Aufzucht Schlüpflinge

      Aufzucht Schlüpflinge

      Hi
      Ich verzweifel noch,
      nach den empfindlichen sturisomas
      sterben mir jetzt auch die kleinen eigenmanni's weg wie die fliegen
      Verschiede ehk's habe ich ausprobiert
      Gerdkasten, der neue Kasten Einhängenetz überall sterben die kleinen was mag das sein ?
      Zu sauber ? zu wenig leben im ehk ? fehlt doch der elternliche Kot ? Der ehk zufrisch genutzt und damit zu klinisch rein ?
      letzte Idee, da in elternbecken keine Räuber sind lasse ich sie da mal abwachsen, da kommen vielleicht welche durch
      Das ist natürlich Kitsch Jürgen!

      Ich bin garantiert kein Welssexperte... :D aber ich hatte vor einigen Jahren genau das selbe Problem mit normalen Antennenwelsen.

      Einfach im Aquarium gelassen kamen recht viele durch.

      Dann mehrfach ein Gelege in diese Netzkästen gehangen und jedesmal hohe Verlustraten nach dem schlüpfen.

      Damals habe ich vermutet die fressen sich gegenseitig oder das feine Futter gammelt im Netz und vergiftet die kleinen.
      @THOR
      tom danke,
      hallo hannes
      aufzuchtkästen habe ich den gerdkasten in zwei verschieden modellen probiert, beide mit luftheber und schaumstoffpatrone, einen guppykasten mit schlitzen an den seiten und strömungspumpe um eine umwälzung im kasten zu erreichen
      dann heute ein netzeinhängekasten, auch hier kommen die schlüpflinge nicht zurecht, eventuell sind die kleinen bereits zu geschwächt
      der große neue kasten mit einem luftheber und sprudelstein ist zu laut um ihn in dem zimmer zu nutzen
      die sturis sind nach ca. 2 wochen in dem ehk von einem auf den anderen tag verstorben die aktuellen eigenmanni sind bereits am 2 tag verstorben :evil:

      ps. in den ehk's sind immer tds und smbb bzw eichenlaub mit drin plus holzstücke aus dem elternbecken

      ja norman
      das vermute ich auch, deshalb habe ich täglich futterreste abgesaugt und aktuell mit einem pinsel den kastenboden abgepinselt
      die 181 er sind ohne probleme in den kästen gewachsen
      die eigenmami sind wahrscheinlich trotz guter feinster futtergabe und gekochtes grünzeug verhungert ............ bzw konnten die angebotenen futtersorten nicht verwerten
      Hallo,

      Schade, dass du Probleme hast mit der Aufzucht deiner Welsnachzuchten. Aber manchmal ist Aquaristik auch Probleme lösen und das sollten wir hier jetzt angehen.

      Nachdem ich deine Meldungen gelesen habe, kann ich dir im Moment nur sagen, dass diese Netzeinhängekästen meiner Meinung nach ungeeignet sind für die Aufzucht von sturisoma, hemiloricaria etc.

      Auch diese sog. Guppy Tanks sind nur bedingt geeignet.

      Ich verwende mit guten Erfolgen Gerd arndts Kästen easybreeding box und selbst gebastelte ehk.

      alle laufen über Wasserzufuhr/Filterung mittels Luft

      Mit hemiloricaria hab ich keine Erfahrung. Sturisoma konnte ich nahezu verlustfrei in Arndts Kästenauf ziehen.
      Ich hatte damals eine ganz dünne Sandschicht, kleine smbb Stücke und Tds im Kasten.
      Die sturisoma wurden damals so oft wie möglich gefüttert.
      Mit spirulina, Plankton Tabs, sealife proaktiv von genzel in feinster körnung (sparsam), cyclops und Artemia.
      Also eh das übliche Futterprogramm.

      Ich werde mir auch bald wieder sturisoma holen.

      schreib mal falls du noch Fragen hast.

      Grüße

      Hey Jürgen,

      ich bin davon überzeugt, das fehlender Mulm zumindest eine Teilschuld an diesen Ausfällen hat.
      Die gleichen Probleme hatte ich bei Stör- und Hexenwelsen immer, wenn ich versucht habe, die Jungwelse in sauberen EHK aufwachsen zu lassen. Selbst im Elteraquarium gab es schon größere Verluste, wenn das Aquarium einfach zu sauber war, also ohne so wichtige Mulmecken.

      Versuche doch mal, aus dem Elternaquarium Mulm abzusaugen und geb den dann mal in die Aufzuchtkästen. Mit Sicherheit wirst Du dann schon bessere Erfolge haben.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      @HannesAFC
      Hallo Hannes,
      diese Netz und guppykästen habe ich nur als zwiete lösung benutzt
      ursprünglich nur die von gerd einmal extra der frü sturis, also extra flach aber lang
      und einen kasten etwas kleiner ( beide kästen sind für juwelbecken )
      trotzdem habe ich diese vermaldeiten verluste,
      ich werden beim nächsten wurf die gerdkästen nochmal ausprobieren und eine sandschicht einbringen
      und den kasten bei dem nächsten gelege mal ein paar tage leer also ohne schlüpflinge im elternbecken mitlaufen lassen
      mit mulm aus dem filter dieter
      danke dir ;)
      Hey Jürgen,

      noch ein kleiner Tipp: nehme mal Seemandelbaumblätter, die sich schon in Auflösung befinden, und keine frischen Blätter.

      Und Mulm aus dem Filter ist nicht genau so gut geeignet wie gerade Mulm aus dem Aquarium, der noch mit Kot der Eltern versetzt ist. Versuche das mal, ich denke, damit würdest Du schon viel weiter kommen.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Wenn ich das so vom Hannes lese...

      Bei Cichliden ist mir schon öfters aufgefallen, dass Nachzuchten bei den Eltern wesentlich schneller wachsen, als jene die in einem separaten Becken aufgezogen werden.

      Das liegt wohl hauptsächlich an der Häufigkeit der Mahlzeiten.

      Selbst fünf Futtergaben am Tag, sind relativ wenig vergleichen damit, wie oft die Nachzuchten bei den Eltern im eingelaufenen Becken fressen.

      Und das Verdauungssystem solch eines Jungfischer arbeitet auf Hochtouren...

      Was sie fressen spielt garantiert auch eine nicht unwichtige Rolle!?
      Hi,

      da ich ja immer noch an dem problem der verluste meiner hexen und sturi
      schlüpflinge kaue, in unterschiedlichen becken und ehk's, geht mir aktuell folgende idee durch den kopf:
      ich hab ein nitratproblem im becken,

      aus meiner wasserleitung kommt ein nitratwert von 19 mg/l +/- 4 mg/l
      wenn dann noch durch nitrifikation im becken nitrat dazu kommt steigt
      der natürlich stark an und ich bekomme ihn schlecht mit einem normalen
      wasserwechsel entfernt, lösung wäre ein nitrat oder nitrat/phosphat filter
      jetzt wird erstmal ein nitrattest gekauft und gemessen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „juergen“ ()

      Hey Jürgen,

      Nitrat ist zwar nicht sonderlich erwünscht, aber bei solchen Werten würde ich mir da noch keine Gedanken machen.

      Ich habe im Leitungswasser immer 50 mg, durch Osmose hole ich das raus.
      Aber auch ohne Osmose früher habe ich damit keine Probleme gehabt.
      Außer vielleicht Algenwachstum.

      Beim Fischwachstum gibt es erst Probleme, wenn die Werte ständig über 100 mg liegen, so habe ich es zumindest mal gelernt.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hi zusammen,

      also bei Hexen und Störwelsen, hab ich auch immer einen gewissen Teil Ausfälle, das ich aber gar nicht weiter schlimm finde.
      Denn bei dieser Eianzahl ist von Mutter Natur doch ein gewisser "Ausfall" schon geplant, und so kommen auch nur die stabilsten durch und man hat dann keine Tiere dabei die im Wachstum kümmern.

      Meine Erfahrung ist es alles immer penibelst sauber zu halten, auch bei Sturisoma festivum hat bei mir das super funktioniert, wie es sich bei anderen Arten verhält kann ich leider noch nicht sagen. Und gefüttert wird so oft wie möglich, und wie es meine Zeit hergibt ,aber unter 4x am Tag hat man in dem ersten Monat viel mehr Ausfälle....
      Schöne Grüße,
      Manuel


      Keep on breeding!
      ;)