Düngung von Pflanzen
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Hallo Phil,
Meinst du in erster Linie ist der Profito ein Mikron.dünger?
Wesentlich bei der Beurteilung ist aber hierbei für Dieters Grünalgenproblem der Anteil von Eisen, welcher mir in Ferrdrakon größer zu sein scheint.
Sowas wäre ja optimal, wenn man einen recht hohen Nitratwert durch die Konsumenten bzw. das Ausgangswasser hat, oder?
Phil, eine kleine Fangfrage?
Aber auch hier eine Antwort.
Diese,nennen wir sie einmal Steuerfunktion, hast du über Wasserpflanzen, welche einen hohen Bedarf u.a. an Nitrat haben. In meinen derzeitigen Loyaut habe ich solche "Nitrat/Phosphatfresser" eingebaut und muss,
weil die vorhandene natürliche Menge an Nitrat/Phosphat nicht ausreicht, konstant mit einen Makrodünger NPK nachdüngen.
Merke: nicht der Dünger, sondern die Pflanze reduziert das Makro(Nitrat/Phosphat) und der Dünger unterstützt die Pflanze darin, indem er selbige durch ein ausgewogenes Verhältniss von Mikro/Makro zu einer stärkeren und größeren Blattmasse verhilft. Er ist also der Motor.
Ergo: viele Pflanzen gleich ein stabiles Aquarium. Hier spielen aber auch noch die Faktoren der Mikroflora eine gravierende Rolle, zu welcher die Pflanzen einen wesentlichen Anteil beitragen.
Dies hatten schon unsere Aquarienvorväter erkannt und plädierten( was sich bis heute erhalten hat) beim Start eines Becken und dessen weiteren Betrieb für eine ausreichende, nährstoffzehrende Bepflanzung.
Fazit:
Bestücke dein Loyaut mit reichlich Makronährstoffe verbrauchenden Pflanzen, habe sie im Thread "Vorstellung meiner südamerikanischen Pflanzenauswahl für ein neues Layout" aufgeführt, und dein Nitratproblem wird gegen Sero tendieren.
Teste dann deinen Nährstoffgehalt im Becken und richte danach deinen Düngeplan aus. Ferrdrakon sollte, auf Grund seiner Zusammensetzung, dein Haupdünger bleiben und dann evtl. durch entsprechend Makrodünger ergänzt werden.
Wichtig hierbei ist aber vorher messen, messen und nochmals messen.
Zur Tagesdüngung sei gesagt, Ausreden sind die Ursache jedes Handicap.
Die benötigte Menge am Abend vormischen und bevor man am Morgen das Haus verlässt einfach reinkippen. Die Technikfanatiker nehmen Dosierpumpem.
Dafür braucht es keinen Rentenschein
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Hobby“ ()
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Danke für eure Antworten.
Hobby schrieb:
[...] und dein Nitratproblem wird gegen Sero tendieren.
Teste dann deinen Nährstoffgehalt im Becken und richte danach deinen Düngeplan aus. Ferrdrakon sollte, auf Grund seiner Zusammensetzung, dein Haupdünger bleiben und dann evtl. durch entsprechend Makrodünger ergänzt werden.
Wichtig hierbei ist aber vorher messen, messen und nochmals messen.
Ich hab kein Nitratproblem. Mein Ausgangswasser hat ein Nitratproblem. Vor dem Umzug verbrauchten meine Pflanzen das Nitrat - damals 20-25mg/l bis zum wöchentlichen Wasserwechsel. Heute dauert es länger, weil auch die Biomasse noch fehlt.
In meinen Becken schwank auch die Biomasse, was bedeutet, dass ich jeden Tag messen und düngen dürfte...
Ich schau mal wie weit ich mit wöchentlichen Gaben komme aber die Messung vor dem Wasserwechsel, wie viel Nitrat noch vorhanden ist, werde ich vornehmen.
Zur Tagesdüngung sei gesagt, Ausreden sind die Ursache jedes Handicap.
Die benötigte Menge am Abend vormischen und bevor man am Morgen das Haus verlässt einfach reinkippen. Die Technikfanatiker nehmen Dosierpumpem.
Dafür braucht es keinen Rentenschein
Naja, das tägliche Düngen ist nicht meine Aquaristik, zumal ich es oft genug nicht einhalten könnte, weil ich unterwegs bin. Von daher würde ich nur den falschen Ansprüchen hinterherrennen. Ich hab es mal probiert und weiß wie es darum steht...."Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
Alexander von Humboldt -
Hallo Phil,
widme doch einmal dieser Methode dein Augenmerk.
drak.de/de/ferrdrakon-evolution?number=DE010030
An Hand des Düngekalender kannst du deine Düngung planen und im geplanten Turnus den Dünger zusetzen. -
Hallo Jürgen,
Hobby schrieb:
Dafür braucht es keinen Rentenschein
das ist doch wohl der Satz des Jahrhunderts!
