2x Südamerika im Keller
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Habe entspannt den Händler wegen der Geophagus angeschrieben. Habe aber gleich deutlich gemacht, dass das keine echte Reklamation sein soll - mit den Tieren bin ich zufrieden. Er konnte die Argumente nachvollziehen und war sich dann auch nicht mehr sicher. Es soll sich um asiatische Nachzuchten handeln. Fotos der Elterntiere wollte der Züchter ihm nicht zur Verfügung stellen. Ich fand die ehrliche Stellungnahme sehr gut.
Ich schaue den Rackern dann mal weiter beim Wachsen zu...Gruß
Henning -
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Archivar schrieb:
Tolle Tiere, Henning!
Das mit den Heros wird schon noch, meine haben auch ziemlich lange gebraucht, um ihre Scheu abzulegen. Irgendwann haben sie mir dann aus der Hand gefressen. Ich würde die Gatttung schon als relativ intelligent und lernfähig bezeichnen.
Das Heros-Mänchen führt seit kurzer Zeit intensiven Sandaushub durch. Ist das normaler Freizeitvertreib oder geht das Richtung Paarungavorbereitung?Gruß
Henning -
Hi Henning,
ein bisschen im Sand spucken, besonders nach der Fütterung, ist ganz normales Verhalten.
Wenn er es intensiv betreibt und vielleicht noch um einen größeren Stein herum, könnte sich etwas ankündigen. Da haben meine dann rund um den auserwählten Stein alles blank gemacht.
Liebe Grüße aus Wien Benni -
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Habe die beiden Heros in das größere Becken zu den Geophagus umgesetzt. Das klappt soweit sehr gut. Die Heros sind nun auch weniger Scheu und lassen sich zunehmend blicken.
Das Verhalten der beiden Heros untereinander scheint sich nicht zu bessern. Ich war vor ca. einer Woche schon mal drauf und dran, die beiden abzugeben. Dann hatten sie sich aber anscheinend wieder besser vertragen. Jetzt ist wieder fröhliches Jagen angesagt. Das Weibchen sucht immer wieder das Männchen auf, welches dann recht allergisch reagiert und das Weibchen durchs ganze Becken jagt....
Hat noch jemand eine Idee dazu?Gruß
Henning -
Moin Henning,
wohl nicht laichbereit, dann gibts Stress.
Wenn das Layout von oben noch aktuell ist, dann fehlt dazu Struktur.
Ich hatte gerade einen Aequidens, der sein Weib immer ordentlich trieb. Musste das Becken zweiteilen und sie saßen nur auf 110x50x50 weswegen ich es sicherheitshalber für 6 Wochen separierte. In diesem Abteil schwimmt ebenso ein halbwüchsiges Paar Heros. Seit dem Zurücksetzen des Weibs verbünden sich beide (in Maßen) gegen den Feind und laichen alle paar Tage ab.
Platz wäre in dem 960l Becken noch, um etwas dazuzusetzen, was die Revieraufteilung und das gemeinsame Verteidigen und damit den Zusammenhalt fördern könnte. Es müsste eben der geeignete Fisch sein, der später die Geophagus nicht zu sehr unterdrückt. Heros sollen gut zu Geophagus passen. Dazu ein festes Paar.
Uaru vielleicht noch?
Ander haben vielleicht auch Ideen!?
Drücke die Daumen!
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
Alexander von Humboldt -
Hallo Henning,
ich sehe das ähnlich wie Phil. Die Geophagus könnten durchaus diese Rolle des Feindes einnehmen, aber dazu brauchen sie wohl noch ein bisschen Zeit zum Wachsen.
Haben die Heros schon einmal zusammen gelaicht?
Durch kräftiges Füttern kannst du den Laichansatz beim Weibchen fördern, was dann natürlich für Entspannung sorgt, wenn der Herr bekommt was er will.
Die kleinen Geophagus vertragen ruhig auch ordentlich Futter und sonst sind ja keine Fische im Becken, die schnell beim Futter sind. Optional mit oder ohne dem Männchen im Becken.
Viel Erfolg und bleib geduldig, du würdest was verpassen.Liebe Grüße aus Wien Benni -
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Henning,
manchmal steckt man nicht drinn. Da denkst du es müsste klappen und es klappt genau nicht.
Aber wenn nochtmal Flossendefekte zu sehen sind, dann verpacken die das.
Vielleicht kann man die Gemüter etwas abkühlen? Wie warm hast du es? Auf 26,5-27°C könnte man runtergehen, würde ich sagen."Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
Alexander von Humboldt -
Hallo zusammen,
das Verhalten dem Weibchen gegenüber ist unverändert?
Solange er den Geophagus nicht zu sehr zusetzt, sehe ich das sogar eher als positiv, weil er so ein Laichrevier absteckt und zumindest Druck vom Weibchen genommen wird, wenn es nicht der einzige Feind ist.Liebe Grüße aus Wien Benni -
Das Verhalten gegenüber dem Weibchen ist unverändert ambivalent: mal wird es gejagt, mal nicht. Die Geophagus können die Attacken derzeit recht gut wegstecken.
Die Geophagus wachsen meiner Meinung nach mittlerweile etwas langsamer. Insgesamt ist es eine recht aktive Truppe, die sich auch untereinander mal im kleinen Rahmen hin- und herjagt.
So sehen sie aktuell aus. An der Videoqualität muss ich noch arbeiten:
Gruß
Henning -
Hallo Henning,
die sehen allesamt richtig gut aus.
Und es sieht auch nicht danach aus, als hätten sie einen Schaden durch die Heros bekommen.
Darum würde ich mir da aktuell auch keine großen Gedanken machen.
Wenn die mal größer geworden sind, dann sieht das alles eh wieder anders aus.
Übrigens, eine solch große Gruppe Geophagus ist schon ein toller Anblick.Grüße aus dem Pott, Dieter -
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Und hier ist ein Blick auf das kleinere Becken: Nach dem Umzug der Heros war das Becken nur noch von 5 adulten L448 und 2 sehr jungen L27 Tapajos bewohnt.
Ich habe die „Gelegenheit“ (=Corona-Pause) mit der vielen Zeit daheim für eine Bestellung bei Herrn Gottwald genutzt und nun doch noch Geophagus Altifrons (Rio Tocantis) erstehen können. Diesmal werden es die korrekten Tiere sein.
Von einem Teil werde ich mich wegen der Endgröße irgendwann wieder trennen müssen, falls sich im großen Becken nichts ändern sollte. Mindestens ein Pärchen möchte ich am Ende dann behalten.
Und hier sind die kleinen L448:
Gruß
Henning -
Allesamt tolle Tiere, Henning. Danke fürs Zeigen!
Wahnsinn, wie viel Platz die anderen dem Panaque machen, sobald er um die Ecke schaut.
Das Becken für die altifrons schaut super aus, da werden sie gut wachsen.
Viel Freude mit den kleinen JuwelenLiebe Grüße aus Wien Benni -
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Der Panaque ist ca. 37cm lang. Ein Zufallsfund bei Kleinanzeigen. Wie ich später durch Zufall erst erfahren habe, soll er dem Vorbesitzer angeblich das Silikon angeknabbert haben. Das konnte ich bei mir nicht beobachten.
Die Futterhalterungen sind durchbohrte Schieferplatten, durch welche ich Edelstahlschrauben stecke und das Essen daran aufspieße. Oben kommt zum Fixieren dann eine Mutter samt Unterlegscheibe drauf. Das kriegen die Welse wenigstens nicht verschoben und können ordentlich am Futter raspeln.Gruß
Henning
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