Hallo zusammen,
hier noch ein feiner Buntbarsch der leider nur selten einmal angeboten wird...
Diese Art der Mesonauta Buntbarsche soll nicht so groß werden wie die anderen fünf wissenschaftlich bearbeiteten und beschriebenen Arten.
Gemeint ist Mesonauta cf. mirificus (Kullander & Silfvergrip 1991), Fische dieser erst 1991 beschriebenen Art sollen rund 15cm groß werden. Das von uns gefangene Tier sah auch adult aus, alle Körpermerkmale waren ausgeprägt. Wir fingen auch keine größeren Buntbarsche dieser Art, das muss natürlich nichts heißen aber auch bei Fishbase wird das größte Tier mit rund 10cm aufgeführt.
Ausgewachsene Mesonauta cf. mirificus sind recht gut zu unterscheiden, Männchen werden größer, höher und bulliger als Weibchen. Farbliche Unterschiede gibt es dagegen nicht.
254 Mesonauta cf. mirificus .jpg
Es sind eher ruhige Tiere die gern unter Unterständen stehen und dort auch ruhen. Außerhalb der Laichperiode sind es friedliche Buntbarsche die allerdings nicht mit zu kleinen Salmlern vergesellschaftet werden sollten. Wir fingen sie in relativ warmen Flussabschnitten, das sollen auch ihre bevorzugten Aufenthaltsorte sein, warmes nicht zu stark fließendes Wasser. Mit ruhigen fast stehenden Abschnitten. Natürlich kann man diese Fische auch mit anderen Buntbarschen zusammen halten, es sollten aber charakterlich ähnlich ausgeprägte Tiere sein. Ruhige Cichliden wie zum Beispiel Krobia, Bujurquina, Diskus oder auch Heros-Buntbarsche.
Mesonauta-Arten sind Offenbrüter, die gern kurz unterhalb der Wasseroberfläche, auf Pflanzenblätter, Totholz oder ins Wasser reichende Wurzeln ablaichen.
254 Mesonauta cf. mirificus - Kopie.jpg
Die Alttiere bilden eine Vater-Mutter-Familie, sie bewachen das Revier gemeinsam, sorgen sich um die nach ca. 3 Tagen schlüpfenden Jungtiere, „hängen“ sie, wie das auch Diskus oder Skalare machen, unterhalb der Wasseroberfläche gern an Pflanzenblätter und bewachen sowie führen später auch den Jungfisch-Schwarm zusammen.
Unterscheiden der einzelnen Arten ist nicht so einfach, Mesonauta cf. mirificus wird wohl unter anderen an seiner Zeichnung erkannt. Die dritte Binde ist vertikal aufgeteilt und sie haben wohl auch keine genetzten Rückenschuppen, im Kiemenbereich tritt eine gelbe bis leicht orange Färbung und im Rückenbereich findet sich ein schwacher Blauton.
hier noch ein feiner Buntbarsch der leider nur selten einmal angeboten wird...
Diese Art der Mesonauta Buntbarsche soll nicht so groß werden wie die anderen fünf wissenschaftlich bearbeiteten und beschriebenen Arten.
Gemeint ist Mesonauta cf. mirificus (Kullander & Silfvergrip 1991), Fische dieser erst 1991 beschriebenen Art sollen rund 15cm groß werden. Das von uns gefangene Tier sah auch adult aus, alle Körpermerkmale waren ausgeprägt. Wir fingen auch keine größeren Buntbarsche dieser Art, das muss natürlich nichts heißen aber auch bei Fishbase wird das größte Tier mit rund 10cm aufgeführt.
Ausgewachsene Mesonauta cf. mirificus sind recht gut zu unterscheiden, Männchen werden größer, höher und bulliger als Weibchen. Farbliche Unterschiede gibt es dagegen nicht.
254 Mesonauta cf. mirificus .jpg
Es sind eher ruhige Tiere die gern unter Unterständen stehen und dort auch ruhen. Außerhalb der Laichperiode sind es friedliche Buntbarsche die allerdings nicht mit zu kleinen Salmlern vergesellschaftet werden sollten. Wir fingen sie in relativ warmen Flussabschnitten, das sollen auch ihre bevorzugten Aufenthaltsorte sein, warmes nicht zu stark fließendes Wasser. Mit ruhigen fast stehenden Abschnitten. Natürlich kann man diese Fische auch mit anderen Buntbarschen zusammen halten, es sollten aber charakterlich ähnlich ausgeprägte Tiere sein. Ruhige Cichliden wie zum Beispiel Krobia, Bujurquina, Diskus oder auch Heros-Buntbarsche.
Mesonauta-Arten sind Offenbrüter, die gern kurz unterhalb der Wasseroberfläche, auf Pflanzenblätter, Totholz oder ins Wasser reichende Wurzeln ablaichen.
254 Mesonauta cf. mirificus - Kopie.jpg
Die Alttiere bilden eine Vater-Mutter-Familie, sie bewachen das Revier gemeinsam, sorgen sich um die nach ca. 3 Tagen schlüpfenden Jungtiere, „hängen“ sie, wie das auch Diskus oder Skalare machen, unterhalb der Wasseroberfläche gern an Pflanzenblätter und bewachen sowie führen später auch den Jungfisch-Schwarm zusammen.
Unterscheiden der einzelnen Arten ist nicht so einfach, Mesonauta cf. mirificus wird wohl unter anderen an seiner Zeichnung erkannt. Die dritte Binde ist vertikal aufgeteilt und sie haben wohl auch keine genetzten Rückenschuppen, im Kiemenbereich tritt eine gelbe bis leicht orange Färbung und im Rückenbereich findet sich ein schwacher Blauton.
Viele Grüße, Apisto...