HQI Brenner bestücken?!

      Hey Normen,

      ist doch Quatsch, das wir es nicht wissen wollen.
      Ich hab doch noch geschrieben, das bei HQI/HCI die warmen Farben für das Pflanzenwachstum gut sind, nur halt für meine Augen nicht.

      Ich hab ja auch schon eine Menge an Jahren mit der Aquaristik verbracht, und außer in Zuchtbecken und im jetzigen Aquarium eigentlich immer Wert auf guten Pflanzenwuchs gelegt. Angefangen habe ich natürlich mit T8-LSR, dann kamen HQL, dann HQI, dann T5 und zuletzt HQI + T5.

      Den eindeutig besten Pflanzenwuchs hatte ich bei der HQL-Beleuchtung! Das war auch eine warme Lichtfarbe, gut für die Pflanzen, schlecht für Algen, aber auch schlecht für meine Augen. :)

      Der schlechteste Pflanzenwuchs, dafür der beste Algenwuchs war bei den T8-LSR und bei HQI-Beleuchtung mit sehr kalter Farbtemperatur. Das bestätigt ja alles Deine Meinung zum Wuchslicht für Pflanzen im Aquarium.

      Was ich aber jetzt noch nicht gelesen habe, ist eine Antwort auf meine Frage nach unterschiedlichen Lichtfarbenansprüchen von Land- und Aquarienpflanzen. Das weiß ich nun mal wirklich nicht, würde es aber gerne wissen.

      @ Phil: das Du den Link zur Seite "Hereinspaziert" neu eingefügt hast, das hatte ich noch gar nicht gesehen. Ich hab da jetzt erst mal angefangen, so einiges zu überfliegen, aber die Seite scheint interessant zu sein.

      Gibt es da eigentlich andere Seiten, die diesem Autor widersprechen?
      Meist ist es ja so im Internet, das ein Thema aufgegriffen und ganz anders bewertet wird.
      Wenn da jemand schon weiter ist als ich, würd ich mich über ne kurze Nachricht freuen.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Ach Normen,
      wir kamen auf die Lichtfarben über die k Angaben und die sind bei allen Leuchtmitteln vergleichbar in Bezug auf Wärme und Kälte des Lichts.

      Die Lsr Liste ist da am vergleichbarsten, weil es gleiche Lampentypen sind, und da schaut es so aus, als sei die 4000k Röhre eben am effektivsten... mit minimalem Vorsprung, recht unrelevant. Die Lichtfarbe wird aber durch ein gewisses Spektrum erreicht und dennoch sind da bei fast allen Röhren peaks in den beiden Bereichen, die du nennst.
      Nur vom Spektrum ist die Photosyntheseleistung von Leuchtmitteln mit gleicher Lichtfarbe aber nicht abhängig, da kommt noch die Lumenleistung dazu. Ka, vielleicht bauartbedingt. Je nachdem welche Gase eingesetzt werden. Diese Groluxröhren, die wohl meinst, sind jedenfalls vom Treffen der beiden Spektralbereiche her gut, klar, aber bauartbedingt nicht mehr wettbewerbsfähig im direkten Vgl.

      Ansonsten verstehe ich, wie Dieter, auch nicht warum 6000k gedämpfter sein soll als 4200 und was du damit genau meinst? Was ist gedämpfter?

      Und was meinst du mit Growlicht? Soll das jetzt doch was anderes sein als diese extrem auf Wuchsspektren von Pflanzen ausgerichteten Beleuchtungsmodelle?

      Dass diese Osram 942 gut ist, habe ich auch an anderer Stelle gefunden und das hat nichts in erster Linie mit den Spektren zu tun. Sie ist keine klassische Growlampe.

      Für den Tipp bin ich aber trotzdem dankbar.

      Ansonsten kann ich deine Art und Weise der Argumentation nicht ganz nachvollziehen, weil mir einfach immer mal Zusammenhänge fehlen. Macht aber auch nichts, wir müsse nicht alles ausdiskutieren und können gerne das ein oder andere stehen lassen.

      Im Link 'Hereinspaziert' schaut sich der Autor ja unterschiedliche Leuchtmittel an und berechnet die Photosyntheseleistung pro Watt. So sind unterschiedliche Leuchtmittel einigermaßen vergleichbar. Einige Metalldampflampen sind deutlich besser in Bezug auf wuchslicht als Lsr und doch gibt es ja gute Gründe dafür, dass sie weniger genutzt werden.

      Schau dir doch mal die Powerball 942 an. Eins drüber ist eine cmd 930, die mit wärmerem Licht aber mehr Lumen bringt und deswegen effektiver zu sein scheint.

      @Dieter, der Hase liegt sicher bei dieser Formel km Pfeffer. Ich kenne keine vergleichbare Seite und bin auch kein Naturwissenschaftler, der dort alles restlos versteht.
      Ich würde auch davon ausgehen, dass Pflanzen leicht verschobene Spektralbereiche nutzen. Ich werde das mal recherchieren.

      Für mich war die Beschäftigung bisher zumindest sehr bereichernd. Ich denke mal intensiv darüber nach, ob ich mir solche Powerballs auch privat, darum ging es hier nicht, anschaffen könnte.
      Metlldampflampen sind eben eher zielgerichtet in ihrem Lichtkegel. Das hat einen sehr ansprechenden optischen Effekt.
      Morgen werde ich mal kurz Kosten/Nutzen überschlagen in einer kleinen Kalkulation.
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Um Doktorarbeiten hier zu verfassen fehlt mir leider die Zeit auf der Arbeit, oder im Freibad.

      Also muss ich mich leider auf die definierten Ziele fokussieren...

      Den meiner Meinung nach besten Brenner habe ich dir genannt.

      Gedämpft bedeutet das Becken wirkt dunkler, näher erklärt und Hintergrund Informationen habe ich hier bereits geschrieben.

      Leuchtstoffröhren waren für mich zu keiner Zeit jemals eine Option, deswegen absolut ka...

      Zum Thema Grow light habe ich dir einen Link eingefügt.

      HQL hatte ich auch lange Zeit Dieter.

      Die Lampen fliegen immernoch irgendwo im Keller herum. Wenn du magst, ich schenke sie dir gerne! :D

      Pflanzenwachstum empfinde ich aus heutiger Sicht als eher semi optimal, da alle Pflanzen immer nur nach oben schossen und niemals ein schönes "Volumen" bildeten.

      Ich führe dies auf die geringe Lumen Leistung zurück.

      Ich kenne auch keinen Hersteller, bei dem das Licht nicht sichtbar farbig war und innerhalb kurzer Zeit ihr Spektrum deutlich änderte.

      Besonders ärgerlich und auffällig wenn man nur die kaputte Birne wechseln wollte! (zu der Zeit war ich noch Schüler)

      Super schön hingegen war der "simulierte Sonnenaufgang" beim starten.

      Dann einmal HQI gesehen und sofort gewechselt.

      Seit dem ich den Strom selber zahlen muss und der Strompreis stetig steigt, experimentiere ich eigentlich nur noch mit LED.

      Ich bin leider kein Biologe Dieter, aber nach meiner aktuellen Kenntnis und Verständnis, dürften da keine riesen Unterschiede bei den meisten Pflanzen hinsichtlich der "Effektivität" dieser Peaks bestehen.

      Ausgenommen vielleicht Wasserpflanzen / Algen und SPS Korallen ( die Polypen sind ja Algen ) welche in tieferen Wasser Regionen vorkommen.

      Diese sind wohl besonders auf blau getrimmt.
      Leute Leute, wie sich ein Thread doch immer entwickeln kann.... :whistling:
      Ich möcht mich hier ausnahmsweise ganz und gar nicht wichtig machen, weil ich absolut keinen Tau von HQirgendwas hab, ich hab das Zeug mangels Kohle damals nie gehabt.
      Aber ich möcht ganz kurz was beisteuern, bei einem Punkt, bei dem Ihr alle Euch glaub ich dauernd ein bisserl verrennt's, wenn ich das alles hier halbwegs richtig gelesen hab.

      Und zwar : Die Kelvin, von denen hier dauernd gesprochen werden, sagen nicht unbedingt zwingendermaßen etwas über die Helligkeit der Lampe aus. Gemeinhin werden mehr Kelvin auch mit hellerem Licht gleichgesetzt aber das ist eigentlich nur oft zufällig, weil "höhere" Kelvinzahlen bläulicher wirken und dadurch gleissender.
      Die "objektive" Helligkeit einer Lampe hängt aber von den Lumen ab, das ist die Helligkeit, mit der der Lichtstrom die Lampe verlässt. Je mehr Lumen umso heller. (Irgendwo bei einem Thread von Dieter hab ich schon mal was dazu geschrieben glaub ich. )
      (Im Gegensatz dazu ist zB. Lux die Helligkeit, die auf dem Gegenstand dann noch gemessen wird/übrig bleibt und Candela wäre grob gesagt die Helligkeit des Strahls zwischen dem Verlassen der Lampe bis zum Auftreffen auf den Gegenstand)

      Und dann kommt aber noch ein zweiter Faktor dazu, daß ist der "subjektive" Helligkeitsfaktor : das menschliche Auge nimmt die Wellenlängen des Lichts unterschiedlich stark wahr und jedes Auge / jeder Mensch auch nochmal unterschiedlich.
      Bei dunkelblau/violett und bei Rot ist das Auge am UNempfindlichsten, nimmt Helligkeitsunterschiede am schwächsten wahr.
      Das sind die blau und rot Anteile, von denen ich oft schreib, also um die 380nm und rauf auf 680nm (diese lassen aber die Farben der Fische dafür am stärksten leuchten)
      Am Empfindlichsten ist das Auge bei 550nm, das entspricht einem gelb-grün. Es nimmt Unterschiede in diesem Bereich am besten wahr.
      Hat also eine Lampe, egal welcher Bauart "zufällig" besonders diese 550nm eingestellt und / ODER ist mit mehr Lumen gebaut, wird sie als besonders hell empfunden.
      Und DAS kann dann auch bei einer 4000 Kelvin Lampe sein und so kann eine 6500Kelvin Lampe auch mal dunkler / "gedämpfter" erscheinen/sein. Ich könnt ja auch eine 14.000Kelvin Lampe, die äußerst hell erscheint, dimmen bis sie nur noch schwach leuchtet. Auch dann hätte sie aber noch 14.000 Kelvin.
      Und ich glaub, das is einer der Kernpunkte Eurer Meinungsverschiedenheit. ( ? )