Der Gillbach - Ein Gewässer voller Neozoen

      Moin Basti,

      interessant! Liest sich, als wärst du mit dabei gewesen!

      Ich habe mir keine Genehmigung eingeholt.
      Ja ich war im Wasser! Schlimm? Du warst ja scheinbar auch im Wasser.

      Und auch habe ich einen Fisch gefangen und wieder freigelassen. Streng genommen ist das Wilderei, korrekt.
      Aber wie heißt es so schön: Wo kein Kläger, da kein Richter! Außer du als renommierter Biologe möchtest mich dafür zur Verantwortung ziehen.

      Und ja, mit meiner Machete habe ich Brennesseln entfernt.
      Schlimm?
      Die Pflanze breitet sich schnell und weit aus. Eine gefährdete Art habe ich somit nicht beschädigt.

      Bäche werden begradigt und Uferböschungen gemäht.

      Da kräht kein Hahn nach, oder sitzt dann daneben und beschwerst dich?

      Man(n) sollte mal die Kirche im Dorf lassen.

      Ich war im Wasser und habe weder Steine, noch Wurzeln nach Herzenslust umgeräumt und somit Flora und Fauna "aufgemischt".

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Greg“ ()

      Ich vermute der Sebastian hat da einfach einen anderen Bezug zur Erhaltung der Flora und Fauna als wir "Erlebnis Touristen" Marc. ;)

      Es war bestimmt nicht sein Ziel dich "aufzufrischen", sondern lediglich viel Fachliches Input zu hinterlassen... :)

      Ist halt ein Mann von Fach und kein Komiker.

      Wäre wirklich schade, wenn man sich hier anzicken würde!
      Moin Normen,

      von einem Mann vom fach würde ich mir auch herzlichst gerne Informationen geben lassen.

      Aber leider kam da wenig fachliches Input, sondern mehr eine Beurteilung meiner Aktion.

      Wenn er es nicht gut findet, dass man den Bach betritt, kann er mir dies gerne sagen mit der richtigen Begründung.

      Aber arrogant von der Seite anmachen lasse ich mich nicht, egal ob ich Komiker oder Erlebnis Tourist bin.

      Ich behaupte mal, dass ich ein friedliebender, zurückhaltender Mensch bin.

      Man kann sich auch gut mit mir über solche Themen sachlich unterhalten und ich suche auch den Kontakt zu Fachleuten, indem ich mit Leuten wie Heiko Bleher schreibe, oder mit Chemie Doktoren rede.

      Mit Arroganz kann man bei mir allerdings nicht punkten und Bastis Post war arrogant formuliert.
      Guten Abend die Herren ....

      Ich hoff, hier bleibts gesittet, auch wenn die Thematik, die Sebastian da gestartet hat, sicher einigen Zündstoff enthält ;)

      Meine Meinung : ich hab da einige generell sicher für die Allgemeinheit und warscheinlich größten Teil der "Erlebnis-Touristen" ,
      wie @Jeck! sie trefflich nennt, zutreffenden "Vorgehensweisen in der Natur" gelesen.

      Aber ich les da mindestens genausoviele Vorverurteilungen, die meiner Meinung nach zu schnell und ungerechtfertigter Weise von der flinken Feder springen.

      Hier, speziell in unserm Forum, so eingebildet bin ich, ja, sind in sehr reichlichem Maße Jungs zugegen,
      die einen eklatant anderen Zugang zur Natur haben, als der übliche Öko-Tourist.

      Und diese Jungs hier wissen sich sicher ausnehmend vorbildlich in der Natur zu bewegen und wissen ebenso totsicher,
      "was sich gehört" und was nicht.

      Greg für seinen Teil wird zB. in Zukunft Limnologie/Ichthyologie/Ökologie/Oceanographie und Meeresbiologie studieren. :thumbup:

      Und in dieser Geisteshaltung weiß Greg auch sicher den Gebrauch einer Machete kalkulatorisch richtig ein zu setzen :rolleyes:

      Abgesehen davon - ich bin zB. neben dem größten Augebiet im Bundesland Salzburg aufgewachsen - wenn ich dort,
      also in einem zugewuchertem Aubereich, mit einer Machete wirklich wüst herumwüten würd,
      so wie es hier doch ziemlich reißerisch vorprognostiziert wurde, dann, auch dann,
      wuchert so ein Masaker innerhalb einer Woche wieder so zu, daß kein Mensch mehr davon wissen würde.

      Und der Greg von dem wir hier sprechen, weiß sogar und auf jeden Fall hundert Prozentig schon vorher,
      ob sich da geschützte Pflanzen befinden oder nicht. Von dem Bewegen IN einem Gewässer und von den Fischen in diesem oder irgendwelchem Gewässer brauch ich bei Greg erst gar nicht erst anzufangen, man möge sich bitte einige seiner Threads in allen möglichen Foren durchlesen, die er schon zu Papier gebracht hat .... :whistling:

      Abgesehen davon ist es vielleicht die sinnigere Diskussion, die in einem eigenen Thread gestartet werden könnte,
      ob der Gillbach in diesem jetzigen Zustand überhaupt als ökologisch natürliches Gewässer gelten mag oder nicht,
      wenn ich an den künstlichen Anfangsquell denke, der einzig durch das warme Abwasser eines Atomkraftwerkes 8) gespeist wird und in dem eben in den ersten Kilometern nur "ausländische" Fische vorkommen .... :whistling:

      Ohne also Greg wirklich näher zu kennen, find ich den Text etwas zu vorverurteilend aburteilend und abwertend.
      Und mir kommt der Post ein bißchen vor wie,
      der kann das eh nicht, laßt mich nur machen, ich sag Euch das dann schon, wie's da im Bach zugeht....

      Wie gesagt, der Ansatz is vielleicht nicht schlecht aber wäre einen eigenen Thread ohne ungerechtfertigter und überzogener Vorverurteilungen wert und deswegen hoff ich stark, daß das hier auch friedlich bleibt, wir haben's grad in unserm Forum mit unseren ganzen tollen Jungs sicher nicht nötig zu streiten ;)
      Hallo Leute,

      ich denke mal, das Basti es nicht böse gemeint hat mit seinem Beitrag.
      Aber es sieht so aus, als wüsste er halt nicht genug über unseren Marc.
      Marc hat sich ja schon mehrfach als Natur-Liebhaber, Natur-Fotograf und auch als sehr bewanderter Wasseranalyst ausgezeichnet. Da kann man ihm nicht vorwerfen, das er zum Volk derjenigen gehört, die unbewusst durch die Gegend trampeln und ohne Rücksicht auf Verluste ihrem reinen Vergnügen nachgehen.

      Das man, um dort Fische zu entnehmen, wohl eine Erlaubnis braucht, das hatte ich ja schon angemerkt. Aber wenn kein Mensch weiß, das dort biologische Studien laufen, dann kann ich den Reiz, dort etwas zu entnehmen, um es in Ruhe zuhause beobachten und auch beurteilen zu können, schon verstehen.

      Man könnte so ein Gewässer ja auch einfach mal als wissenschaftliches Versuchsfeld kennzeichnen und darauf hinweisen, das alle Aktivitäten außer dem Beobachten der Fauna und Flora nicht erwünscht sind. Dann würde auch mit Sicherheit kein Mensch, der auch nur ein wenig Verstand hat, dort herumtrampeln und Flora und Fauna irgendeinen Schaden zufügen.

      Aber, Marc, ich denke auch, das der Basti sich so ausgedrückt hat, weil es schon viele negative Erfahrungen am Gillbach gegeben hat. Nicht jeder, der dort hingeht, hat ja die gleichen ehrenwerten Ziele wie Du.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Das Sebastian ein Mann von Fach ist, hat er mir schon öfters bewiesen und bei Problemen unterstützt.

      Sein Titel unterstreicht das ebenfalls...

      Der Gillbach gehört zu einer seiner Arbeiten, kein Wunder also, dads er sein "Baby" vor uns Wandalen schützen möchte. :D

      Über deine Fähigkeiten bin ich mir natürlich ebenfalls im klaren und immer wieder erstaunt was du auf die Beine stellst! ;)

      Wird also ein Mega Thread wenn ihr euch nicht gegenseitig die Augen auskratzt. :thumbup:
      Ich möchte dem lieben Basti keineswegs sein Fachwissen abstreiten!

      Jedoch fand ich die Präsentation seines Wissens etwas daneben.

      Das klang mehr nach "Der Bach ist nicht groß genug für uns beide".

