Hallo
Da sich meine Corydoras aeneus sehr gut machen, dacht ich mir ich schreib mal alles n bissl zusammen und berichte mal über meine Erfahrungen soweit.
Wie ihr sicherlich mitbekommen habt, stammen die Eltern meines Panzerwelsnachwuchses von meinem Freund. Da dieser sein Aquarium, wegen Umgestaltung der Einrichtung sowie Blaualgenproblem, komplett neu aufsetzen wollte, habe ich vorübergehend seinen Bestand an Fischen in meinem 200 l Quarantänebecken stationiert. Der Besatz bestand aus 6 Skalaren (Zuchttyp "Wildfarben"), 5 Zitronensalmlern, 8-9 Rotkopfsalmlern, 1 Corydoras adolfoi und 5 Metallpanzerwelsen. Diese wurden relativ warm bei mir gehalten, was jetzt gerade für die Metallpanzerwelse nicht optimal war. (ca 27,5°C). Wasserwechsel wurde wöchentlich 30-40% gemacht, wovon ca 10-15 Liter aufgetorftes Wasser waren, der Rest Leitungswasser. Der ph Wert pendelte sich so bei 7 ein. Leitwert, Kh und Gh hab ich leider nicht mehr im Kopf, dürften aber bei ca 230-240 m.S., Kh 7,5 und Gh 8 gelegen sein. Die Fische wurden 4 mal täglich mit Flockenfutter und Vita-chips gefüttert.
Die Umstellung auf häufige Wasserwechsel und viel Futter, im Gegensatz zu der Haltung bei meinem Freund hat bei den Skalaren sowie den Panzerwelsen zur Laichorgie geführt. Da ich noch nie Panzerwelse zum Laichen gebracht bzw aufgezogen habe, habe ich mich mal an einen Aufzuchtsversuch gewagt. Gelöst wurden die Eier von der Scheibe mit einer Rasierklinge.
Den Laich habe ich dann in ein Plastikschälchen gefüllt mit dem Aquarienwasser gegeben. Auf den Deckel des Aquariums gestellt, erreichte das Wasser eine schön konstante Temperatur zwischen 25-26°C. Der Laich wurde mittels Ausströmerstein besprudelt. Das Gelege wurde am 5. Mai gelegt.
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Auf den Fotos sieht man (hoffentlich :D) die Eier an der Scheibe (Dabei vielen einigen den Skalaren und Salmlern zu Opfer) sowie, wie sie dann gehalten wurden.
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Nach ca 3 Tagen sind die winzigen Larven geschlüpft. Leider war hier meine Handykamera zu schlecht um diese zu fotografieren. Solange der Dottersack zu sehen war gab es erstmal kein Futter. Lediglich etwas Filterschlamm wurde aus dem Elternaquarium mit einer Spritze gesogen und ins Schälchen mit dazu gegeben. Auch etwas Filterwatte mit Mulm drin. Sollten die Kleinen in der ersten Zeit etwas fressen wollen, konnten sie sich Kleinstlebewesen aus dem Mulm suchen. Nach dem die Kleinen geschlüpft waren, wurde auch eine Schlammschnecke als Putzhilfe mit zu gesetzt.
So sahen die Larven am 2. tag nach dem Schlupf aus (9.Mai). Im Gegensatz zum ersten Tag, haben hier die Larven schon etwas mehr Farbe und man konnte sie auf der Kamera erkennen.
Am 5. Tag nach dem Schlupf sahen die Larven so aus. (12. Mai)
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Ca zu dieser Zeit hab ich dann angefangen zusätzlich zum Mulm, 4 mal täglich Artemia Nauplien zu geben. Diese wurden in meiner selbstgebastelten Artemiabrutstation zum Schlupf gebracht.
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Nach fast 2 Wochen sahen die kleinen Metallpanzerwelse so aus.
Ich hatte bis auf viele verpilzte Eier nach dem Schlupf beinahe keine Ausfälle. Eine tote Larve fand ich bis dato. Das Wasser wurde (wird) jeden Tag gewechselt, dabei wird der gesamte Dreck auch der alte Mulm sowie Schalen von Artemia Eiern mit einem kleinen Schlauch abgesaugt. Der Boden wurde (wird) auch jeden Tag dabei gereinigt. Als Wechselwasser benutzte und benutze ich aber reines Leitungswasser, welches die Kleinen von Anbeginn an sehr gut vertragen haben.
Auf diese Art wurden die Kleinen weiterhin gehalten, nur das später kein Mulm mehr dazugegeben wurde. Nach 4 1/2 Wochen sahen die inzwischen nach Panzerwels aussehenden Jungfische so aus:
Heute, nach 6 Wochen sehen die Kleinen so aus, sie wurden in der Zwischenzeit in ein etwas größeres Behältnis überführt. Jedoch gleiche Pflege, 4 x am Tag füttern mit Artemia und zusätzlich nehmen sie nun auch schon zerbröselte Vita-Chips an. Noch immer täglicher Wasserwechsel und Besprudelung mittel Ausströmer.
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Da das Wetter immer schöner wird und die Temperaturen steigen, haben die Panzerwelse ihren neuen Platz am beleuchteten Schwerlastregal gefunden. Die Temperaturen wurden mitunter ziemlich warm im Wasser (bis 28°C), sodass sie hier bei schönen 24-25°C besser aufgehoben sind. Als Sprungschutz und Haltung konstanter Temperaturen dient ein Deckel auf der Dose.
Da sich meine Corydoras aeneus sehr gut machen, dacht ich mir ich schreib mal alles n bissl zusammen und berichte mal über meine Erfahrungen soweit.
Wie ihr sicherlich mitbekommen habt, stammen die Eltern meines Panzerwelsnachwuchses von meinem Freund. Da dieser sein Aquarium, wegen Umgestaltung der Einrichtung sowie Blaualgenproblem, komplett neu aufsetzen wollte, habe ich vorübergehend seinen Bestand an Fischen in meinem 200 l Quarantänebecken stationiert. Der Besatz bestand aus 6 Skalaren (Zuchttyp "Wildfarben"), 5 Zitronensalmlern, 8-9 Rotkopfsalmlern, 1 Corydoras adolfoi und 5 Metallpanzerwelsen. Diese wurden relativ warm bei mir gehalten, was jetzt gerade für die Metallpanzerwelse nicht optimal war. (ca 27,5°C). Wasserwechsel wurde wöchentlich 30-40% gemacht, wovon ca 10-15 Liter aufgetorftes Wasser waren, der Rest Leitungswasser. Der ph Wert pendelte sich so bei 7 ein. Leitwert, Kh und Gh hab ich leider nicht mehr im Kopf, dürften aber bei ca 230-240 m.S., Kh 7,5 und Gh 8 gelegen sein. Die Fische wurden 4 mal täglich mit Flockenfutter und Vita-chips gefüttert.
Die Umstellung auf häufige Wasserwechsel und viel Futter, im Gegensatz zu der Haltung bei meinem Freund hat bei den Skalaren sowie den Panzerwelsen zur Laichorgie geführt. Da ich noch nie Panzerwelse zum Laichen gebracht bzw aufgezogen habe, habe ich mich mal an einen Aufzuchtsversuch gewagt. Gelöst wurden die Eier von der Scheibe mit einer Rasierklinge.
Den Laich habe ich dann in ein Plastikschälchen gefüllt mit dem Aquarienwasser gegeben. Auf den Deckel des Aquariums gestellt, erreichte das Wasser eine schön konstante Temperatur zwischen 25-26°C. Der Laich wurde mittels Ausströmerstein besprudelt. Das Gelege wurde am 5. Mai gelegt.
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Auf den Fotos sieht man (hoffentlich :D) die Eier an der Scheibe (Dabei vielen einigen den Skalaren und Salmlern zu Opfer) sowie, wie sie dann gehalten wurden.
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Nach ca 3 Tagen sind die winzigen Larven geschlüpft. Leider war hier meine Handykamera zu schlecht um diese zu fotografieren. Solange der Dottersack zu sehen war gab es erstmal kein Futter. Lediglich etwas Filterschlamm wurde aus dem Elternaquarium mit einer Spritze gesogen und ins Schälchen mit dazu gegeben. Auch etwas Filterwatte mit Mulm drin. Sollten die Kleinen in der ersten Zeit etwas fressen wollen, konnten sie sich Kleinstlebewesen aus dem Mulm suchen. Nach dem die Kleinen geschlüpft waren, wurde auch eine Schlammschnecke als Putzhilfe mit zu gesetzt.
So sahen die Larven am 2. tag nach dem Schlupf aus (9.Mai). Im Gegensatz zum ersten Tag, haben hier die Larven schon etwas mehr Farbe und man konnte sie auf der Kamera erkennen.
Am 5. Tag nach dem Schlupf sahen die Larven so aus. (12. Mai)
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Ca zu dieser Zeit hab ich dann angefangen zusätzlich zum Mulm, 4 mal täglich Artemia Nauplien zu geben. Diese wurden in meiner selbstgebastelten Artemiabrutstation zum Schlupf gebracht.
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Nach fast 2 Wochen sahen die kleinen Metallpanzerwelse so aus.
Ich hatte bis auf viele verpilzte Eier nach dem Schlupf beinahe keine Ausfälle. Eine tote Larve fand ich bis dato. Das Wasser wurde (wird) jeden Tag gewechselt, dabei wird der gesamte Dreck auch der alte Mulm sowie Schalen von Artemia Eiern mit einem kleinen Schlauch abgesaugt. Der Boden wurde (wird) auch jeden Tag dabei gereinigt. Als Wechselwasser benutzte und benutze ich aber reines Leitungswasser, welches die Kleinen von Anbeginn an sehr gut vertragen haben.
Auf diese Art wurden die Kleinen weiterhin gehalten, nur das später kein Mulm mehr dazugegeben wurde. Nach 4 1/2 Wochen sahen die inzwischen nach Panzerwels aussehenden Jungfische so aus:
Heute, nach 6 Wochen sehen die Kleinen so aus, sie wurden in der Zwischenzeit in ein etwas größeres Behältnis überführt. Jedoch gleiche Pflege, 4 x am Tag füttern mit Artemia und zusätzlich nehmen sie nun auch schon zerbröselte Vita-Chips an. Noch immer täglicher Wasserwechsel und Besprudelung mittel Ausströmer.
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Da das Wetter immer schöner wird und die Temperaturen steigen, haben die Panzerwelse ihren neuen Platz am beleuchteten Schwerlastregal gefunden. Die Temperaturen wurden mitunter ziemlich warm im Wasser (bis 28°C), sodass sie hier bei schönen 24-25°C besser aufgehoben sind. Als Sprungschutz und Haltung konstanter Temperaturen dient ein Deckel auf der Dose.