Hi
Etwas früher noch als die Piranhas hatte ich Erfolg mit der Violett gepunkteten Schläfergrundel, Mogurnda adspersa, aus Australien.
Bekommen haben wir die Tiere als wir unser Regenbogenfischbecken neu besetzt haben. Da unsere schon sehr alt waren und begonnen haben nach der Reihe den Geist aufzugeben, haben wir beschlossen es mit neuen Arten zu besetzten. Übrig geblieben sind noch 3 Bösemanis, 1 lachsroter, und die Torpedo-Barben. Neu hinzugekommen ist ein eher seltener Regenbogenfisch, von dem mir aber leider gerade der Name entfallen ist, da seh ich euch nochmal nach.
Beim Züchter, der ebenfalls einige Grundeln gehalten hat, sind mir vor allem die mogurnda adspersa aufgefallen, da einen die immer ein bisschen die Scheibe entlang beobachtet haben, nicht ganz so groß waren und sehr gemächlich in der freiwasserzone umherschwammen. Mit ihrem grimmigen Gesicht, haben sie mir so gut gefallen dass wir 2 Weibchen und einen Kerl (wie erst später erkannt) mitgenommen haben.
Keine Woche nach dem Einsetzen haben die Tiere schon mit dem Balzen begonnen. Es waren die 2 größeren Tiere mit ca. 18-20cm. Weibchen und Männchen ließen sich daraufhin sehr schnell unterscheiden. Das Männchen hat auch hier eine Spitze Papille, das Weibchen eine runde. Der Kopf des Mannes war insgesamt bulliger und er zeigte vor allem in der Balz ein kräftigeres Weinrot in den Flecken. Er ist auch um 2 cm größer, und hat dem Weibchen mit kehlsack bähen und nachschwimmen imponiert. Das Weibchen wird innerhalb dieser Zeit immer stärker sehr schwarz am Bauch. Gemeinsam suchen die beiden dann das ganze Becken nach geeigneten laichplätzen ab, inspizieren akribisch jede Oberfläche, wetzen die papille ran und schwimmen zum nächsten. Letztendlich wurde ein großes echinodoras Blatt bevorzugt (laichkegel hab ich auch einen mit reingestellt) darauf wurden mindestens um die 300 Eier abgelegt, Tendenz zu eher mehr als 300. Sie sind etwas kleiner als skalar Eier und transparent. Das Gelege wird vom Mann be fächelt und bewacht.
Das Blatt wurde aus dem Becken genommen und wie bei den Piranhas auch in die Kugel mit ausströmer gegeben. Der Heizer war auf 25° c eingestellt, die Tiere brauchen es nicht besonders warm.
Die Larven sind relativ klein, und brauchen mindestens 4 Tage bis sie aktiv fressen. Genommen wurden gleich nauplien, sicherheitshalber hab ich auch mit Red breeze staubfutter und zooplankton gefüttert. Schon als Larven sind diese Tiere sehr gemächlich aber echte fressmaschinen. Ich gebe ihnen täglich 6-8 mal zu fressen und die haben immer Hunger. Später nehmen sie von weißen, schwarzen mückenlarven, frostartemien, diskus mix, cyclops, fast alles an was man ihnen anbietet. Der renner sind natürlich Artemia nauplien, nicht genommen oder sehr ungern würden Flocken. Als die Fische ca 1 cm erreicht haben hab ich sie in ein 100l Becken gegeben, gefiltert mit hmf, mit paar Schnecken und Garnelen.
Inwzischen wurden sie auf 2 Becken aufgeteilt, da es so gut wie keine Ausfälle gab, ist inzwischen ein ordentlicher schwarm Grundeln da. Mit Strömung kommen sie nicht gut klar, da sie keine guten Schwimmer sind, wenn zu viel Strömung vorhanden ist pressen sie sich mit den Kopf voran In ritzen um nicht weg zu treiben.
Das Becken der Eltern
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Das Paar bei der Balz
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Die Larven kurz nach dem schlupf
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Etwas gewachsen mit nauplien im Bauch
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Noch größer
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In der Größe kamen sie ins eigene Aquarium
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So sehen Sie jetzt aus
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Etwas früher noch als die Piranhas hatte ich Erfolg mit der Violett gepunkteten Schläfergrundel, Mogurnda adspersa, aus Australien.
Bekommen haben wir die Tiere als wir unser Regenbogenfischbecken neu besetzt haben. Da unsere schon sehr alt waren und begonnen haben nach der Reihe den Geist aufzugeben, haben wir beschlossen es mit neuen Arten zu besetzten. Übrig geblieben sind noch 3 Bösemanis, 1 lachsroter, und die Torpedo-Barben. Neu hinzugekommen ist ein eher seltener Regenbogenfisch, von dem mir aber leider gerade der Name entfallen ist, da seh ich euch nochmal nach.
Beim Züchter, der ebenfalls einige Grundeln gehalten hat, sind mir vor allem die mogurnda adspersa aufgefallen, da einen die immer ein bisschen die Scheibe entlang beobachtet haben, nicht ganz so groß waren und sehr gemächlich in der freiwasserzone umherschwammen. Mit ihrem grimmigen Gesicht, haben sie mir so gut gefallen dass wir 2 Weibchen und einen Kerl (wie erst später erkannt) mitgenommen haben.
Keine Woche nach dem Einsetzen haben die Tiere schon mit dem Balzen begonnen. Es waren die 2 größeren Tiere mit ca. 18-20cm. Weibchen und Männchen ließen sich daraufhin sehr schnell unterscheiden. Das Männchen hat auch hier eine Spitze Papille, das Weibchen eine runde. Der Kopf des Mannes war insgesamt bulliger und er zeigte vor allem in der Balz ein kräftigeres Weinrot in den Flecken. Er ist auch um 2 cm größer, und hat dem Weibchen mit kehlsack bähen und nachschwimmen imponiert. Das Weibchen wird innerhalb dieser Zeit immer stärker sehr schwarz am Bauch. Gemeinsam suchen die beiden dann das ganze Becken nach geeigneten laichplätzen ab, inspizieren akribisch jede Oberfläche, wetzen die papille ran und schwimmen zum nächsten. Letztendlich wurde ein großes echinodoras Blatt bevorzugt (laichkegel hab ich auch einen mit reingestellt) darauf wurden mindestens um die 300 Eier abgelegt, Tendenz zu eher mehr als 300. Sie sind etwas kleiner als skalar Eier und transparent. Das Gelege wird vom Mann be fächelt und bewacht.
Das Blatt wurde aus dem Becken genommen und wie bei den Piranhas auch in die Kugel mit ausströmer gegeben. Der Heizer war auf 25° c eingestellt, die Tiere brauchen es nicht besonders warm.
Die Larven sind relativ klein, und brauchen mindestens 4 Tage bis sie aktiv fressen. Genommen wurden gleich nauplien, sicherheitshalber hab ich auch mit Red breeze staubfutter und zooplankton gefüttert. Schon als Larven sind diese Tiere sehr gemächlich aber echte fressmaschinen. Ich gebe ihnen täglich 6-8 mal zu fressen und die haben immer Hunger. Später nehmen sie von weißen, schwarzen mückenlarven, frostartemien, diskus mix, cyclops, fast alles an was man ihnen anbietet. Der renner sind natürlich Artemia nauplien, nicht genommen oder sehr ungern würden Flocken. Als die Fische ca 1 cm erreicht haben hab ich sie in ein 100l Becken gegeben, gefiltert mit hmf, mit paar Schnecken und Garnelen.
Inwzischen wurden sie auf 2 Becken aufgeteilt, da es so gut wie keine Ausfälle gab, ist inzwischen ein ordentlicher schwarm Grundeln da. Mit Strömung kommen sie nicht gut klar, da sie keine guten Schwimmer sind, wenn zu viel Strömung vorhanden ist pressen sie sich mit den Kopf voran In ritzen um nicht weg zu treiben.
Das Becken der Eltern
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Das Paar bei der Balz
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Die Larven kurz nach dem schlupf
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Etwas gewachsen mit nauplien im Bauch
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Noch größer
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In der Größe kamen sie ins eigene Aquarium
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So sehen Sie jetzt aus
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