Der Schwertplaty, Xiphophorus xiphidium, ist natürlicherweise im Oberlauf des Rio Soto La Marina und seiner Zuflüsse, im mexikanischen Bundesstaat Tamaulipas, verbreitet. Nach aquarium-ratgeber.com wurde Anfang der 1980er Jahre allerdings eine Lokalform eingeführt, die aus dem Gebiet des Rio Santa Engracia, einem Nebenfluss des Rio Grande, stammen soll und von der die heutigen Aquarienpopulationen abstammen. Dies ist allerdings anzuzweifeln, da der Schwertplaty in mehreren verschiedenen Farbformen verbreitet ist, von denen zumindest zwei auf natürliche Lokaltypen zurückgehen und zwar eine Form mit einem kreisrunden Fleck sowie eine andere mit zwei kleinen Punkten auf dem Schwanzstil.
Mexico_rivers.jpg
Bilder der Einfleck-Form finden sich hier:
elkeweiand.de/galerie/album/117-xiphophorus-xiphidium/
Bilder der Zweifleck-Form hier:
nothobranchius.de/html/xiphophorus_xiphidium.html
Bei der dritten Form, die eine halbmondförmige Zeichnung auf dem Schwanzstil trägt, handelt es sich um eine natürliche Kreuzung zwischen Xiphophorus xiphidium und einer Wildform des Papageienplatys, Xiphophorus variatus. Sie wird auch als Xiphophorus kosszanderi bezeichnet, was in dem folgenden Videobeitrag m.E. falsch dargestellt wird. Diese Form pflegen Phil und ich gerade.
Hier ein sehenswertes Video:
Es tritt darüber hinaus wohl eine vierte Form auf, die sich durch eine intensive, schwarze Fleckenzeichnung auf den Flanken auszeichnet und die hinsichtlich des Schwanzwurzelmusters variabel ist. Die Art der Schwanzwurzel-Zeichnung wird durch drei Allele vererbt: crescent (Halbmond), cut crescent und wildtype. Wer sich darüber genauer informien möchte, dem sei diese Quelle empfohlen:
gato-docs.its.txstate.edu/xiph…roduction-Copy/Production Copy.pdf
Allen Formen gemein ist der kurze, sichelförmige Schwertfortsatz der Männchen. Mit ihrer überschaubaren Größe von ca. 3 cm bei den Männchen bzw. 4 cm bei den Weibchen eignet sich die Art auch schon für kleinere Becken, allerdings sollte man der Schwimmfreude schon Rechnung tragen. Ständig wuseln die kleinen Zahnkarpfen umher, wobei die Männchen fast unablässig balzen. Das geht bei mir soweit, dass das dominante Männchen auch andere Beckeninsassen „anmacht“, v.a. der herrlich blau schimmernde, männliche Tüpfelbuntbarsch (Laetacara curviceps) ist bei mir häufig das Ziel der Begierde.
Die Pflege der Schwertplatys gestaltet sich als unkompliziert, wenn man zwei Bedingungen beachtet. Erstens sollte die Art in nicht zu hartem Wasser gehalten werden und zweitens darf die Wassertemperatur nicht dauerhaft über 25°C liegen. Eine Haltung bei Raumtemperatur, ohne Zusatzheizung ist somit ohne Weiteres gut möglich. Bei zu hohen Temperaturen kommt es beim Nachwuchs sonst zudem zur Entwicklung relativ farbloser Frühmännchen von nur 2 cm Körperlänge. Auf die Größe der weiblichen Nachkommen hat die Wassertemperatur dagegen offensichtlich keinen Einfluss.
Ich habe mir beim letzten Forentreffen bei Thomas Tillmann zwei Paare mitgenommen, bei denen sich ein Weibchen dann doch als Spätmännchen entpuppte. Das Weibchen besitzt zwar dauerhaft einen dicken Bauch, hat bislang allerdings noch nicht abgelaicht. Wahrscheinlich ist der durch die Überzahl an Verehrern verursachte Stress einfach zu groß. Aber ich bin in froher Erwartung auf mindestens zwei weitere Weibchen, die aus Marburger Gewässern zu mir übersiedeln sollen. Seine Erfahrungen mit der Art kann Phil hier ja gerne selber schildern.
Zum Schluss noch einige Schnappschüsse meiner Tiere:
Mexico_rivers.jpg
Bilder der Einfleck-Form finden sich hier:
elkeweiand.de/galerie/album/117-xiphophorus-xiphidium/
Bilder der Zweifleck-Form hier:
nothobranchius.de/html/xiphophorus_xiphidium.html
Bei der dritten Form, die eine halbmondförmige Zeichnung auf dem Schwanzstil trägt, handelt es sich um eine natürliche Kreuzung zwischen Xiphophorus xiphidium und einer Wildform des Papageienplatys, Xiphophorus variatus. Sie wird auch als Xiphophorus kosszanderi bezeichnet, was in dem folgenden Videobeitrag m.E. falsch dargestellt wird. Diese Form pflegen Phil und ich gerade.
Hier ein sehenswertes Video:
Es tritt darüber hinaus wohl eine vierte Form auf, die sich durch eine intensive, schwarze Fleckenzeichnung auf den Flanken auszeichnet und die hinsichtlich des Schwanzwurzelmusters variabel ist. Die Art der Schwanzwurzel-Zeichnung wird durch drei Allele vererbt: crescent (Halbmond), cut crescent und wildtype. Wer sich darüber genauer informien möchte, dem sei diese Quelle empfohlen:
gato-docs.its.txstate.edu/xiph…roduction-Copy/Production Copy.pdf
Allen Formen gemein ist der kurze, sichelförmige Schwertfortsatz der Männchen. Mit ihrer überschaubaren Größe von ca. 3 cm bei den Männchen bzw. 4 cm bei den Weibchen eignet sich die Art auch schon für kleinere Becken, allerdings sollte man der Schwimmfreude schon Rechnung tragen. Ständig wuseln die kleinen Zahnkarpfen umher, wobei die Männchen fast unablässig balzen. Das geht bei mir soweit, dass das dominante Männchen auch andere Beckeninsassen „anmacht“, v.a. der herrlich blau schimmernde, männliche Tüpfelbuntbarsch (Laetacara curviceps) ist bei mir häufig das Ziel der Begierde.

Ich habe mir beim letzten Forentreffen bei Thomas Tillmann zwei Paare mitgenommen, bei denen sich ein Weibchen dann doch als Spätmännchen entpuppte. Das Weibchen besitzt zwar dauerhaft einen dicken Bauch, hat bislang allerdings noch nicht abgelaicht. Wahrscheinlich ist der durch die Überzahl an Verehrern verursachte Stress einfach zu groß. Aber ich bin in froher Erwartung auf mindestens zwei weitere Weibchen, die aus Marburger Gewässern zu mir übersiedeln sollen. Seine Erfahrungen mit der Art kann Phil hier ja gerne selber schildern.
Zum Schluss noch einige Schnappschüsse meiner Tiere:
Tank sei Dank!
Frank
VDA 11/008/0342
DCG D97 2547
Mein YouTube-Kanal: youtube.com/channel/UCfVWi5UoB…pP5H0Q?view_as=subscriber

Frank
VDA 11/008/0342
DCG D97 2547
Mein YouTube-Kanal: youtube.com/channel/UCfVWi5UoB…pP5H0Q?view_as=subscriber
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Alopex“ ()