112l Paraguay-Becken

      Hey Simon ,

      ok für die Mesonauta und den Andinoacara seh ich das ein , aber wenn du ein Paraguaybecken hast mit Fischen aus den Flüßen dort brauchst du den nicht die mögen es nicht so warm , die kommen auch mit 20°C zurecht .

      Ist eher kontraproduktiv so ein warmes Becken für Fische aus Paraguay , die sterben dann früher .

      Aber selbst in meinen Westafrikabecken hab ich den Heizer im Sommer ausgesteckt , das Becken war immer warm genug .
      Gruß Didi
      Hallo,
      natürlich reicht es ihnen! Aber ich denke, dass es ihnen auch mal ganz guttut, wenn ich es mal 1-2 Wochen im Sommer mal richtig warm mache. Das kommt denke ich den Natürlichen Bedingungen Näher, als wenn es über das Jahr hinweg kaum Temperatur Unterschiede gibt. Aber du musst es ja nicht so machen.
      Morgen Zusammen!

      Ich bin der Meinung, dass man gerade bei vielen Subtropischen Südamerikanern nicht vergessen darf, dass es egal ob in Paraguay, Uruguay, Südabrasilien oder auch Argentinien in den Sommermonaten durchaus warm wird und sich somit auch die Gewässer deutlich erwärmen.

      Das lässt sich sowohl aus zahllosen Klimadiagrammen ablesen und wird zusätzlich durch Vororterfahrungen belegt. Daher finde ich die Verallgemeinerung "Subtropen=immer schön kühl" schlichtweg falsch.
      Gerade bei G. balzanii (auch wenn nicht in Simons Becken wurde er hier ja mit genannt) ist es wichtig zu wissen wo die jewiligen Tiere herkamen, denn dann sind die mitunter garnicht so fürs Kühle zu begeistern ;)
      Ich finde Simons Ansatz daher eigentlich ganz richtig, für kurze Zeit ruhig mal ordentlich die Temperatur zu heben, auch wenn man das genauso auch nicht für jede Art verallgemeinern darf.

      Aber wenn man z.b. oftmals liest "Scleromystax barbatus... die brauchen es kalt blabla" und der Vorortbericht von HGE was ganz anderes zu den teilweise herrschenden Temperaturen aussagt, fragt man sich ob viele Leute einfach immer das Althergebrachte rezitieren, statt neue Erkenntnisse miteinfließen zulassen. (das geht nicht an dich Didi, passt nur grad ein bisschen zur Grundsatzfrage :) )

      In solchen Fällen finde ich es immer am brauchbarsten, ganz gezielt pro jeweilige Art die Infos zu ziehen, dazu muss man dann eigentlich noch beachten wo genau die Tiere der Art dann überhaupt herkommen und um welche Generation es sich handelt.
      Grüße aus Moers!

      Lennart