Zuchtbecken

      Hey Bernd,

      ob eigene Nachzucht oder nicht ist doch ganz egal.
      Wichtig und richtig ist doch nur, das so ein Aufzuchtaquarium leicht zu handhaben und zu reinigen ist.
      Alles, was ein Aquarium einrichtungstechnisch schön macht, ist da einfach fehl am Platz.
      Und genau diese Aussage hast Du ja sehr gut beschrieben. :thumbsup:
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Servus Bernd,

      seh ich genau wie Dieter.Das Plankton Pur ist da.Wie schon berichtet,glaube Dieter wars,handelt es sich um Sticks in gelartiger Form.Werde heute mal versuchen die Jungen umzusetzen.
      Viele Grüße aus Bayern
      Patrick

      Die Welt ist nicht voll von Arschlöchern. Aber irgendwie sind sie strategisch so platziert, dass dir jeden Tag eins über den Weg läuft.
      Danke Dieter.Werde sie zuvor noch gut füttern,bevor ich mich ran traue.Hab ja mächtig Druck wegen Tom :D .Sonst bekomme ich Ärger ;) .
      Viele Grüße aus Bayern
      Patrick

      Die Welt ist nicht voll von Arschlöchern. Aber irgendwie sind sie strategisch so platziert, dass dir jeden Tag eins über den Weg läuft.
      Umsetzen hat noch nicht geklappt.Da ich nicht in der Lage war alle zu erwischen.Wenn,dann möchte ich alle auf einmal umsetzen.Eilt aber nicht.Auggeschoben ist nicht aufgehoben.
      Viele Grüße aus Bayern
      Patrick

      Die Welt ist nicht voll von Arschlöchern. Aber irgendwie sind sie strategisch so platziert, dass dir jeden Tag eins über den Weg läuft.
      Hey Patrick,

      das ist doch auch kein Problem.
      Das gemeinsame Umsetzen ist ja auch vorteilhafter.

      Zwar nicht, weil dann alle gleichmäßger wachsen können oder so, aber wenn nur noch ein paar bei den Eltern bleiben, kann es passieren, das sie gefressen werden. Viele Cichlideneltern haben ein feines Gespür dafür, ob sich die Betreuung ihrer Jungfische noch lohnt oder nicht. Und wenn der Aufwand zu groß wird, sparen sie ihre Energie lieber für ein neues Gelege.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Dieter,

      interessante Infos.Wieder was gelernt.Momentan besteht der Schwarm aus ca.15 Jungfische.Wenn ich umsetze möchte ich alle auf einmal erwischen.Im Becken befinden sich noch 3 Jungfische aus der ersten Brut.Die haben jetzt ca. 1 cm.Die kann ich aber wohl erst später ins Zuchtbecken überführen wenn die 2. Brut groß genug ist um nicht von ihnen gefressen wird.Oder passiert dort nichts?
      Viele Grüße aus Bayern
      Patrick

      Die Welt ist nicht voll von Arschlöchern. Aber irgendwie sind sie strategisch so platziert, dass dir jeden Tag eins über den Weg läuft.
      Hey Patrick,

      lernen wir nicht alle jeden Tag etwas dazu?
      Das ist doch auch gut so, sonst wäre das Leben ja langweilig. :thumbsup:

      Die älteren Jungfische würde ich nicht mit umsetzen, Patrick.
      Auch wenn sie selbst noch klein sind, könnte es passieren, das sie versuchen, die ganz kleinen zu fressen.
      Evtl. ist das auch schon im Zuchtaquarium passiert.
      Man glaubt es manchmal gar nicht, wozu kleine Fische in der Lage sind.
      Ich habe früher so manchen Jungfisch verloren, weil er durch ältere Geschwister gefressen oder verletzt wurde.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Gudden dach ^^ ,

      also das hab ich auch noch nie gehört, daß man keine Jungen bei den Eltern lassen soll, Dieter.
      Ich dachte immer, man soll ein paar dabei lassen, damit die Eltern die Brutpflege beibehalten und irgendwann wieder zu laichen beginnen.
      Auch ich wieder was gelernt, echt intressant, danke, Dieter :thumbup:
      Und der zweite Punkt, die kleinen Jungen mit den ganz Kleinen zu mischen -
      da bin ich ganz Dieter's Meinung, Patrick, denn wenn ich sehe, wie meine kleinen Teleocichla Babies
      die fast doppelt so großen gefrorenen Artemia und Mückenlarven wie wild zerreissen,
      dann kann ich mir vorstellen, wie diese Minis den ganz Kleinen hinterherjagen.
      Das wird dann bei den Apistos nicht viel anders sein...
      Hey Tom,

      die Aufzucht oder besser die Betreuung von Jungfischen durch ihre Eltern ist ja harte Arbeit, die sehr viel Aufmerksamkeit und auch Kraftreserven erfordert. Dabei ist es fast egal, ob da nun 10 oder 50 Jungfische vorhanden sind.

      Wenn die Anzahl aber rapide abnimmt und irgendwann gegen Null geht, dann wissen viele Fische halt instinktiv, das das weitere Kümmern zu viel an Aufwand für einen mäßigen Erfolg bedeutet.

      Im besten Fall werden dann die Jungfische einfach nicht mehr beachtet und verscheucht. Oft genug aber fressen die Eltern dann ihre Nachzuchten einfach weg. So können sie dann wieder Kraft tanken für ein neues Gelege.

      Viele Cichliden gehen ja auch schon hin und fressen ihre eigenen Gelege, wenn da zu viele unbefruchtete oder aus anderen Gründen verpilzte Eier dabei sind. Das ist ja im Prinzip nichts anderes wie das Fressen von zu wenigen Jungfischen, es schont halt die Kräfte der Zuchttiere.

      Was mich persönlich da brennend interessiert, worauf ich aber noch keine endgültig passende Antwort gefunden habe: ist das Intelligenz der Fische oder doch einfach nur Instinkt? Das ist ja immer noch das alte und leidige Thema, ob Fische lernfähig sind oder nicht.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Dank Euch beiden für die Infos.Die erste Brut setze ich ja erst mit ins Aufzuchtbecken,wenn die 2. Brut groß genug ist um nicht als Mahlzeit zu enden.Als Fischer habe ich gerade bei den Flußbarschen schon einiges gesehen.Solange es ins Maul paßt wird auch vonr der eigenen Art nicht halt gemacht.Im eigentlichen Becken denke ich nicht das sie schon zugeschlagen haben.Dazu paßt das Weiberl zu gut auf und es sind jetzt auch nicht merklich weniger Jungfische geworden.Soweit ich das beurteilen kann.
      Viele Grüße aus Bayern
      Patrick

      Die Welt ist nicht voll von Arschlöchern. Aber irgendwie sind sie strategisch so platziert, dass dir jeden Tag eins über den Weg läuft.
      Neuer Zwischenstand.Habe gerade die Hälfte der Jungfische,genau gesagt 8 Stück,ins Zuchtbecken überführt.Mehr konnte ich nicht erwischen.Die restlichen Jungfische bleiben erst mal im 60iger.Vielleicht starte ich beim nächsten Wasserwechsel einen neuen Versuch,ansonsten bleiben sie halt im 60iger solange es gut geht.
      Viele Grüße aus Bayern
      Patrick

      Die Welt ist nicht voll von Arschlöchern. Aber irgendwie sind sie strategisch so platziert, dass dir jeden Tag eins über den Weg läuft.
      Hey Patrick,

      ja, das ist oft eine Qual, die Jungfische zu erwischen.
      Es ist ja so, als wüssten sie genau, was da auf sie zukommt.
      Fische sind halt nicht dumm. :D

      Aber auch die Kleinen, die bei ihren Eltern bleiben, werden wachsen.
      Und vielleicht machen die Eltern ja dann auch mal eine Pause mit der Jungfischproduktion, was ihnen ganz sicher gut tun wird.

      Ich hab es früher auch schon mal so gemacht, das ich die Eltern herausgefangen habe, nicht die Jungfische. Auch das ging eigentlich ganz gut. Blöd dabei ist nur, das man ein voll eingerichtetes Aquarium nicht ganz so leicht pflegen kann wie ein spärlich eingerichtetes Aufzuchtaquarium. Aber es geht auch.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Dieter,

      werde es wohl so machen wie Du auch schreibst und die Tiere im Becken lassen.Es sei denn ich erwische die restlichen nächstes WE.Die Elterntiere möchte ich nicht unbedingt rausnehmen.Dann müßte ich noch ein voll eingerichtetes Becken am laufen haben und wenn sie dann dort ablaichen sehe ich irgendwann kein Land mehr.
      Viele Grüße aus Bayern
      Patrick

      Die Welt ist nicht voll von Arschlöchern. Aber irgendwie sind sie strategisch so platziert, dass dir jeden Tag eins über den Weg läuft.
      Hey Patrick,

      da hast Du natürlich vollkommen Recht mit Deinen Einwänden.
      Das war damals bei mir nicht so das große Problem, weil ich eigentlich immer fertig eingerichtete Aquarien zur Verfügung hatte. Aber heute ginge das ja auch nicht mehr, da müsste ich auch die Jungfische umsetzen.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hey Patrick,

      da ist mir doch noch eine Frage eingefallen, die ich schon länger stellen wollte.
      Du hast ja das Wasser in Deinem Zuchtaquarium so eingestellt, wie es die Apistogramma wohl für eine Vermehrung haben möchten, als Beispiel sei der sehr niedrige pH-Wert genannt.

      Wie machst Du das denn mit den umgesetzten Jungfischen? Ist das Wasser im Aufzuchtaquarium ähnlich wie das im Zuchtaquarium? Wenn nicht, wie gewöhnst Du dann die Kleinen an dieses andere Wasser?

      Ich frage deshalb, weil ich früher manchmal ganz schöne Probleme hatte, wenn ich Jungfische umgesetzt habe. Wenn die Fische von sehr saurem in leicht saures oder gar neutrales Wasser sollen, dann ist das ja kein leichter Schritt. Physiologisch haben die Kleinen dann ganz schön was zu leisten.

      Nach einigen Fehlschlägen durch zu schnelles umsetzen habe ich dann die vorgesehenen Aufzuchtaquarien in etwa genau so eingestellt, wie es im Zuchtaquarium war. Durch vorsichtige Wasserwechsel hab ich Fische dann ganz langsam an andere Bedingungen gewöhnt.

      Wie machst Du das, Patrick, auch so ähnlich?
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Dieter,

      interessante Frage :thumbsup: .Also ich habe das Wasser im Zuchtbecken so eingestellt das ich in etwas die selben Parameter wie im Hauptbecken habe.Die Jungfische wurden dann mit der Tropfenmethode ca. 2 Stunden lang langsam an das Wasser vom Zuchtbecken angepasst.Dies bin ich von der Garnelenhaltung so gewohnt.Vor allem Jungfische von wenigen Wochen reagieren sonst empfindlich sollte man sie zu schnell umsetzen.Habe den Fehler einmal gemacht und es sind einige Tiere im Laufe von wenigen Tagen umgefallen.Allerdings lagen in dem Fall die Parameter weiter auseinander als jetzt.Momentan habe ich im Hauptbecken einen pH-Wert von ca.5 und im Jungfischbecken liegt der Wert bei ca. 4,8 pH.Die gH (2° zu 2°)und der LW (100 zu 80)ist auch in etwa der selbe.
      Was mir aber aufgefallen ist,dass die verbliebenen Jungfische im Hauptbecken um einiges schneller wachsen.Dies kann man mit bloßem Auge sehen.Daran kann man erkennen das sie anscheinend einiges an Kleinstlebewesen finden und fressen und daran wird wieder ersichtlich wie wichtig ein alt eingefahrenes Becken bei der Vermehrung ist.Die Frage ist,ob sie auch ganz ohne Zugabe von Feinstfutter von Anfang an überlebensfähig sind und abwachsen und wie hoch dann die Ausfallrate ist.
      Vielleicht können andere noch ihre gemachten Erfahrungen mitteilen.
      Viele Grüße aus Bayern
      Patrick

      Die Welt ist nicht voll von Arschlöchern. Aber irgendwie sind sie strategisch so platziert, dass dir jeden Tag eins über den Weg läuft.
      Hallo Patrick,

      Deine Methode mit dem Umsetzen der Jungfische ist ganz sicher richtig gut.
      Da sieht man wieder einmal, das es auch reinen Fisch-Aquarianer etwas bringen kann, wenn sie sich einmal mit Garnelen beschäftigen. :thumbsup:

      Man lernt dadurch einfach, das Vorsicht und bedachtes Handeln ganz wesentlich sind, auch beim Umgang mit Jungfischen.

      Das unterschiedliche Wachstum, gerade in der ersten Lebenszeit, wird wohl nicht nur einen Grund haben. Klar, Kleinstlebewesen in einem wirklich eingefahrenen Aquarium werden da eine ganz große Rolle spielen. Aber ich denke, das auch die reine Wassermenge oftmals wesentlichen Einfluss haben kann. Nur dürfte das in Deinem Fall aber nicht so sein, wenn ich mich recht erinnere. Dein Aufzuchtaquarium ist doch größer als das Zuchtaquarium, oder?

      Und schon haben wir wieder ein Beispiel, wo die Ausnahme viel häufiger ist als die Regel. :D
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter