WIEDEREINSTIEG SÜDAMERIKA 2.0

Hi Thomas,

hier steht einiges: Tunze e-jet 1605 Testbericht
Wobei ich ehrlich gesagt keinen Sinn dahinter sehe, eine e-jet mit mehr Stromverbrauch einer Strömungspumpe vorzuziehen.

Hallo Benni,

Archivar schrieb:

Wobei ich ehrlich gesagt keinen Sinn dahinter sehe, eine e-jet mit mehr Stromverbrauch einer Strömungspumpe vorzuziehen.

es kommt darauf an was man will. Die e-jet hat ja durch die mehr Watt auch mehr Druck. Genau das wird oft an den Strömungspumpen bemängelt. Nach wenigen cm ist kaum noch etwas da, von der Strömung. Dafür bringen sie aber mehr Volumen.

Bei Pumpen, die im Aquarium betrieben werden, würde ich das mit dem höheren Verbrauch nicht so eng sehen. Da die "überschüssige" Energie der e-jet nicht verloren geht, sondern in Wärme umgewandelt wird. Das spart man dann wieder an der Heizung.

Thomas,
Vorteil der Tunze (ich plane sie auch wieder im neuen Becken einzusetzen) ist, dass sie eben von unten ansaugt und das Wasser quasi durch eine weitere Patrone zieht. Patronnefilter sind ja (sowieso) das Maß der Dinge.
Ich hab sie dir aber bewusst nicht empfohlen, sondern rate zu Altbewährtem und obwohl ich mich lange mit Eheim compakt 300 herumärgerte (Turmdeckelschnecken im recht kleinen Einzug und Verstopfungen durch Dreck), die 1000er ist bislang überzuegend.
Die Strömungsgeschwindigkeiten bei höheren Durchflussraten sind auf die gesamte Matte gesehen eh nicht gleichförmig. Da gibt es immer langsamere Bereiche. Dennoch - man muss ja nicht zwingend zu viel Durchsatz generieren. Dann setzen sich Partikel hinterm HMF nicht mehr so gut ab. Ich habe aber auch noch keinen gebaut der total bescheiden lief... Daher...
UND die Skalare haben auch kein Problem damit, wenn wenig Strömung herrscht.

Hallo,
​es gibt Neuigkeiten über mein Projekt und damit verbunden auch noch zwei Fragen.

Ich werde mein Vorhaben ändern.
Ich habe mir nochmal Gedanken über die Tragfähigkeit meines Fußbodens gemacht, nachdem ich durch Zufall auf einige Diskussionen in Foren gestoßen bin und feststellen musste das ich diesen Fakt bei der Planung wohl zu sehr vernachlässigt habe.

Danach habe mit einem Architekt gesprochen und dieser mit einem Statiker.
Das Ergebnis der Aussagen ist ähnlich dem was im www zu finden ist.

Die Fakten
Auf 16cm Beton liegen 4cm Trittschalldämmung unbekannten Raumgewichts (kg/m3) darauf wurden 6cm Estrich aufgebracht und dann Laminatfußboden verlegt.
Dies könnte für das geschätzte Gesamtgewicht von ca 650 kg ,für die ursprünglich beschriebene AQ Kombination, reichen. Es kann aber auch sein das die Trittschalldämmung nachgibt und sich dadurch der Estrich senkt. Ein brechen des Estrich wird aber nicht erwartet. Unter dem Beton steht eine 24er tragende Mauer
Heute wird wohl, bei Bauvorhaben, in Bereichen in denen ein Standort für schwere Einrichtungsteile vorgesehen ist ein Trittschalldämmung mit hohem Raumgewicht vorgesehen.

Es sieht jetzt so aus das ich das Gesamtgewicht sicherheitshalber verringern werde, sprich die AQ Größe kleiner wähle.
Die Tiefe von 60cm möchte ich gerne beibehalten (notfalls auf 50cm verringern).
Die Höhe auf 50cm verringern und die Länge auf 120cm verkürzen.
Das wären dann ca.100 oder 160 Liter weniger.

Das bedingt das es wegen der Beckengröße keine Pterophylum Scalare geben wird.
Alles andere soll, wie schon beschrieben, beibehalten werden. Eventuell die Größe des HMF anpassen.

