Tanganjikasee in doppelter Ausführung - aktuell: Vorgedanken

      Tanganjikasee in doppelter Ausführung - aktuell: Vorgedanken

      Moin Leute,

      die Planungen und Vorbereitungen für die nächsten Becken im Aquarienkeller haben begonnen :)

      Die Doppelstellage aus Alusteckelementen wird bald umziehen und dann zwei Tanganjikasee Biotope beherbergen.

      Das untere Becken:

      Maße: 120x40x48cm (LxBxH)

      Filterung: Eigenbau HMF-Block mit tschechischem Luftheber betrieben durch Hailea V10, ggf. Eheim Aquaball zur Schnellfilterung

      Beleuchtung: 1x 10W LED Fluter

      Einrichtung: Sand, Steinaufbauten aus Alpenkalk und Schneckenhäuser, Bepflanzung mit einzelnen Anubias

      Das Aquarium soll die Übergangszone von sedimentreichem Felslitoral zur Sandzone nachbilden. Der Besatz wird aus einer Julidochromis Art (wahrscheinlich J.dickfeldi oder J.transcriptus) sowie Neolamprologus brevis als Schneckenhausbewohner bestehen. Eventuell wird diese Kombination noch später durch ein Paar einer kleineren Xenotilapia Art und eine Synodontis-Art ergänzt.


      Das obere Becken:

      Maße: 100x40x40cm (LxBxH)

      Filterung: Eigenbau HMF-Block mit tschechischem Luftheber betrieben durch Hailea V10, Tunze 6045

      Beleuchtung: 2 x 20W LED Fluter

      Einrichtung: Sand, ansteigende größere Felsen aus Alpenkalk

      Dieses Aquarium soll das obere, stark umspülte Felslitoral nachbilden. Hier ist der Aufwuchs sedimentfrei. Der Besatz wird aus einer Jungfischgruppe Tanganjikaclowns bestehen, die nach der Paarbildung auf ein Paar reduziert werden. Dazu kommen eventuell noch einige Paracyprichromis.


      Ich hoffe, dass ich euch mit meinen ostafrikanischen Abwegen ein wenig begeistern kann und blicke gespannt der Vielzahl an unterschiedlichen Verhaltensweisen der Arten entgegen :) 8o
      Grüße aus Moers!

      Lennart

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Hoyzer“ ()

      Hi Lennart,

      ich denke schon, das Du uns damit begeistern kannst.
      In meinem Fall ist das jedenfalls so.

      Deine Herangehensweise an natürliche Biotope finde ich schon richtig toll.
      Auch wenn die Ostafrikaner in meinem Aquarianerleben noch keine Rolle gespielt haben, interessieren mich diese Fische schon sehr.
      Darum bin ich gespannt, wie es bei Dir so weitergeht.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      //Moinsen Lennart,
      das liest sich sehr gut. Becken unten mit Julidochromis und den Brevis ist ein guter Besatz, aber die Xenos würde ich bei der Beckengröße weglassen, die sind ziemlich scheu und schiessen, wenn sie sich erschrecken, sehr schnell durchs Becken.
      Becken oben für die Eretmodini klasse, für die Paracyprichromis wäre mir die Höhe zu gering und du bräuchtest einige senkrechte Stein-oder Schieferplatten da die Paras dort bevorzugt ablaichen.
      Wünsche dir viel Freude bei der Umsetzung des Plans.
      Liebe Grüße aus dem Norden
      Maggi :howlwink:
      Hallo Lennart,

      gefällt mir gut, deine Planung. Tanganjikas sind aufgrund der verschiedenen ökologischen Einnischungen wirklich sehr interessante Pfleglinge.
      Julidochromis betreiben halt Etagenzucht. Da wird es rasch eng im Becken. Vielleicht wäre auch Altolamprologus sumbu shell ein interessanter schneckenhausbewohnender Beifisch? Die "kümmern" sich dann zumindest etwas um die Jungfischlein! ;)
      Ich habe die Julis aus dem Schulbecken verbannt und statt dessen ein Paar Eretmodus marksmithi eingesetzt. Das funktioniert bislang recht gut. Heute würde ich diese hier wählen, weil noch etwas fescher:
      aquariumglaser.de/en/fish-arch…icodus_irsacae_ikola__en/

      Viel Freude noch bei den Vorgedanken! :thumbsup:
      Tank sei Dank! :howl:
      Frank

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      Hi Frank,

      Hast recht mit den “Zügen“, aber den sumbu shell mag ich nicht, da wäre ich dann eher bei calvus oder dem normalen compressiceps, allerdings wäre mir noch ein Paar einer substratgebundenen Art zu viel.. mal schauen :)

      Zudem ist der brevis mein absoluter Lieblings schnecki. Von allen die ich hatte ( ocellatus, similis, multifasciatus) sind die einfach die Favoriten ^^

      Eventuell lasse ich auch die Züge und kombiniere brevis mit xenotilapia, da ich die julis schon oft hatte.. ich lass mich da ehrlich gesagt oft auch gern vor Ort inspirieren, natürlich ohne schnellschüsse die nicht passen ;)
      Grüße aus Moers!

      Lennart
      Moinsen,
      Frank, die Tanganjicodus sind die "ruhigere" Variante, da kann ich dich verstehen, meine Eretmodini waren damals die 10 kleinen Negerlein...
      Lennart, das Becken hat nicht genügend Tiefe für Xenos, die schiessen schnell los und springen auch gerne aus jeder Beckenlücke aus dem Becken, da wäre für kleiner bleibende Xenos, die im Trupp gehalten werden sollten, ein 1m Becken mit 50cm Tiefe besser.Sind zwar nur 10 cm aber es macht was aus.
      Liebe Grüße aus dem Norden
      Maggi :howlwink:
      Moin Leute,
      ich soll/möchte gerade ein Aquarium in einer Einrichtung aufstellen und dachte da auch an den Tanganjikasee. Gaaaanz früher hatte ich selbst ein Becken mit diesen interessanten Fischen und irgendwie "juckte" es in den Fingern so etwas dort aufzustellen.
      Mal sehen was daraus wird, ich werde hier sicher darüber berichten.
      Lennart, wenn du soweit bist hast du doch sicher ein paar Bilder für uns?
      Viele Grüße, Apisto...
      Hi Swen,

      klar mach ich dann Bilder :) Bin auch gespannt was du da dann aufsetzt!

      Bei Tanganjika Clowns kann man eigentlich kaum ernsthafte generalisierte Verhaltensvermutungen anstellen. hat man ein einzelnes funktionierendes Päärchen gibt es eigentlich kaum Probleme, die Massenhaltung wie bei Tropheus ist eigentlich nur eine Notlösung. Das Tanganicodus ruhiger sind möchte ich auch nicht verallgemeinern, Eretmodus und Tanganicodus sind so nah beieinander, dass sie sich sogar kreuzen können ;)

      Einzig hab ich schon öfter gehört, dass Spathodus deutlich und durch die Bank aggressiver sein sollen.

      Mein Vater und Onkel hatten jeweils öfter Paare von Eretmodus, das ging immer gut, wie man ja auch bei Frank sieht. Also bei den Clowns würde ich immer auf ein Paare reduzieren, statt auf die große Verwirrung durch genug Fische zu hoffen ^^
      Grüße aus Moers!

      Lennart