Tjo,
lange ist her, dass ich den Thread erstellt habe, einige Erkenntnisse möchte ich kurz teilen:
Ich habe nun seit 2 Jahren Satanoperca rhynchitis auf etwa 1500l in Gesellschaft schwimmen und bin nach wie vor einfach begeistert von der schlichten Schönheit und den sehr angenehmen Charakter.
- sie sind wenig aggressiv, Unstimmigkeiten (beim Füttern z.B.) werden kurz im Duell ausgetragen und dann ist Ruhe
- schwimmen überall dazwischenher, sind nie Opfer von Attacken
- keinerlei Probleme bei dGH 15°
- fressen alles und von der Wasseroberfläche
- schöner Gruppenfisch - habe aktuell 6 Nachzuchten, die die 4er Elterngruppe ergänzt
- schwimmen gerne substratgebunden - auch bis zur Wasseroberfläche, bspw. an der Rückwand empor
Acarichthys heckelii habe ich seit Juni von Andreas Jekel bekommen. Seine Nachzuchten. Aktuell hat das größte Männlein 10cm und ich habe eine Vierergruppe im oben genannten Becken. Anfangs macht sich das eingesetzte 8cm Fischchen ganz schön breit. Aktuell schwimmen sie ganz locker nebeneher - keinerlei Aggressionen sichtbar, kein opfer von Aggressionen.
- Fressen immer und von überall - hoffe es geht so weiter
- Super Kontrast zu den Satanoperca!
- Habe noch keinen so schnell wachsenden Cichliden gehabt
Geophagus altifrons 'Sao Felix' - auch die habe ich vor 5 Jahren von Andreas bekommen. Es handelt sich um eine eher kleiner bleibende Variante. Mein Kerl hat 20cm.
Absolut toller Fisch! Mäßig aggressiv und passt hervorragend zu den beiden erwähnten Arten. Ich finde das Balzverhalten echt genial - habe leider nur noch ein Männlein.
- tolle Filamente, gelb-türkise Grundfarbe
- Filamente bilden sich aus, seit die Kirschflecksalmler in der Zahl deutlich reduziert sind - habe sie NIE zupfen gesehen. hat mir auch schonmal jemand so erzählt.
- frisst nicht von der Wasseroberfläche
Ich bin ziemlich sicher, dass mich G. altifrons weiterhin begleiten werden - egal welche raritäten kommen mögen
Geophagus agyrostictus - ich habe gerade den letzten in Einzelhaft genommen.
- eher aggressiv und am Stänkern
- Ohne Artgenossen werden sie regelrechte Stresser - ätzend!
- dazu recht hinfällig bei Stress, sprich Läsionen im Kopfbereich und kleinere Wunden brechen schnell auf
- innerartlich und gegenüber anderen Fischen, die er als Rivalen erkennt, hat er immer einen 'Spaß' parat
- Nicht meine Liga. Wahrscheinlich müsste man sie mit richtig guter Struktur im stark durchströmten Becken halten - ich bins leid!
Aequidens potaroensis -schwimmen aktuell nicht mehr im gleichen Becken.
- deutlich durchsetzungstärker als Geophagus
- eher Standorttreu
- total schön ein Paar sein Revier verteidigen zu sehen
- fressen durchaus mal kleinere Fischchen weg
Acarichthys werden ja mittlerweile unproblematisch nachgezogen, haben eine hohe Reproduktionsrate, die Jungfische sind aber winzig und die ersten Tage nicht ganz unproblematisch zu ernähren.
Es gibt zahlreiche Zuchtberichte: Gefüllte Bonbongläser und Drainagerohre werden u.a. genutzt. Klar, mit einem großen Kaktuswels im Becken kann das ins Auge gehen.
Ansonsten nehme ich an, dass ein so weit verbreiteter Fisch auch gerne mal importiert wird und sich die Nachzucht nur mäßig lohnt.
Zwischenbilanz:
Ich mag es in soweit harmonisch, als dass keine Abnutzungskämpfe stattfinden, die dazu führen, dass ich alle paar Tage einen 20cm Fisch herauskeschern muss. Das schließt für mich dann einige Arten aus.
An Geophagus mag ich:
- friedlicher Charakter, Unaufgeregtheit
- typische Körperform
- lange Filamente
Damit spielt sich in Zukunft alles zwischen G. winemilleri, altifrons und sveni ab, nehme ich an - wobei mir die starken Rottöne eher nicht so gut gefallen; in Verbindnung mit blau wirds dann ganz unangenehm, weil ich den FCB nicht mag
lange ist her, dass ich den Thread erstellt habe, einige Erkenntnisse möchte ich kurz teilen:
Käpt'n_D schrieb:
Hey Phil,
ich habe Acarichthys heckelii und Satanoperca leucosticta zusammen gepflegt, das ging sehr gut.
Diese Satanoperca sind ja eh sehr friedliche Fische, sowohl untereinander als auch anderen Fischen gegenüber.
Und sie sind absolut nicht unempfindlich.
Jetzt pflege ich ja Geophagus altifrons "Rio Preta da Eva". Ein Tier ist ungefähr 15 cm, drei ca. 19 cm und zwei irgendwo dazwischen groß.
Diese Tiere sind dermaßen verträglich, das ich sie nur jedem empfehlen kann. Schön sind sie auch noch, wie man auf den Bildern sieht.
Ich habe nun seit 2 Jahren Satanoperca rhynchitis auf etwa 1500l in Gesellschaft schwimmen und bin nach wie vor einfach begeistert von der schlichten Schönheit und den sehr angenehmen Charakter.
- sie sind wenig aggressiv, Unstimmigkeiten (beim Füttern z.B.) werden kurz im Duell ausgetragen und dann ist Ruhe
- schwimmen überall dazwischenher, sind nie Opfer von Attacken
- keinerlei Probleme bei dGH 15°
- fressen alles und von der Wasseroberfläche
- schöner Gruppenfisch - habe aktuell 6 Nachzuchten, die die 4er Elterngruppe ergänzt
- schwimmen gerne substratgebunden - auch bis zur Wasseroberfläche, bspw. an der Rückwand empor
Acarichthys heckelii habe ich seit Juni von Andreas Jekel bekommen. Seine Nachzuchten. Aktuell hat das größte Männlein 10cm und ich habe eine Vierergruppe im oben genannten Becken. Anfangs macht sich das eingesetzte 8cm Fischchen ganz schön breit. Aktuell schwimmen sie ganz locker nebeneher - keinerlei Aggressionen sichtbar, kein opfer von Aggressionen.
- Fressen immer und von überall - hoffe es geht so weiter
- Super Kontrast zu den Satanoperca!
- Habe noch keinen so schnell wachsenden Cichliden gehabt
Geophagus altifrons 'Sao Felix' - auch die habe ich vor 5 Jahren von Andreas bekommen. Es handelt sich um eine eher kleiner bleibende Variante. Mein Kerl hat 20cm.
Absolut toller Fisch! Mäßig aggressiv und passt hervorragend zu den beiden erwähnten Arten. Ich finde das Balzverhalten echt genial - habe leider nur noch ein Männlein.
- tolle Filamente, gelb-türkise Grundfarbe
- Filamente bilden sich aus, seit die Kirschflecksalmler in der Zahl deutlich reduziert sind - habe sie NIE zupfen gesehen. hat mir auch schonmal jemand so erzählt.
- frisst nicht von der Wasseroberfläche
Ich bin ziemlich sicher, dass mich G. altifrons weiterhin begleiten werden - egal welche raritäten kommen mögen
Geophagus agyrostictus - ich habe gerade den letzten in Einzelhaft genommen.
- eher aggressiv und am Stänkern
- Ohne Artgenossen werden sie regelrechte Stresser - ätzend!
- dazu recht hinfällig bei Stress, sprich Läsionen im Kopfbereich und kleinere Wunden brechen schnell auf
- innerartlich und gegenüber anderen Fischen, die er als Rivalen erkennt, hat er immer einen 'Spaß' parat
- Nicht meine Liga. Wahrscheinlich müsste man sie mit richtig guter Struktur im stark durchströmten Becken halten - ich bins leid!
Aequidens potaroensis -schwimmen aktuell nicht mehr im gleichen Becken.
- deutlich durchsetzungstärker als Geophagus
- eher Standorttreu
- total schön ein Paar sein Revier verteidigen zu sehen
- fressen durchaus mal kleinere Fischchen weg
Käpt'n_D schrieb:
Zu den Acarichthys möchte ich aber noch etwas ergänzen. Du schreibst, das man sie wohl idealerweise nicht mit Welsen vergesellschaften sollte.
Das ist mit Sicherheit zutreffend, wenn sie zur Zucht angesetzt werden.
Acarichthys werden ja mittlerweile unproblematisch nachgezogen, haben eine hohe Reproduktionsrate, die Jungfische sind aber winzig und die ersten Tage nicht ganz unproblematisch zu ernähren.
Es gibt zahlreiche Zuchtberichte: Gefüllte Bonbongläser und Drainagerohre werden u.a. genutzt. Klar, mit einem großen Kaktuswels im Becken kann das ins Auge gehen.
Ansonsten nehme ich an, dass ein so weit verbreiteter Fisch auch gerne mal importiert wird und sich die Nachzucht nur mäßig lohnt.
Zwischenbilanz:
Ich mag es in soweit harmonisch, als dass keine Abnutzungskämpfe stattfinden, die dazu führen, dass ich alle paar Tage einen 20cm Fisch herauskeschern muss. Das schließt für mich dann einige Arten aus.
An Geophagus mag ich:
- friedlicher Charakter, Unaufgeregtheit
- typische Körperform
- lange Filamente
Damit spielt sich in Zukunft alles zwischen G. winemilleri, altifrons und sveni ab, nehme ich an - wobei mir die starken Rottöne eher nicht so gut gefallen; in Verbindnung mit blau wirds dann ganz unangenehm, weil ich den FCB nicht mag
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
Alexander von Humboldt
Alexander von Humboldt