Guianacara petit laussat & L306 - Ja, haben wir denn schon Weihnachten?

      Hey @THOR, mein Donnergott,

      was machen eigentlich Deine L-306 und die Guianacara owroewefi "Petit Laussat"?

      Bei meinen Welsen ist zwar Wachstum vorhanden, aber nicht sehr viel.
      Dafür sind aus ein paar Guianacara schon richtige Bullen geworden.
      Die größten Männchen kommen an die 10 cm-Marke heran, und auch vom Körperbau sind sie richtig kräftig. Ich kann mich immer wieder nur freuen, wenn ich sie anschaue.

      Aber fleißig sind die Burschen auch. Ich dachte immer, das meine Geophagus die großen Buddler sind. Aber weit gefehlt, das sind die Guianacara, die Riesenkrater buddeln. :D

      Ob sie schon einmal gelaicht haben, habe ich zumindest nicht mitbekommen. Aber das wird auf jeden Fall nicht mehr lange dauern.

      Das ist schon richtig verwunderlich, das sich bei dem momentanen totalen Überbesatz die Fische so wohl fühlen. Die Geophagus haben ja alle Nase lang Jungfische, die Sturisoma laichen auch alle paar Wochen. Und wenn jetzt noch die Kleinen loslegen.... :00008040:
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Du fütterst zuviel ^^ meine sind noch deutlich kleiner.
      Die L306 sind auch sehr gemütlich im wachsen aber mittlerweile haben sie sich an den Trubel gewohnt und kommen auch mit Beleuchtung aus ihren Verstecken hervor.
      Das leuchtende Orange is jedesmal wieder einfach geil zum Ansehen, echt faszinierend, diese Farbe bei nem Wels.
      Hey Leute,

      vorhin beim Füttern hab ich gedacht, ich sehe nicht richtig!
      Da schwebte dicht am Bodengrund eine Wolke, die aussah, als wäre es Mulm.
      Dabei habe ich gestern erst Wasser gewechselt.

      Ich hab mich schon fast geärgert, dann aber genauer hingeschaut:
      das war kein Mulm, das waren Jungfische meiner Guianacara owroewefi "Petit Laussat"! :00008040:

      Mir war zwar in der letzten Zeit aufgefallen, das da ein Weibchen ziemlich aufgeregt und leicht aggressiv herumschwamm, aber ich habe nicht gesehen, das sie ein Gelege betreute. Ist zwar traurig, aber das bekomme ich ja auch bei meinen Geophagus nie mit.

      Ihr könnt euch ja vorstellen, wie sehr mich das freut. Zeigt es doch, das ich es nicht so ganz verkehrt mache mit meinen Fischen. Der absolute Hammer ist aber, das diese Jungfische genau in dem Revier schwimmen, das die Geophagus immer mit ihren Jungfischen besetzen. Die Guianacara sind wohl kleine Fische mit Heldenmut, denn die Geophagus, die ja mehr als doppelt so groß sind, halten sie total auf Abstand. Das aber nur durch Drohgebärden, mehr brauchen sie dafür nicht.

      Ich werde mal versuchen, ein einigermaßen brauchbares Foto hinzubekommen. Aber das wird auf jeden Fall schwierig, weil ich gestern nach dem Wasserwechsel ein paar Erlenzapfen zuviel reingeworfen habe. Das Wasser ist fast dunkelbraun. :/
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hey Leute,

      die Verwunderung ging weiter!
      Beim abendlichen Füttern war auf einmal totale Hektik im Aquarium, meine Geophagus schwammen auf einmal fast an der Oberfläche. Mein erster Gedanke war natürlich, das es etwas mit dem Wasser nicht stimmt. Aber das ist ja jahrein jahraus immer das Gleiche.

      Dann hab ich die Ursache gefunden: es schwimmt nicht nur ein Guianacara-Pärchen mit Jungfischen herum, sondern zwei! :thumbsup:

      Jetzt überlege ich, was ich machen soll. Gezielt Fische züchten möchte ich ja wirklich nicht mehr.
      Anders herum wäre es aber auch interessant, mal zu sehen, wie das bei diesen Fischen so ausschaut mit der Entwicklung.

