eine mir unbekannte Krankheit

      Hallo Greg

      ok danke - die Behandlung erstreckt sich ja über einen Zeitraum von 7 Tagen und an 4 Tagen wird das Medikament verabreicht.
      Am ersten, dritten fünften und am siebten Tag.

      Ich denke ich werde wohl vor jedem Behandlungszyklus einen wirklich Großen WW durchführen um eine Überdosierung zu vermeiden.

      Sollte jemand etwas von dem Wirkstoff benötigen gebt mir bescheid, ich hab ja jetzt einen Liter davon zur Verfügung.
      Lebe Dein Leben - und zwar genau so, wie Du es
      magst - und nicht so, wie andere es gerne hätten!



      viele Grüße
      Bernd
      Hallo

      habe heute einen wirklich großen WW gemacht und wie von Greg berechnet die 1,5 ml Cyprinocur zugegeben.
      Wie beschrieben habe ich extra belüftet.
      Bisher zeigen die Tiere keinerlei anzeichen daß sie das Medikament nicht fertragen - ich hoffe daß das auch so bleiben wird.
      Wie beschrieben werde ich vor jedem Behandlungszyklus einen gr. WW machen.

      In der Beschreibung stand daß man vor Behandlungsbeginn 2 Tage vorher nicht füttern soll.
      Das hab ich auch so gemacht, nur steht da leider nichts drin wie man dann bei der Behandlungsdauer dann füttern soll ?
      Ich denke mal daß eine Woche gar nicht füttern doch etwas lang ist oder?
      Lebe Dein Leben - und zwar genau so, wie Du es
      magst - und nicht so, wie andere es gerne hätten!



      viele Grüße
      Bernd
      Guten Morgen Dieter

      wie gesagt steht da drin das man vor der Behandlung 2 Tage nicht füttern soll.
      Leider steht da aber nichts drin wie und ob man während der Behandlung füttert.

      So steht es unter Anwendung beschrieben:

      2 bis 3 Tage vorher Ihre Fische bitte nicht füttern.
      UV-, Ozon- und Eiweißabschäumanlagen nach dem Einbringen des Mittels für 24 Stunden ausschalten. Während der Behandlung gut belüften und Filterhilfsmittel (Zeolith, Aktivkohle, Filterharze, Salz) aus dem Filter entfernen.


      Habe gestern ja das Cyprinocur zugegeben. Anfangs war das Wasser blau, aber nach einer Stunde wieder komplett klar.
      Bei den Fischen kann ich keinerlei Nebenwirkungen beobachten.
      Gefüttert habe ich bisher nichts.
      Lebe Dein Leben - und zwar genau so, wie Du es
      magst - und nicht so, wie andere es gerne hätten!



      viele Grüße
      Bernd
      Hallo zusammen,

      heut ist ja der letzte Behandlungs - Tag.
      Morgen wird ein großer WW gemacht und dann auch über Kohle gefiltert.
      Die Tiere haben die Behandlung ohne weitere Probleme überstanden.
      Gefüttert habe ich in der Woche nicht.

      Ob die Behandlung auch angeschlagen hat kann ich jetzt nicht einmal sagen.
      Der einzigste Anhaltspunkt ist daß der betroffene Rotkopfsalmler den weißen Punkt am zweiten Tag verloren hatte.
      Das war aber auch beim ersten Skalar der Fall, also ohne Behandlung war der Punkt ja auf einmal weg.

      Ich denke ich werde es erst dann wissen wenn kein neuer Befall mehr auftaucht.

      Was ich mich noch gefragt habe ist weshalb es dieses Medikament für den Teich aber nicht für s AQ gibt?

      Sollte jemand von Euch Malachit-Grün-Oxalat benötigen meldet Euch bei mir.
      Hab ja jetzt genügend da :D
      Lebe Dein Leben - und zwar genau so, wie Du es
      magst - und nicht so, wie andere es gerne hätten!



      viele Grüße
      Bernd
      Hallo Bernd,

      ich hoffe sehr, das die Behandlung geholfen hat.
      Aber Du hast schon Recht, ein Ergebnis wirst Du erst später sehen können.

      Warum dieses Medikament, wie auch einige andere, nur für Teiche angeboten wird, das kann ich leider nicht beantworten.
      Ich weiß nur, das manche dieser Medikamente im Aquarium nicht wirken, weil sie bei den höheren Temperaturen nicht zur Behandlung geeinigt sind. Das ist im Grunde wie beim Fischfutter für Teichfische, auch das ist für Fische in wärmerem Wasser einfach nicht konzipiert. Warmwasserfische würden damit viel zu schnell und ungesund aufwachsen. Trotzdem gibt es Menschen, denen das egal ist, leider.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Maggi,

      danke der Nachfrage
      da ich bei den Tieren außer den Punkten nichts weiteres beobachten konnte, weiß ich es leider auch nicht ?(