      Ich lass mich nicht als herumtrampelnder Fischwilderei abstempeln. Egal was da für ein Titel hintersteckt.

      Aber wenn ich das nächste mal da bin und ihn antreffe, habe ich ja immerhin wieder meine Machete mit :whistling: :D

      Und jetzt geht mir hier nicht mehr auf den Leim! ProSieben hat den Kevin James Tag und es kommt Kindsköpfe und der Kaufhauscop :thumbup:
      Hat Dein Freund sich mit Hilfe eines guten Anwalts wehren können ?
      Bei einer Machete gehts ja um die ursprüngliche Bestimmung und Herstellung als Werkzeug -
      der Differenzierung zwischen Waffe und Gebrauchsgegenstand und auch dem Stichwort maßgeblicher Zweckbestimmung.
      Vor allem in Hinblick auf den Mitführungsort.
      Sonst dürftest ja auch keine Axt mithaben, da sie als Hiebwaffe ausgelegt werden könnte.
      Gut daß ich in Ösi wohn, da darf ich das noch.
      Hey Normen,

      Jeck! schrieb:

      Das Sebastian ein Mann von Fach ist, hat er mir schon öfters bewiesen und bei Problemen unterstützt.

      Sein Titel unterstreicht das ebenfalls...

      das wird wohl auch niemand ernsthaft abstreiten. Zumindest dann nicht, wenn man ihn kennt.
      Mir aber z.B. war bislang überhaupt nicht bekannt, was er ist und was er macht.
      Darum freue ich mich aber umso mehr auf mehr Infos über den Basti und vor allem auf Berichte von ihm. :thumbsup:
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Zusammen,

      uiuiuiui, ich bin ein wenig irritiert. Hier wurde leider einiges fehlinterpretiert, was ich sehr schade finde.

      ich hatte geschrieben, dass ich hin und her gerissen zu dem Thema bin und habe versucht aufzuzeigen warum. Grundsätzlich finde ich es gut, dass Marc den Gillbach vorstellt und auch, dass die Leute darüber informiert werden. Der Gillbach ist einfach ein tolles, in der Form in Deutschland einzigartiges Gewässer. Ich habe Marcs Informationen teilweise bestätigt und ergänzt sowie meine generellen Bedenken geäußert.

      Die einzigen Zeilen wo diese Bedenken geschildert worden sind waren folgende, wobei Marc sich sicherlich bei den ersten beiden Sätzen persönlich angegriffen gefühlt hat.

      Cichla schrieb:



      Leider lockt eine solche öffentliche Diskussion über den Gillbach immer sehr viele Aquarianer an den Bach, welche sich das Ganze oft nicht nur von außen anschauen, was absolut okay wäre, sondern sich mal eben mit einer Machete durch die Ufervegetation durchschlagen und im Bach rumstiefeln und anfangen zu wildern (Kleiner Wink :-)). Das auch noch öffentlich einen Tag vorher anzukündigen finde ich mutig, da Mitglieder der Erftfischereigenossenschaft oder der Fischereibehörden derzeit nur Gillbach und Neozoen googeln müssen um auf diesen Beitrag zu stoßen. Bleibt zu hoffen, dass es unverfolgt bleibt, denn erlaubt ist es natürlich nicht :-). Des Weiteren kommen immer wieder Aquarianer auf die Idee ihre Pfleglinge auszuwildern, was natürlich auch nicht erlaubt ist, da ihr Überleben zum einen nicht gesichert ist und sie zum Anderen eine Gefahr für die heimische Biodiversität darstellen können indem sie sich zum Beispiel unkontrolliert vermehren und mit heimischen Fischarten konkurrieren (Nahrung/Habitat). Zusätzlich können sie aber auch nicht heimische Krankheitserreger (Parasiten/Bakterien/Viren) einschleppen oder als neue Wirte oder Vektoren für heimische Krankheitserreger fungieren.


      ich wollte hier lediglich die Gesamtproblematik hinter dem Ganzen etwas ansprechen und habe es natürlich ein wenig auf das von Marc vorher geschriebene gemünzt, dachte aber ich hätte das mit der Klammer und dem Smilie etwas entschärft. Ich habe nicht gesagt, dass Marc achtlos alles kaput macht, ich kann es nicht beurteilen, da ich nicht dabei war, ich wollte damit nur ausdrücken, dass er durch die Art und Weise senier Präsentation andere anlockt, die evtl nicht sein Wissen bzw den Sinn für die Natur mitbringen und sich kontraproduktiv verhalten. Zudem ist es schon ein Unterschied, ob eine Person das Flussbett und die Ufervegetation beeinträchtigen oder viele. Im zweiten Teil wollte ich Marc nur schützen, warnen oder darauf hinweisen, dass Leute, die ihn deswegen anzeigen wollen es leichter haben, wenn er es vor ankündigt, nichts weiter. Ich bin selber Fischbegeisterter, Angeler und Aquarianer und weiß wie sehr es in den Fingern juckt, wenn man die Möglichkeit hat irgendwo ein paar Fische zu fangen, trotzdem sollte man sich an die Gesetze halten und wenn man für sich entschließt das nicht zu tun es nicht auch noch an die große Glocke zu hängen.

      Archivar schrieb:

      Hallo Sebastian,

      vielen Dank für den höchstinteressanten Beitrag!
      Deine Forschung klingt äußerst spannend, dazu würde ich gerne mehr erfahren, wenn es soweit ist...


      so war es gedacht, danke, gerne.

      Nein, wie schon geschriebn werde ich sicherlich nichts unternehmen, hatte ich auch nie vor. Leider missverstanden.
      Dennoch versteh ich nicht, warum man mit "Beziehungen" einen Freibrief haben sollte, Leute die eng mit Behörden und Verantwortlichen zusammenarbeiten müssen auch jedes mal eine Genehmigung einholen... aber das müssen wir ja nicht weiter aufdröseln...

      Greg schrieb:


      Ich war im Wasser und habe weder Steine, noch Wurzeln nach Herzenslust umgeräumt und somit Flora und Fauna "aufgemischt".


      das habe ich gar nicht behauptet, nochmal, es ging darum, dass es dir viele nachmachen, die Menge ist das Problem.

      Greg schrieb:



      Wenn er es nicht gut findet, dass man den Bach betritt, kann er mir dies gerne sagen mit der richtigen Begründung.

      Aber arrogant von der Seite anmachen lasse ich mich nicht.

      Mit Arroganz kann man bei mir allerdings nicht punkten und Bastis Post war arrogant formuliert.


      Wo war es denn bitte Arrogant? Ich habe deine Infos bestätigt und einiges ergänzt sowie meine Bedenken geäußert. Ein klein wenig Kritik wirst du ja wohl verkraften können? Irgendwie hast du dich extrem auf den Schlips getreten gefühlt, vielelicht, weil ich mit einigen meiner Bedenken recht habe. ICh dachte auch ich hätte es begründet. Und nochmal ich will dir persönlich eigentlich nichts böses. Von mir aus kannst du auch mit der Machete rumlaufen, aber man muss das ja nicht auf einem Bild festhalten.

      Fortzetzung folge... (zu viele Zeichen :-))
      Fortsetzung...

      THOR schrieb:



      Abgesehen davon ist es vielleicht die sinnigere Diskussion, die in einem eigenen Thread gestartet werden könnte,
      ob der Gillbach in diesem jetzigen Zustand überhaupt als ökologisch natürliches Gewässer gelten mag oder nicht,
      wenn ich an den künstlichen Anfangsquell denke, der einzig durch das warme Abwasser eines Atomkraftwerkes gespeist wird und in dem eben in den ersten Kilometern nur "ausländische" Fische vorkommen ....


      Kleine
      Ergänzung dazu: Der Gillbach ist sicherlich kein ökologisch natürliches
      Gewässer, aber dadurch, dass es kein geschlossenes System ist, sondern
      eng mit den natürlichen Ökosystemen verknüpft ist, macht es das Ganze so
      interessant. Es ist nämlich keineswegs so, dass nur Neozoen vorommen,
      sondern ein Mix aus heimischen und nicht heimischen Arten die auf eine
      faszinierende Art und Weise miteinander interagieren. Selbst im stets
      warmen Quellbereich kommen noch einige heimische Fischarten wie Döbel,
      Rotauge und Barbe vor. Durch den Temperaturgradienten (Warm nach Kalt)
      nimmt jedoch die Neozonendichte entlang des Gradienten ab und die Diche
      an heimischen Lebewesen wieder zu. Insgesamt werden auch nicht nur die
      Fische betrachtet, sondern auch die anderen Lebewesen, die im oder am
      Bach leben wie Schnecken und Muschen, Krebstiere, Insekten, Vögel und
      Kleinsäuger. Alle werden durch eine eventuelle Massenbeanspruchung
      gestört. Besonders für die drei letztgenannten ist die Ufervegetation
      von großer Bedeutung, egal ob es sich um eine geschütze Pflanze handelt
      oder nicht.

      THOR schrieb:


      Und mir kommt der Post ein bißchen vor wie,
      der kann das eh nicht, laßt mich nur machen, ich sag Euch das dann schon, wie's da im Bach zugeht....


      das
      finde ich sehr schade und weiß noch nicht warum dieser Gedanke aufkam.
      Ich dachte es wird gern gesehen, wenn Informationen/Fakten zu einem
      Thema ergänzt werden. Ich hab nie gesagt dass Marcs Entdeckungen falsch
      sind.

      Käpt'n_D schrieb:

      Hallo
      Leute,

      ich denke mal, das Basti es nicht böse gemeint hat mit seinem Beitrag.


      Danke,
      niemals, den Stress tuh sich mir nicht freiwillig an :-), da fehlt
      einfach die Zeit...und ich hoffe die Tatsache dass ich hier wieder
      einiges an Zeit reinstecke zeigt das nochmal.

      Käpt'n_D schrieb:


      Aber,
      Marc, ich denke auch, das der Basti sich so ausgedrückt hat, weil es
      schon viele negative Erfahrungen am Gillbach gegeben hat. Nicht jeder,
      der dort hingeht, hat ja die gleichen ehrenwerten Ziele wie Du.


      genau auf den Punkt, danke!

      Jeck! schrieb:


      Der Gillbach gehört zu einer seiner Arbeiten, kein Wunder also, dads er sein "Baby" vor uns Wandalen schützen möchte.


      Dakne
      für deine Unterstützung Jeck aber nochmal kurz zu diesem Teil deiner
      Aussage: Der Gillbach ist nicht mein Baby, nur ein hochspannendes
      Teilprojekt meienr Arbeit. Es gibt auch noch einige weitere
      Wissenschaftler die am Gillbach arbeiten und auch welche die schon vor
      mir an anderen Fragestellungen gearbeitet haben. Auch deshalb war ich
      etwas geschockt über folgenden Satz

      Greg schrieb:


      Das klang mehr nach "Der Bach ist nicht groß genug für uns beide".



      Greg schrieb:


      Aber wenn ich das nächste mal da bin und ihn antreffe, habe ich ja immerhin wieder meine Machete mit


      Ich
      finde es schade, dass sich hier so in Rage diskutiert und
      reingesteigert wird, dass es zu guter letzt auch noch zu Drohungen
      kommt, alles wegen einem nicht mal bösgemeinten und keineswegs
      arroganten post. Ich hab auch jetzt nicht alles zitiert aber was da so
      alles zurück kam find ich nicht wirklich in Ordnung.

      Nochmal, es
      tut mir leid, wenn Marc sich irgendwie belehrt gefühlt hat und dadurch
      in Rage gekommen ist, das war nicht meine Absicht! Mir haben halt die
      Bilder mit der Machete nicht gefallen (kein gutes Vorbild) aber diese
      Kritik darf man ja äußern. Ich finde es toll wenn jemand über den
      Gillbach berichtet aber habe dann gleich im Hinterkopf, dass viele
      folgen und unbewusst schaden anrichten, sei es im Gillbach selber, oder
      den mit dem Gillbach verbundenen Gewässern wie Erft und Rhein
      (beispielsweise durch Verbreitung von Neozoen oder deren
      Krankheitserregern). Es lesen ja nicht nur angemeldete Leute diesen
      Threat.

      In diesem Sinne hoffe ich etwas Brisanz rausgenommen zu haben und wünsche ein schönes Wochenende

      LG
      Basti

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Cichla“ ()

      Moin,

      Cichla schrieb:

      Leider lockt eine solche öffentliche Diskussion über den Gillbach immer sehr viele Aquarianer an den Bach, welche sich das Ganze oft nicht nur von außen anschauen, was absolut okay wäre, sondern sich mal eben mit einer Machete durch die Ufervegetation durchschlagen und im Bach rumstiefeln und anfangen zu wildern (Kleiner Wink :-)).