      Mit einem Netz herausfangen ginge nicht wegen der Wurzeln und Zweige, da bleibe ich ganz sicher dran hängen. Absaugen wäre eine Möglichkeit, die Tom mir genannt hat. Aber was passiert, wenn ich Cichliden bei der ersten erfolgreichen Vermehrung so sehr störe? Bleibt ihnen das nicht im Gedächtnis und beeinflusst so weitere Vermehrungs-Versuche? Was meint ihr zu dieser Frage?
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Dieter,

      gratuliere!
      Kannst du schätzen, wie viele Jungtiere es ungefähr sind? Bei einer größeren Anzahl könntest du versuchen, nur einen Teil abzusaugen.

      Aber die Laichen sicher wieder ab, also lass sie erst einmal machen und genieß das muntere Treiben... :thumbup:
      Liebe Grüße aus Wien

      Benni


      Pro kurzflossige Kampffische und Guppys. Kontra Zuchtformen und Hybriden. Schätzt und erhaltet die Artenvielfalt.
      Hallo,
      dass sind wirklich tolle Neuigkeiten! Ich würde es so machen, wie Benni es schon gesagt hat. Eventuell kommen auch im Becken Junge durch, die du dann rausfangen kannst, um sie ordentlich groß zu ziehen. man hört ja öfters, dass Guianacaras ordentliche Stinkstiefel sein können. ;)
      Hallo ihr Zwei,

      ja, das sind erfreuliche Neuigkeiten. Vor allem auch deshalb, weil ich jetzt weiß, das mindestens 2 Weibchen dabei sind bei den 6 Tieren. :thumbsup:

      Meine Gedanken gehen ja auch in eure Richtung, mit den Jungfischen jetzt gar nichts zu machen. Ich hab da mit anderen Cichliden immer gute Erfahrungen gemacht, wenn ich das erste oder die ersten Jungfische komplett bei den Eltern gelassen habe.

      Andererseits hat Tom aber auch Recht, wenn er sagt, es ist zu schade, da nicht einen Teil von zu separieren. Da schlagen jetzt gerade zwei Herzen in meiner Brust. Und das heftig.

      Eines steht aber auf jeden Fall felsenfest: ich werde keine größeren Mengen Jungfische mehr groß ziehe. Das heißt auch, das ich keines meiner 2 Osmose-Aquarien zum Jungfischaquarium machen werden. Wenn ich wirklich ein paar großziehen werde, dann nur in einem eingehängten Aufzuchtbecken. Davon hab ich ja noch eines hier, das mein Freund aus Glas gebaut hat. Das hat auch eine Filtermatte und einen Luftheber, so das das Wasser gut gefiltert würde.

      Benni, ich hab mal versucht, die Anzahl der Jungfische grob zu zählen. Aber da hab ich keine Chance, so wuselig, wie die sind. Ich schätze die Anzahl bei beiden Paaren aber auf mindestens 50 Jungfische, also je Paar 50. Jetzt müssten nur noch die Geophagus wieder mit Nachwuchs ankommen und die Sturisoma mit neuen Gelegen, dann wäre das Chaos wirklich perfekt.

      Ich denke aber, das alles auch wieder ruhiger wird, wenn sich alle Fische an die neue Situation gewöhnt haben.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hey Dieter,

      haha, wahnsinn :D ... also wenns jetz eh 2 Paare sind, dann halten die 4 Eltern vielleicht wirklich alle anderen so in Schach, dass da was durchkommen könnt.
      Ich glaub nämlich nicht, bzw. wärs intressant, daß/ob die sich dann gegenseitig die Gelege wegfressen oder ob sie alle Jungen als gemeinsame Junge betrachten und gemeinsam alles verteidigen.
      Ich hab so einen "Fall" eigentlich noch nie selber gehabt aber auch noch nie irgendwo gelesen oder verfolgt.
      Wär was Neues für mich.
      Andererseits wärs vielleicht auch so, daß Du ja nur von einem Paar absaugen würdest, würd das andre Paar auf jeden Fall -glaub ich :D - nicht so einen Schaden davontragen, wie Du befürchtest und nie mehr ablaichen .... ;)
      Also, Du hast die Qual der Wahl .....
      Hey Tom,

      was ich jetzt nach ein paar Stunden sagen kann, ist, das sich beide Paare ganz schön gegenseitig in Schach halten. Das sieht einfach gigantisch toll aus, wie sie das so machen.