      Muß einfach abwarten ob nochmal eine Tier Punkte bekommt.
      Lebe Dein Leben - und zwar genau so, wie Du es
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      viele Grüße
      Bernd
      So ein Mist Bernd, tut mir leid.
      Was machst nun? Wie oft machst Wasserwechsel?
      So war es bei einem der Manacapuros bei mir auch, weiße Punkte am Flossenrand und dann sah er 4 Wochen später total zerrupft aus.
      Nun geht es ihm wieder gut in seinem neuen Heim.
      Kann dir nur alles Gute wünschen.
      Liebe Grüße aus dem Norden
      Maggi :howlwink:
      Hallo Maggi


      wie weiter oben geschrieben wechsle ich wöchentlich mehr als die Hälfte des Wassers aus.
      Wenn es dem Tier so geht wie den anderen Beiden dann wird es sich davon leider nicht erholen sonder ziemlich schnell tot sein.

      Was ich jetzt mache weiß ich auch noch nicht - leider.
      Lebe Dein Leben - und zwar genau so, wie Du es
      magst - und nicht so, wie andere es gerne hätten!



      viele Grüße
      Bernd
      Hallo Bernd,

      sehr ärgerlich, dass der Keim wieder auftritt. Ich halte diesen Befall, wie gesagt, für einen Sekundäreffekt, der durch ein "Ungleichgewicht" im Becken verursacht wird und durch das abgegriffene Immunsystem der Tiere zum Aufblühen kommt.
      Ich würde jetzt erstmal einen großen WW machen, den Filter gründlich reinigen und die Filtermedien mit Mulm aus einem gut laufenden Becken impfen. Dann auf jeden Fall die UV-Anlage in Betrieb nehmen und zusätzlich Huminstoffe einbringen (Torffilterung mit DIY-Torffilter, Erlensud, Aqua Drakon black leisten bei mir gute Dienste). Medikamente erhöhen m.E. nur weiter die Stressoren. Überprüfe nochmal, ob es nicht doch eine Quelle gibt, die Belastungen verursacht: Wie und womit wird der WW ausgeführt? Einrichtungsgegenstände? Faulstellen im Boden oder in Wurzeln? Wassertemperatur? ...
      Tank sei Dank! :howl:
      Frank

      VDA 11/008/0342
      DCG D97 2547
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      Hallo Frank,

      ich weiß wie Du darüber denkst - da aber die betroffenen Tiere so schnell eingehen mußte ich ja ein Mediklament einsetzen.
      Es ist durchaus denkbar daß das betroffene Tier deshalb erkrankt weil das betroffene Tier ein geschwächtes Immunsystem hat.
      Problem ist nur daß mir niemand sagen kann was das für eine Krankheit ist.

      Auch kann ich mir ein Ungleichgewicht im Becken nicht erklären. Würden mir das die Tiere nicht mit unwohlsein blassen Farben und schlechter Futteraufnahme zeigen ?
      Schau Dir mal das Bild von dem betroffenen Tier an, es hat die schönsten Farben frisst und kotet normal.
      Das Beste es hat sich ein Pärchen gefunden das balzt.
      Würde ein Ungleichgewicht vorliegen müßte ich das doch an den Tierne bemerken.
      Sollte dies aber der Fall sein würde ich dieses Ungleichgewicht gerne beheben - ich hab da aber leider keinerlei Ansatzpunkte.

      Was mich nur etwas verwundert ist daß der jetzt mit Punkten befallene Fisch noch lebt, die anderen Beiden waren nach einem Tag tot.

      Den Filter werde ich mal reinigen - einen UV Klärer hab ich leider keinen.

      Zu den Huminstoffen:

      wenn ich zB das von Dir genannte Aqua Drakon black verwende, wie beeinflusst das meinen PH Wert und was muß ich dabei beachten?
      Ich habe sowas noch nie verwendet.
      Was ist denn ein DIY-Torffilter :?:

      WW mache ich mit normalem Leitungswasser über einen Schlauch - Faulstellen hab ich schon gesucht und kann ich ausschließen.
      Wurzeln habe ich im Becken (siehe BIlder).
      Lebe Dein Leben - und zwar genau so, wie Du es
      magst - und nicht so, wie andere es gerne hätten!



      viele Grüße
      Bernd
      Hallo Bernd,

      kann nachfühlen, dass jetzt wieder Frust aufkommt, wenn die als sicher geglaubte Therapie nicht anschlägt.
      Ich würde dir ein Desinfetionsmittel anraten, welches seine Wertigkeit seit über 50Jahren nachgewiesen hat.

      desi-tropfen.de/startseite.html

      Ich habe dieses Produkt seit den 70ern gelegentlich genutzt und war, ob seiner Wirksamkeit sehr zufrieden.
      Hinsichtlich der Huminstoffe kann ich dir Aqua Humin WH67 anraten.
      Dieses Produkt übt keinerlei Einfluss auf den Ph-Wert aus.

      pharmawerk-weinboehla.de/produkt/aqua-humin-wh67/

      Die von Frank angeratene Ursachenforschung im Becken ist die erste Handlung vor jeder Medikation.
      Erst wenn alle Parameter auszuschließen sind, die Ursächlich in Frage kommen würden, dann sollte eine medikamentöse Behandlung einsetzen.
      Ein kleiner Hinweis noch am Rand.
      Sollte dieses schöne Tier auch verenden, dann friere es ein und schicke selbiges, nach Abstimmung, zur tierärzlichen Hochschule Hannover.

      tiho-hannover.de/kontakt/kontakt/

      Du kannst aber auch vorher Kontakt aufnehmen und per Bilder eine Diagnose erbeten, wenn dies machbar ist.