Diesen Düngekalender wollte ich mir eigentlich schon lange mal anschauen, habe es aber immer wieder vergessen. Darum: danke für die Erinnerung!Grüße aus dem Pott, Dieter -
Moinsen,
hänge mich mal mit rein hier...
Donnerstag steht hoffentlich das neue Becken, ich werde 2cm Granatsand einbringen, dann den Drakbodendünger da, wo ich Pflanzen einbringe, Schicht Granatsand darauf, ab wann muss ich dann wenn bepflanzt ist (erstmal rote Cryptos, Wasserfreund und Javafarn auf den Holzwurzeln)düngen?
Habe erstmal easy Carbo da, CO2 Anlage wird später angeschlossen, da fehlen noch Teile.
Mag es gerne einfach und unkompliziert, hier sind die Nitratwerte aufgrund der umliegenden Landwirtschaft hoch...
Danke im Voraus.Liebe Grüße aus dem Norden
Maggi -
Moinsen Maggi,
solange nur diese wenigen Pflanzen im Becken sind, würde ich erst einmal gar keinen Flüssigdünger zugeben. Denn neue Pflanzen müssen sich eingewöhnen, in der Zeit wachsen sie auch nicht. Da würde der Dünger nur von Beginn an zu unerwünschtem Algenwachstum führen.
Um aber überhaupt Algenprobleme einzuschränken, solltest Du vielleicht doch noch einmal überlegen, ob nicht für die ersten Wochen oder Monate der Einsatz von schnell wachsenden und stark zehrenden Pflanzen sinnvoll wäre. Da bieten sich Arten wie Wasserpest oder Nixkraut an. Die könntest Du sogar nur an der Oberfläche treiben lassen, damit die Sicht auf den Boden und damit die Planung einer endgültigen Bepflanzung vereinfacht wird. Ich habe in meinen vielen Aquarianerjahren immer mit Algen gekämpft, wenn ich solche Pflanzen nicht von Beginn an im Aquarium hatte.Grüße aus dem Pott, Dieter -
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Moin zusammen,
@Hobby, diese Düngemethode werde ich mal an einem kleineren Becken ausprobieren, der Versuch an meinem Aqua im Wohnbereich würde etwa 200,-€ "kosten", zuviel für einen Test
Hört sich mehr als interessant an...Viele Grüße, Apisto... -
Hallo Maggi,
bringe bitte den Drakbodendünger als erste Schicht in dein Becken und dann darauf den Granatsand.
Ich würde dir vor Beginn der Einrichtung dazu raten einen Plan über die Bepflanzung und Gestaltung deines Becken zu fertigen. Dadurch weisst du, wo der Drakbodendünger einzubringen ist und welche Pflanzen, wo gesetzt werden sollen.
Hinsichtlich des Flüssigdünger pflichte ich Dieter bei, die neuen Pflanzen benötigen selbigen zum Start überhaupt nicht, da selbige, sollten sie aus dem Pflanzenhandel kommen, noch über ausreichend Nährstoffe verfügen um eine Umstellung von emers auf submers zu bewältigen. Wenn bereits submers gehaltenen Pflanzen zum Einsatz kommen ist auch hier noch keine Eile geboten, denn das vorhandene Nährstoffangebot im neuen Beckenwasser reicht zum Start vollkommen aus.
Habe erstmal easy Carbo da, CO2 Anlage wird später angeschlossen, da fehlen noch Teile.
Diese Aussage beunruhigt mich stark, den sie lässt den Schluss zu, dass du Easy Carbo gleich CO2 setzt.
Easy Carbo ist kein Kohlendioxydprodukt sondern nur ein Produkt mit Carbonat. Bevor ich hierzu lange ausführungen tätige lese bitte diese Artikel:
jbl.de/de/blog/detail/123/das-…gung?sort_id=0&areas_id=1
Hierbei sollte dir besonders Teil 4 zu denken geben!
Wenn du später an eine Kombination von Kohlenstoff-und Kohlendioxyddüngung interessiert bist, dann können wir hierzu nocheinmal sprechen.
Nixkraut oder Wasserpest wirst du bei Teichbesitzer finden, nur musst du selbiges ausgiebig desinfizieren!!
Schau mal:
aquariumpflanze-shop.de/Aquariumpflanzen/Bund:::47_2.html
hier bekommst du für 1,99€ je 1 Bund von den benötigten Pflanzen, wie z.b. Haarnixe, Hornkraut, Wasserpest, und alle Egeriaarten.
Die würde ich mir gemäss deiner Interessenlage bestellen und einbringen. Der Händler ist eine der berühmteten Wasserpflanzengärtnereien Europas.
Vielleicht sagt dir Bahrt etwas?
Schau dir mal die weitere Liste an, vielleicht wirst du noch weiter fündig.
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Hallo zusammen,
schöner Film von der Wasserpflanzen-Gärtnerei, wir hatten schon mehrmals das Vergnügen mit Hans oder Oliver zu sprechen und/oder einen ihrer Vorträge beizuwohnen.
Im nächsten Jahr werden wir vom Verein aus die W.-Gärtnerei besuchen und sicher mit vielen Styroporkisten nach Haus fahren.Viele Grüße, Apisto... -
Hey Maggi,
ich kann Dir nur unbedingt zu Jürgens Vorschlag raten.
Der Oliver Krause garantiert gute und gesunde Pflanzen.
Die sind dreimal besser geeignet als jede Pflanze, die ein Einzelhändler vielleicht aus einem Gartenteich entnimmt. Auch die Preise sind ja nicht so hoch, das man da ein Risiko eingehen sollte.Grüße aus dem Pott, Dieter -
Moinsen
und vielen lieben Dank!
@Jürgen: Hast mich vor einer Dummheit bewahrt! Ich bekomme ein Pflanzenpaket vom Phil, danach werde ich was fehlt dort bestellen, der Name sagt mir sogar was. Klasse Filmchen, muss ich aber nochmal ganz in Ruhe schauen, heute ist es hier etwas wild zugegangen.
Den Bodendünger werde ich als erstes einbringen, Dankeschön für die wertvollen Tipps!
@Dieter: Klar werde ich die Tipps beherzigen.
Kann aber nach Reinigung des Aquariums und Entnahme des Filters anfangen, es kommen 2 große Wurzeln ins Becken, darunter pflanze ich eh nix, daher kann ich den Bodendünger im Randbereich einbringen.Liebe Grüße aus dem Norden
Maggi -
Hallo zusammen,
ich greife dieses alte Thema noch einmal auf, weil ich über Erfahrungen berichten möchte.
Und weil ich Fragen habe.
Vor ca. 8 Wochen habe ich Fetrilon im Einsatz.
Ich habe ein Tütchen davon in 1 Liter Osmosewasser gelöst und gebe von dieser Lösung wöchentlich 20 ml ins Aquarium.
Seitdem ich das mache, erfolgte eine Explosion von Bartalgen in meinem Aquarium.
Fast alle Pflanzen sind davon betroffen, das Aquarium sieht fürchterlich aus.
Hier bei uns gibt es ja einige, die diesen Dünger ebenfalls schon verwendet haben.
Wie sind da eure Erfahrungen, habt ihr ähnliches beobachten können?
Ist die wöchentliche Düngermenge vielleicht zu viel?
Außer dieser Lösung kommen nur Düngekugeln an die Pflanzenwurzeln.Grüße aus dem Pott, Dieter -
Hallo Dieter,
die Dosis ist viel zu hoch. Das Fetrilon ist ein echter Algenbooster. Alles was von den höheren Pflanzen nicht verwertet wird wird von den Algen verwertet. Lass das Fetrilon mal für 2 WW weg und fang dann wieder mit einem Zehntel der ursprünglichen Menge an. Wenn zu wenig, kannst du dich immer noch hochtasten.Tank sei Dank!
Frank
VDA 11/008/0342
DCG D97 2547
Mein YouTube-Kanal: youtube.com/channel/UCfVWi5UoB…pP5H0Q?view_as=subscriber
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Hallo Dieter,
kann Frank in seiner Aussage nur bestätigen.
Bevor du einen Eisendünger deinen Becken zufügst musst du deinen Eisenwert messen. Wenn er nicht nachweisbar ist, kannst du mit der Eisendüngung beginnen, jedoch unter der Massgabe, den zu erziehlenden Eisengehalt auf 0,1mg/Liter Wasser zu begrenzen.
Schau dir im Link einmal unter Pkt.5 die Berechnungsgrundlagen an und verändere daraus schlussfolgernd deine Düngepraxis.
drta-archiv.de/duengemittel-aquarium/
Es kann jetzt sein, dass sich das nicht verbrauchte Eisen mit Phosphat verbunden und evtl. im Filter und Bodengrund als Eisenphosphat abgelagert hat.
Dies kannst du bei einer Filterrevision feststellen, wenn an dessen Boden sich rötlicher Schlamm befindet.
garnelenhaus.de/wiki/die-phosphatfalle
Folge dem Ratschlag von Frank und messe nach den 2 Wochen deinen Eisenwert.
Wie du hierbei vorgehen solltest findest du in diesen Link unter Verbrauchsermittlung.
aquasabi.de/aquascaping-wiki_n…-pflanzenaquariums-teil-3 -
Hallo ihr Zwei,
ganz vielen Dank für eure Antworten!
Den Eisenwert habe ich schon regelmäßig im Blick.
Der liegt jetzt immer bei etwas mehr als 0,1 mg/l.
Ich werde eure Tipps mal befolgen und schauen, was sich damit verändert.
Jetzt erst einmal gar keinen Dünger mehr zuzugeben, das hatte ich ohnehin vor.
Jürgen, ich kenne diesen rötlichen Schlamm aus vergangenen Zeiten.
In meinen jetzigen beiden Filtern ist davon aber nichts zu sehen.Grüße aus dem Pott, Dieter
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