      Apropos Aussehen: die Weibchen sehen jetzt richtig Klasse aus!
      Ähnlich wie Apistogramma zeigen sie eine schwarze Kehle, schwarz geränderte Brustflossen und auch ein paar schwarz gefärbte Strahlen der Rückenflosse. Einfach toll, ich freue mich immer mehr, diese Fische pflegen zu dürfen!

      Ich werde morgen mal ganz vorsichtig versuchen, ob ich nicht doch ein paar der Jungfische abgesaugt bekomme. Nur wenn ich dann merke, das sich die Eltern über Gebühr belästigt fühlen, dann lasse ich es erst einmal sein. Spannung ist ja auf jeden Fall vorhanden, egal, was ich mache. :thumbsup:
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo,
      ich meine mal ein Video gesehen zu haben, wo gesagt wurde, dass Guianacaras Koloniebrüter sind, da war ein Hang unter Wasser, da waren die Höhlen dicht an dicht nebeneinander und in jeder war ein Pärchen. Ich denke aber die werden nicht gemeinsam Brutpflege betreiben, aber wahrscheinlich sind sie viel zu beschäftigt damit den anderen die Jungtiere wegzufressen.
      Hallo Simon,

      ich habe so etwas von Fischen noch nie gehört. Ich dachte, nur Vögel brüten in Kolonien.
      Aber das ist eine Sache, der ich nachgehen werde, denn das klingt sehr interessant.

      Stand vorhin ist, das sich beide Paare gegenseitig bedrohen und beide keinen an die Jungfische heran lässt. Mal schauen, ob sich da noch etwas ändert.

      Ob sich die Jungfischmenge schon verändert hat, konnte ich aber leider nicht erkennen. Die Eltern haben jetzt eine Art Schutzwall errichtet, also richtige Gruben mit hoch aufgetürmten Wänden. Da kann ich zwar sehen, das da kleine Fische schwimmen, aber viel mehr auch nicht.

      So ein Verhalten habe ich bei Cichliden bisher noch nie gesehen. Wenn, dann waren es Gruben, in die Eier abgelegt wurden. Aber nach dem Freischwimmen solche Gruben anzulegen, das ist schon richtig endgeil, finde ich.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Nabend Chris,

      es klingt zwar fast unglaublich, aber große Lust dazu ist wirklich nicht mehr vorhanden.
      Da es jetzt aber Fische sind, die ich noch nie vorher gepflegt habe, verwerfe ich die Idee aber mal nicht ganz.

      Der Züchter von Tom's und meinen Guianacara hat heute dazu übrigens folgendes geschrieben:

      "Zur Zucht:

      nichts verändern, nichts entnehmen. Die großen Räuber müßten raus.
      Beifische wie Sturisoma, Corydoras, Salmer, Geopfagus sind kein Problem. Die Alten werden gut verteidigen. Die zwei Paare werden sich gegenseitig in Schach halten und auch die Jungen klauen. Es wird keine Beschädigungen geben.

      Becken nicht reinigen. Im Dreck stehen lassen.
      Beigabe von Bananenblätter und Seemandelbaumblätter/Rinde reicht.
      Erlenzapfen sind nicht nötig, trüben nur das Wasser.
      Das Becken sollte nur bedecktes Licht haben.

      Die Aufzucht gelinkt mit Staub und Granulatfutter, Cyklops. Salinenkrebse sind zu groß, aber
      Pantoffeltierchen sind in den ersten Tagen von vorteil.

      Die Aufzucht und das Wachstum ziehen sich endlos hin."
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter