Leopoldskalar krank

      Leopoldskalar krank

      Hallo zusammen,
      ich wollte hier mal nach eurem Wissen fragen. Ich habe heute bei der Fütterung bemerkt, dass einer meiner Leopoldskalare weiße Knötchen an einer Brustflosse hat.


      Das Tier ist jetzt etwa in der Größe eines "Halbstarken", noch nicht ausgewachsen. Generell ist es agil, frisst und streitet sich mit seinen 4 Artgenossen (habe bei meinen Bildern eine Seitenansicht des Tieres falls es jemand sehen will). Mit im Becken sind noch meine Krobia xinguensis, Endler Guppys, Liberty Mollys und Corydoras sterbai.
      Weiß hier jemand was es ist (ich tippe auf Verpilzung) und wie man jetzt am besten vorgeht?

      MFG und danke im Voraus für die Hilfe ^^
      Sebastian
      Moin zusammen,
      ich bin da ganz bei Dieter, sieht nicht wie eine Verpilzung aus, eher so wie Parasiten oder Geschwüre.

      Ich hatte eine Seite im Internet wo man Symtome anklicken konnte und so auf eine "Spur" kam was es denn sein könnte.
      Finde sie aber nicht...
      Vielleicht kennt diese Seite noch jemand aus dem Forum.
      Viele Grüße, Apisto...

      Apisto schrieb:

      Ich hatte eine Seite im Internet wo man Symtome anklicken konnte und so auf eine "Spur" kam was es denn sein könnte.
      Finde sie aber nicht...
      Vielleicht kennt diese Seite noch jemand aus dem Forum.
      Danke für den Hinweis, Swen :thumbup:

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      und auch in unserem Forum >> Fischtuberkulose?
      Hallo Sebastian,

      am besten eingrenzen kannst du tatsächlich über die Seite von drta-archiv.de.
      Ich kenne das Krankheitsbild, kann dir aber auch nicht genau sagen, um was es sich eigentlich handelt. Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei den Leopoldi um Wildfänge handelt?
      Es ist anzunehmen, dass das Tier immunsupprimiert ist, z.B. stressbedingt. Bei mir kam es dann in Folge auch zur Lochkrankheit. Einmal ließ sich zumindest der Befall an der Flosse dadurch beseitigen, dass das befallene Flossenstück abgeschnitten wurde. Das ist bei dir, aufgrund der Lage des Befalls, natürlich kaum möglich. Der Befall ist auf jeden Fall hartnäckig.
      Probieren kannst du den Einsatz von Protazol, ruhig mehrere Behandlungszyklen und die Zugabe von Erlensud - bringt Huminsäuren und wirkt leicht antibakteriell sowie fungizid. Der Rest ist eine gute Ernährung!
      Tank sei Dank! :howl:
      Frank

      VDA 11/008/0342
      DCG D97 2547
      Mein YouTube-Kanal: youtube.com/channel/UCfVWi5UoB…pP5H0Q?view_as=subscriber


      Hallo zusammen,
      danke schon mal für eure Hilfe. Dass das Tier stressbedingt ein schlechtes Immunsystem hat, kann durchaus sein, die 5 Tiere scheinen in der Revierbildungsphase zu sein und sind eigentlich ständig am streiten. Es sind im Übrigen F1, sind Nachzuchten eines Kumpels. Original waren es mal 8, 3 Tiere sind leider verstorben, wahrscheinlich verteilen sich die Aggressionen nicht mehr so gut. Auch das Futter war sicher schon einmal besser, gerade zu der Zeit wo ich jeden Tag in der Uni war konnte ich im Botanischen Garten auf dem Weg nach Hause immer etwas Lebendfutter sammeln. Anflüge von Flossenfäule gab es auch immer mal, die habe ich mit baktopur, Erlenzapfen und verstärktem WW bekämpft....
      MFG
      Sebastian
      Hallo Sebastian;

      wir wollen Bilder sehen! 8o

      Bei Skalaren bleibt ja gerne mal einer zurück.. Das befallene Tier ist verstorben?

      Mein Trupp ist recht munter und alle fressen gut. Ein Tier wirkt aber auch etwas zarter als die anderen, fällt bislang aber im Wachstum nicht ab. Es ist bei drei Tieren auch ein leichter Befall mit Ektoparasiten festzustellen. Vereinzelte, kleine Knötchen auf der Haut. Das ist irgendetwas Abgekapseltes, schreitet nicht voran und beeinträchtigt die Tiere auch nicht weiter. Ich denke, das erledigt sich von selbst mit zunehmendem Wachstum - Wildfänge eben.
      Tank sei Dank! :howl:
      Frank

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      Hi Frank,
      das kann ich so nicht bestätigen, dass das befallene Tier gestorben ist, denn das letzte Tier ist vor etwa zwei Wochen gestorben...kurze Anzeichen von Problemen mit den Flossen-kurze Zeit später tot :00008862:
      Dem Rest geht es weiterhin gut, Paare gibt es noch nicht.

      IMG_9965_2.jpg
      IMG_9951.2.jpg

      Wie gewünscht Fotos dazu ;) Mit im Becken sind junge Geophagus sp. Tapajos Red Head, Krobia xinguensis und 2 weibliche Poecilia salvatoris
      IMG_9959_2.jpg

      MFG
      Sebastian
      Hi Sebastian,

      die abgebildeten Skalare gefallen mir recht gut hinsichtlich Wuchsform und Rottönen. Die Artenkombination scheint auch zu passen. Wie dominant erweisen sich die Skalare? Ich strebe ja langfristig eine Kombi mit Biotodoma und Crenicichla regani an. Die Regani sind aber ordentlich rissig gegenüber anderen territorialen Buntbarschen. Mal schauen, ob mein Paar ruhiger wird, wenn die Pubertät mal durch ist. Auf jeden Fall wäre das insgesamt eine extravagante wie zumindest herkunftsbezogen stimmige Kombination.
      Tank sei Dank! :howl:
      Frank

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      Hi Frank,
      das Absaugen konnte ich auch beobachten, lief genauso wie bei den Guppys die damals noch dabei schwammen. Allzu dominant sind sie eigentlich nicht, den Geophagus sind sie egal und die Krobia sind dreimal so groß und wahrscheinlich 10 mal so schwer :thumbsup: die juckt es nicht wenn die Skalare aufmucken. Für die Menge an Buntbarschen gibt es wenig Reibereien in dem Becken, wenn dann in den Arten untereinander....aber da keiner wirklich brütet und Junge betreut komme ich auch gar nicht in die Bredouille :whistling:

      LG
      Sebastian