      Aus deiner Antwort ist ersichtbar, dass du deinen WW direkt aus dem Wasserhahn durchführst. Eine für heutige Verhälnisse unübliche Methode, da dass Trinkwasser in vielen Fällen für unsere Tiere nicht mehr geeignet ist. Ein WW über einen Carbonitfilter solltest du, vor der Anschaffung eines UV-Klärer, einmal ins Auge fassen.
      Eine andere Frage sind die Wasserwerte hinsichtlich Kh und Gh. Zu hohe Werte wirken sich langfristig negativ auf die Tiere aus( osmotischer Druck), ohne dass im Vorfeld sichtbare körperliche Anzeichen zu erkennen sind.
      Wenn Maggi`s Hinweis als Analyse dient, dann waren und sind ihre Wasserwerte nicht Skalargerecht und beim neuen Halter, bei welchen keine Krankheitserscheinungen mehr auftreten, optimal an die Tiere angepasst.
      Manchmal liegt die Crux im Speziellen.
      Moin,

      wie gesagt; wenn es ein Sporentierchenbefall ist, gibt es keine zuverlässige Therapie dagegen. Manche haben dadurch schon ihren Besatz verloren.

      Hier war schnelles handeln gefragt. Schlechte Haltungsbedingungen auskurieren ist meistens ein längerer Prozess, der Zeit beansprucht.

      So wie Bernd den Zustand seiner Tiere beschreibt, bin ich aber der Auffassung, dass der Zustand der Tiere nicht dermaßen schlecht sein kann. Zwar kann osmotischer Stress, sofern er chronisch ist, das Immunsystem schwächen, aber die von Bernd gepflegten Fische sind diesbezüglich relativ tolerant.

      Alopex schrieb:

      Medikamente erhöhen m.E. nur weiter die Stressoren.


      Das tun Huminstoffe auch. Es ist Ziel vieler (natürlicher) Arzneimittel Stress zu induzieren. Huminstoffe sind prophylaktisch sehr gut. Doch als Arzneimittel gegen einen Sporentierchenbefall, bei dem selbst Malachitgrünoxalat nicht wirkt, würde ich Huminstoffe nicht in den Ring schicken. Nichtsdestotrotz ist es natürlich gut darauf hinzuweisen, um solche Krankheiten in Zukunft vorzubeugen.


      Hobby schrieb:

      Ich würde dir ein Desinfetionsmittel anraten, welches seine Wertigkeit seit über 50Jahren nachgewiesen hat.


      Die Inhaltsstoffe sehen nicht sehr vielversprechend aus. Methylenblau, Acrilflaviniumchlorid und Tyrosylchloramid dienen ebenfalls zur Oberflächenbehandlung und der Behandlung von Ektoparasiten.


      Hobby schrieb:

      Aus deiner Antwort ist ersichtbar, dass du deinen WW direkt aus dem Wasserhahn durchführst. Eine für heutige Verhälnisse unübliche Methode, da dass Trinkwasser in vielen Fällen für unsere Tiere nicht mehr geeignet ist. Ein WW über einen Carbonitfilter solltest du, vor der Anschaffung eines UV-Klärer, einmal ins Auge fassen.


      Unübliche Methode? Welche repräsentative Umfrage hat das denn ergeben? Ich kenne ad hoc ein gutes Dutzend Leute, die ihr Wasser nicht technisch aufbereiten. Von denen, die ihr Wasser technisch aufbereiten, nutzt nur ein Bruchteil einen Carbonitfilter. Die Diskussion hatten wir allerdings schon mal. Die Behauptung, dass ein Carbonitfilter heutzutage obligat sei, basiert auf keiner wissenschaftlichen Evidenz.

      Hobby schrieb:

      Eine andere Frage sind die Wasserwerte hinsichtlich Kh und Gh. Zu hohe Werte wirken sich langfristig negativ auf die Tiere aus( osmotischer Druck), ohne dass im Vorfeld sichtbare körperliche Anzeichen zu erkennen sind.


      Das Interrenal- und Adrenalorgan der Kopf- bzw. Rumpfniere steuern neben osmoregulatorischen Prozessen auch die Produktion von Gameten. In vielen Publikationen wird dem Hormon Prolactin eine große Bedeutung zugeschrieben. Da die Fische scheinbar auch balzen und Eier ablegen, würde ich die Ursache nicht bei den Wasserwerten suchen.

      Bernd, hast du schon mal Tubifex gefüttert? Tubifex gilt als Überträger von Myxobolus-Arten.

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