So nun die dritte Fischvorstellung von mir, die wahrscheinlich besonders den Tom interessieren dürfte
Art: Paraneetroplus melanurus (früher Vieja synspila), zu deutsch: Quetzalbuntbarsch (HUBBS, 1935).
Größe: M 35-40cm, Weibchen bis zu 30cm.
Verbreitung: Mittelamerika, in der Region des Rio Usumacinta Beckens in Mexiko, Guatemala und Belize. Dieses große Verbreitungsgebiet führt auch zu der enormen Variantenvielfalt die darin gipfelt, dass es lange großes Namens- und Artenwirrwarr um den Quetzalbuntbarsch gab. So wurden erst vor kurzem die, vorher als verschiedene Arten beschriebenen, P. synspila (der typische Quetzal) und P. melanurus ( oftmals orang-rötliche Varianten, häufig mit viel dezenterer Stirn) zusammgeführt.
Fortpflanzung: Abgelaicht wird in typischer Offenbrüterart, auf zuvor gesäuberten Flächen wie Steinen. Beachtenswert ist die Farbvariation welche die Arten der Gattung Paraneetroplus zeigen. Dabei wandelt sich das sonst so farbige Kleid während der Brutpflege in verschiedene Weiß-, Grau- und Schwarztöne.
Ebenfalls von Bedeutung ist bei P. melanurus die Farbe der Augen. So haben männliche Tiere stets blau-türkise Augen, während Weibchen oftmals gelbe Augen haben. Allerdings gibt es auch Weibchen mit blauen Augen, bei denen nur zur Paarungszeit die Augen auf gelb umspringen (dazu gehört das meinige).
Haltung: Ich halte mein Paar in einem 160x50x60cm Becken. Dies ist für mich die Mindestgröße für die dauerhafte Haltung eines einzelnen Paares. Auch wenn vielerorts von mind. 200x60 Grundfläche gesprochen wird, halte ich meine Haltung für angemessen und nicht nur suboptimal. Das Paar hat das ganze Becken für sich, da nur Regenbogen als Beifische eingesetzt sind. Ich möchte aber betonen, dass man bei vielen Paraneetroplus Probleme bei der Paarzusammenstellung haben und es auch "Ehekrach" geben kann. Daher sollte man zur Not die Möglichkeit haben die Fische zu trennen.
Wasserparameter: Von untergeordneter Rolle, Hauptsache frisches Wasser. Lieber hart als weich, Temperatur von 22-28°C.
Futter: Ich fütter Flockenfutter, Pellets, diverses Frostfutter und viele viele TK Erbsen. Grünfutter ist wesentlicher Bestandteil im Nahrungsplan der Paraneetroplus und beugt entscheidend einer möglichen Verfettung durch zuviel gehaltvolle, proteinreiche Kost vor.
Zuchtmethode: Keine. Vorraussetzung sind ein harmonierendes Paar, welches nicht zu alt sein sollte. Gerade melanurus werden mit dem Alter ungemein "laichfaul". Hat man so ein obiges Paar laichen die Tiere bei passenden Umgebungsparametern von ganz alleine. Jungfische sind mit jeglichem feinen Futter aufzupäppeln.
An dieser Stelle ändere ich das bisherige Beschreibungsschema, denn ein meiner Meinung nach ganz entscheidender Punkt für Fische dieser Gattung ist die Persönlichkeit:
Im Vergleich zu vielen anderen Fischen die man so "hält" sind meine dicken MAler echte Haustiere.
So zählen die beiden zum erlauchten Kreis derer Fische, die wie Hund und Katze auch, Namen tragen. (Außer den beiden bekamen eigentlich nur der Stachelaal, der Arowana und eine Apfelschnecke einen Namen)
Sie werden in der Tat handzahm, können aber genauso auch schüchtern und manchmal "mürrisch" sein. Man fühlt sich gedrängt bei ihnen Gefühlsregungen erkennen zu können, wenn sie einen mit ihren (der Größe natürlich entsprechend) riesigen Augen angucken.
Dieses Zusammenspiel aus atemberaubenden Farben und dieser Persönlichkeit, gepaart mit Unkompliziertheit in Sachen Wasser und Nahrung machen sie eigentlich zu perfekten Pfleglingen!
Einziger Knackpunkt: Die passende Aquariengröße!
Art: Paraneetroplus melanurus (früher Vieja synspila), zu deutsch: Quetzalbuntbarsch (HUBBS, 1935).
Größe: M 35-40cm, Weibchen bis zu 30cm.
Verbreitung: Mittelamerika, in der Region des Rio Usumacinta Beckens in Mexiko, Guatemala und Belize. Dieses große Verbreitungsgebiet führt auch zu der enormen Variantenvielfalt die darin gipfelt, dass es lange großes Namens- und Artenwirrwarr um den Quetzalbuntbarsch gab. So wurden erst vor kurzem die, vorher als verschiedene Arten beschriebenen, P. synspila (der typische Quetzal) und P. melanurus ( oftmals orang-rötliche Varianten, häufig mit viel dezenterer Stirn) zusammgeführt.
Fortpflanzung: Abgelaicht wird in typischer Offenbrüterart, auf zuvor gesäuberten Flächen wie Steinen. Beachtenswert ist die Farbvariation welche die Arten der Gattung Paraneetroplus zeigen. Dabei wandelt sich das sonst so farbige Kleid während der Brutpflege in verschiedene Weiß-, Grau- und Schwarztöne.
Ebenfalls von Bedeutung ist bei P. melanurus die Farbe der Augen. So haben männliche Tiere stets blau-türkise Augen, während Weibchen oftmals gelbe Augen haben. Allerdings gibt es auch Weibchen mit blauen Augen, bei denen nur zur Paarungszeit die Augen auf gelb umspringen (dazu gehört das meinige).
Haltung: Ich halte mein Paar in einem 160x50x60cm Becken. Dies ist für mich die Mindestgröße für die dauerhafte Haltung eines einzelnen Paares. Auch wenn vielerorts von mind. 200x60 Grundfläche gesprochen wird, halte ich meine Haltung für angemessen und nicht nur suboptimal. Das Paar hat das ganze Becken für sich, da nur Regenbogen als Beifische eingesetzt sind. Ich möchte aber betonen, dass man bei vielen Paraneetroplus Probleme bei der Paarzusammenstellung haben und es auch "Ehekrach" geben kann. Daher sollte man zur Not die Möglichkeit haben die Fische zu trennen.
Wasserparameter: Von untergeordneter Rolle, Hauptsache frisches Wasser. Lieber hart als weich, Temperatur von 22-28°C.
Futter: Ich fütter Flockenfutter, Pellets, diverses Frostfutter und viele viele TK Erbsen. Grünfutter ist wesentlicher Bestandteil im Nahrungsplan der Paraneetroplus und beugt entscheidend einer möglichen Verfettung durch zuviel gehaltvolle, proteinreiche Kost vor.
Zuchtmethode: Keine. Vorraussetzung sind ein harmonierendes Paar, welches nicht zu alt sein sollte. Gerade melanurus werden mit dem Alter ungemein "laichfaul". Hat man so ein obiges Paar laichen die Tiere bei passenden Umgebungsparametern von ganz alleine. Jungfische sind mit jeglichem feinen Futter aufzupäppeln.
An dieser Stelle ändere ich das bisherige Beschreibungsschema, denn ein meiner Meinung nach ganz entscheidender Punkt für Fische dieser Gattung ist die Persönlichkeit:
Im Vergleich zu vielen anderen Fischen die man so "hält" sind meine dicken MAler echte Haustiere.
So zählen die beiden zum erlauchten Kreis derer Fische, die wie Hund und Katze auch, Namen tragen. (Außer den beiden bekamen eigentlich nur der Stachelaal, der Arowana und eine Apfelschnecke einen Namen)
Sie werden in der Tat handzahm, können aber genauso auch schüchtern und manchmal "mürrisch" sein. Man fühlt sich gedrängt bei ihnen Gefühlsregungen erkennen zu können, wenn sie einen mit ihren (der Größe natürlich entsprechend) riesigen Augen angucken.
Dieses Zusammenspiel aus atemberaubenden Farben und dieser Persönlichkeit, gepaart mit Unkompliziertheit in Sachen Wasser und Nahrung machen sie eigentlich zu perfekten Pfleglingen!
Einziger Knackpunkt: Die passende Aquariengröße!
Grüße aus Moers!
Lennart
Lennart
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Hoyzer“ ()