Mein Manacapuru Aquarium

      Hallo ihr zwei Wasserratten,

      es ist echt interessant, eure Gedanken über gutes Fischwasser zu lesen.
      Das ist ein Thema, welches mir eigentlich immer schon wichtig war.
      Da ich in meiner Aquarianerlaufbahn zu rund 90 % Südamerikaner gepflegt habe, die ursrpünglich aus weichen Gewässern stammten, hab ich ja deretwegen überhaupt eine Osmoseanlage angeschafft.

      In dem eh schon sehr weichen Wasser hab ich auch oft noch mit Torf und anderen Dingen hantiert, die Huminstoffe ans Wasser abgeben. Negative Auswirkungen auf die Filterbakterien konnte ich aber nie feststellen.

      Aber Jochen, Du hast schon Recht: wenn man sein Aquarium mit Außenfiltern oder auch motorgetriebenen Innenfiltern betreibt, dann hat man alle naselang Probleme mit Laub oder sonstigem, was dann ganz schnell auch mal einen Filter lahmlegen kann. Das gilt natürlich ganz besonders für Filter mit starkem Antrieb. Denn dann kann sich sehr schnell die Ansaugung des Filters verstopfen. Wenn man das über mehrere Stunden hin nicht bemerkt, kann das fürchterliche Auswirkungen haben.

      Das ist jetzt bei mir auch der Grund, das ich Toms Gedanken gefolgt bin und den Filter nur noch mit halber Kraft laufen lasse.
      Es verstopft nichts mehr, die letzte Filterreinung war vor mehr als 6 Monaten.
      Das tolle dabei ist aber auch noch, das sich der verlangsamte Durchfluß sehr positiv auf die bakterielle Reinigung des Wassers ausgewirkt hat. Ich hab durch euch alle hier einfach gelernt, das man einfach nicht beratungsresistent sein darf. :thumbsup:
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Also, da meine Pumpe eher unterdimensioniert ist, fahre ich schon seit Anfang an auf volle Kraft, und das reicht gerade noch, den Vorfilter musste ich aber abmachen weil der Filter sonst in einigen Tagen dicht war. Das hat einige Zeit gebraucht bis ich gemerkt hab, warum meine Pumpe in regelmäßigen Abständen immer schlechter wurde und ich immer eine Kahmhaut hatte. Inzwischen passts und der Filter hats sich nach ein bissl über nen Jahr gut eingelaufen. Gegen die Trübung hab ich in erster Linie Filterwatte, die alle 3-4 Wochen getauscht wird, ansonsten schwör ich mir auf die Siporax (Filtermedium) welches mich mehr als nur überzeugt hat. Wenn man bedenkt was 5 Sturis für einen Stoffwechsel haben, ganz zu schweigen von den inzwischen recht großen Skalaren und dem Trupp Corys bin ich ganz zufrieden mit meiner Wasserqualität. Bin aber immer offen für Verbesserungen.
      mfg Jesse

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      Hallo Dieter,

      Käpt'n_D schrieb:

      Aber Jochen, Du hast schon Recht:


      wer ist Jochen ? :D

      Käpt'n_D schrieb:

      wenn man sein Aquarium mit Außenfiltern oder auch motorgetriebenen Innenfiltern betreibt, dann hat man alle naselang Probleme mit Laub oder sonstigem, was dann ganz schnell auch mal einen Filter lahmlegen kann.


      Grobe Teile setzten bei mir keine Filter zu. Die Zuläufe sind immer frei. Ich denke da eher an gelöste Stoffe, da meine Filterpatrone(Schnellfilter) in immer kürzeren Abständen zuklippert. Und das erst, seit ich wieder Humine anwende. Kann vielleicht sein, das der Schnellfilter diese Stoffe zu schnell rausholt, und somit dicht macht. Ich habe mal den Schnellfilter abgestellt, und betreibe nun nur noch den Ausenfilter. Eine Membranpumpe läuft sowieso immer mit, seit ich keine Pflanzen(auser Muschelblume) mehr habe.
      Hallo Holger,

      Entschuldigung! Ich weiß nicht, wen ich da gerade im Kopf hatte.
      Du bist und bleibst natürlich unser Holger und kein Jochen. :D

      Wenn sich bei Dir ein Filter nur durch Humine zusetzt, dann könnte das ja auch am verwendeten Filtermaterial liegen, oder?
      Dieses Problem hatte ich noch nie, bei mir haben sich immer nur die Ansaugkörbe des Filters zugesetzt.

      Jesse, Siporax ist ein wirklich gutes Material.
      Nur der Preis dafür ist ja enorm hoch. Da gibt es ähnliches Material zu viel günstigeren Preisen.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      hi

      weiß garnicht wo ich das jetzt am besten poste, also tu ichs hier haha :D

      heute ist mein erster Ringelhandgarnelennachwuchs geschlüpft. Auf das sie schnell wachsen um Futter zu werden wuahaha :saint:
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      Heute hab ich mich auch auf die Suche nach Walnusslaub für die Welse gemacht und bin fündig geworden, das ganze trocknet jetzt wie bei nem illegalen Tabakerzeuger am Balkon :D hahah
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      mfg Jesse

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      hi

      wirklich ein schwächstes Tier habe ich momentan noch nicht, sie beginnen zwar mit den ersten Zankereien, die oft in Form von zerflederten Flossen und wegstehenden Schuppen zusehen sind, aber bis jetzt noch nie was ernstes. Ich hab seit Anfang an einen Nachzügler die Größe betreffend, ist auch der ohne Farbe. Der wird aber nicht unterdrückt, bzw ist eher er etwas aggressiver als die anderen. Meistens drohen sie sich nur kurz mit anschwimmen oder Kopfnicken oder ähnlichem. Wenns einem zu viel wird taucht er nach hinten ins Wurzelwerk ab, da haben sie eine Sichtbarriere. Der Laichkegel wär eigentlich für die Sturisoma gedacht, oder auch zur Unterstützung zur Pärchenbildung bzw Revierbildung bei den Skalaren, jedoch legen die Welse ihre Eier nur auf die Scheibe und die Skalare machen noch überhaupt keine Anzeichen sich Reviere oder Partner zu suchen.
      mfg Jesse

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      Hi

      wollte mal fragen, was ihr davon haltet, mir ein paar L-welse mit ins Becken zu packen? Hab da an was kleines Carnivores wie L333 oder L46 oder L260 gedacht? Ich denke die Aquariumkapazitäten sind noch gegeben. Jedoch kommen noch 2 Skalare mehr. Und die 5 Sturis werden auch noch größer. Mir wär jedenfalls ein Fisch gerecht, den man nicht so oft sieht wie die anderen, da ich das Gewusel im Becken nicht mag. Jedoch hätte ich gegen 4-5 kleine L-Welse irgendwie nichts einzuwenden. Biotopmäßig passt mein Besatz ja inzwischen sowieso nicht ganz zusammen, aber mit den Wasserwerten auf jeden Fall. Was haltet ihr davon? Vielleicht wisst ihr einen anderen erschwinglichen kleinen hübschen L-Wels der passen würde, und mir nicht an die Pflanzen oder Silikonnähte geht. :)
      mfg Jesse

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      Hi

      Entscheidung ist schon gefallen, da bis morgen eine da sein musste, da sonst die Tiere nicht organisiert werden können. Naja auf jeden Fall bekomme ich 4 sehr schöne L134 und ebenfalls 3 x L411, f1 für einen wirklich guten Preis mit kostenlosem Versand. :) Dauert aber noch bis Ende August. Also genug Zeit um ein Quarantänebecken zu richten und ein paar Welshöhlen zu organisieren.
      mfg Jesse

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      Hi Jesse,

      eine gute Idee, ein paar Welse ins Becken zu setzen.
      Die haben einfach was, und warum sollte man darauf verzichten? :D

      Deine Entscheidung ist ja jetzt schon gefallen, darum entfallen ja die Vorschläge.
      Ich hatte Dir sonst von den L46 abgeraten, denn die sind nun mal zu speziell.
      Da denke ich schon allein an die hohen Temperaturen, die sie die allermeiste Zeit einfach brauchen, um gesund zu bleiben.
      Das Thermometer sollte da eher auf die 30 zugehen als auf 26-27°.

      Deine jetzt ausgewählten Welse sind ja auch richtig schöne Tiere!
      Daran kannst Du viele Jahre Deine Freude haben.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo

      ja ich denke diese Tiere waren eine gute Entscheidung. Ein geeignetes Quarantänebecken habe ich gestern hergerichtet. Von der Temperatur ist es bei mir zwischen 27-28 °C meisten bei 27,6°C soweit man 2 Thermometern und den Leitwertmesser vertrauen kann. Ich stell dann im Laufe des Tages vielleicht noch ein Bild des Beckens rein. Naja, jetzt heißts erstmal warten... :| Aber dann ist die Vorfreude größer :D

      Man hört im Netz viel von einer Rotfärbung bei neu erworbenen Welsen die in ein neues Becken kommen und innerhalb eines Tages sterben. Hat da jemand Erfahrung oder weiß was das eigentlich ist?
      mfg Jesse

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      so, hier ein Foto vom Guppybecken welches als Quarantäne für die Welse umfunktioniert wurde. Es ist noch ein bisschen hell, da lass ich mir noch was einfallen, hinzukommen auf jeden Fall noch mindestens 10-12 Welshöhlen. Die Guppyeltern dürfen soweit noch drin hausen um den Filter am Laufen zu halten. Die kleinen Guppybabys sind jedoch für die Zeit in ein anderes kleines Becken gezogen, welches ich mir von meinem Freund ausgeliehen hab. Das gefällt mir eigentlich so gut, das ich mir selbst wahrscheinlich so ein kleines Becken dazukaufen werde. Für Jungfische in den ersten Wochen echt super!
      Dateien
      mfg Jesse

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      Hi Jesse,

      diese Rotfärbung, meist in der Bauchregion, ist wirklich ein dramatisches Zeichen.
      Und meist sind es Bakterien, die bei den Welsen Entzündungen auslösen.
      Unbehandelt sterben leider viele Welse daran.
      Wenn man solche Welse erworben hat, dann muß man im Quarantänebecken auf penible Sauberkeit achten.
      Ein verkeimter Boden z.B. würde da noch viel größeren Schaden anrichten.
      Und diese Welse sollten in der Umgewöhnung nicht allzu viel Futter bekommen.
      Damit kann man erst richtig loslegen, wenn sie klar erkennbar gesund sind.

      Wenn man Welse kauft, die man sich vorher nicht anschauen konnte, dann sollte man immer ein passendes Medikament gegen bakterielle Erkrankungen im Haus haben. Das würde ich persönlich anwenden, wenn zuvor Seemandelbaumblätter keine Wirkung gezeigt haben. Und man kann auch sehr gut das Genzel Ultra-Spezialsalz ins Quarantänebecken geben, das erleichtert eine Gesundung ungemein.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter