Hallo zusammen,
bei den Salzen muß man ja gewaltig unterscheiden zwischen Salzen zur Krankheitsbehandlung bzw. der Vorbeugung von Krankheiten und Salzen, die dem Wasser die nötigen Mineralien und Spurenelemente hinzufügen.
Mineralsalze sollte man eigentlich immer verwenden, wenn man mit Osmosewasser oder voll entsalztem Wasser hantiert.
Denn unsere Fischen brauchen diese Stoffe, damit sie alle Körperfunktionen wahrnehmen können.
Durch die o.a. Wasseraufbereitung entfernen wir aber alle diese Stoffe aus dem Leitungswasser, so das wir sie je nach den Bedürfnissen unserer Fische dem Wasser wieder zuführen müssen.
Für diesen Zweck gibt es im Handel fertige Mineralsalzmischungen für unterschiedliche Gewässertypen, also etwas für Weichwasser und Hartwasser wie z.B. für Ostafrika-Aquarien. Man kann sich die notwendigen Mineralien aber auch selbst herstellen, nur habe ich das noch nie gemacht. Darum kann ich hier auch nicht schreiben, wie man das macht.
Alle Mineralsalze haben einen direkten Einfluss auf die Wasserhärte. So schafft man es auch, durch die Zugabe der richtigen Menge die Karbonathärte so einzustellen, das man keine gefährlichen pH-Wert-Schwankungen befürchten muß.
Im Gegensatz zu den Mineralsalzen verändern sogenannte Heilsalze aber nicht die Wasserhärte. Sie sind halt ganz anders konzipiert.
Ich verwende bei mir nur noch reines Osmosewasser, das ich dann natürlich noch aufbereiten muß.
Um meine Fischen mit den lebenswichtigen Mineralsalzen und Spurenelementen zu versorgen, nutze ich von der Firma Preis das Produkt Diskus-Mineralien. Darin ist alles enthalten, was Weichwasserfische benötigen, und ich stelle mein Wasser damit auf eine KH von 1-2° dKH ein.
Zur Gesunderhaltung meiner Fische verwende ich aber, das hab ich ja auch schon ausführlich beschrieben, das Ultra-Spezialsalz von Aquakultur Genzel. Damit habe ich jetzt schon über sehr viele Jahre die allerbesten Erfahrungen gemacht. Fischkrankheiten gibt es eigentlich schon lange nicht mehr bei mir.
Da mir selbst aber nicht mehr ganz bewusst war, ob ich wirklich beide Salze brauche, hab ich noch einmal mit Herrn Genzel geschrieben.
Ich hatte ihm gestern folgendes geschrieben (in Auszügen):
"Das Wasser reichere ich derzeit mit den Diskusmineralien von Preis an.
Ist es da sinnvoll, Ihr Salz auch noch bei jedem Wasserwechsel zu nutzen?
Erhöht sich dadurch nicht nur unnötig die Leitfähigkeit des Wassers?
Und was passiert mit der Wasserhärte?
Wäre es sogar denkbar, nur noch das Ultra Spezialsalz zu verwenden und die Diskusmineralien ganz weg zu lassen?"
Heute kam folgende Antwort:
"Hallo Herr Meseck,
frohes Neues Ihnen!
Generell wird die Härte mit dem Salz nicht verändert, die Diskusmineralien müssen also weiterhin zugegeben werden.
Das Salz beeinflusst allerdings die Leitfähigkeit. Dadurch wird der Leitwertmesser funktionslos.
Auch um wieviel der Leitwert angehoben wird, lässt sich nicht pauschal sagen.
Je nach dem, wieviele ungünstige Ablagerungen im Becken sind, wird der Leitwert anderst angehoben.
In Aquarien, die alt eingerichtet sind, wird beispielsweise der Leitwert erst extrem stark steigen, beim nächsten Wasserwechsel aber nur noch minimal.
Das Ultra-Salz ist primär für den Axonwiederstand im Fisch interessant (Diskusseuche, schlecht fressende Fische, Immunsteigerung, etc.), aber zur
Aufhärtung ungeeignet.
Viele Grüße
Kai-Uwe Genzel"
Herr Genzel bestätigt mir also noch einmal das, was ich hier im Forum auch schon geschrieben hatte, nämlich das die alleinige Messung des Leitwertes bei der Verwendung von Salzen überhaupt nicht aussagt. Wer wissen möchte, wie hart sein Wasser durch die Mineral- und die Heilsalze wirklich ist, der muß einfach mal wieder auf die gute alte Härtemessung zurück greifen.
Ich hoffe, das ich alles einigermaßen verständlich geschrieben habe. Wenn nicht, dann immer her mit Fragen.
Und ich würde mich sehr freuen, wenn auch noch andere hier ihre Erfahrugen einfließen ließen.
bei den Salzen muß man ja gewaltig unterscheiden zwischen Salzen zur Krankheitsbehandlung bzw. der Vorbeugung von Krankheiten und Salzen, die dem Wasser die nötigen Mineralien und Spurenelemente hinzufügen.
Mineralsalze sollte man eigentlich immer verwenden, wenn man mit Osmosewasser oder voll entsalztem Wasser hantiert.
Denn unsere Fischen brauchen diese Stoffe, damit sie alle Körperfunktionen wahrnehmen können.
Durch die o.a. Wasseraufbereitung entfernen wir aber alle diese Stoffe aus dem Leitungswasser, so das wir sie je nach den Bedürfnissen unserer Fische dem Wasser wieder zuführen müssen.
Für diesen Zweck gibt es im Handel fertige Mineralsalzmischungen für unterschiedliche Gewässertypen, also etwas für Weichwasser und Hartwasser wie z.B. für Ostafrika-Aquarien. Man kann sich die notwendigen Mineralien aber auch selbst herstellen, nur habe ich das noch nie gemacht. Darum kann ich hier auch nicht schreiben, wie man das macht.
Alle Mineralsalze haben einen direkten Einfluss auf die Wasserhärte. So schafft man es auch, durch die Zugabe der richtigen Menge die Karbonathärte so einzustellen, das man keine gefährlichen pH-Wert-Schwankungen befürchten muß.
Im Gegensatz zu den Mineralsalzen verändern sogenannte Heilsalze aber nicht die Wasserhärte. Sie sind halt ganz anders konzipiert.
Ich verwende bei mir nur noch reines Osmosewasser, das ich dann natürlich noch aufbereiten muß.
Um meine Fischen mit den lebenswichtigen Mineralsalzen und Spurenelementen zu versorgen, nutze ich von der Firma Preis das Produkt Diskus-Mineralien. Darin ist alles enthalten, was Weichwasserfische benötigen, und ich stelle mein Wasser damit auf eine KH von 1-2° dKH ein.
Zur Gesunderhaltung meiner Fische verwende ich aber, das hab ich ja auch schon ausführlich beschrieben, das Ultra-Spezialsalz von Aquakultur Genzel. Damit habe ich jetzt schon über sehr viele Jahre die allerbesten Erfahrungen gemacht. Fischkrankheiten gibt es eigentlich schon lange nicht mehr bei mir.
Da mir selbst aber nicht mehr ganz bewusst war, ob ich wirklich beide Salze brauche, hab ich noch einmal mit Herrn Genzel geschrieben.
Ich hatte ihm gestern folgendes geschrieben (in Auszügen):
"Das Wasser reichere ich derzeit mit den Diskusmineralien von Preis an.
Ist es da sinnvoll, Ihr Salz auch noch bei jedem Wasserwechsel zu nutzen?
Erhöht sich dadurch nicht nur unnötig die Leitfähigkeit des Wassers?
Und was passiert mit der Wasserhärte?
Wäre es sogar denkbar, nur noch das Ultra Spezialsalz zu verwenden und die Diskusmineralien ganz weg zu lassen?"
Heute kam folgende Antwort:
"Hallo Herr Meseck,
frohes Neues Ihnen!
Generell wird die Härte mit dem Salz nicht verändert, die Diskusmineralien müssen also weiterhin zugegeben werden.
Das Salz beeinflusst allerdings die Leitfähigkeit. Dadurch wird der Leitwertmesser funktionslos.
Auch um wieviel der Leitwert angehoben wird, lässt sich nicht pauschal sagen.
Je nach dem, wieviele ungünstige Ablagerungen im Becken sind, wird der Leitwert anderst angehoben.
In Aquarien, die alt eingerichtet sind, wird beispielsweise der Leitwert erst extrem stark steigen, beim nächsten Wasserwechsel aber nur noch minimal.
Das Ultra-Salz ist primär für den Axonwiederstand im Fisch interessant (Diskusseuche, schlecht fressende Fische, Immunsteigerung, etc.), aber zur
Aufhärtung ungeeignet.
Viele Grüße
Kai-Uwe Genzel"
Herr Genzel bestätigt mir also noch einmal das, was ich hier im Forum auch schon geschrieben hatte, nämlich das die alleinige Messung des Leitwertes bei der Verwendung von Salzen überhaupt nicht aussagt. Wer wissen möchte, wie hart sein Wasser durch die Mineral- und die Heilsalze wirklich ist, der muß einfach mal wieder auf die gute alte Härtemessung zurück greifen.
Ich hoffe, das ich alles einigermaßen verständlich geschrieben habe. Wenn nicht, dann immer her mit Fragen.
Und ich würde mich sehr freuen, wenn auch noch andere hier ihre Erfahrugen einfließen ließen.
Grüße aus dem Pott,
Dieter