L 95 Pseudorinelepsis Pellegrini

      L 95 Pseudorinelepsis Pellegrini

      Hallo Leute
      Ich habe mich heute mit einem Verkäufer unterhalten der selber Welse hält.(Und der hat Bekannte der die Welse seit 4-5 Jahre hält)
      Und der hält den L95 bei unter 26° ?Und schmeißt ihn im Sommer in Teich?
      Mir wurde gesagt das er bei 26-32° gehalten werden muß?
      Habe früher selber L95 gehalten,aber keinen länger als 2 Jahre?
      Was meint ihr? Kann es an der Temperatur liegen?

      Mfg Jürgen
      Moin, diese Temperaturangaben sind stets mit Vorsicht zu genießen. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die Südamerikaner zu warm gehalten werden. Von den Ramirezi weiß man schon lange, dass sie bei den empfohlenen 30 Grad nicht sehr lange durchhalten.

      Im Sommer hatte ich einen Heizungsausfall und das Wasser war nur noch 24-25 Grad warm. Da haben neben meinen Santa Isabel Skalaren auch gleich meine L387 das erste Mal ein Gelege gehabt. Also aus dem Bauch sage ich "ja" :)
      Es grüßt die Teufelsangel `ö´
      Hallo ihr Zwei,

      ich sehe es genau so mit der Temperatur.
      Fast jeder hat ganzjährig die gleiche Wassertemperatur, und die sehr oft am oberen Limit.
      So etwas gibt es in der Natur nur ganz selten, fast alle Gewässer unterliegen mäßigen bis sehr starken Temperaturschwankungen.

      Diskus habe ich früher durchgehend bei 30 Grad gehalten.
      Das mache ich aber schon lange nicht mehr.
      Ich habe den Heizer auf 28 Grad eingestellt, er läuft aber erst wieder, wenn das Wasser noch 26 Grad hat.
      Die Temperatur werde ich aber noch einmal verändern und die auf 25-27 Grad einstellen.
      Das reicht für alle Fische vollkommen aus.
      Meine Pflanzen werden sich freuen, und ich mich über meine Stromrechnung.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Moin Jürgen ! Ja, schön mal wieder von dir zu lesen... Dachte, du wolltest mit nach Duisburg zum Treffen !!?? Hast dich
      leider nicht mehr gemeldet. Schade ! In der Literatur wird die Temperatur mit 23 - 27 Grad bei dem Tier angegeben. Einige
      Welse darf man einfach NICHT zu warm halten, nenne als Beispiel den H. LUTEUS ( eigene Erfahrung !) Habe mir in Duisburg
      noch einen größeren L 330 Panaque mitgenommen, der hat wohl eine ganze Zeit in einem KOI Teich gelebt. Auch meinen Wasserwechsel
      mache ich nicht zu warm ! Viel Glück dir und dem Tier, gerne au ch mal Bilder, Danke dafür. :thumbsup: Lieben Gruß aus Greven übern Berg !
      Gesund bleiben bitte. Schau doch öfter mal rein und nicht nur bei evtl. Problemen.... Hihi.
      Euch einen fischigen, lieben Gruß aus Greven, Claus :00000441:
      Moin!

      Haxe schrieb:


      L 95 Ps. pellegrini oder genibarbis ? Weiches Holz ist bei der Haltung wichtig. Viel Erfolg.


      das hat mich auch gewundert und L-welse sieht 'genibarbis' wohl als Synonym, aber beschrieben ist der sowieso noch nicht - nach L.welse.com: l-welse.com/reviewpost/showproduct.php/product/107

      Beim Vorkommen in den großen Strömen kann ich mir eine große Temperaturdifferenz bei Leibe nicht vorstellen. Die Haltung im Teich ebenso wenig. H. luteus stellt da natürlich eine Ausnahme dar, stichwort Orientierung an den natürlichen Gewässern. Der kommt viel weiter südlich vor.
      Andererseits werden Glyptoperichthys häufig auch deutlich kühler gehalten, obwohl sie Großflussbewohner sind.
      Wahrscheinlich haben Arten unterschiedlich ausgeprägte Temperaturdifferenz-Anpassungsfähigkeit.

      Im oben genannten Beispiel mit dem Gartenteich kann ich mir das bei den mitteleuropäischen sommerlichen Bedingungen aber keineswegs vorstellen.
      Andersherum, @plattfisch ich denke nicht, dass deine haltung nicht klappte, weil du sie bei den genannten Temperaturen gehalten hast. Da lag möglicherweise was anderes im Argen. Zwischen den Zeilen muss man Herauslesen, dass die Tiere verstarben, richtg?
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hi Phil,

      pilsen schrieb:

      Beim Vorkommen in den großen Strömen kann ich mir eine große Temperaturdifferenz bei Leibe nicht vorstellen.

      das sehe ich anders. In der Regenzeit kühlen auch große Ströme ab, ganz besonders am Bodengrund, wo ja die Welse leben.
      Aber auch in anderen Wasserschichten gibt es in den meisten, auch großen Flüssen, eine spürbare Abkühlung.
      Man kann das ja nicht mit den vergleichsweise wenigen Regentropfen hier bei uns vergleichen.
      Wenn ich da falsch liege, freue ich mich auf eine Korrektur.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      unabhängig zur Diskussion über Naturwasser-Temperatur-Schwankungen hier:

      plattfisch schrieb:

      Kann es an der Temperatur liegen?
      : nein.
      Ich hab die Hübschen seit roundabout 20 Jahren und ich hab mein Wasser nie unter 26.5 Grad und im Sommer bei ca. 27.5-28.5, in den superheissen Wochen hats auch mal ne Woche durchgehend 29.5.
      Mir is erst einmal einer eingegangen aber gleich bei der Ankunft. Der kam in total versiffter stinkender Brühe an und fraß von Beginn an nichts mehr. Da war sicher das Lieferwasser schuld.
      Ich würd das tatsächlich an der Wasserqualität festmachen. Die sind ein echter Bioindikator für die Wasserqualität.
      Die Wasserqualität sieht man den Kerlen auch ganz deutlich an.
      Je schlechter das Wasser, umso heller werden sie. Passt das Wasser, sind sie Kohlenschwarz.
      (Auf unserem Forenbanner schwimmt einer genau in der MItte des Bildes)
      Ich müsste Phil etwas beipflichten, Wasser speichert die Wärme ganz gut und die großen Flüsse dürften daher die wenigsten Schwankungen zeigen. Dass aber der Regen sehr kalt sein kann hat mir ein SA-Kenner berichtet und bei den Mengen zur Regenzeit sollte auch die Temperatur in den großen Flüssen runtergehen.
      Der Ivan M. hat in einem Habitatfilm aus Venezuela Ramirezi mit Jungen bei ~ 25 Grad gefilmt. Andererseits können in den flachen überschwemmten Wiesen auch locker 35 Grad herrschen. Da ist sicher ein großer Spielraum.
      Interessant finde ich den Hinweis zu den Welsen als Wasserindikator... So habe ich sie noch nie gesehen, eher als hartgesottene Burschen, die auch in den Pools überleben können.
      Es grüßt die Teufelsangel `ö´
      Hallo Leute
      Hallo Herr Nachbar.Ja wollte ich auch,aber da ist mir das Badezimmer von Mutter dazwischen gekommen.
      3 Wochen viel Dreck im ganzen Haus,sozusagen Baustelle.
      Also ich glaube nicht das meine WW so schlecht waren.Bei wöchentlich ca. 50%.
      Ausserdem können die doch Luft atmen,wenn die Flüsse (Trockenzeit im Sommer)austrocknen.Und das überleben die Tiere dann auch bei hohen Temperaturen.
      Immer wenn ich dachte jetzt haben sie sich gut eingewöhnt,dann wurden die Rillen weiß das Rotbraune immer heller,und lagen irgendwann tot im Becken.Oder kann es an der Vergesellschaftung liegen?
      Bei mir immer gut besetzt. die Becken.
      Mfg Jürgen

      THOR schrieb:

      Die Wasserqualität sieht man den Kerlen auch ganz deutlich an.
      Je schlechter das Wasser, umso heller werden sie. Passt das Wasser, sind sie Kohlenschwarz.

      plattfisch schrieb:

      Bei mir immer gut besetzt.

      plattfisch schrieb:

      wurden die Rillen weiß das Rotbraune immer heller,und lagen irgendwann tot im Becken.

      plattfisch schrieb:

      glaube nicht das meine WW so schlecht waren....Bei wöchentlich ca. 50%
      @Teufelsangel , @Hoyzer ... Quod erat demonstrandum .. oder so ..

      KLICK HIER >>> Keimdruck im Aquarium reduzieren
      Danke Jürgen, die Tatsache dass es immer wieder ein Tier war spricht schon gegen ein akutes Ereignis und mehr für ein systembedingtes Ableben.

      Was hatten die Tiere für Symptome? Dicker Bauch, Glotzaugen, Rötungen?
      Unter hellen Rillen kann ich mir jetzt nichts wirklich vorstellen.

      Aber zu deinem Filter mit dem großen Vorfilter kann ich mal auf mein Filterthema und das Redoxpotenzial hinweisen. Ob die zwei HMF das wieder rausgerissen haben können???? Weiss ich nicht.

      Ich bin mir aber sicher, dass ein schlechtes Redoxpotenzial auf Dauer abträglich ist.
      Es grüßt die Teufelsangel `ö´
      Hey
      Symptome,keine.Der L95 hat doch Schuppenplatten und dazwischen die Linien die wurden weißlich
      Habe damals mit Oliver Frank gesprochen OF Aquaristik und der hatte das schon öfter gehört und keine Idee.
      Deswegen habe ich keine mehr geholt.
      In der Heimat sitzt der L95 in trockene Flussabschnitte (Trockenzeit) da muß das Wasser noch schlechter sein.
      Mfg Jürgen

      plattfisch schrieb:

      Hey
      Symptome,keine.Der L95 hat doch Schuppenplatten und dazwischen die Linien die wurden weißlich
      Habe damals mit Oliver Frank gesprochen OF Aquaristik und der hatte das schon öfter gehört und keine Idee.
      Deswegen habe ich keine mehr geholt.
      In der Heimat sitzt der L95 in trockene Flussabschnitte (Trockenzeit) da muß das Wasser noch schlechter sein.
      Mfg Jürgen


      Moin Jürgen,
      genau (!) deshalb hatte ich die Plecos für mich auch als eher "härter" eingestuft, weil sie sozusagen bei den Letzten sind, die in so einem Tümpel verenden. Ich habe auch schon einen Gibbiceps aus einem Becken geholt, in dem ich ihn gar nicht mehr sehen konnte... :/ Aber wenn auch Oliver berichtet, dass er es schon öfter gehört hat, ist die Art für irgendwas anfällig, was immer wieder ähnlich ausgeht.

      Auch deshalb interessiert mich was Phil gefragt hat und weiter, ob bei den anderen Fischen Auffälligkeiten zu verzeichnen waren.

      Aus dem Bauch bleibe ich bei einer bakteriellen Problematik, in den Löchern bleibt es sauer und damit erst mal ungünstig für Bakterienwachstum. Da werden zunächst Nitrat und natürlich der Sauerstoff problematisch, aber damit können die vorübergehend gut umgehen.
      Am Ende wissen wir es nicht.

      By the way, was hast du für ein Wasser zur Verfügung? (GH, KH, NO3)

      Grus Magnus
      Es grüßt die Teufelsangel `ö´

      plattfisch schrieb:

      Hallo
      Deubel,das ist fast 10 Jahre her. In meinem großen Becken, waren immer große Welse. Blauaugen,H.Luteus,Kaktuswelse ein Torrosus und ich glaube Tapajos red Head.
      WWerte weiß ich nicht. Nicht auffällig weil ich nie großartig was machen mußte.
      mfg Jürgen


      Hallo Plattfisch, na dann ist es ja nicht so wichtig, is ja gut gelaufen... Schönen Abend
      Es grüßt die Teufelsangel `ö´