Der Innenfilter

      Hey Phil,
      hast schon recht, bei Erdfressern gibt es kaum Mulmecken. Alles wird in Bewegung gehalten, ist ja auch gut so. Ein Filter sollte schon in der Lage sein diesen "Wassermuln" aufzufangen. Ich muss gestehen das ich in Aq. mit Erfresser und ähnlichen Fischen keine HM-Filter habe. Die haben mich nicht überzeugt, immer wieder löste sich der oberflächlich anhaftende Mulm und schwebte weiter im Aq. herum.
      Der Eine so, der Andere so...
      Außerdem, was gibt es schöneres als alles mögliche "ausprobieren".
      Viele Grüße, Apisto...
      Früher beim reinen Südamibecken und feinen Sand als Bodengrund hatte ich überhaupt keinen Mulm rumliegen, trotz Panaque und reichlich Biomasse. Dafür gesorgt haben 2 Strömungspumpen sowie 4 untenliegende Ansaugöffnungen der Ablaufkammer.

      Jetzt mit den haufen Steine sammelt sich hier und da was, manchmal wird es aufgewirbelt und ist halt nach 5 Minuten wieder weg.
      Dann bräuchte Phil halt einen Schnellfilter der ihn ziemlich schnell auf den Geist gehen wird :P ...
      Gruß
      Sascha
      Hey Phil,

      ich glaube, wenn Du mein jetziges Aquarium so ab und zu sehen würdest, dann würdest Du wohl einen Schock erleiden. :D Denn ich habe den Kampf gegen die feinen Schwebstoffe aufgegeben.

      Wenn man Erdfresser oder andere wühlende Fische in einem Becken mit feinem Sandboden pflegt, dann wird man immer Schwebstoffe im Wasser haben! Ich habe sie nur weg bekommen, wenn ich zusätzlich zum Außenfilter eine Strömungspumpe mit aufgesteckter Filterpatrone in Betrieb hatte. Da die Patrone aber mindestens einmal in der Woche gereinigt werden musste, hab ich jetzt ganz darauf verzichtet.

      Auch meinen Versuch, das Problem durch eine auf die Ansaugung des Außenfilters gesteckte Filterpatrone habe ich aufgegeben. Denn nach 2-3 Tagen war der Wasserdurchlauf durch den Filter einfach schon viel zu gering, weil die Patrone dicht war.

      Mit meiner eher punktuellen Beleuchtung mit den LED-Strahlern sieht man diese Schwebstoffe leider noch besonders gut. Aber ich hab mich jetzt daran gewöhnt. Ich hoffe, das es mit dem neuen Bodengrund dann mal viel weniger wird als mit feinem Sand.

      In dem Becken mit den zwei Filterkammern hatte ich keine Fische, die den Bodengrund durchwühlt haben, und da gab es niemals Schwebstoffe. Das Wasser war einfach immer kristallklar.

      Am Boden befindlicher Mulm wird bei mir übrigens auch nie abgesaugt! Mulm bedeutet Leben, und das möchte ich auch fördern. Davon profitieren gerade meine Nachwuchs-Guianacara. Die habe ich noch nie mit speziellem Aufzuchtfutter versorgt. Sie holen sich Kleinstlebewesen aus dem Mulm und wachsen damit auf eine Größe heran, wo sie dann normales Futter knabbern können. Also praktisch Natur pur für die Kleinen. :D
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Leute,
      ich hab absolut keinen Bock auf so einen Schnellfilter sichtbar im Becken, den man ständig auswäscht, dennoch möchte ich das möglichst beste Ergebnis.
      Gegen Mulm hab ich garnix, mein halbes Becken ist voll damit.
      Mit meiner aktuellen Filterkombination sind einfach zu viele Schwebstoffe drinnen und wenn ich was neues konzipiere, versuche ich zu überlegen, wie der Filter am effektivsten arbeitet und gleichzeit so wenig präsent wie möglich ist.
      Die Idee war also ein eher mechanisch arbeitender mit größerem Durchfluss und einer der sehr langsam durchströmt wird.
      Sascha welche Konsequenz hatte das damals? Musstest du ständig das Filterbecken säubern?
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hallo,
      seitdem ich überhaupt keine Innen- oder geschlossene Außenfilter mehr benutze kenn ich keine Wassertrübung durch schwebenden Detritus mehr.
      Die Filteraquarien sind so groß, das der "Mulm" sich setzt und gar nicht bis in die Klarwasserkammer kommt. Den Filter meines 3 Meter Aquariums habe ich seit mehreren Jahren nicht mehr gereinigt (kein Witz).
      Wird auch schwierig, ist voller Schnecken und Garnelen...
      Es ist wirklich schwierig sich für einen bestimmten Filter zu entscheiden, es kommt auf soviele Komponenten an, Fische, Bodengrund, Pflanzen, Futter usw. eine pauschal gemachte Empfehlung ist nicht so einfach.
      Viele Grüße, Apisto...
      Hi Swen, Du alter Filter-Meister! :D