Ich denke jetzt daran die Skalare durch Schwanzstreifenbuntbarsch Biotodoma cupido zu ersetzten.

Was ist eure Erfahrung mit der Belastung von Estrichfußboden (ohne Fußbodenheizung)?
Wer kennt sich mit Biotodoma cupido aus, züchtet vielleicht sogar und kann mir mehr zur Art erzählen?

Das mal zu aktuellen Stand. Bin schon gespannt auf eure Meinung.

Bis denne Thomas

Moin Thomas,
meine Becken stehen beide auf Laminat. Keinerlei Probleme. Ich würde es mache und aber Gewicht sparen wo es geht. Sprich nur 2 bis 3cm Sand rein; Kunstfelsen, leichten Unterbau, es gibt ja Aluverstrebeungen die fast nix wiegen.
Bei den Beckendimensionen werden, wenn es nicht gerade im Altbau/Fachwerkhaus ist, keinerlei Probleme aufreten - meine Prognose.
Im Zweifel lässt du ein 130x60x55 Becken kleben. Wenn du an Tiefe und Länge sparst, dann hast du wieder das gleiche Problem. Zu viel Last auf der geringen Fläche.
Abholfe schafft auch eine möglichst dicke Küchen oder Siebdruckplatte, mit größeren Abmaßen. Mein 120x50x60 steht so auf 100x40 auf Laminat...
Naja, ich hab solche kritischen Posts in deinen Theads in zwei anderen Foren jedenfalls nicht gelesen, aber gut. Im Endeffekt ist es deine Sache
Gelernt hast du aber vielleicht: Überall gibt es die gleichen und gegensätzlichen Meinungen.
Ich drücke die Daumen.

Hey Thomas,

Phil hat es schon gesagt, die Grundfläche sollte möglichst groß sein.
Bleib bei der Grundfläche und nimm dafür nur 45er oder notfalls sogar nur 40er Höhe. Damit musst du dich zwar von deinem Plan mit den Skalaren verabschieden, aber bei 130x60 ist sonst ganz viel möglich.

Hallo Thomas,

Eigentum oder Mietswohnung ist wohl die entscheidendere Frage.
Wenn der Bodenaufbau (nebst allem drumherm) dir gehört 8und die Lebensabschnittsgefährtin mitmacht) würde ich immer die maximale Größe ausschöpfen. Du ärgest dich später nur!
Ich habe auf Estrich schon ganze Aquarienwände gesehen, die auf zwei Küchenarbeitsplatten standen. Das Risiko, das eventuell etwas passiert, trägst du natürlich alleine. Wenn es aber sehr häufig zu Problemen kommen würde, müsste doch das Netz voll von Berichten sein, oder?!
Da ich aber selber zu den LIEBERAUFNUMMERSICHERGEHENTYPEN gehöre, ein Alternativvorschlag. Wie wäre es mit einem Aluuntergestell, das auf Estrichstempeln liegt? Wenn du keine Fußbodenheizung liegen hast, kannst du die Teile wohl selber verbauem. Loch bohren, Stempel rein, Höhe anpassen, fertig! Auf diesen Stempeln liegen sonst Kachelöfen mit Tonnenlasten!
brula.de/produkte/zubehoer/estrichstempel/

Hallo Thomas,

dann gebe ich doch auch noch mal meinen Senf dazu!

Als erstes ist es natürlich klar, das ein jeder für sich entscheiden muß, ob er ein Risiko eingehen möchte oder nicht.
Diese Entscheidung kann Dir keiner abnehmen.

Aber ich kann Dir was aus meiner Praxisberichten.
In unserer vorletzten Wohnung, Mietwohnung 1. Etage, Baujahr ca. 1960, hatte ich Aquarien in zwei Räumen stehen.
Eines im Wohnzimmer, was so ungefähr ein Gewicht von 600 kg hatte.
Und dann noch zwei übereinander im früheren Kinderzimmer mit einem Gesamtgewicht von mehr als einer Tonne!
Das stand in und auf einem Eisengestell mit nur sechs Füßen!
Und daneben stand noch eine 300 Liter-Regentonne!
Standzeit: ca. 4 Jahre, Probleme: keine!!!!

Ich auch...

bei Aquarien wird immer wieder vor den Lasten gewarnt. Wenn jemand ein riesen Bücherwandregal aufstellt, fragt keine Sau danach. Es sei denn es sind Aquaienbücher dabei.
Möchte nicht wissen was da für Gewichte zusammenkommen.

