Projekt 460x125x125cm Südamerika

      Hey Simon,

      BigSimon schrieb:

      Hab dem Dog auch schon geschrieben dass ich diesen filtern nicht traue. Bin ja der Meinung, dass dann Pflanzenbecken sich von selbst filtern würden.

      da vergleichst Du aber Äpfel mit Birnen. :D

      Nicht die Pflanzen wären der wichtige Filter, sondern das Seramis.
      Das Zeug, langsam durchströmt, ist ein sehr effektiver biologischer Filter.
      Die Pflanzen unterstützen das ganze nur.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Die Anwort steht doch schon oben.

      Einzelne Kammern sind dazu da, dass man das Filtermaterial ordentlich durchströmt und das Wasser keine Ecke auslässt.

      Beim Filtermaterial ist so, dass dort viele Wege nach Rom führen. Es gibt Menschen, die schwören auf das Filtermaterial, die anderen auf ein andere und wiederum andere, wollen mit möglichst wenig Geld das optimale herausholen.

      Für mich würde ein perfekter Filter auch mehrere Kammern haben.

      1. Kammer Schmutzwasser. Dort kann man noch zum Beispiel Garnelen einbringen, die Futterreste aufnehmen
      2. Kammer Filterschwämme übereinander gelegt, sodass man die oberste Matte stetig sauber machen kann.
      4 und 4 Kammer gefüllt mit Filtermaterial, bei mir Lava
      5. Kammer mit Hel-X, welches belüftet werden würde. Wenn der Filter groß genug ist, würde ich noch eine 6te Kammer mit fülllen.
      6 bzw 7 Kammer, wäre dann die Klarwasserkammer, von wo das Wasser wieder in das Hauptbecken fliest und man Heizung oder ähnliches reinbringen kann.
      Grüßle Chris :D


      Wer Rechtscheibfehler findet, darf sie gerne behalten.
      Hi Simon,

      ich hab mal über mehrere Jahre ein 600-Liter-Aquarium nur über Blähton aus der Hydrokultur gefiltert. Und das hat mehr als gut funktioniert.

      Ich hatte in dem Becken einen Dreikammer-Innenfilter mit 2 kleinen und einer großen Kammer.
      In der ersten kleinen Kammer war nur ein kleiner Würfel aus grobem Filterschaumstoff, der den groben Schmutz festgehalten hat. Mittig war die große Kammer mit ca. 30 Liter Blähton, und die 2. kleine Kammer war für eine Pumpe und die Heizung freigehalten.

      In den ganzen Jahren hab ich den Blähton nicht einmal gereinigt. Das Wasser war kristallklar, und die Wasserwerte wirklich ganz optimal.

      Wenn Du an solch einen Filter denkst, dann müsstest Du bei der Aquariengröße aber auf jeden Fall noch einen 2. Kammerfilter zur Schnellfilterung oder eben auch einen Eck-Mattenfilter bzw. Filterpatronen mit Pumpe einplanen.

      Statt des Blähtons kann man natürlich auch Lavagestein nehmen, das hat ja auch eine riesengroße Oberfläche.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      So ich habe mal etwas rumgerechnet:

      Mattenfilter würden je Seite die kompl. Länge in Beschlag nehmen. Diese würden dann je mit einer Pumpe von 6000 bis 6500 Liter zu betreiben sein. So hat jede Matte ungefähr einmal das Volumen des Beckens zu Filtern.

      Vorteil, einfach zu realisieren, schnell gebaut, aber die Reinigung einer solchen Matte wird dann in absehbarer Zukunft sehr schwer. Diese Matte kann man nicht einfach mal eben im nassen Zustand herausheben.

      Bei der Grösse sollte man dann auch schon auf eine 10cm dicke Matte zurückgreifen, damit man dort Stabilität hinein bekommt.


      Der Patronenfilter:

      durch die Menge an benötigten Patronen etwas mehr Aufwand zum Einbau, aber zu schaffen. Vorteil jede Patrone ist einzeln zu reinigen, was für die Zukunft kein wirkliches Problem ist.

      Diesen kann man mit einer normalen Pumpe, Luftheber oder mit etwas mehr Aufwand auch mit einer Strömungspumpe betreiben.


      Aussenfilter bzw Filterbecken aka Hydrowanne:

      Schnell gebaut, einfach in der Handhabung und man kann ihn nach belieben bestücken. Er nimmt kein Platz im Aquarium weg und sollte man später Luft bekommen, kann man diesen auch noch mit Pflanzen bestücken.

      Angetrieben wird dieser von einer normalen Förderpumpe, die lediglich einen geringen Höhenunterschied zu überwinden hat. Hier würde ich sogar hergeben und in einem Eck einen Mattenfilter bauen, wo man die Pumpe integriert, damit der grobe Schmutz in der Matte hängen bleibt. Diese muss dann lediglich regelmäßig beim Wasserwechsel abgesaugt werden.

      So bleibt der eigentliche Filter relativ unberührt. Sollte dieser mal gereinigt werden müssen, so lässt man einfach das kompl. Wasser ablaufen und zieht sich den Filter nach vorne für eine eventuelle Reinigung.



      Innenfilter:

      Eine Weitere Möglichkeit ist ein oder zwei "grosse" Innenfilter zu bauen. Diese sind zwar schnell gebaut, aber da sollte man sich zuvor gedanken machen, wie gross der Filter werden soll. Sollte man ihn über die kompl. Tiefe bauen, so sollte man bedenken, dass man irgendwann mal das Filtermaterial reinigen muss. Meine Arme reichen keinen Meter runter.. Klar kann man sich hier Abhilfe mit Säcken schaffen, aber auch diese wollen rausgehoben werden.


      Oder man baut ihn nur auf halbe Höhe, sodass man unter dem Filter noch Schwimmfläche schafft. Dies wird den Rochen, die eh bald einziehen werden, richtig freuen.


      Topffilter:

      oder man stellt mehrere grosse Topffilter neben das Becken, sodass diese das Becken filtern. Vorteil, man schafft bei mehreren Filtern ein riesiges Volumen und benötigt trotzdem nur eine gescheite Pumpe.

      Drei oder vier grosse Filtertöpfe in Reihe geschaltet und der Filter wird über Jahre stabil laufen.
      Grüßle Chris :D


      Wer Rechtscheibfehler findet, darf sie gerne behalten.
      Man,

      das ist echt schwierig. Sollte man fast am Reissbrett (mit nem Kasten Bier) besprechen, was aber nicht geht.
      Ich würde echt ungern Tiefe opfern.
      Würden wir die Hydrowanne kammern?

      - FÜR die Hydrowanne würde folgendes Sprechen: KEINE PLATZVERSCHWENDUNG und wohl gutes Handling
      -GEGEN: Schläuche (= Schwachstellen) und starke Pumpe notwendig.
      Beste Grüße,

      Simon