Geranienkasten als Pflanzenfilter?!

      Geranienkasten als Pflanzenfilter?!

      Hi Leute,
      ich will euch kurz befragen.
      Ich plane einen Geranienkasten links und rechts anzubohren und auf einer Seite eine kleine Eheimpumpe hineinpumpen zu lassen.
      Der Kasten wird unterteilt - vielleicht alle 30cm - und mit etwas Gefälle ausgestattet und direkt über das Becken montiert.
      Er wird mit Lavabruch?! gefüllt und mit Philodendron, Ficus pumila etc. pp bepflanzt.

      1. Könnt ihr euch das so vorstellen?
      2. Kann das funktionieren?
      3. Seht ihr Problemstellen?
      4. Ich suche solche gegeneinander verschraubbaren Durchlässe, auf die ich eben den Schlauch von der Pumpe und den Rücklaufschlauch stecken kann.
      Hat da jemand einen Tipp aus den Tiefen des Netzes für mich?

      Liebe Grüße
      Phil
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Moin Phil,

      den gleichen Gedanken hatte ich auch schon! Leider konnte ich es mit den Uaru nicht machen.
      Ich wollte Philodendron und Efeutute in die Kästen setzen.

      Es gibt aber auch noch viele weitere Sumpfpflanzen, die sowas bevorzugen.

      Wichtig ist, dass das Wasser nicht zu schnell durchfließt. Wenn das Wasser zu schnell rein und raus gepumpt wird, können die Pflanzen keine Nährstoffe aufnehmen.

      Ob du dir mit dem Lavagestein einen gefallen tust, weiß ich nicht!

      Vielleicht wären die kleinen Blähton-Kugeln besser, denn da kannst du die Pflanzen besser drin einbuddeln und es ist nicht so scharfkantig.

      Blähton hat zudem viel Oberfläche. Da können sich also viele Bakterien ansammeln, was je nach Besatzstärke ganz gut ist.
      Hi Philly :) ,

      tolle Idee, da gibt's glaub ich eh schon viele verschiedene Varianten, die von Aquarianern mehr oder weniger erfolgreich benutzt werden.
      Die Idee von Greg, Blähton statt Lava zu verwenden, fänd ich auch besser, allein schon wegen Deinen Fingern.
      Blähton hat keine Nachteile, würd ich meinen.
      Du willst ein Gefälle einbauen - wegen Angst vor Überschwemmung ?
      Je länger das Wasser drin bleibt, umso günstiger is es für die Pflanzen und als Filterwirkung, auch da bin ich bei Greg.
      Was hältst Du davon, statt einem Gefälle den ganzen Kasten in Abschnitte zu unterteilen, die immer höher werden, statt niedriger, also immer einen Überlauf ins nexte Abteil ?
      Und das letzte Abteil is eine Klarwasserkammer mit einem Rohr als letzten Überlauf, das Einlauf ins Becken ist.
      So kannst Du den Wasserstand im Kasten kontrollieren und das Wasser läuft nicht zu schnell durch.
      Denk ich mir mal so ad hoc ... könnt das funktionieren ? :huh:

      Ich bin übrigens gespannt, wie das mit der kleine Pumpe dann funktioniert, egal welche (Wasser)Pumpen ich benutze, egal wofür, bei mir verstopfen die Scheißdinger ständig :00008862:
      Nabend Phil,

      die Diskus Züchtern hier in der Umgebung haben das sehr lange praktiziert.

      Scheint also gut zu funktionieren. ;)

      Problem sehe ich eher darin, dass du immens viel Energie verlierst und sich die Luftfeuchtigkeit zusätzlich anreichert.

      Die Reinigung ist auch schwierig, deshalb würde ich eher zum Topffilter greifen.
      Moin Phil,

      sehr schön endlich mal wieder ein spannendes Projekt von dem viele profitieren können/könnten. Ich selber habe auch bereits mehrfach an den Bau eines Pflanzenfilters mit Blumenkästen nachgedacht, es dann aber doch nicht getan. Mein Ansatz wäre dazu analog zu deinem, es sei denn man hat die Möglichkeit Teichkörbe in sein Becken zu hängen, dann könne man selbiges auch innerhalb des Beckens praktizieren.

      Mit der Wärme, die verlustig ist hat Norman natürlich recht, hier kommts dann aber drauf an wie Du aufheizen kannst oder ob dich der Mehrverbrauch stört. Beim Heizen über nen Wärmetauscher würde ich an diesen Punkt keine Gedanken verschwenden.

      Feuchtigkeit ist auch immer mal wieder ein Thema, klar erhöht jede offene Fläche den Verdunstungsgrad bzw. die Luftfeutigkeit, was ich aber bei einem Blumenkübel ebenfalls nicht als kritisch oder schädlich erachten würde. Es gibt ja genügend Beispiele wo Leute zum Teil nicht gerade kleine offene Becken betreiben ohne hier Probleme zu haben.

      @RobertCupido betreibt z.B. ein nicht so kleines offenes Becken.

      Ich meine mal irgendwo eine Relation zwischen Raumgröße und freie Wasseroberfläche gefunden zu haben, dass ist nicht per se kritisch.

      Ich freue mich auf jeden Fall auf den weiteren Verlauf Deiner Doku.
      VG
      Sascha
      Hi,
      das Becken wird sowieso schon mit Topffilter gefiltert.
      Die Wärme ist kein Problem, es steht in einem "tropischen Raum" ;)

      Also okay,
      Bläton. Sascha, genau! Es gibt auch kleine Pflanzkörbe für den Teich. Möglicherweise passen die dort hinein, dann kann man Pflanzen entnehmen. Das hatte ich auch mal im Kopf und dann wieder nicht dran gedacht. Guter Hinweis.
      Tom,
      ich will das Teil sowieso übers Becken stellen, also wenn es überläuft, tropft es auf die Doppelstegplatte und läuft ins Becken.
      Gefälle, weil ich dachte, dass es so etwas sicherer auf die andere Seite strömt. Soll ja auch nur minimal sein.
      Als Pumpe stelle ich mir eine eheim 300 compact vor, runtergeregelt.

      Bleiben noch diese verschraubbaren Stutzen. Da muss ich die Tage mal suchen.
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hi Phil,

      wirklich aus totalem Zufall habe ich gerade diesen Thread hier gesehen.
      Dann reingeschaut und gemerkt: das ist doch so ungefähr das gleiche, was ich bei mir vorhabe! :thumbsup:
      Hast Du das bei Dir jetzt eigentlich verwirklicht?
      Wenn ja, wie genau und wie funktioniert es?
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter