Ersetzt dieses Produkt den UV-Klärer?

      Ersetzt dieses Produkt den UV-Klärer?

      Hallo zusammen,

      habe beim Stöbern im Netz einen interessanten Beitrag nebst Versuchsreihe gefunden.

      diskus-connection.de/index.php…ve-zu-UV-Lampen/?pageNo=1

      Dies hat mich Neugierig gemacht und im Herstellerlink war zu lesen:

      twinstar-europe.com/

      twinstar-europe.com/product-li…-disease-models/yottaplus

      Gibt es im Forum bereits einen User, welcher dieses Produkt dauerhaft im Einsatz hat bzw. was haltet ihr davon.
      Kann dieses Produkt den UV-Klärer ersetzen?

      Gruß

      Jürgen
      Hallo, Jürgen ! Ich selber habe leider KEINE Erfahrung mit UV-Klärern.... Also auch keinen
      Vergleich mit anderen Produkten. Aber da werden sich mit Sicherheit noch die Spezialisten
      aus diesem tollen Forum melden,oder !!?? Wünsche dir einen schönen Sonntag, Claus :thumbup:
      Euch einen fischigen, lieben Gruß aus Greven, Claus :00000441:
      Hallo Jürgen,

      Dank für deinen Hinweis.
      Aufbau und Funktionsweise des Gerätes klingen ganz interessant. Ich habe mich mal durch den Thread bei "Discus-Connection" durchgearbeitet und kurzerhand ein Gerät für unser Schulaquarium bestellt. Dieses eignet sich perfekt für eine Untersuchung: leichter Überbesatz mit Tanganjikasee-Cichliden, Befall mit Blaualgen, Braun- und Grünalgen, keine CO2-Düngung - sehr mäßiger Pflanzenwuchs, mittelhartes Wasser, 120x60x60 - ca. 430l brutto und somit ein Fall für den Modus 3 des Yotta+. Jetzt muss ich mir noch einige grundlegende Gedanken zur Versuchsfolge machen: Welche Parameter sollen gemessen werden, wie erfolgt eine möglichst standardisierte Vorgehensweise und Versuchsauswertung (v.a. was den Algenbewuchs betrifft),... Unterstützt mich doch mal mit einigen Gedanken! ?(
      Ich berichte dann gerne über die Ergebnisse. Im Idealfall kann ich einige Schüler für eine "Jugend forscht"-Arbeit begeistern.
      Tank sei Dank! :howl:
      Frank

      VDA 11/008/0342
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      Mein YouTube-Kanal: youtube.com/channel/UCfVWi5UoB…pP5H0Q?view_as=subscriber


      Hallo Fischianer,

      auch ich habe mir alles durchgelesen, was dann dazu geführt hat, das ich noch tausend Links nachgehen muß, die dort eingefügt waren. :D

      Jürgen, Deine ursprüngliche Frage, ob dieses Gerät einen UV-Strahler ersetzen könnte, kann ich noch nicht beantworten. Eure Tests und Berichte scheinen aber erst einmal zu bestätigen, das man damit dem Algenwachstum genau so gut vorbeugen kann wie mit einem UV-Strahler.

      Die Herstellerangaben mit den aeroben Bakterien würde ich erst einmal etwas kritisch betrachten. Ich finde, das müssten erst lange Testphasen in verschiedenen Aquarien belegen. Aber das ist ja bei einem UV-Strahler nicht viel anders. Wenn man die mit der falschen Leistung und unterbrochener Anwendung betreibt, dann können sie nicht alle schädlichen Bakterien eliminieren, schädigen aber die Nutzbakterien. Wenn man einen UV-Strahler nutzt, dann muß er genug Leistung haben und ständig in Betrieb sein.

      Was mich aber auf jeden Fall von einem Test dieses Gerätes abhält, ist der Preis dafür.
      Ich bräuchte für mein Aquarium schon zwei davon, und mit 300 Euro könnte ich schon einiges sinnvolleres kaufen. Denn ich frage mich schon häufig, ob das überhaupt so notwendig ist, das Wasser derart zu behandeln. OK, bei einer Algenplage ist es sinnvoll, aber die kann man meist auch ohne Technik bekämpfen. Und um Fischkrankheiten vorzubeugen kann man auch anders handeln, nämlich mit guter Pflege der Fische und gutem Futter eine Prophylaxe betreiben. Wer aber teure und/oder seltene Fische vor Krankheiten bewahren möchte, für den spricht natürlich nichts gegen eine Verwendung dieser Geräte.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Frank,

      eine gute Idee dieses Projekt in die "Jugend forscht" -Arbeit einzubinden.
      Dies trägt meiner Meinung dazu bei unseren Nachwuchs näher an unser Hobby heranzuführen und interessante Seiten der Aquaristik, die bis dato stiefmütterlich behandelt werden, in das Rampenlicht zu führen.
      Meine Projektvorschläge wären:
      1. Bestimmung und Dokumentation des Keimgehalt des Aquarienwasser im Istzustand sowie im Testverlauf mit DIP-Teststreifen;
      2. Bestimmung und Dokumentation der vorhandenen Algenarten und deren Veränderungen unter Einfluss des Testgerät;
      3 .Bestimmung(Menge und Art der Dünger) und Dokumentation des Einfluss des Testgerät auf Wasserpflanzendünger( Chelate bleiben erhalten?) und deren Wirkungsweise;
      4. Sind 2 unterschiedliche Membranen notwendig(A-für Keime,B-für Algen)?
      Siehe hierzu:

      aquasabi.de/marke/twinstar/twinstar-super-s

      Wenn die Möglichkeit besteht, die im Artikel benannten Krankheitserreger zu bestimmen und die geschilderte Wirkung zu bestätigen, wäre dies eine super Leistung.

      Ansonsten würde ich die geschilderten Ergebnisse im Link

      diskus-connection.de/index.php…ve-zu-UV-Lampen/?pageNo=1

      nachvollziehen und tabellarisch ergänzen.

      Soweit meine Vorschläge.

      Viel Erfolg

      Gruß
      Jürgen
      Hallo Dieter,

      während ich meinen Beitrag geschrieben habe hast du geantwortet.
      Ich möchte deshalb nur ganz kurz einwerfen.
      Aus meiner Erfahrung heraus nutzt ein UV-Klärer nur, wenn er im Dauerbetrieb läuft und genau auf die Aquariengröße abgestimmt ist.
      Auch hier gilt, wie im sonstigen Leben auch, nur ein Qualitätsprodukt garantiert vollen Erfolg, ohne jetzt Produktnamen zu nennen.
      Aber auch hier musst du einen ordendlichen Betrag hinlegen um dieses Produkt zu erwerben, bezogen auf deine Beckengröße.
      Deshalb finde ich den Ansatz von Frank sehr gut und erst recht in Zusammenhang mit der Jugendarbeit, eine Überprüfung der Firmenaussagen im Test vorzunehmen um uns allen evtl. eine innovative Lösung in der Aquaristik zu empfehlen.
      Hinsichtlich der "nützlichen" Bakterien sei gesagt, dass diese nicht von einem UV-Klärer abgetötet werden, wenn sie sich auf dem Substrat( Filter, Kies,Wasserpflanzen und Scheiben) befinden.
      Die frei schwimmenden, noch kein Substrat gefundenen Bakterien, werden jedoch geschädigt bzw. abgetötet.
      Deshalb soll man auch bei Verwendung von Milchsäurebakterien den UV-Klärer ausschalten, ebenso bei der Behandlung mit Medikamenten.
      Ansonsten bin ich bei dir, dass eine konstante Pflege des Aquarium der beste Schutz vor Ungemach ist.
      Aber das Leben......

      Gruß
      Jürgen
      Hallo Jürgen,

      ist doch nicht schlimm, das wir beide gleichzeitig losgelegt haben mit unseren Texten. :D

      Was Du zur Qualität und Anwendung von UV-Lampen schreibst, ist auch ganz genau meine Meinung.
      Das ein wirkliches Qualitätsprodukt auch nicht gerade billig ist, stimmt auch.
      Aber wenn ich derzeit dringend ein Gerät bräuchte, dann würde ich den UV-Klärer kaufen.
      Denn bei denen ist die Wirkung auf schädliche Bakterien zumindest erwiesen.
      Wenn sich das beim Twinstar auch zeigen sollte, dann würde ich eher dieses Gerät kaufen.
      Denn die Handhabe, wenn man bei einem UV-Strahler die Lampe austauschen muß, ist alles andere als einfach. Mein damaliges Gerät hätte ich sogar zum Hersteller schicken müssen, weil man die Lampe selbst wahrscheinlich nicht gewechselt bekommt.

      Das, was Frank jetzt vorhat, finde ich richtig gut.
      Schülern anzuvertrauen, das Gerät auf Herz und Nieren zu prüfen, find ich echt Klasse!
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      So,
      es ist an der Zeit den Thread wieder hervorzuholen.
      Eine Jufo - Arbeit zum Thema "Yotta+" läuft. Bislang haben wir den Ist - Zustand dokumentiert :Algenaufwuchs, Keimbelastung, Wasserwerte. Das ganze vor und nach Wasserwechsel. Seit heute läuft das Yotta. Jetzt geben wir ihm zwei Wochen Zeit, lassen zwei weitere Wochen Objektträger hängen um den Aufwuchs festzustellen und nehmen dann erneut die Wasserwerte vor und nach Wasserwechsel. Bin gespannt, was rauskommt.
      Tank sei Dank! :howl:
      Frank

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      Hallo Frank,

      da bin ich auch sehr gespannt auf die Ergebnisse!
      Inzwischen ist mir TWINSTAR beim Lesen doch häufiger mal begegnet, bei Scapern ist wohl wirklich fast schon ein "must have".
      Aber es geht ja nichts über unabhängige Tester, so wie ihr es ja seid (hoffentlich :D ).
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Was lange währt ...

      es gibt Ergebnisse zum Thema Yotta.

      Auffällig ist die Verrinegrung der KH, was im mittelharten Wasser von Bad Neustadt mit einer sehr starken Kalkverkrustung des Gerätes einhergeht.

      Eine signifikante Abnahme der Algenbeläge konnten wir unter den gegebenen Bedingungen nicht feststellen, auch keine Veränderung hinsichtlich der Bakteriendichte.

      Ich stelle die ganze Arbeit mal ein, nachdem die Schülerin am Regionalwettbewerb Jufo teilgenommen hat.

      Fazit bis dato: Ein absoluter Flopp!
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      Frank

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      An die Chemikerfraktion im Forum,

      helft mir doch mal beim Nachdenken!

      Das Gerät erzeugt einen schwachen Gleichstrom = Elektrolyse.
      An der Anoden werden Sauerstoff- und Hydroxylradikale gebildet: Plausible Gleichungen?

      Wieso kommt es zu einer derart starken Kalkabscheidung? Gleichung?
      Tank sei Dank! :howl:
      Frank

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