Nachzuchten Farlowella acus werden keine Teenies....

      Nachzuchten Farlowella acus werden keine Teenies....

      hallo,

      ich habe in meinem 240l Becken immer wieder Gelege von
      Farlowella acus, die Eltern sind fit in der Brutfplege und regelmäßig sind Dutzende von kleinen Farlowellas unterwegs.

      Sie wachsen immer, bis sie circa 1 cm sind, dann sterben sie/verschwinden.

      Es gibt Versteckmöglichkeiten, passende Strömung und die Algenplantagen scheinen auch zu passen, sonst würden sie nicht "so groß" werden.
      Hat jemand Erfahrung, warum die mittlerweile bestimmt hunderte Larven/Mini-Fischen nicht durchkommen?
      Hatte auch schon welche in einen Nano-Cube übersiedelt, da das gleiche Bild.

      lg
      kal!
      Chris grüßt aus Augsburg. :00000436:
      Hi Kal,
      wenn ich es recht im Kopf habe ist das auch ein klassisches Problem bei den Sturisoma - zumindest habe ich es mehrmals gelesen.
      Da gabs ein kritisches Alter, das die Tiere massenhaft NICHT überlebten.
      @Jesse hatte darüber einen Thread, also über die Aufzucht der Sturisoma und hat sicher einen Tipp für dich.
      Mach dich doch mal auf die Suche nach diesem Thread - ich muss los.
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hallo Kal,

      wie hältst Du es mit der Reinlichkeit im Aquarium?
      Farlowella wie auch Sturisoma benötigen Mulm, insbesondere den Kot der Eltern, um über diese kritische Grenze hinauszuwachsen.
      Der Kot enthält wohl wichtige schon aufgeschlossene Nährstoffe, ohne die der Nachwuchs nur schlecht heranwachsen kann.
      Ich hatte immer die besten Erfolge, wenn ich beim Wasserwechsel den kompletten Bodengrund ausgelassen habe.

      Im Übrigen wäre es für uns alle hier schön, wenn sich neue Mitglieder auch einmal kurz vorstellen würden.
      Man weiß halt gerne, mit wem man hier schreibt.
      Dazu schreibe ich gleich auch noch kurz etwas im dazu vorgesehenen Forum.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo, Kal ! Willkommen in der Runde. Wollte mich ein wenig einlesen, habe aber auch noch keine Lösung
      dafür gefunden. Das Wasser muss wohl klar sein, die Tiere ernähren sich von Algen hauptsächlich und gerne
      auch Wurzelwerk ins Becken einbringen. Hast du denn mal ein Bild von deinem Becken ?? Evtl. zu warm ??
      Aber da kommen bestimmt auch noch andere Meinungen.... Eine gute Woche, Claus :thumbup:
      Euch einen fischigen, lieben Gruß aus Greven, Claus :00000441:
      hallo,

      danke, Mulch ist vorhanden, zur Zeit sind drei im Filterstrom, die wohl nun größer als die magischen 1 cm sind.
      Bezüglich der Vorstellung:
      ich dachte, das wäre im Elefantenthread schon erfolgt, mein Profil hatte ich vor zwei Jahren ausgefüllt, habe gerade nachgesehen. Ich bin eigentlich nicht neu, nur selten.
      Chris grüßt aus Augsburg. :00000436:
      Alles weg... falscher Knopf, sorry...
      Ich habe versucht, die Larven/Jungfische in verschiedenen Ecken des Aquariums anzusiedeln, das ist möglich, da sie sehr standort treu sind. An Wurzeln, bemoosten Felsen, glatten Steinen, auf der Anubia bei den Eltern... immer verschiedene Höhen und auch Strömungen, verschiedene Bewachsungen. Daraus konnten sich keine Hinweise auf die Bedingungen der Mortalitätsrate ableiten. Alle waren einfach irgendwann weg.
      An Futter habe ich mich auch an den Aufzuchtsberichten orientiert, die ich gefunden habe, auch aus dem Ausland. Ich habe auch schon einige isoliert in ein Aufzuchtbecken mit diversen Algen/Pflanzen aus dem Hauptbecken um da besser beobachten zu können, was sie bevorzugen. Aber auch da haben sie auch mit Beifutter nicht überlebt.
      Die drei, die im Moment da sind, die drei Musketiere, wohnen an der Rückwand genau vor dem Filterausstoss. An der Wasseroberfläche ist ein kleiner LeD-Balken an Saugnäpfen, hinter dem sich Algen gebildet haben;

      ich weiß nun nicht was der moderierende Faktor ist:
      - Algen unter Lampe
      - Strömung oder
      - einfach die Tatsache, dass sie da gut versteckt sind.

      Vielleicht auch die "Höhe", da in der Nacht der Boden des Beckens von zwei kapitalen Bratpfannenwelsen abgesaugt wird.
      Chris grüßt aus Augsburg. :00000436: