeit.

Es geht dabei aber nicht um den Kot, der ist kein großes Problem.
Viel schlimmer ist es, wenn diese typische Verschleimung des Bodens passiert.
Das sind massenhaft Keime und Bakterien, die den Jungfischen richtig große Probleme bereiten können.
Besonders natürlich Fischen, die am Boden leben oder schlafen, was kleine Apistogramma ja machen.

Nochmal Dieter...

darum kümmert sich bei mir immer ein kleiner Acistrus, der frisst das und zwar sehr zuverlässig!

Apo Pro junge ZBB.

Habe heute mit einem Apistogramma Halter gesprochen, der regelmäßig nachzieht und seine Brut mit ganz feinem Krill aus schmalen Beuteln füttert.

Der meint das geht super und Sie wachsen viel schneller als mit Atremia.

Hat irgend Jemand schon Erfahrungen damit?

Hey Normen,

von so feinem Krill hab ich noch nie gehört.
Aber das hört sich sehr interessant an.
Könntest Du darüber vielleicht noch ein wenig mehr erfahren?

Bin schon am Googlen

War leider heute ausverkauft, aber werde es devinitiv bei meinen Pelvicachromis testen!

Ist wohl ähnlich dem Tetra Fresh Delica, aber ganz fein.

Gefunden!

Ich denke die Person meinte JBL Plankton Pur in der Größe S.

Hallo zusammen,

von diesem Plankton Pur hab ich schon mal etwas gelesen.
Ein ähnliches Futter gab oder gibt es auch von der Firma Hobby.
Das sind auch kleine Sticks, die sich im Wasser auflösen und so ein gutes Erstfutter für ganz kleine Fischbrut darstellen.

Patrick, der Wassernabel ist sogar sehr gut geeignet. Er wächst ja ziemlich schnell und entzieht so dem Wasser u.a. Nitrat. Den kannst Du ja ganz einfach an der Wasseroberfläche treiben lassen.

Welche Ancistrus-Art man in so ein Aquarium setzt, ist eigentlich ganz egal.
Man muß auch nicht befürchten, das sie den Jungfischen Schaden zufügen.
Die gehören nun mal so gar nicht zum Beuteschema der Antennenwelse.
Nur in ein Zuchtaquarium würde ich sie nicht setzen, weil sie da evtl. den Fischlaich beschädigen könnten, wenn sie da rankommen können.

Man kann aber mit dem gleichen Effekt auch Schnecken in ein Aufzuchtaquarium setzen.
Sehr gut geeignet wären da z.B. Posthorn- oder auch Apfelschnecken.
Die halten das Aquarium auch ganz gut sauber.

Hallo zusammen,

dieses Plankton Pur ist vermutlich eher Gel ähnlich.

Zumindest ist das bei ähnlichen Produkten so und auch in Filmchen aus dem Netzt, wirkt es dickflüssig.

Ancistrus nehme ich immer die "Standard Blauen", die sind wirklich IMMER VERFÜGBAR und ich bekomme die meist geschenkt. Ansonsten kosten die maximal drei Euro in unter zwei Zentimeter.

Bei so kleinen ist der Bauch noch durchsichtig und man erkennt sofort ob diese irgendwie krank oder falsch gehalten wurden sind.

In diesem Fall sind die Gedärme mit einer leicht gelben bis orangenen Fett Schicht voll.

Bei den Aquarien Stämmen nur sehr selten der Fall!

Mit Schnecken habe ich mir schon diverse Würmer eingeschleppt!

Deswegen kommen bei mir wirklich Nie wieder in ein Becken!!!

Diese Hautwürmer sind bis heute noch nicht vollkommen ausgerottet und werde wohl demnächst einen Fisch Arzt kommen lassen...

Hey Patrick,

sobald die Jungfische den Dottersack aufgezehrt haben, kannst Du sie theoretisch auch schon umsetzen.
Aber es ist natürlich auch nicht verkehrt, sie noch etwas bei den Eltern zu lassen.
So bekommen sie ja schon als Jungfische gezeigt, wie das ganze Brutgeschäft so abläuft.

Ich habe meine Fischbrut damals fast nie umgesetzt, sondern sie bis zu einer Größe von knapp 2 cm bei den Eltern gelassen. Das hat ja noch den weiteren Vorteil, das die Zuchttiere nicht zu oft ablaichen. So lange sie sich um ihren Nachwuchs kümmern, laichen sie im Normalfall eigentlich nicht neu ab. Wobei natürlich auch Ausnahmen von der Regel nicht ganz unüblich sind. Wenn sie aber tatsächlich trotz der Aufzucht der Jungfische neu ablaichen, dann müssen diese Jungfische heraus. Denn dann kann es passieren, das die Eltern die älteren Jungfische verjagen und auch fressen, weil sie ja die neue Brut gefährden könnten. Und diese Gefahr besteht ja auch tatsächlich. Man kann nur staunen, was so alles in einen 1,5 cm-Apistogramma hinein passt.

Mir ist eben noch ein sehr gutes Erstfutter eingefallen: Microplan von der Firma Preis Aquaristik.
Das ist eine milchige Flüssigkeit, die sehr viele Infusorien beinhaltet. Davon gibt man ein paar Tropfen ins Aquarium. Das Wasser nimmt dann eine leichte Trübung an. Und sobald es wieder klar ist, gibt man die nächsten Tropfen ins Wasser. Mit diesem Zeug habe ich auch die Jungfische der empfindlichsten Arten sehr gut über die ersten Tage gebracht.

Hey Patrick,
entschuldige daß ich mich jetzt erst melde.
Bemerkbar hat sich das gemacht in dem die Kleinen öfters danebengepickt haben, wenn sie frssen wollten.
Da sich das Futter ja auch gespiegelt hat.
Das war hauptsächlich bei meinen kleinen Diskus der Fall, die hatte ich am Anfang zuerst im Aufzuchtbecken, da ich dieses besser sauber halten konnten.
Aber auch bei den Skalarnachzuchten bemerkte ich daß sie längere Zeit kopfüber schwammen - also so als ob sie was fressen wollten obwohl gar nichts drin war.
Ähnlich wie die Tiere die sich in einer Seitenscheibe spiegeln un. immer dem Spiegelbild (auf und ab) nachwimmen.
Das Verhalten hat sich nach dem streichen der Bodenscheibe sofort geändert.
Ich hab die Bodenscheibe auch immer mit Ancistrus und Schnecken ohne Probleme sauber gehalten.
Natürlich kann man auch eine dünne Sandschicht einbringen. Die ist ja schnell gereinigt bzw. mit abgesaugt und erneuert.

Hey Patrick,

in der jetzigen Größe kannst Du die Jungfische noch sehr gut absaugen.
Da passiert denen auch nichts, wenn es vorsichtig gemacht wird.
Und es bedeutet für sie wohl auch weniger Streß, als wenn Du sie mit einem Netz herausfangen würdest. Das ist ja bei sehr kleinen Jungfische eine elende Maloche.

Hallo
möchte nur klarstellen daß ich die Diskus in ein Aufzuchtbecken gesetzt habe um sie dort groß zu ziehen - es sind keine Nachzuchten von mir gewesen.
Grund war, wie schon geschrieben,die einfachere Reinigung des Beckens gegenüber dem eingerichteten Aquarium.
Vor allem da die Kleinen ja öfters am Tag gefüttert wurden.