Heckel's Buntbarsch, Acarichtys heckelii

      Heckel's Buntbarsch, Acarichtys heckelii

      Da wir grad erst von Heckelii's gesprochen haben, hier mal ein kleiner Beschreibungstext, der es ganz gut trifft, find ich.

      Hält die zur Zeit jemand von uns?
      Du hattest mal welche, Dieter. Magst Du uns einen kleinen Haltungsbericht aus Deiner Hand erzählen?
      Ich kenn sie als ziemliche Mimosen was die Vergesellschaftung betrifft aber abgesehen davon als wunderbare und wunderhübsche Aquarienfische, die jedes Becken zu einer Augenweide werden lassen.
      Und sein Brutverhalten ist ja schon fast legendär spannend.

      ""Heckels Buntbarsch (lat. Acarichthys heckelii) ist in weiten Teilen Südamerikas beheimatet. So ist Acarichthys heckelii im Amazonasgebiet ebenso zu finden, wie im Rio Xingu, im Rio Tocantins oder im guyanischen Essequibo.
      In seinen natürlichen Habitaten bevorzugt Heckels Buntbarsch ruhige Uferbuchten und Seitenarme der Flüsse.
      Heckels Buntbarsch fühlt sich in der unteren Aquarienregion bei einer Wassertemperatur von 24-28°C besonders wohl.
      Der pH-Wert sollte 5,5-7,5 betragen, bei einer Gesamthärte von 2-19° dGH.

      Da Acarichthys heckelii bis zu 25 cm groß werden kann, empfiehlt sich eine Beckengröße von mindestens 200 Litern. Als Bodengrund haben sich einige Zentimeter Sand oder auch feiner Kies bewährt, da Heckels Buntbarsch als Erdfresser das Substrat gerne nach Futter durchsucht und durchkaut.
      Als Allesfresser akzeptiert der Acarichthys heckelii Frost-, Lebend- oder Trockenfutter. Pflanzen werden vom Heckels Buntbarsch jedoch nicht angerührt.

      Acarichthys heckelii ist als sehr friedliche Buntbarschart bekannt.
      Der von Natur aus scheue Heckels Buntbarsch fühlt sich in einer Gruppe von sechs bis acht Artgenossen am wohlsten, um diese Scheu überwinden zu können.
      Anderen Fischen gegenüber weicht Acarichthys heckelii meist aus.

      Der Heckels Buntbarsch bevorzugt zum Ablaichen seiner Gelege selbstgegrabene Höhlen, an deren Decke er mehrere Hundert Eier
      befestigt. Für die Fortpflanzung des Acarichthys heckelii empfiehlt sich daher, das Aquarium mit Steinen und größeren Wurzeln einzurichten.

      Heckels Buntbarsch akzeptiert aber auch Röhren, wenn diese mindestens 20 cm lang und etwa 15 cm breit sind.



      Moinsen,
      200 l sind viel zu wenig da die Tiere in Gruppen ab 6 Fische gehalten werden sollten, Bodengrund darf gerne etwas höher sein, die graben darin, Erdfresser halt.
      Man sagt eigentlich eine Kantenlänge von 2m wäre optimal.
      Selbst kleinere Erdfresser schiessen gerne mal durch`s Becken.
      Liebe Grüße aus dem Norden
      Maggi :howlwink:
      Richtig Tom, wir sind ja auch nicht geistig minderbemittelt oder schaffen uns Fische an OHNE darüber nachzudenken, aber Anfänger könnten das schon so lesen und umsetzen, wäre schade um die Fische.
      Da ich selber früher Erdfresser gehalten habe weiß ich wie sie ticken, grade in der Brutzeit...
      Liebe Grüße aus dem Norden
      Maggi :howlwink:

      THOR schrieb:

      Heckels Buntbarsch (lat. Acarichthys heckelii) ist in weiten Teilen Südamerikas beheimatet. So ist Acarichthys heckelii im Amazonasgebiet ebenso zu finden, wie im Rio Xingu, im Rio Tocantins oder im guyanischen Essequibo.
      In seinen natürlichen Habitaten bevorzugt Heckels Buntbarsch ruhige Uferbuchten und Seitenarme der Flüsse.
      Heckels Buntbarsch fühlt sich in der unteren Aquarienregion bei einer Wassertemperatur von 24-28°C besonders wohl.
      Der pH-Wert sollte 5,5-7,5 betragen, bei einer Gesamthärte von 2-19° dGH.

      Da Acarichthys heckelii bis zu 25 cm groß werden kann, empfiehlt sich eine Beckengröße von mindestens 200 Litern. Als Bodengrund haben sich einige Zentimeter Sand oder auch feiner Kies bewährt, da Heckels Buntbarsch als Erdfresser das Substrat gerne nach Futter durchsucht und durchkaut.
      Als Allesfresser akzeptiert der Acarichthys heckelii Frost-, Lebend- oder Trockenfutter. Pflanzen werden vom Heckels Buntbarsch jedoch nicht angerührt.

      Acarichthys heckelii ist als sehr friedliche Buntbarschart bekannt.
      Der von Natur aus scheue Heckels Buntbarsch fühlt sich in einer Gruppe von sechs bis acht Artgenossen am wohlsten, um diese Scheu überwinden zu können.
      Anderen Fischen gegenüber weicht Acarichthys heckelii meist aus.

      Der Heckels Buntbarsch bevorzugt zum Ablaichen seiner Gelege selbstgegrabene Höhlen, an deren Decke er mehrere Hundert Eier
      befestigt. Für die Fortpflanzung des Acarichthys heckelii empfiehlt sich daher, das Aquarium mit Steinen und größeren Wurzeln einzurichten.

      Heckels Buntbarsch akzeptiert aber auch Röhren, wenn diese mindestens 20 cm lang und etwa 15 cm breit sind.


      Quelle: interaquaristik.de/tiere/zierf…ichthys-heckelii/a-80102/
      Hallo, zusammen ! Mit einer der schönsten Barsche, so finde ich ! Hatte vor Jahren auch mal
      einen Schwarm 7 Tiere, waren noch zu klein, zu viele Räuber, hatte sich dann schnell erledigt....
      Euch einen schönen Nachmittag, hier ganz schön kalt, Brrrrrr. Claus 8o
      Euch einen fischigen, lieben Gruß aus Greven, Claus :00000441:
      Hi Tom,

      ich bin ja noch eine Antwort über meine Erfahrungen mit diesen herrlichen Fischen schuldig.
      Denn ich habe sie ja schließlich eine Zeitlang gepflegt.
      In meinem Aquarium, netto ca. 600 Liter, schwammen 6 von denen herum.
      Die hatte ich ziemlich klein gekauft, abgegeben habe ich sie damals, weil ich eigentlich mit der Aquaristik aufhören wollte. Da hatten sie eine Größe von etwas mehr als 15 cm erreicht.

      Ich kann wirklich nur Gutes über diese Fische berichten.
      Für Cichliden waren sie ausgesprochen friedlich, zumindest anderen Arten gegenüber.
      Innerartlich gab es mal kleine Auseinandersetzungen, aber alles sehr harmlos.

      Sie waren auch sehr pflegeleicht.
      Egal, was ich an Futter gereicht habe, sie haben alles dankbar und gut angenommen.
      Pflanzen haben sie niemals geschädigt, und auch keine so großen Umbauten im Aquarium vorgenommen wie z.B. meine damaligen Geophagus.

      Über das Geschlechterverhältnis war ich mir nie ganz im klaren.
      Von den Beobachtungen her hatte ich aber wohl mehr Männchen als Weibchen.
      Gelaicht haben sie nie, dafür hatte ich aber auch nicht die richtigen Voraussetzungen.
      Sie brauchen dafür ja doch ziemlich große Höhlen, die sie auch noch selbst freibuddeln müssen. Und die hatte ich einfach nicht.

      Wenn ich mich recht erinnere, dann hatte sich der Jenzo damals auch diese Fische gekauft. Und er wollte es mit großen Bonbon-Gläsern als Höhlen versuchen. Ich weiß aber nicht, was daraus entstanden ist, ob er irgendeinen Erfolg hatte.

      So, das war so ungefähr das, was ich zum Thema beitragen kann.
      Ich kann diese herrlichen Tiere nur jedem ans Herz legen, der ein Aquarium jenseits der 200 Liter hat.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter