1200 Liter - Kongo bis Burundi

      Hallo Leute,

      danke für euer positives Feedback, freut einen ja doch immer wenns nicht nur einem selber gefällt ^^

      Maggi, das Holz ist ja so gesehen in dem Becken ein Stilbruch, auch wenn es im Malawi- und Tanganjikasee mal Totholz gibt. Aber so die beste Möglichkeit einen Unterstand für den großen Schnüffler bereitzustellen ohne tränende Augen wenn er die Einrichtung schiebt :)

      Sebastian und Frank, zum Thema Malawis:
      Mich haben Malawis immer mal wieder begleitet. Damals als Kind hatten wir die im Küchenbecken....alle Klassiker: Cyrtocara moori, Pseudotropheus lombardoi, Ahlis und so weiter... danach waren es dann die sanfteren Arten, weshalb ich dieses mal auch auf die Mdoka kam. Die sind doch ein stückweit anders als die Mbunas, wozu ja auch die Cynotilapia zählen. Langer Worter kurzer Sinn, habe ich meiner Frau (die mit Fischen nichts am Hut hat, aber zumindest mal rein guckt) das Leben eines Cynotilapia Männchens kurz und prägnant erklärt (passend zu Franks ebay Schilderungen quasi):

      Nachdem das dominante Männchen sich in seiner Arena häuslich eingerichtet hat, den Körper aufpoliert und die Lage sondiert hat heißt es für den Rest des Lebens:

      Begatten oder Verkloppen :D :D :D :schaem: :schaem:

      Also irgendwo hast du Recht Frank, das ist schon recht lineares Verhalten. Für das Becken so wie es im Grunde um Bubu aufgebaut ist jedoch hervorragend :D

      Da ein richtig tolles Layout unmöglich ist (ohne große Beträge hinzublättern), wollte ich bewusst den großen Brocken mit viel Buntem einrahmen, was glaube ich hervorragend aussehen wird. Dabei wollte ich trotzdem irgendwie biotopgerecht bleiben, was mir an Malawis und Tanganjikas so unheimlich gut gefällt: Diese spezielle Anpassung der Arten an bestimmte Nischen.

      So habe ich jetzt die wühlende Wasserwurst, der Trupp Placidochromis die wie beschrieben immer freudig in der aufgewirbelten Wolke als Verfolgerfische hinterher ziehen und die Cynotilapia als recht spezielle "Nicht-Echte-Felsbewohner".

      Das Verhalten wie es beschrieben wird kann man zu 100% nachvollziehen. Männchen an den litoralgebundenen, sehr kleinen Standorten, Weibchen im Schwarm im Freiwasser.
      Und konnte ich gestern unfreiwillig das Nachtverhalten verifizieren: Bubu schob gestern mal wieder den Luftheber zurück in den Filter, was ich noch beheben wollte....Deckenlicht an, es wird noch nicht geschlafen :D Und es stimmt: Während die Placidochromis ruhig über dem Boden schweben, sucht sich jeder afra eine Behausung für die Nachtruhe! Witzig wie sie in Ritzen und Spalten oder zwischen den Anubias Blättern (obwohl diese weit oben sind) schlafen. Das Mini-Weibchen hat den speziellsten Schlafort. Hinten in der Aufhängung des Fluval U4 :D

      Ihr merkt, ich bin begeistert von den Zwergen und hoffe es nervt euch (noch) nicht, und die Kontaktsperre ermöglicht @THOR sche Textlängen :thumbsup:
      Grüße aus Moers!

      Lennart
      Hi ihr beiden,

      ok gut zu wissen :)

      Phil, die Mexikanerin.... ja...die schwimmt noch "drüben". :D Das Becken passt so nicht gescheit in den Keller und auf ihre alten Tage möchte ich sie eigentlich nicht mehr stressen. Meine Mutter ist das Füttern eh gewohnt. Deshalb wird das Becken da bleiben, inkl. der Regenbogen als Gesellschaft. Das ist so einfach zu einfach bei 10 Metern Fußweg dorthin.

      Bislang sind auch noch die Laetacara und Tatia nicht umgezogen, und die zwei verbliebenen Kugelfische schwimmen auch noch nicht "hier".
      Dafür muss aber dann die ganze Doppelstellage hier rüber und ein neues kleines Becken für die verbliebenen Südamerikaner. Das Ganze werde ich dann aber erst nach meiner Abschlussprüfung im Mai angehen ^^
      Grüße aus Moers!

      Lennart
      Hey ihr,

      Diese Mbunas.... das erste Weibchen hat das Maul voll :D

      Habe erst befürchtet es wäre ein Spät- bzw unterdrücktes Männchen weil es immer in der großen Anubias steht. Aber nein sie ist nur frühreif wie die ganze Truppe ^^ und das bei entspannt, kühlen 22 Grad im Becken.
      Grüße aus Moers!

      Lennart
      Hier auch ein wenig den Feiertag genutzt.

      Kleine Fotosession mit der alten Spiegelreflex und einem in den knalligsten Farben erstrahlenden Cynotilapia zebroides cobue Böckchen, dass dem Namen alle Ehre macht! :D
      Dateien
      • Cynotilapia1.JPG

        (53,82 kB, 9 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Cynotilapia2.JPG

        (52,59 kB, 8 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Cynotilapia3.JPG

        (62,18 kB, 9 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Grüße aus Moers!

      Lennart
      Und noch ein Video vom großen Schnüffler...beim Schnüffeln ^^



      Man sieht schön wie er mit seinen Bauch- und Brustflossen über den Sand läuft. Würde mich ja schon interessieren, ob er wie Flösselhechte und Co relativ gut zur Not an Land zum nächsten Gewässer könnte. Beim Tanganjikasee Vertreter natürlich biologisch unnötig, aber die anderen Arten kommen ja nahezu überall vor.
      Grüße aus Moers!

      Lennart
      Mahlzeit,

      Nachdem das erste Weibchen scheinbar noch nicht durchgetragen hat, hat das zweite nun nach ziemlich langer Tragezeit das erste Giftpilzchen in die Freiheit entlassen.

      Nun sitzt es in der zweiten Filterkammer über der Filterwatte die wohl endlose Nahrungsgrundlage bietet :)
      Grüße aus Moers!

      Lennart
      Hui,
      früher wurden Fische in Becken vermehrt, die kaum größer als eine Kammer waren :)
      Wünsch dir viel Freude beim Rausfangen.
      Ich hatte seinerzeit einen großen Schwam Tüpfelbärblinge im Filterbecken - größer als im regulären :P
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hi Lennart,

      ich finde auch, das der Winzling da im Filter einen sehr guten Platz fürs Wachstum gefunden hat.
      Auch wenn er da wohl nicht aus freien Stücken gelandet ist. :D

      Ich werde wohl ein Erlebnis niemals vergessen, was jetzt schon an die 40 Jahre her ist.
      Damals hatte ich, wie immer, meinen Außenfilter zur Reinigung in die Badewanne gestellt.
      Beim Ausleeren dann zappelte es richtig in der Badewanne.
      Und was da zappelte, waren eine große Menge winziger Dornaugen.
      Einige waren leider schon im Abfluss gelandet, weil ich den zu spät verschlossen hatte.
      Aber einige konnte ich auch herausfangen und im Laichkasten groß ziehen.
      So etwas einmaliges kann man einfach nie mehr vergessen.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter