Ist das Melosira varians (deutscher Name: Faden-Kieselalge)?

      Ist das Melosira varians (deutscher Name: Faden-Kieselalge)?

      Moin,

      ich hab inzwischen eine Alge im Aquarium, die ich vorher noch nie hatte. Sieht aus wie Watte und ist weißlich beige. Siehe Foto. Ist das vielleicht Melosira varians (deutscher Name: Faden-Kieselalge)?
      Ich habe nämlich keine Möglichkeit, SiO2 zu messen.
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      Tschö mit ö.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Solinger“ ()

      Hallo Arndt,

      Algen zu bestimmen ist recht schwierig. Ich denke, dass auf deinen mikroskopischen Aufnahmen sogar mehr als eine Art zu finden ist. Hast du "Das Leben im Wassertropfen" - ein Bestimmungsbuch, das dir hier sicher weiterhelfen kann.

      https://www.kosmos.de/buecher/ratgeber-naturfuehrer/natur/mikroskopie/9408/das-leben-im-wassertropfen

      Hier sogar als Schnäppchen:

      booklooker.de/B%C3%BCcher/Hein…6c5ng5cra4nd236929pkcfror


      Tank sei Dank! :howl:
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      Hallo

      ich würde Dir empfehlen mit Herrn Bernd Kaufmann Kontakt aufzunehmen und Ihm die Bilder bzw. eine Algenprobe zu schicken.
      Er hat mir bei meinem Algenproblem sehr geholfen.
      Ich hab mich dann an seine Ratschläge gehalten und seither passt es bei mir.
      Lebe Dein Leben - und zwar genau so, wie Du es
      magst - und nicht so, wie andere es gerne hätten!



      viele Grüße
      Bernd
      Mit Bernd hab ich als erstes Kontakt aufgenommen. Er hat aber bisher nicht reagiert. Inzwischen hab ich von anderer Stelle meine Bestimmung bestätigt bekommen. Offensichtlich haben wir massig Silikat im Becken. Ich habe gestern und heute jeweils einen 50%-Wasserwechsel vorgenommen und gleich messen wir nochmal die Werte (außer Silikat, das muss ich erst bestellen).
      Tschö mit ö.
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      Hallo Arndt,

      toll, das Du schon eine Auskunft bekommen hast, der Deine Meinung bestätigt.
      Wenn ihr so viel Silikat im Trinkwasser habt, dann ist das natürlich ein großer Mist.
      Aber zum Glück gibt es ja wenigstens Filtermedien, die das aus dem Aquarium herausholen.
      Oder man benutzt eine Osmoseanlage, die holt das auch fast komplett heraus.

      An Bernd Kaufmann würde ich aber dennoch am Ball bleiben.
      Ich zumindest kenne keinen anderen, der so viel wie er über Algen weiß.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Dieter,
      Oder man benutzt eine Osmoseanlage, die holt das auch fast komplett heraus.

      Leider ist diese Aussage nicht korrekt.
      Eine Osmoseanlage vermag kein Silikat zu binden.
      Hier hilft nur das Nachschalten eines Mischbettvollentsalzer oder der haupsächliche Einsatz eines Mischbettvollentsalzer.
      @ Bernd,
      sollte dein Leitungswasser einen hohen Silikatanteil haben, dann bleibt dir nur der Einsatz eines Mischbettvollentsalzer übrig.
      Wenn kaum Silikat im Trinkwasser ist, dann überprüfe deine Filter auf Sinterglasbestückung( Siporax u.ä.).
      Selbiges gibt ebenfalls reichlich Silikat an das Aquarienwasser ab.
      Hallo zusammen,

      ich habe heute auf den letzten Drücker einen SIO3-Test von Sera im OBI gekauft. Im Leitungswasser aus dem Hahn haben wir 1 mg/l Silikat, im Becken sind es aktuell 2 mg/l. Im Filterbecken befinden sich Biohome-Filtermedien und Siporax im Bereich von ca. 13 kg Gewicht. Also reichlich, aber das Becken hat ja auch knapp 1200 Liter Gesamtvolumen. Ich habe das verwendet, weil es auch Nitrat aus dem Wasser holt. Dass Sinterglas das Wasser mit Silikat ansättigt, wusste ich nicht. Diverse Forenbeiträge, wo das mit VE-Wasser getestet wurde, findet man im Netz. Also werde ich jetzt mal Sili-Zac bei Zajac bestellen und mal ein Säckchen in den Wasserrkreislauf hängen. Mal sehen, wie und wohin sich die Werte von Silikat und Phosphat ändern.
      Tschö mit ö.
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      Hallo Arndt,

      deine Aussage hinsichtlich deines Leitungswasser bestätigt meine Aussage zur Ursache der hohen Silikatwerte.
      Sie liegen eindeutig in der hohen Menge an Sinterglas, welche in deiner Filtereranlage präsent ist.
      Ich kann nicht nachvollziehen warum du nicht, in Konsequenz der Bestätigung der Verursachung, diesen Faktor bereinigst und das Siporax entfernst.
      Du behandelst jetzt mit dem Zukauf von Sili-Zac die Folge und nicht die Ursache.
      Ich glaube, dass in vielen Köpfen von Aquarianern die Angst vor zu hohen Nitratgehalten im Becken herumgeistert.
      In der Diskusscene spielte diese Fragestellung eine große Rolle und sie wurde akribische nachverfolgt.
      In den" © by Oliver Krug Stand: 05. Juni 2004 RAHMENBEDINGUNGEN und GESELLSCHAFTSTIERE für das DISKUSAQUARIUM " findet man hierzu folgende Aussage:
      Patriz Hilsenbeck recherchierte hierzu sehr ausführlich. Er hat einige Institute angeschrieben und nach Forschungsergebnissen in Bezug auf die Folgen einer Nitratbelastung, insbesondere auf das Wachstum von Jungfischen, gefragt.
      In der Teichwirtschaft spielt das Thema Nitrat in Bezug auf die Fischhaltung nur eine untergeordnete Rolle. Wachstumsdepressionen infolge erhöhter Nitratbelastungen bei Jungfischen gibt, konnte keiner bestätigen. Zur letzten Sympo-siumsveranstaltung „Fortpflanzungsbiologie von Aquarienfischen“ in Düsseldorf, hatte Patriz diesbezüglich Prof. Dr. Greven angesprochen. Er meinte auch, dass Nitrat eigentlich kein Problem darstelle, es aber offensichtlich von Art zu Art unterschiedliche Empfindlichkeiten bei der Anpassung geben könne. Es gäbe auch eine Untersuchung bezüglich der Toxizität von Nitrat und dabei sei herausgekommen, daß jenseits der 2.000 mg/l NO3, vereinzelt Karpfen starben. In Aufzuchtanlagen können durchaus Werte jenseits der 100 mg/l entstehen. Trotzdem sollte ein Wert unterhalb von 50 mg/l als aquaristischer Grenzwert erachtet werden. Auswirkungen auf das Wachstumsverhalten konnte Patriz nicht beobachten. Nach seinen Erfahrungen hat das Nahrungsangebot (Menge und Häufigkeit der Fütterungen) sowie häufige Wasserwechsel (Mineralien) mehr Einfluss auf das Wachstum (natürlich neben dem Genotyp). Wenn aber ein „Normalaquarianer“ einen Wert liefert, der nicht innerhalb von 25 - 50 mg/l NO3 liegt, sei dies ein Anlaß zum nachfragen, da die meisten normal besetzten Aquarien, die auch einem regelmäßigen Wasserwechsel unterliegen, sich in diesem Bereich einpendeln.
      Die Quintessenz dieser Aussagen ist, dass der probate Wasserwechsel die Lösung aller Probleme nach wie vor ist.
      Wenn du das Sinterglas restlos entfernst, die Filterung über Filtermatten im Filter optimierst, dann wirst du kaum noch hohe Silikatwerte verzeichnen.
      Moin,
      ich hab das Sinterglas nicht zum Spaß da drin. Die Viecher produzieren ohne Ende Dreck und das erzeugt massig Nitrat. Wenn so viel Nitrat im Vergleich zu den anderen Nährstoffen im Wasser ist, ist das immer eine Quelle für Algen. Von "giftig" war bei mir nie die Rede. Ich weiß, dass das nur in extrem starker Konzentration giftig ist. Mal abgesehen davon, dass das Sinterglas sehr viel Geld gekostet hat, erfüllt es ja auch seine ihm zugedachte Aufgabe. Der Anteil 50%/50% beim Silikat zeigt ja, dass genauso viel Silikat aus dem Hahn wie aus dem Sinterglas kommt. Genauso gut könnte ich also das Leitungswasser aus dem Becken lassen. Beschleunigt die Evolution zum Landbewohner. :D
      Ich werde mir die Entwicklung erst einmal anschauen und danach geeignete Maßnahmen ergreifen. Die mechanische Filterung der Matten kann ich nicht ändern, die ist aber auch reichlich, da sollte kein Problem bestehen.
      Tschö mit ö.
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      Hallo Arndt,

      wie hast du das Sintermaterial denn eingesetzt, dass es -angenommen- soviel Nitrat entfernt? In einem eingebauten Innenfilter (ich meine das mal auf einem deiner Beckenbilder gesehen zu haben) ist die Durchströmung eh zu hoch, da nützt es nichts.

      Solltest du eine externe Nitrattonne oder Ähnliches, was wir gerade in Phils Thread diskutieren, angeschlossen haben, würde ich dort das Sintermaterial gegen andere Besiedlungsmedien tauschen (denn das Silikatproblem scheint dich ja dennoch zu stören, immerhin steuerst du mit Mitteln gegen die Ursache).
      Hier kann man ja Lavabruch benutzen oder z.b. Hel-X, was bei mir gut als Filtermedium funktioniert).

      Allgemein bin ich ich dennoch überrascht, was bei dir für diesen von dir so hoch eingeschätzten Nitrateintragen sorgen soll. Ich hatte schon diverse Fische mit starkem "Durchsatz" seien es Vieja, dichtbesetzte Tropheus-Becken oder der Auchenoglanis, der mit dem Restbesatz sicher mehr Abfall produziert als deine Mesonauta und Co.
      In keinem der Becken hatte ich je nennenswerte Nitratwerte (klar hab ich das nicht jeden Tag gemessen, aber zumindest ab und an mal rein Interessehalber).
      Der effektivste Nitratentferner ist und bleibt der Wasserwechsel, solange der nicht zu häufig ausbleibt oder zu gering vorgenommen wird (z.b. diese jede Woche 10% und Ähnliches Vorgehensweisen, da wird nur sachte verdünnt), kann ich mir das ehrlich kaum erklären.
      Grüße aus Moers!

      Lennart
      Hallo Lennart,
      ich habe oben auf dem Aquarium zusätzlich zum Innenfilterabteil (der nur Schaumstoff und die Pumpe enthält) ein 75 L Filterbecken. Da sind die 12 L Biohome, Lavabruch und 1 L Siporax drin verteilt. In dem Becken wurzeln auch die Efeututen.

      Klar habe ich zu selten Wasserwechsel gemacht, weil ich mich herantasten wollte. Jeder Wasserwechsel sind ca. 5 Euro Wasserkosten plus Strom für den Durchlauferhitzer.

      Es war von Anfang an geplant, einen permanenten Wasserwechsel zu realisieren, das gestaltet sich aber technisch nicht ganz unkompliziert. Aber wenn der demnächst mal steht, dürfte das Problem eh erledigt sein. Und er erfordert dann auch nicht mehr die teure Erwärmung des Wassers mit Strom, weil der tropfenweise abläuft und die Zentralheizung (Heizspirale) im Filterbecken die Möglichkeit hat, das bisschen zusätzliches Wasser einfach mitzuerwärmen.

      Ich war nur etwas geschockt, weil ich das Silikat nicht auf dem Schirm hatte, da alle Hersteller von "Wasser-neutral" schreiben. Da meine anderen Becken alle deutlich kleiner sind/waren und ich dort immer Topffilter benutzt hatte, war da auch immer viel weniger Sinterglas drin und ich hatte folglich keine Probleme mit Silikaten. Jetzt wo ich weiß, was da läuft, kann ich drauf reagieren.
      Tschö mit ö.
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      Hallo zusammen,

      Sinterglas, ob Siporax oder anderes, ist ja sehr offenporig.
      So setzen sich immer Räume mit Mulm zu, so das da nur noch ganz wenig Sauerstoff vorhanden ist.
      Und das hilft dann auch wirklich, Nitrat abzubauen.

      Nur mit großen Wasserwechseln bringt es ja gar nichts, wenn schon das Leitungswasser mit so hohen Werten belastet ist.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hm? Es ist wenig Nitrat in unserem Leitungswasser, ich glaube, du verwechselst da was. Es geht hier um Silikat im Leitungswasser (und Aquarium).
      Übrigens kommt aus dem von dir genannten Grund das Sinterglas auch als allerletzte Filterstufe hinter die mechanische Reinigung in den Filter. Und dann verstopft auch nix bzw. sehr viel langsamer.
      Tschö mit ö.
      Arndt :thumbsup:

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      Hallo Leute,
      schön, dass ich es endlich auch mal geschafft habe hier etwas zu schmöckern - hilft mich vielleicht auch vor einem Fehler zu bewahren. War gerade dran massig Siporax zu bestellen...

      Solinger schrieb:


      ich habe heute auf den letzten Drücker einen SIO3-Test von Sera im OBI gekauft. Im Leitungswasser aus dem Hahn haben wir 1 mg/l Silikat, im Becken sind es aktuell 2 mg/l. Im Filterbecken befinden sich Biohome-Filtermedien und Siporax im Bereich von ca. 13 kg Gewicht. Also reichlich, aber das Becken hat ja auch knapp 1200 Liter Gesamtvolumen. Ich habe das verwendet, weil es auch Nitrat aus dem Wasser holt. Dass Sinterglas das Wasser mit Silikat ansättigt, wusste ich nicht.


      @Solinger Arndt: Wie viel kommt denn aus der Leitung?
      Bei mir ist Silikat (SiO4-) mit 29,8mg/l, Sulfat Sulfat (SO42-) mit 29mg/l angegeben. Mein Nachbar der Scaper sagt es sei viel. Ein problem habe ich nur im stark beleuchteten Pflanzenbecken und da kommen weitere Gründe als Ursache in Betracht.

      Jetzt lese ich SiO3 Test, vor Kurzem habe ich einen JBL SiO2 Test bei mir gemacht.
      Geht es um den vorliegenden Schwefel?
      @Alopex Frank, wer klärt mich auf? :)

      @Käpt'n_D Ich war das mit knapp 50mg/l Nitrat aus dem Hahn. Tjaaaa, bringt ja nix das eine Problem zu lösen und das andere Problem zu befördern...

      @Hoyzer Lennart, der Wasserwechsel ist Nitratbeseitiger, wenn aus dem Hahn Wasser kommt, dass geringere Nitratbelastung aufweist, als im Becken vorhanden ist. Sollte das nicht der Fall sein, muss man es anders durchdenken. Dazu wollte Arndt (und auch ich) dann Siporax einsetzen. Die Idee dahinter ist, dass man Siporax am Ende im O2-armem Wasser nutzt, weil dort wohl möglicherweise Nitrat abgebaut wird.
      Hel-X (nur kurze Recherche) soll ja eher die Nitrifikation unterstützen und ist deswegen eher am Anfang des Filters sinnvoll.
      Da kann man aber auch andere Medien nutzen. Ich habe zuletzt diese Biobälle eingebracht, z.B.: zajac.de/Zac-Biob%C3%A4lle-200-Stk-
      Der Vorteil davon ist, dass die schwimmen, leicht abzufischen sind, sich nicht am Boden absetzen und dazu beitragen, dass Mulm gehalten wird und absinken kann. Die Flächen werden natürlich genau wie bei Hel-X besiedelt.

      Lennart: Sagt mir nochmal eines: Schwimmen diese Hel-X Körper oder sinken die in unbewegtem Wasser ab? Du hast sie reingestopft? Zwischen Matten/Schwämmen oder bewegen die sich frei?


      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hi Phil,

      das ist echt übel, ich hab nochmal bei uns geschaut, wir hatten früher auch höhere Werte liegen mittlerweile aber nur noch bei rund 10mg/l. Und das hier am Niederrhein, wo die Acker nah und zahlreich sind...

      Es gibt schwimmendes und sinkendes Hel-X, ich habe das schwimmende. Ich habe es für leichtere Handhabung in Filtersäcke gefüllt und in die letzte Kammer rundum die Luftheber gestopft. Vom Durchzug dürfte es hier keine o2-armen Zonen geben, jedoch ist das Wasser im oberen Teil der Kammer natürlich unbewegt und tendenziell abgestandener, da der Saugbereich der Luftheber weit unten liegt. Es lagerte sich mit der Zeit auch sehr feiner Mulm auf und in den Säcken ab.
      Ich habe wie gesagt im Ausgangswasser, zum Glück, niedrige Werte, kann aber sagen, dass auch bei längerer Zeit zwischen dem Wasserwechsel sich nie Nitrat gebildet hat. So gesehen bin ich mit der Filterwirkung sehr zufrieden.

      Unter meinen Ausgangsinfos aus der Koi-Szene wird das Hel-X zum einen bewegt eingesetzt, in diesem Fall stark Sauerstoffumspült, aber auch unbewegt. Zumindest wurde in der ruhigen, unbewegten Anwendung der Nitratabbau verfolgt, die Ergebnisse sind natürlich nicht bewertbar aus der Ferne.

      Ich würde es mit dem Material versuchen, preislich war das voll in Ordnung und wenn es zu sehr verdrecken würde, nimmt man irgendwann den Sack spült ihn durch und zurück mit dem Ganzen :) Durch die relativ kleine und längliche Form lässt sich das Ganze auch gut in die verschiedensten Ecken und Formen drücken.
      Grüße aus Moers!

      Lennart

      pilsen schrieb:


      Solinger schrieb:


      ich habe heute auf den letzten Drücker einen SIO3-Test von Sera im OBI gekauft. Im Leitungswasser aus dem Hahn haben wir 1 mg/l Silikat, im Becken sind es aktuell 2 mg/l. Im Filterbecken befinden sich Biohome-Filtermedien und Siporax im Bereich von ca. 13 kg Gewicht. Also reichlich, aber das Becken hat ja auch knapp 1200 Liter Gesamtvolumen. Ich habe das verwendet, weil es auch Nitrat aus dem Wasser holt. Dass Sinterglas das Wasser mit Silikat ansättigt, wusste ich nicht.


      @Solinger Arndt: Wie viel kommt denn aus der Leitung?
      Bei mir ist Silikat (SiO4-) mit 29,8mg/l, Sulfat Sulfat (SO42-) mit 29mg/l angegeben. Mein Nachbar der Scaper sagt es sei viel. Ein problem habe ich nur im stark beleuchteten Pflanzenbecken und da kommen weitere Gründe als Ursache in Betracht.

      Jetzt lese ich SiO3 Test, vor Kurzem habe ich einen JBL SiO2 Test bei mir gemacht.
      Geht es um den vorliegenden Schwefel?

      Moin,
      wie in deinem gequoteten Block bereits geschrieben kommt bei mir 1 mg/l SiO3 aus dem Wasserhahn und wir haben laut Test insgesamt 2 mg/l SiO3 im Aquarienwasser. Bei wöchentlichem Wasserwechsel dann nur noch 1,5 mg/l. Der Sera-Test geht überhaupt nur bis 2 mg/l, vermutlich ist das also nicht mit dem JBL-Test vergleichbar, der SiO2 misst. Schwefel hat im Silikat nichts zu suchen, ist auch in der Formel nicht enthalten. Das S in SiO2 oder SiO3 steht nicht für Schwefel, sondern das Si steht für Silizium. Das O für Sauerstoff. Lediglich in den Testreagenzien ist Schwefel enthalten.
      Oder habe ich deine Frage falsch verstanden?
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