      Von außen= okay, von innen= nicht okay.

      Das interpretiere ich so, als wäre ich der Doofe, der die Ufervegetation massakriert, durch den Bach marschiert und wildert.


      ​Also auch nochmal meine Bitte, schaut Euch den Bach gerne von Ufer aus an, es ist schön zu sehen wie die Zebrabuntbarsche in Ihrer Brutwolke stehen und sie vor Fressfeinden wie dem heimischen Döbel bewachen, aber stiefelt nicht durch den Bach


      Durch den Bach stiefeln soll ich also nicht, das machst du mit der Bitte noch einmal klar.
      Doch warum?

      ​Wenn es publizierte Neuigkeiten zum Thema Gillbach gibt informiere ich Euch gerne nochmal.


      Das klingt eher so nach dem Motto "Aquarianer bitte draußen bleiben, nur für Wissenschaftler".

      ​ich wollte damit nur ausdrücken, dass er durch die Art und Weise senier Präsentation andere anlockt, die evtl nicht sein Wissen bzw den Sinn für die Natur mitbringen und sich kontraproduktiv verhalten. Zudem ist es schon ein Unterschied, ob eine Person das Flussbett und die Ufervegetation beeinträchtigen oder viele.


      Die Bedenken kann ich zwar verstehen, aber wenn wir mal ehrlich sind: Der Gillbach ist nicht das touristische Gewässer #1 ;)

      Wo war es denn bitte Arrogant?​


      Da zitiere ich mich einmal selbst:
      ​Das klang mehr nach "Der Bach ist nicht groß genug für uns beide".


      ​Ein klein wenig Kritik wirst du ja wohl verkraften können? Irgendwie hast du dich extrem auf den Schlips getreten gefühlt


      Kritik kann ich ab, aber das klang sehr nach "Hör auf zu spielen Junge und lass das den Biologen machen".

      Wenn du mir gesagt hättest, dass ich es nicht so veröffentlichen soll, hätte ich wirklich kein Problem damit gehabt meinen Bericht in einigen Gruppen zu löschen.

      ​Von mir aus kannst du auch mit der Machete rumlaufen, aber man muss das ja nicht auf einem Bild festhalten.


      Das klingt doch auch schon wieder ganz anders.

      ​dass es zu guter letzt auch noch zu Drohungen kommt


      Ich hab auch jetzt nicht alles zitiert​


      Stimmt die beiden Kollegen hast du vergessen: " :whistling: :D "

      ​dachte aber ich hätte das mit der Klammer und dem Smilie etwas entschärft


      Dachte ich auch.....


      Mir haben halt die Bilder mit der Machete nicht gefallen (kein gutes Vorbild) aber diese Kritik darf man ja äußern​


      Das darfst du selbstverständlich! Wie oben schon erwähnt wäre es kein Problem gewesen diese Bilder zu löschen.

      Es klang aber mehr nach "lass das, du darfst da nicht mit der Machete rumfuchteln".

      ​In diesem Sinne hoffe ich etwas Brisanz rausgenommen zu haben und wünsche ein schönes Wochenende


      Das hast du auch! Und ich wünsche dir ebenfalls ein schönes Wochenende :)
      Hallo Basti und Marc,

      ich finde es von euch beiden toll, das ihr euch hier noch einmal ausgetauscht habt.
      Ganz toll wäre es noch, wenn einer des anderen Motivation anerkennt, denn letztendlich wollt ihr beide ja ähnliches erreichen: mehr Wissen über solche Biotope zu erwerben und uns alle an den Erkenntnissen teilhaben zu lassen.

      Und ich denke, das es hier auch in aller Ruhe weiter gehen kann und wird, damit wir alle von eurem Wissen profitieren können. Es wäre doch gelacht, wenn wir das nicht hinbekämen, oder? :)
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Danke für die Videos, immer wieder intressant an zu schaun.

      Cichla schrieb:

      Kleine Ergänzung für unsere Ösis:
      einen ähnlichen Fluss gibt es auch in Östereich, den Warmbach bei Villach...
      Ja, so einen Bach haben auch wir. Aber wenigstens ohne Atomkraftwerk, gegen das sich die Bevölkerung damals erfolgreich gestemmt hat obwohls schon gebaut war. Hat sogar eine ganze Regierung zu sturz gebracht damals.
      Hätten wir zwar gscheiter 1933 machen sollen aber besser spät als nie.
      Bei uns is der Bach wegen einer heissen Quelle so warm.
      Ich glaub, die allermeisten engagierten österreichischen Forenaquarianer kennen diesen Bach.
      Villach is in Kärnten und Kärntner sind die Warmduscher Österreichs, also haben die auch einen Warmbach ^^ .
      Für alle, die mal einen Italienurlaub geplant haben: man kann ohne großen Umweg durch Villach nach Italien fahren,
      ein kurzer Stop an diesem Bach um ihn mal live zu sehen, kostet höchstens 2 Stunden :thumbup:
      Ich werd das das nexte Mal mit Foto und Film machen, wenn ich nen Kurztrip nach Italy zum Cappuchinotrinken mach :D
      Und wenn mir ein Fisch gefällt, werd ich ihn harpunieren und ausstopfen lassen :whistling: :rolleyes:

      Cichla schrieb:

      ... man beachte das Schild am Ende, interessiert nur kaum jemanden wie man sieht.
      stimmt. intressiert keinen, wie so oft und leider immer wieder in Sachen Natur.
      Zu Weihnachten Sinn - los gekaufte Hunde und Katzen zur Urlaubszeit an Autobahnraststätten aussetzen is auch verboten
      und was wird gemacht ... ? :whistling:
      Hallo,

      komme jetzt erst dazu hier auch mal meinen Senf dazu abgeben. Ich sah den Beitrag von Basti nicht als Angriff an Marc. Endweder liege ich jetzt falsch, aber ich finde die Beträge von Basti sehr interessant. Wir hatten einmal kurz das Vergnügen persönlich kurz über das Thema bei einer Tasse Kaffe zu reden.

      Und aus diesem Grund kann ich sagen, dass die Zeilen, die ja doch ziemlich falsch interpretiert wurden, weder böse noch arrogant klingen sollten.

      Aber ich hoffe, es hat sich jetzt nach ein paar ausführlicheren Zeilen geklärt.

      Zum Thema Machete hier mal ein schöner Artikel:

      vivalranger.com/index.php/wiss…messer-machete-multitools


      oder man nehme als Beispiel ein banales Teppichmesser, umgangsprachlich Cuttermesser genannt. Ich hatte ja selbst schon das Vergnügen am eigenen Körper zu erfahren, wie schwarf die Teile sind.

      Diese Messer sind klar Werkzeuge, die jeder gute Handwerker bei sich führt. Ob Elektriker oder Bodenleger.

      Aber wie sieht es nachts um halb drei aus? Dort wird kein Handwerker arbeiten. Also kann man solch ein Messer, so banal wie es klingen mag, dem Waffenrecht zuordnen.

      Die Bestimmung des Messers ist klar ein anderer, aber die Definition laut Waffenrecht kann man dort wunderbar anwenden. Messer ist mit einer Hand zu bedienen, somit handelt es sich um ein Einhandmesser. Die Länge der Klinge ist hier von keiner Bedeutung.

      Sich kann jeder vorstellen, was eine Machete oder ein Cuttermesser zweckentfremdet anstellen kann. In Mannheim schon ein oder zweimal vorgekommen, dass jemand heftigste Verletzungen mit einem Teppichmesser einer anderen Person zugeführt hat. Ebenso ist in Mannheim auch schon der ein oder andere mit einer Machete durch die Gegend gelaufen.

      Es kommt hier immer darauf an, wann man so eine Person und vorallem wo man so eine Person antrifft. Ich habe kein grosses Verlangen ein Teppichmesser im Gesicht zu haben oder eine Machete, welche mit den Arm abtrennt.

      Man sollte auch mal die andere Seite sehen, da es immer zwei Seiten gibt. Der der mit der Machete sich mit 10000en Brennnesseln anlegt oder der, der mit der Machete in einem Wohngebiet wütet.

      Sowas könnte man noch stundenlang weiter führen. So lange nichts passiert oder diese Gegenstände für ihre Bestimmung eingesetzt werden, ist alles in Butter.
      Grüßle Chris :D


      Wer Rechtscheibfehler findet, darf sie gerne behalten.