Hallo liebe Buntbarschfreunde!
Gerade packt mich die Laune, euch die von mir zuletzt erworbene Crenicichla-Art, C. notophthalmus vorzustellen.
Crenicichla notophthalmus ist im Unterlauf des Rio Negro beheimatet und erreicht eine Länge von etwa 13 cm im männlichen Geschlecht, wobei die Weibchen kleiner bleiben. Die deutsche Bezeichnung als "Kakadu-Zwerghechtbuntbarsch" geht darauf zurück, dass die Männchen im Gegensatz zu anderen Crenicichla-Zwergen verlängerte erste Rückenflossenstrahlen ausbilden. Der Geschlechtsdimorphismus ist deutlich ausgeprägt: Die Weibchen besitzen die typischen Ocelli im hinteren Bereich der Dorsalen, wie man es von den Arten des C. wallacii-Komplexes kennt, allerdings keine "Kakadu-Strahlen". Die Art gilt zu recht als eine der prächtigsten unter den Zwerg-Crenis. Hier sprechen die Bilder für sich, denke ich.
Das Merkmal einer roten Ocellus-Umrandung tritt ebenfalls bei C. Orinoco auf, bei denen die Männchen aber eher C. regani ähneln.
Ich pflege momentan 1/2 im Gesellschaftsbecken mit Pterophyllum leopoldi und Biotodoma cupido. Die Crenis zeigen sich interspezifisch als mäßig aggressiv (zumindest solange sie nicht brüten). Untereinander geht es allerdings recht ruppig zu. Ich bin daher, mit Erfolg, dazu übergegangen eine paarweise Haltung in eine 1/2-Konstellation umzuwandeln. Die Aggressionen des Männchens verteilen sich einfach besser und die Weibchen trauen sich mehr. Interessant ist eine Farbabweichung bei meinen beiden Weibchen. Ein Tier zeigt ein intensiv rotes Band in der vorderen Rückenflosse, das bis zum ersten Ocellus reicht. Beim zweiten Weibchen hingegen ist dieser Bereich silbrig-weiß gefärbt. Ob es sich hierbei um ein dominanzbedingtes oder um einen genetisch bedingten Polychromatismus handelt, bleibt momentan noch offen. Sicher ist, dass es es Wildfänge aus der gleichen Region sind.
Die Zucht stellt höhere Ansprüche hinsichtlich der Wasserparameter, als bei C. regani. Der pH-Wert soll mit 4-5 deutlich im Sauren liegen, bei extrem weichem Wasser. Erste Balzaktivitäten treten bereits auf. Dabei präsentieren die Weibchen, ähnlich wie Nanochromis-Arten ihren farbigen (orangeroten) Bauch und biegen sich S-förmig. Ein besonderes Schauspiel! Auf ein Brutquartier hat man sich allerdings noch nicht geeinigt, aber Favoritin ist momentan eindeutig die "Rotgebänderte". Wenn das intensiver wird, senke ich die KH auf Null und drücke den pH mit Torf und Eichenextrakt langsam runter. Das ist allerdings noch Zukunftsmusik!
Gerade packt mich die Laune, euch die von mir zuletzt erworbene Crenicichla-Art, C. notophthalmus vorzustellen.
Crenicichla notophthalmus ist im Unterlauf des Rio Negro beheimatet und erreicht eine Länge von etwa 13 cm im männlichen Geschlecht, wobei die Weibchen kleiner bleiben. Die deutsche Bezeichnung als "Kakadu-Zwerghechtbuntbarsch" geht darauf zurück, dass die Männchen im Gegensatz zu anderen Crenicichla-Zwergen verlängerte erste Rückenflossenstrahlen ausbilden. Der Geschlechtsdimorphismus ist deutlich ausgeprägt: Die Weibchen besitzen die typischen Ocelli im hinteren Bereich der Dorsalen, wie man es von den Arten des C. wallacii-Komplexes kennt, allerdings keine "Kakadu-Strahlen". Die Art gilt zu recht als eine der prächtigsten unter den Zwerg-Crenis. Hier sprechen die Bilder für sich, denke ich.
Das Merkmal einer roten Ocellus-Umrandung tritt ebenfalls bei C. Orinoco auf, bei denen die Männchen aber eher C. regani ähneln.
Ich pflege momentan 1/2 im Gesellschaftsbecken mit Pterophyllum leopoldi und Biotodoma cupido. Die Crenis zeigen sich interspezifisch als mäßig aggressiv (zumindest solange sie nicht brüten). Untereinander geht es allerdings recht ruppig zu. Ich bin daher, mit Erfolg, dazu übergegangen eine paarweise Haltung in eine 1/2-Konstellation umzuwandeln. Die Aggressionen des Männchens verteilen sich einfach besser und die Weibchen trauen sich mehr. Interessant ist eine Farbabweichung bei meinen beiden Weibchen. Ein Tier zeigt ein intensiv rotes Band in der vorderen Rückenflosse, das bis zum ersten Ocellus reicht. Beim zweiten Weibchen hingegen ist dieser Bereich silbrig-weiß gefärbt. Ob es sich hierbei um ein dominanzbedingtes oder um einen genetisch bedingten Polychromatismus handelt, bleibt momentan noch offen. Sicher ist, dass es es Wildfänge aus der gleichen Region sind.
Die Zucht stellt höhere Ansprüche hinsichtlich der Wasserparameter, als bei C. regani. Der pH-Wert soll mit 4-5 deutlich im Sauren liegen, bei extrem weichem Wasser. Erste Balzaktivitäten treten bereits auf. Dabei präsentieren die Weibchen, ähnlich wie Nanochromis-Arten ihren farbigen (orangeroten) Bauch und biegen sich S-förmig. Ein besonderes Schauspiel! Auf ein Brutquartier hat man sich allerdings noch nicht geeinigt, aber Favoritin ist momentan eindeutig die "Rotgebänderte". Wenn das intensiver wird, senke ich die KH auf Null und drücke den pH mit Torf und Eichenextrakt langsam runter. Das ist allerdings noch Zukunftsmusik!
Tank sei Dank!
Frank
VDA 11/008/0342
DCG D97 2547
Mein YouTube-Kanal: youtube.com/channel/UCfVWi5UoB…pP5H0Q?view_as=subscriber

Frank
VDA 11/008/0342
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