Genau, Holger.
Und was kommt wohl an Gewicht zusammen, wenn man mal 10 Leute zu Besuch hat?
Die stehen noch nicht mal still, schlimmstenfalls wird noch wild getanzt.
Was da an Gewicht und an Erschütterungen entsteht, dagegen ist ein 600 Liter-Aquarium ein Kinderspiel.

Ich sehe da auch noch einen anderen Aspekt. Es macht sicher einen Unterschied ob ein Aquarium mittig als Raumteiler, oder an einer Wand steht. Die größten Lasten sollten an einer Wand möglich sein.

hallo.
Ich zb hatte ein 720l aquarium +glas von ca 220kg und Einrichtungen, schrank und sonstiges auf einer 14 cm betondecke stehen.
Ich muss sagen hat prima gehalten. Aber das muß jeder für sich entscheiden.

Gruß sascha

@Holger
​diese Annahme ist nicht ganz richtig. Gerade im Außenbereich besteht die Gefahr das der Estrich und um diesem geht es hauptsächlich, eher zum durchbiegen neigt als in Raummitte. Das hat viel mit der verwendeten Trittschalldämmung zu tun. Hätte ich damals als ich gebaut habe, gewusst das ich an der geplanten Stell ein Aquarium von ca 650 kg stellen werde hätte ich ein Trittschalldämmung mit deutlich höherem Raumgewicht unter den Estrich gelegt und dann wäre der Drops gelutscht gewesen.

@Frank die Sache mit den Estrich Stempeln prüfe ich mal. Danke für den Tip.

​@alle anderen ​Danke für das Feedback
​40 oder 45er Höhe bei unveränderter Grundfläche ist ne Idee. Mal sehen was mein Aquariumbauer dazu sagt. Sollte OK sein für die Biotodoma oder kleinere Cichliden wie Microgeophagus. Ich halte euch auf dem laufenden.

bis denne Thomas

Hallo

ich habe ein Aquarium mit den Maßen 120x60x70 auf einer Holzbalkendecke stehen, ebenfalls mit Fließestrich.
Momentan habe ich das Becken sagoar mit ziemlich großen Steinen bestückt, ein Bild kanns Du in diesem Thread sehen.
Durch die Steine hat sich der Boden nicht weiter abgesengt, womit ich selbst anfangs aber gerechnet hatte.

Das Becken steht auch an einer Außenwand, der Estrich hat sich bei mir um knapp einen halben cm abgesenkt.
Ich habe das in kauf genommen.

Zu den Skalaren:
ich habe darin auch schon sechs Altum mit einigen Salmlern als Beifische gepflegt.
Allerdings war das Becken ein Pflanzendickicht unbd die Tiere hatten genügend Versteckmöglichkeiten.
Es gab das ein oder andere Gerangel, aber nie größere Probleme in der Gruppe.
Anfangs hatte ich nur vier Tiere da war das agressive Verhalten extremer als dann bei sechs Tieren.

Hai,

​die AQ Kombi ist bestellt, Abholdatum ist 24.02. . Vielleicht stellt sich irgendwann später heraus das 460 liter auch OK gewesen wäre aber das ist dann der Zeitpunkt bei dem die Planungen für 180x60x60 losgehen ​. Ich denke das Biotodoma Cupido eine gute Alternative zu Pterophylum scalare Rio Nanay (Peru Altum) sind.

Gruß Thomas

Hi Thomas,
erzähl mal was zum Becken.
Wo hast du bestellt? Wie filterst du?

@Phil

​habe bei Friedeberg in Selm bestellt. Ursprünglich das 130x60x60 aber dann geändert auf 120x60x50.
​Alles kein Problem weil der ersten Auftrag noch nicht angefangen war.
​Bin bisher zwei mal da gewesen. Ist nur wenige Kilometer von meinem Wohnort weg. Dabei sehr hab mir auch die Produktion anschauen dürfen.
​​Die Verarbeitung der Becken, Schränke und Abdeckungen machten einen guten Eindruck.
​
​Bei der Filterung und am übrigen Besatz wollte ich keine großen Änderungen vornehmen zu dem was ich schon Anfangs für das größere Becken beschrieben habe. Nur die scalare Rio Nanay ( Peru Altum) werde ich wegen den 50er Beckenhöhe nicht nehmen. Aber das hatte ich ja schon geschrieben.
​Habe schwarzen Filterschaum 3cm 10ppi bekommen können und sofort ne 100x50x3cm Matte gekauft.
​Den HMF werde ich wohl mit einer Pumpe betreiben an die man eine Filterpatrone aufstecken kann. Zum Beispiele Tunze Turbelle E-Jet 1005 oder ähnliches mit 800-1000 l/h.
​

Bis denne
​Thomas

Thomas,
ich habe dort auch bereits ein Becken und mehrere Abdeckungen bestellt und war immer zufrieden.
Wünsch dir schonmal viel Spaß mit dem Becken!
Ich bin hinsichtlich deines angestrebten Besatzes gespannt und zweifle ein wenig, ob das klappt. Aber nur aufgrund der ganz unterschiedlichen Erfahrungen im Netz. Im Grunde ist das Becken groß genug es auszuprobieren...

Termine werden bei ATD nicht immer eingehalten - bei welchem Handwerker ist das anders?
Im Internet gibt es ein regelrechtes ATD- Bashing... hauptsächlich das Terminargument. Die Qualität ist gut, okay, eine Bohrung wurde falsch gesetzt...
Ich plane auch mein nächstes Projekt bei denen zu bestellen - welchen Unterschrank hast du genommen? Stil Adam finde ich gut.
Ich möchte aber auch mal hinfahren und mir die Becken und vor allem Schränke vor Ort ansehen und auch absprechen, wie das Teil werden soll. Per Email ist das bei Sonderwünschen sicherlich schwieriger. Gut, wenn man so nahe dran wohnt wie du.
Wie viele Becken hatten die so in der Ausstellung? Lohnt sich der Besuch, sprich sehe ich mehrere Unterschränke und Beckengrößen mit allen Filtervarianten?
Danke Thomas!

pilsen schrieb:

Ich bin hinsichtlich deines angestrebten Besatzes gespannt und zweifle ein wenig, ob das klappt. Aber nur aufgrund der ganz unterschiedlichen Erfahrungen im Netz. Im Grunde ist das Becken groß genug es auszuprobieren...

@pilsen

was begründet deine Skepsis wegen dem Besatz? Oder geht es um den Filter? Für die Biotodoma habe ich mich gerade wegen der Berichte im Netz entschieden. Schöner Fisch in guter finaler Größe der friedlich sein soll (zumindest die Santarem Variante) und an die Haltung stellt er auch keine übertriebenen Anforderungen. Einzige Schwierigkeit sehen ich darin ihn zu bekommen. Dazu kommt der Reiz das es ein Fisch ist, der nicht so verbreitet sprich seltener gehalten wird.
​Hättest du einen Alternativ-Vorschlag zum Besatz? Noch habe ich ja jede Menge Zeit bis der "Hauptfisch", wie ich Ihn nennen möchte, im Becken schwimmt.

gruß Thomas

Thomas,
lediglich das, was auch hier geschrieben wurde. Bei Manuel waren sie wohl etwas zickig. Das habe ich schonmal gelesen aber auch das Gegenteil. gehalten habe ich sie nie - bewundert aber schon öfter! Ob sie nochmal interessant werden? Wer weiß das schon
Meine gleichgroßen recht gemütlichen Thorichthys konnte ich nicht dauerhaft in einer Gruppe pflegen.
Ich möcht gar keine Tipps und weitere Vorschläge geben, lediglich, dass du vielleicht schonmal konkret an die Einrichtung denkst und dir hier paar Tipps nimmst und beherzigst. Wir haben ja hier Biotodomahalter @Cepedian @RobertCupido @THOR
Von einem Mischmasch von Tieren unterschiedlicher Herkunft halte ich aber nichts @Bernd - es gibt mannigfaltige Variationen und Versionen. Einen Eindruck erhält man, wenn man mal die Videos von Ivan Mikolji ansieht. Fast überall schwimmen Biotodoma herum...
Und Tom hatte damals ja auch bei einer schönen Form zugeschnappt. Manchmal sieht man ja Tiere die einfarbiger sind als ein Cleithracara maronii Aquarienstamm
Das wäre mir nix...