Yasuhikotakia morleti

  • Yasuhikotakia morleti, eine kleine, vorwitzige, flotte, grabende, leicht aufdringliche Schmerle.
    Die Yasuhikotakia morleti (ja, es hat ein wenig gedauert, bis ich es fließend konnte...) ist bei mir eine 6cm große, sehr neugierige und sehr durchsetzungsstarke Schmerle, die auch recht gut im Freiwasser schwimmt und so durchaus mal den einen oder anderen Fisch belästigt.
    Als Jungfische - ich erwarb meine drei Tiere in 3 und 6/2013 mit etwa 3cm - waren sie noch etwas wuseliger unterwegs.
    Aggressives Verhalten, wie ich es vor dem Erwerb schon häufiger las, konnte ich bisher nie beobachten. Aber die Berichte ließen mich eine Weile zweifeln. Als dann sehr junge Tiere zu erwerben waren, nahm ich zunächst eine mit und ergänzte später um zwei weitere Tiere.
    Die Tiere halten sich gerne unter Einrichtungsgegenständen auf und graben für ihre Größe echt ordentlich. Flach aufliegende Steine und Wurzeln waren in Nullkommanix unterbuddelt. Kleinste Löcher werden inspiziert und es wurde sich überall hineingezwängt.
    Außerdem gruben die Tiere direkt nach Turmdeckelschnecken.
    Die Ernährung gleicht der meiner Botia striata, allerdings zupften diese hier schon durchaus mal an einer Gurke oder Zucchini.
    Die Tiere wuchsen vergleichsweise schnell auf 4-5cm und verfolgten sich quer durchs ganze Becken, gepaart mit lautem Geknacke.
    Zu beobachten waren interessante Verhaltensweisen:
    Die Tiere schmiegen sich an die Kiemen der Fransenlipper und 'steuern' diese damit blitzartig. Es sieht serh seltsam aus, wenn ein kleines Fischlein für einige Sekunden quasi Pilot von einem 10-12cm Fisch wird. Die Fransenlipper versuchten sich von den Mausschmerlen zu befreien aber das ist hoffnungslos, weil diese deutlich agiler unterwegs sind. Beide Arten kommen laut seriousfish syntop vor. Dieses verhalten legten sie sonst nur bei den Mosaiken an den Tag, aber das konnte ich nur seltenst beobachten.
    Meine Tiere sind deutlich ruhiger unterwegs seit die Prachtschmerlen vor etwa 1,5 Jahren eingezogen sind. Die wurden von den Mäusen auch 'interessiert' begrüßt; Prachtschmerlen setzen sich da aber durch und ließen sich nicht stressen sondern stellten die Kräfteverhältnisse gleich her. Die Botia striatas allerdings sind den agilen Mäusen unterlegen!
    Meine Tiere bekommen diverse Tabs mit pflanzlichen Anteilen, Frostfutter und gefrorenes Futter.
    Bilder
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