Messtechnik

      Hallo Leute,

      mich würde mal interessieren, wie ihr eure Wasserwerte messt.
      Nehmt ihr da Teststreifen, Tropftests, oder eher elektronische Messtechnik?

      Ich habe eben bei Ebay ein Messgerät gesehen, mit dem gleichzeitig pH-Wert, Leitwert, Redox-Wert und Temperatur gemessen und angezeigt werden können. Und das alles für rund 90 Euro:

      ebay.de/itm/PH-Messgerat-Leitw…d80dc9:g:~wcAAOSwPhdVQPDi

      Ich selbst nutze seit vielen Jahren ein Messgerät von HANNA, mit dem ich pH-Wert, Leitwert und Temperatur messen kann:

      http://www.ebay.de/itm/Hanna-HI-98130-Kombi-Tester-fur-pH-EC-TDS-C-wasserdicht-mit-Batterien/301666317451?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20140117130753%26meid%3Dd706e575402645d7807ecf4ce1802296%26pid%3D100005%26rk%3D2%26rkt%3D2%26sd%3D301766104478

      So langsam muß ich aber doch mal daran denken, mir vielleicht ein neues Gerät zu kaufen.
      Es funktioniert zwar noch, aber es dauert schon sehr lange, bis ich alles geeicht habe.
      Und die Anzeige wird so langsam blind. Aber das Gerät hab ich ja auch schon rund 10 Jahre im Einsatz, da darf das dann auch ruhig mal passieren. :D

      Alle anderen Werte messe ich mit Tropftests. Mit diesen Teststreifen komme ich überhaupt nicht klar.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Guten Morgen, Dieter ! Immer wieder Danke für deine tollen Tipps :thumbup: Also, ich muss sagen,

      ich habe in all den vielen Jahren nicht viel Geld ausgegeben für Messtechnik, es hat auch so

      funktioniert ! Regelmäßig schauen, Tiere beobachten, kleine und große Wasserwechsel, Pflanzen

      habe ich ja keine.... Schönes Wochenende, Claus.
      Euch einen fischigen, lieben Gruß aus Greven, Claus :00000441:
      Guten Morgen, Claus,

      wenn ich reines Leitungswasser im Aquarium hätte, dann müsste ich auch nicht zwischendurch mal schnell messen. Aber ich habe mit Leitungswasser dermaßen schlechte Erfahrungen gemacht, das ich nur noch reines Osmosewasser verwende, welches ich dann leicht mineralisiere.

      Bei der geringen Karbonathärte, die liegt bei nur 1° dKH, könnte der pH-Wert aber sehr schnell mal in gefährliche Bereiche abrutschen. Wenn das nur langsam vonstatten ginge, dann wäre es ja auch nicht tragisch. Aber so etwas braucht manchmal nur Stunden, bis man einen pH-Wert von weit unter 5 hat. Ist mir alles schon passiert, mit zum Teil schlimmen Auswirkungen.

      Darum habe ich lieber diesen wichtigen Wert ständig im Blick. Klar, wenn ich vor dem Aquarium sitze, dann würde ich ein Unwohlsein der Fische auch schnell genug bemerken. Aber ich sitze ja nicht ständig davor. Und da mein Aquarium nicht im Wohnzimmer steht, kann ich noch nicht einmal einen schnellen Blick zwischendurch ins Aquarium werfen.

      Um einigermaßen sorgenfrei zu bleiben, mache ich dann einmal am Tag eine schnelle Messung. So kann ich zumindest Tendenzen schnell erkennen und bei Bedarf sofort handeln.

      Andere Wasserwerte wie Nitrit und Nitrat messe ich aber auch so gut wie gar nicht mehr. Muß ich auch nicht, denn nach den vielen Jahren Praxis kann ich schon mit den Augen erkennen, ob da etwas nicht stimmt.

      Nach jedem Wasserwechsel fülle ich meine zwei Osmose-Aquarien sofort wieder auf. So habe ich, falls notwendig, ständig gutes Wasser auch für einen schnellen Wasserwechsel parat. :D
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Dieter,

      warum verschneidest du dein Frischwasser nicht?
      Ich nutze neben meinen Mischbettvollentsalzer noch einen Carbonitfilter, welcher mir alle negativen Bestandteile des Trinkwassers herausfiltert. Beim Wasserwechsel verschneide ich beide Wasserzuläufe und habe somit keine Probleme. Ich brauche nicht aufsalzen und habe keine Angst hinsichtlich eines Säuresturz. Die Karbonathärte pendelt sich dann bei 3-4 ein.
      Als einzigste Meßdaten erfasse ich Ph/Co2 über Dennerle-Ei und mit Tröpfchentest(JbL) noch die KH vor und nach Wasserwechsel. Den Rest des großen Testkoffer habe ich schon lange nicht mehr genutzt.
      Das ständige kalabrieren der Sonden , habe von Nachbarn mal testweise Gerät ausprobiert, war mir zu aufwendig.

      Mit freunlichen Gruß

      Jürgen
      Hallo Jürgen,

      das ist eine total berechtigte Frage! :)
      Vielleicht bin ich ja viel zu vorsichtig, aber ich traue unserem Leitungswasser hier überhaupt nicht mehr. Eigentlich könnte ich es ja sogar pur verwenden, weil wir hier ziemlich weiches Wasser haben. Aber dafür habe ich einfach viel zu viel Schlimmes erlebt.

      Ganz früher habe ich nur reines Leitungswasser verwendet und darin sogar gut gezüchtet.
      Bis dann Mitte der 80er Jahre etwas mit dem Wasser passiert ist.
      Damals kam es zu massenhaften Todesfällen, bei mir und bei sehr vielen Aquarianern und Händler in weitem Umkreis. Nachforschungen bei den Wasserwerken haben überhaupt kein Ergebnis gebracht. Erst Jahre später wurde dann ungewollt bekannt, woran dieses massenhafte Fischsterben gelegen hat.

      Wir haben hier an der Ruhr noch ziemlich viele Landwirtschaftsbetriebe. Und die haben, um ihre Pflanzen zu schützen, übermäßig viel Atrazin auf ihren Feldern verstreut. Diese Mengen konnten von den Wasserwerken nicht mehr unschädlich gemacht werden. In den Aquarien sind dann halt so viele Fische gestorben.

      Hier ist mal ein Artikel über das Atrazin generell. Denn Probleme gab es auch anderswo:

      zeit.de/1987/22/wieviel-sollen-wir-schlucken

      Ich habe mir damals einen Reiser Kohleblockfilter gekauft und den zunächst mit der groberen Kohlepatrone betrieben. Die Probleme sind damit aber nicht verschwunden. Darum habe ich dann noch einmal eine feinporige Patrone gekauft. Die hat dann wohl wirklich genug aus dem Leitungswasser festgehalten, so das es kein Fischsterben mehr gab.

      Aber nach relativ kurzer Zeit haben sich die Poren dieser Patrone dermaßen zugesetzt, das ein Wasserwechsel fast einen ganzen Tag gedauert hat. Das Wasser tröpfelte fast nur noch aus dem Filter heraus.

      Darum habe ich mir damals eine Osmose-Anlage gekauft. Das hat dann zwar auch ziemlich lange gedauert, bis ich genug Wasser zusammen hatte, aber die konnte ich einfach über Nacht laufen lassen. Das Reinwasser lief ja durch einen dünnen 4/6 mm-Schlauch in den Vorratsbehälter, der Schlauch hat also keinen gestört. Das war beim Kohlefilter mit dem 12/16er Schlauch ganz anders.

      Ich traue unserem Leitungswasser auch heute noch nicht. Man hört einfach noch viel zu oft von Problemen, die bei anderen Aquarianern auftreten, die ihr Wasser aus der gleichen Quelle beziehen. Darum nehme ich auch heute noch lieber den Mehraufwand und die Mehrkosten in Kauf, weil ich so wirklich weiß, das es meinen Fischen auch nach jedem Wasserwechsel gut geht. :)
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Dieter,

      ich benutze diesen Filter, osmose-shop.com/product_info.p…lter-pentek-carbonit.html, schon seit Jahren und bin mit selbigen sehr zufrieden.
      Aber nach knapp 5 Monaten muss ich ihn auch jedesmal wechseln, denn es ist unglaublich, was wir für ein "sauberes Trinkwasser" geliefert bekommen.
      Ich bin jedesmal entsetzt, wenn ich den Filter nach diesen Zeitraum im farblichen Aussehen mit dem Neuen vergleiche.
      Es ist doch bedenklich, wenn Carbonit 2016 eine neue Filterpatrone für dieses Produkt herausbringt, welches auch Atrazin aus dem Wasser herausfiltert.
      Dies macht uns doch deutlich, das die Wasserqualität in Deutschland immer schlechter wird und diese Giftstoffe zunehmend in der Landwirtschaft eingesetzt werden und somit unser Grundwasser belasten.
      Hier ist die Produktneuheitenseite:

      carbonit.com/produkte/neuheiten

      Schaue unterMonoblock IFP4,5-9KDF nach.

      Zum Carbonitfilter zurück. Ich verwende jetzt in der 2 Röhre diese NPF-Patrone:

      carbonit.com/wasserfilter/nfp-aktivkohleblock

      Wenn die Nutzungszeit abgelaufen ist werde ich auf das neue Produkt umsteigen.


      Mit freundlichen Gruß

      Jürgen
      Tolle Info, Jürgen, vielen Dank dafür !

      Atrazin kannte ich vor Euren Ausführungen noch gar nicht, Dieter und Jürgen :thumbup:

      Bei solchen Themen merke ich immer wieder, in welch glücklichen "Wasser-Umständen" wir hier, besonders ich in meiner Bergwelt, lebe.
      Wir haben zwar relativ hartes Wasser mit GH 12-14 aber da unser Wasser ausnahmslos vom Berg kommt, also durch den/die Berge gefiltert wird
      und dort kein Bauer Felder bewirtschaften kann, bin ich immer quasi von Natur aus von allersauberstem Trinkwasser umgeben,
      das schon von Haus aus Trinkwasser ist, ohne daß es gereinigt werden müßte.
      Hallo Jürgen,

      das ist, wieder einmal, ein sehr wertvoller Beitrag von Dir, ganz vielen Dank!

      Die Weiterentwicklung der Carbonit-Filter ist ja enorm vorangegangen, warum bin ich niemals auf die Idee gekommen, mal wieder auf deren Seite zu schauen?

      Die Belastung unseres Trinkwasser ist wirklich erschreckend. Wenn jetzt schon Filter hergestellt werden, die Stoffe wie Atrazin heraus zu filtern, dann ist das vielsagend!

      Ich verstehe aber auch die gesamte EU-Politik bzgl. des Gewässerschutzes nicht mehr. Da werden wir, zurecht, wegen der hohen Nitratwerte angeprangert, aber für andere, schlimmere Schadstoffe, werden die erlaubten Grenzwerte erhöht! Das ist in meinen Augen eine Politik der Ahnungslosen!

      Jürgen, ich habe früher keinen Sedimentfilter vorgeschaltet. Vielleicht hätte das aber allein schon die Standzeit der Kohlepatrone verlängert.

      Was die Patronen der neuen Generation alles können, ist schon große Klasse! Auch, wenn Stoffe wie Atrazin nur zu 70 % entfernt werden können. Das wäre, bei eh weichem Leitungswasser, eine echte Alternative zur Umkehrosmose!
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo zusammen,

      ich habe Anfang dieser Woche mal wieder meinen pH-Wert im Aquarium messen wollen.
      Da hat mir mein Meßgerät einen Wert von 2,5 angezeigt.
      So etwas kann natürlich nicht sein, darum dachte ich sofort daran, das ich das Gerät mal wieder neu kalibrieren muß.

      Gesagt, getan. Jedenfalls theoretisch. Denn auf den niedrigen pH-Wert von 4 ließ sich das Gerät nicht mehr eichen! Also ganz klar ein Hinweis auf eine defekte Elektrode. Diese kann ich für mein Meßgerät zwar nachkaufen und auch leicht auswechseln, aber die kostet allein schon um die 50 Euro.

      Da hab ich mich gefragt, ob ich die wirklich noch einmal neu kaufen sollte. Oder ob ich mir besser ein neues Meßgerät kaufen soll. Bei meinem alten Gerät kann ich den pH-Wert messen und mir anzeigen lassen, ihn aber nicht ständig im Auge behalten. Nach gewissen Zeit schaltet sich das Meßgerät nämlich einfach aus, um die Batterien zu schonen. Außerdem ist das Display des Gerätes schon so sehr eingetrübt, das man alles nur noch schwer ablesen kann.

      Ich habe mich daher für den Kauf eines neuen Gerätes entschieden.
      Aber eines nur für den pH-Wert!
      Vorher hatte ich einen netten und lehrreichen Kontakt zum Verkäufer dieses Gerätes.
      Er bietet nämlich eine Vielzahl verschiedenster Meßgeräte an.
      Auch viele, die, wie mein altes Gerät, gleichzeitig mehrere Werte messen und anzeigen können. Das in meinem ersten Post hier verlinkte Gerät war vom gleichen Anbieter. Aber den Leitwert mißt mein altes Gerät ja noch sehr gut und zeigt ihn auch richtig an. OK, bei einem neuen Kombi-Meßgerät hätte ich den Vorteil, das alle Werte ständig angezeigt werden und im Blickfeld bleiben, so, wie es bei Meß- und Regelgeräten halt immer ist.

      Der Anbieter hat mir aber generell von seinen Kombimeßgeräten abgeraten, weil die Genauigkeit längst nicht so gut ist wie bei Einzelgeräten, und auch die erforderliche ständige Wartung der Geräte ist wohl ziemlich nervend. Das hier ist mein neues Meßgerät:

      ebay.de/itm/221641991276

      Ich habe es noch nicht angeschlossen und getestet. Aber das werde ich noch genauestens machen und euch dann über meine Erfahrungen berichten.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hey Dieter,

      sollten wir dazu mal unsre Herren Gümmer und Genzel interviewen ?

      Die müssten doch sicher wissen, welche Geräte für den Hobbyaquarianer bestens geeignet sind und welche zum Müllen sind.

      Wobei Dein Gerät eh schon super aussieht aber vielleicht gibts ja gleiche Qualität noch günstiger.
      Hey Tom,

      klar, die beiden könnte man durchaus mal befragen.
      Wäre vielleicht für andere wichtig, denn ich habe das Gerät ja schon bei mir.

      Von der technischen Beschreibung her hat es alles, was es haben muß, da ist es nicht schlechter als viele teure Markenprodukte. Was sich noch zeigen muß, ist die Qualität der Verarbeitung. Da ich ja schon ziemlich lange mit Messgeräten hantiere und auch schon die unterschiedlichsten Qualitäten hatte, hoffe ich, auch dieses Gerät nach einiger Zeit richtig bewerten zu können. Da halte ich euch natürlich auf dem Laufenden! :D
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo,

      nur mal zum LW Messgerät.

      Bei diesen kann man eigentlich kaum was verkehrtes kaufen. Was von Bedeutung wäre, es sollte eine Temperaturkompensation haben. Diese berücksichtigt den Temperaturunterschied, da der LW immer bei 25°C gemessen werden soll, um eine Vergleichbarkeit zu haben. Unterschiedliche Temperaturen der gleichen Flüssigkeit, haben auch verschiedene Leitwerte.

      Zur Elektrode.

      Diese braucht im Normalfall, und für aquaristische Zwecke, auch nur einmal kalibriert werden, da sich an der Elektrode nichts verändern kann. Diese besteht nur aus 2 Metallstiften, die in einem festgelegten Abstand zueinander stehen. Dazwischen wird der "Stromfluß" gemessnen. Diese Stifte können sich auch nicht verändern, und somit ist eine ständige Kalibrierung nicht nötig. Außer man mißt den Leitwert kontinuierlich im Becken oder Filter. In diesem Fall kann sich ein Bakterienfilm an der Elektrode bilden, der die Messung beeinflussen kann. Da sollte man in regelmäßigen Abständen die Elektrode reinigen .
      Hallo Phil,

      berechtigte Frage!
      Ich messe ihn nur noch aus zwei Gründen:
      um zu prüfen, ob meine Osmoseanlage noch funktioniert
      und um zu sehen, ob ich die richtige Mischung Mineralsalze gefunden habe.

      Ansonsten sagt mir der Leitwert im Aquarium selbst ja gar nichts mehr, weil er allein durch die Verwendung des Genzel-Salzes hoch ist. Im Aquarium messe ich nur den pH-Wert und die KH, alles andere nicht.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Dieter ich will mal zur Ausgangsfrage zurückkommen:

      Käpt'n_D schrieb:

      Hallo Leute,
      mich würde mal interessieren, wie ihr eure Wasserwerte messt.
      Nehmt ihr da Teststreifen, Tropftests, oder eher elektronische Messtechnik?

      Ich messe äußerst selten, dann mit Tetra, Sera und JBL Reagenzien.
      Ich habe einen kleinen Packen (GH, KH, PH, No2) und ergänzende Reagenzien: No3, Po4, Fe, Co2.
      Letzterer Test ist ein Schätzeisen. Ich finde es unbequem mit mehreren Reagenzien herumzufuchteln.
      Die Konsequenz, die Messergebnisse in 99% der Fälle haben ist, dass ich mal einen Wasserwechsel mehr mache... das bringts dann.

      Die Standardwerte PH, GH, KH interessieren mich nur, wenn ich was ins Wasser gebe.
      Oder mal, um im Pflanzenbecken zu schauen, wie sich der PH tagsüber verändert.

      Am häufigsten in Benutzung sind N03 und Po4.
      Aktuell habe ich wieder einen Schmieralgenbefall im Wohnzimmerbecken, nachdem ich häufiger in den vergangenen Wochen Frostfutter fütterte, ohne das Futter unter laufendem Wasser durchzuspülen.
      Dann ist der Wert recht hoch ~1,8mg/l. No3 war aber normal, also bei ~25mg/l..

      Nitrit habe ich vor einigen Tagen genommen, als die Fische schneller atmeten - ihr erinnert euch. Das Ergebnis war wie erwartet, kein Nitrit vorhanden.
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hi Phil,

      wenn man nur Leitungswasser verwendet, dann kann man die allermeisten Werte eh vernachlässigen. Mal eine Probe des Leitungswassers und eine, wenn das Wasser eine zeitlang im Aquarium war, das genügt ja vollkommen. Dann müsste man wirklich nur einmal genauer messen, wenn etwas ungewöhnliches aufgefallen ist.

      Bei Osmose- oder vollentsalztem Wasser sieht das aber anders aus.
      Da reichen oft Kleinigkeiten aus, die zu schnellen Veränderungen des Wassers führen.
      Man hat ja kaum noch einen Puffer im Wasser, da muß man einfach aufpassen.
      Darum ist in meinem Aquarium auch die ständige Kontrolle des pH-Wertes und der KH wichtig, alles andere aber auch nicht.

      Und wie schon geschrieben, das Leitwertmeßgerät nutze ich nur noch, um meine Osmoseanlage zu überprüfen. Wenn da auf einmal ein Wasser mit einem höheren Wert als 30 herauskommt, dann wird es Zeit, an eine neue Membran zu denken. Aber meine ist ja jetzt schon mehr als 10 Jahre alt, und die Membran funktioniert wie am ersten Tag. :D
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Dieter,

      Käpt'n_D schrieb:

      wenn man nur Leitungswasser verwendet, dann kann man die allermeisten Werte eh vernachlässigen. Mal eine Probe des Leitungswassers und eine, wenn das Wasser eine zeitlang im Aquarium war, das genügt ja vollkommen.


      das kommt auf das Leitungswasser an. Ich habe das Pech, das wir Mischwasser bekommen. Eigenversorger kh 7-8 gh 20-23 , Fremdversorger kh4 gh 13
      Hallo Holger,

      ok, das ist natürlich auch wieder ganz etwas anderes.
      An solche Schwankungen hatte ich natürlich nicht gedacht.
      Haben da andere hier bei uns ähnliche Erfahrungen mit dem Leitungswasser?
      Wir haben hier bei uns zwar keine Schwankungen, aber dafür volle Pulle Röntgenkontrastmittel im Wasser. Ich glaube, darum leuchten meine Fische nachts auch schon so. :D
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo an alle!
      Ich benutze seit Jahren einen Feinfilter der den groben Dreck rausholt plus in Verbindung
      mit einem Reiserfilter Kohle! Bin da sehr zufrieden! Da ich weiß das im Trinkwasser viel Nitrat enthalten ist!
      Habe es mal messen lassen! Habe Leitungswasser messen lassen und Brunnenwasser!
      Das Brunnenwasser war besser als das Leitungswasser! Denke wenn man auf einem Dorf wohnt, oder
      in einer Kleinstadt wo noch gedüngt wird, kommt man an Kohlefiltern nicht vorbei!

      Liebe Grüße Kalle