      So ein großes Filterbecken ist sicher eine sehr gute Lösung.
      Bei mir ist nur eines in Betrieb gegangen, weil ich den Platz nicht hatte und, wohl völlig unbegründet, Angst vor einem Desaster.

      Das man so auch den Feinschmutz aus dem Aquarium bekommen kann, das kann ich mir gut vorstellen. Wenn man neben den Filtermaterialien noch Garnelen und Schnecken in dem Filterbecken hat, dann ist das ja noch einmal wie eine eigene Filterstufe.

      Tja, man müsste noch mal jünger und mutiger sein.... :)
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo,
      die Energiekosten sind nicht anders als bei einem Topffilter. Ich habe den Schrank komplett abgedämmt, alle Seiten und die Türen mit Styrodurplatten dichtgemacht.
      Die Leistung der Eheims Pumpe (sehr leise übrigens!) schafft ca 1000Ltr. die Std. Das Becken hat ja wie schon erwähnt ca. 1800Ltr.
      Eine kleine Turbelle sorgt dafür das das Wasser immer leicht in Bewegung ist.
      Geheizt wird es nur durch zwei Zentralheizkörper unter dem Aquarium mit einer kleinen "Heizschlange" in der Klarwasserkammer des Filters. Das ganze wird durch ein Rücklaufthermostat gesteuert.
      Funktioniert seit vielen Jahren einwandfrei.
      Es sind zwei Filterbecken a` 100 Ltr. gefüllt mit groben Matten und einer Kammer Bioigel. Der Detritus liegt ungefähr 3cm hoch in dem ersten Becken. Verbunden sind die beiden Filterbecken mit einer großen Bohrung (ca. 7cm).
      Im Keller habe ich mehrere Blockfilter eingesetzt die, jeweils mit einer 5Watt Pumpe (ca.500 Ltr. pro Std.) betrieben werden.
      Die Aquarien haben pro Reihe ca.600 Ltr. dabei sind es einmal 12 einmal 6 und dann 3 Becken.
      Im anderen Raum bin ich noch nicht soweit, muss noch reichlich Löcher bohren...
      Die Filter stehen nur wenige cm tiefer als der Wasserspiegel im Aquarium, gerade mal so tief, das das Wasser über den Überlauf hineinfließen kann. Die Pumpe hat dadurch sogut wie überhaupt keinen "Hub" auszuführen und verliert nichts von der angegebenen Höchstleistung.
      Im Keller heize ich auch den ganzen Raum (auch alles abgedämmt), nur in einigen Aquarien wird die gewünschte Endtemperatur durch Heizer erreicht.
      Vereinsfreunde haben sich die Filteranlege aus dem großen Aquarium schon abgeschaut und nachgebaut, sind alle sehr zufrieden. Ein Freund von mir muss regelmäßig in der ersten Kammer ders Filters junge Corydoras und Salmler herausfangen.
      Viele Grüße, Apisto...
      Hey Swen,

      ich würd sagen, wenn Du mal weniger vortragsstressbehaftet bist, wärs superlieb von Dir,
      wenn Du ein paar Fotos von Deinem Filterbecken und vor allem der Verrohrung machst :rolleyes: :habenwollen:

      Wobei das schon fast nach einem eigenen Thread schreit,
      wenn wir hier "Der Innenfilter" stehen haben, wär ja als Pendant dazu "Der Außenfilter" fast schon prädestiniert dafür .... :00009069: