Werden dem Phosphat nicht Herre...

      Werden dem Phosphat nicht Herre...

      Guten Morgen Zusammen,

      ich komme mir nach all den Jahren gerade vor wie ein Anfänger. Wir haben exorbitant hohen Phopshatwert. So dunkelblau, dass ich nicht mal genau sagen kann wie hoch wirklich. Skala-Ende quasi. Das Aquarium versifft auch immer mehr. So grüne Büschelalgen die sich überall breit machen und zu meinem Leidwesen jetzt auch noch die schwarzen. Wir hatten extra damals bei der Aufstellung des Aquariums nichts aus dem alten Becken mitgenommen und Laborpflanzen gekauft. Und so war auch viele Monate alles gut. Im Frühjahr mussten wir ja aufgrund unserer Flossensaugeraktion und der verrutschten Verrohrung alles ausräumen und somit hat der Bodengrund auch gleich eine Reinigung erfahren. Und jetzt, seit etwa zwei Monaten, habe ich das Gefühl man kann zusehen wie das Becken langsam den Bach runter geht. Sowas hatten wir auch noch nicht. Bodengrund abgesaugt, lauter Gase drin. Riecht wie faule Eier. Jede Woche Wasserwechsel 50%, Filterwartung wie man es halt so macht, keine Besserung. Muss man denn wirklich aller 6 Monate das ganze Becken ausräumen und den Bodengrund durchspülen? Das habe ich in all den Jahren echt noch nie gemacht und es sah auch nie so aus wie jetzt. Hatte mal zwei Tage Adsorber probiert, sind gleich 4 kleine Störwelse gestorben. Habe ich das Zeug wieder rausgenommen und stehe genauso doof da wie vorher. Jetzt ist guter Rat teuer, aber ich leide glaube an einer Denkblockade. Mir fällt nichts mehr ein... ?(
      Hey Sina,
      erstmal Ruhe bewahren...
      Welche Werte hat denn das Ausgangswasser?
      Was für Futter gibst du ins Aqua?
      Überleg mal ob sich aus irgendeinem Einrichtungsgegenstand etwas "herauslösen" könnte.
      Das Phosphat muss ja irgendwo herkommen. Wir haben bei uns relativ viel im Leitungswasser, da hat man eh schlechte Chancen.
      Manchmal habe ich weniger im Aquarium als im Wechselwasser, kann an der Filterung liegen oder den Wasserpflanzen (keine Ahnung).
      Du muss versuchen zu klären woher das Zeug kommt. Es gibt einige Mittelchen auf dem Markt die Phosphate binden. Wenn es dein Leitungswasser ist solltest du es vorher vom Phosphat befreien, z.B. in einer Regentonne oder ähnlichem, gar nicht erst ins Aquarium. Du schreibst auch das dein Bodengrund schlecht riecht, das kann z.B. ein Grund sein, hast du irgendwelche Dünger da drin?
      Mach mal ein wenig Ursachenforschung und nicht aufgeben... Toi Toi Toi
      Viele Grüße, Apisto...
      Hi Sina,
      klingt danach, als sei ein erneutes Ausräumen unumgänglich!
      Ich hatte mal Phosphat-Probleme nachdem ich wohl etwas zu viele NPK Kugeln gestopft hatte.
      Welchen Bodendünger habt ihr benutzt?
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hallo ihr Zwei,

      habe das Ausgangswasser gemessen, damit ist alles in Ordnung. Habe auch grad lange mit meinem Händler gesprochen. Glaube auch wir müssen nochmal ausräumen :S Mein Mann hat bald Urlaub, der wird sich freuen was da ansteht :P
      Wir haben so weiße Düngetabletten für die zwei Echis im Boden. Aber an den Stellen ist nichts problematisches festzustellen. Eher unter/um die großen schwarzen Kiesel. Und der Händler sagt, komplett anderen Bodengrund rein. So hübsch und teuer der auch war, es sammelt sich zu viel drin an und dann versifft das. Und unter die Kiesel und die großen Wurzeln kommt man ja nicht ständig drunter zum Absaugen. Schöner Mist. Nun möchte ich aber um nichts in der Welt hellen Sand haben. Ich möchte wieder was natürliches dunkles. Früher hatte ich den Sansibar, aber das Gestiebe war auch nicht schön, ist ja nur im Aquarium rumgeflogen. Und die schönen roten Cryptocorynen können wir dann auch vergessen ?(
      Hallo Sina,

      ich glaube, mit Phosphatproblemen haben schon viele Erfahrungen machen müssen.
      So auch ich, jetzt aber zum Glück schon lange nicht mehr.
      Bei mir konnte ich aber herausfinden, woher die Probleme kamen.
      Ich habe einfach zu viel gefüttert, dabei nicht darauf geachtet, das das Trockenfutter keine Phosphate enthält, und das zweite und wohl wichtigere war das Leitungswasser!

      Ich habe die Werte im Leitungs- und Aquarienwasser häufig getestet, ohne dabei aber zu schlechte Werte zu messen. Dann hatte ich mal gelesen, das normale Phosphattests gar nicht alles anzeigen. Das große Problem waren Bi-Phosphonate (bitte korrigiert mich, wenn der Begriff falsch ist). Nachdem ich dann andere Tests genutzt habe, wurde das Problem deutlich. Ich meine, diese neuen Tests nannten sich Phosphat-Test sensitiv, zumindest die von JBL, die ich damals gekauft hatte.

      Wenn Du aber wirklich nur wenig Phosphat im Leitungswasser hast, dann gehörst Du zu den wenigen glücklichen Menschen in diesem Land. Wohl hauptsächlich durch die Landwirtschaft ist unser Trinkwasser ziemlich stark mit Phosphaten und auch Nitraten belastet. Dazu kommt in diesem Jahr die viel zu lang anhaltende Dürre. Die Gewässer führen nur noch einen Bruchteil der üblichen Wassermenge, wobei aber nur das Wasser darin verschwindet. Die Schadstoffe bleiben, und durch das wenige Wasser ist die Konzentration viel höher als in früheren Zeiten.

      Aber das mal nur als Erklärung, woher das vielleicht kommt.
      Damit haben wir ja noch nichts aus Deinem Aquarium entfernt.
      Du schreibst, das Du schlechte Erfahrungen mit Adsorbern gemacht hast.
      Ich weiß zwar nicht, ob die alle die gleichen Inhaltsstoffe haben, aber ich hatte nie Problemen mit dem von der Firma DRAK.

      Ob die Faulgase im Bodengrund etwas mit Phosphat zu tun haben, kann ich nicht genau sagen, aber das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Aber ich bin ja zum Glück auch nicht allwissend. :D

      Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen hätte ich da jetzt verschiedene Anhaltspunkte:
      • die regelmäßge Nutzung von Milchsäurebakterien; diese Bakterien schaffen auch im Bodengrund eine wesentlich bessere Eliminierung von Schadstoffen; für mein Aquarium dosiere ich nach jedem Wasserwechsel 40 ml, und dann in der Mitte von zwei Wasserwechseln noch einmal 20 ml
      • ein Produkt von der Firma SÖLL, Aquarena. Bei regelmäßiger Anwendung bilden sich genug Bakterien, die den Bodengrund auch sauber halten
      • den Einsatz einer Osmoseanlage; falls wirklich das Problem durch Bi-Phosphonate verursacht wird, dann kannst Du es damit sicher in den Griff bekommen. Solch eine Osmoseanlage wäre ja auch für Dein Riff gut zu gebrauchen.
      Schreibe doch bitte noch, welches Futter in welchen Mengen verwendest.
      Vielleicht finden wir so ja auch noch eine Ursache.
      Wenn keine verfaulenden Pflanzenwurzel vorhanden sind, die diese Gase im Bodengrund verursachen, muß es ja andere Gründe geben.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Ach, ich habe noch etwas vergessen!
      Ich hatte auch mal so hohe Phospatwerte, das ich die gar nicht mehr genau messen konnte.
      Da kann man die Wassermenge im Testzylinder einfach erhöhen und dann das angezeigte Ergebnis mit dem Faktor der vergrößerten Wassermenge multiplizieren.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Guten Morgen hier an dieser Stelle,

      ich hänge mal ein Foto mit meinem Futtersortiment hier ran. Man könnte schon so sagen, dass am meisten Gase aus dem Boden kommen, wo das Futter immer hinfällt und gefressen wird. Die Störe schleppen die Tabletten dann gern auch unter die Wurzel und dort komme ich mit Mulmabsauger nicht ran. Aber wir können auch nicht ständig diese Wurzel rausnehmen. Die nimmt die Hälfte des Aquariums ein, in der Höhe das ganze, die ist sauschwer. Ich glaube, so sollte Aquarienpflege auch nicht aussehen müssen :S
      Osmoseanlage kann ich vergessen, das kriege ich hier nicht durch. Da rede ich schon sehr lange. Es stehen schon überall Behälter und Kanister rum wegen dem Sazlwasser für das Riff, irgendwo sind dann auch Grenzen in unserer Minihütte leider. Phosphattest habe ich schon einen ultrasensitiven. Im Riff und Süßwasser zeigt er auch ordentlich an, im Ausgangswasser aber nicht.
      Dateien
      • futter.jpg

        (454,67 kB, 13 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Guten Morgen Sina,

      das ist ja Wahnsinn, wie sehr Du Deine Fische verwöhnst!
      So eine große Auswahl an Trockenfutter bekommen meine Fische nicht.

      Das Du keine Osmoseanlage aufstellen kannst, ist schade.
      Aber natürlich auch verständlich, die kostet Geld und man muß zudem Platz haben für ein großes Auffanggefäß für das Reinwasser.

      So, wie Du die Situation jetzt beschreibst, dürfte es wohl daran liegen, das zu viel Futter im Bodengrund versickert. Da haben die Fische ja keine Chance, da irgendwie ran zu kommen. Was ist denn mit Turmdeckelschnecken? Die könnten ganz sicher helfen, den Bodengrund sauber zu halten.

      Wenn Du die aber nicht haben möchtest, dann bleibt wohl nur, den Bodengrund auszutauschen. Deiner sieht zumindest auf Fotos ziemlich grob aus, da wäre eine feinere Körnung wohl besser geeignet. Sicher, darin kann auch Futter im Boden verschwinden, aber wahrscheinlich nur oberflächlich. Das sollten Deine Corydoras dann eigentlich finden und vertilgen.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Moin Sina,

      der faulige Geruch kommt durch Gase wie Methan und Schwefelwasserstoff. Hast du auch schwarz gefärbte Stellen im Bodengrund, oder an Einrichtungsgegenständen, die teilweise im Boden sind?

      Ich denke das Problem wird hier nicht einzig und allein das Phosphat sein, denn das klingt eher danach, dass allgemein zu viele organische Nährstoffe eingetragen werden.
      Es ist natürlich schwer aus der Ferne zu beurteilen woran es liegen könnte.

      Die von Dieter erwähnten Polyphosphate (die heißen übrigens Diphosphate, Dieter. Bisphosphonate sind nochmal was anderes :) ) kann man mit den "normalen" Tests nicht nachweisen. Du kannst aber mal dein Ausgangswasser auf über 70°C erhitzen. Denn dann zerfallen Polyphosphate zu Orthophosphat. Das abgekühlte Wasser dann einfach nochmal testen.

      Polyphosphate zerfallen unter normalen Umständen nur sehr langsam. Also denke ich nicht, dass Polyphosphate dafür verantwortlich sind. Das Auftreten von Blaualgen wäre schon eher ein Indiz dafür, dass Polyphosphate in deinem Leitungswasser sind.

      Ich sehe das Problem irgendwo anders:
      • zu hoher Besatz
      • zu viel Futter
      • zu kleiner Filter
      • zu starke Düngung
      • zu stark verdichteter Bodengrund
      • zu große Wasserwechsel-Intervalle
      @Dieter: Es gibt ja nicht jeden Tag alle Futtersorten zugleich. Immer bissel abwechselnd :D

      @Greg: solche Stellen sind mir nicht aufgefallen. Zumal das in schwarzem Bodengrund auch relativ schwierig ist. Den Wassertest werde ich so mal durchführen. Danke für den Tipp.

      Vom Besatz her bin ich gefühlt eher unterbesetzt mit dem Becken im Gegensatz zu früher. Was natürlich gut möglich ist, dass ich zu viel füttere. Das kann ich ändern. Als Filter ist der größte Oase BioMaster Thermo 600 dran. Düngen tue ich fast nichts, die Pflanzen wachsen so sehr gut. Nur ein bisschen Dennerle Pflanzen Elexier. Wasserwechsel machen wir jede Woche 50%. Ich denke das ist ausreichend so. Von mehr habe ich jetzt auch noch nirgends gehört oder gelesen. Ja und der Bodengrund. Ich denke dort liegt schon einiges im Argen. Es ist schade, so schönen hatte ich noch nie, aber er ist mit 3-5 mm auch etwas zu groß um dass ihn die Panzerwelse richtig durchgründeln können. Es wird wohl leider auf einen Austausch hinaus laufen. Habe hier gestern eine Link gefunden zu geeignetem schwarzen Bodengrund. Der wird es vielleicht werden.
      Hi Sina,

      ich hatte auch mal solche Probleme im Becken meiner Frau, dort hielten wir den Blauer Floridakrebs - Procambarus alleni.
      Es war genauso wie du es beschreiben hast und ich habe auch alles mögliche probiert bis ich das genommen habe.....
      möchte hier keine Schleichwerbung machen ist aber ein sehr gutes Produkt :rolleyes:

      zooroyal.de/amtra-wasserpflege-clean-1000ml

      Ich habe die Pflegearbeiten weiter gemacht wie bisher, regelmäßiger Wasserwechsel etc..... und entsprechend die Menge wie angegeben nur nachdossiert !!!
      Danach hatte ich keine Probleme mehr, bei mir hat es geholfen. Drücke dir die Daumen dass du dein Problem schnell in der Griff bekommst. ;)

      LG Micha
      Tu,was du kannst,
      mit dem, was du hast,
      wo immer du bist.

      Th. Roosevelt
      Hallo Sina,
      ich habe einmal den folgend Rat befolgt, nachdem ich schwer mit Blaualgen zu kämpfen hatte. Der Phosphat-Level hat sich damit auf eine guten Wert eingependelt und die Blaualgen mit der Zeit verschwunden. Es gibt im Baumarkt feine Stahlwollepads in Feinheit 0. Die hab benutzt.
      Als "Beutelchen " hab ich einfach Nylonsocken aus der Sockenschublade im Kleiderschrank meiner Frau stibitzt :D
      Die chemische Methode: Man besorgt sich sehr feine Stahlwolle (zur Möbelrestauration, nicht zur Küchenverwendung!). Davon gibt man ein etwa faustgroßes Stück in einen kleinen Netzbeutel und hängt diesen in das Aquarium. Durch die einsetzende Reaktion oxidiert die Stahlwolle oberflächlich und es entsteht Rost. Der Sauerstoffanteil wird in einer Folgereaktion gegen das Phosphat-Ion ausgetauscht. Dabei entsteht wasserunlösliches Eisenphosphat. Nach zwei bis drei Tagen sollte das Beutelchen wieder entfernt werden. Der Phosphatgehalt des Wassers sollte nun deutlich gesenkt worden sein. Liegt der Wert immer noch zu hoch, kann erneut Stahlwolle eingesetzt werden. In einigen Fällen tritt eine Wassertrübung auf, die jedoch keine negativen Auswirkungen besitzt. Nach der Entfernung der Stahlwolle verschwindet die Trübung von allein wieder. Quelle: http://www.aquaristik-hilfe.de

      Gruß aus Werne
      Thomas
      Guten Morgen,

      danke euch beiden auch noch. Da haben wir ja einiges was wir noch ausprobieren können :)

      Micha, wenn ich das Produkt woanders her beziehen möchte, sieht die Flasche anders aus. Ist das eventuell nur eine neue Aufmachung, aber das gleiche drin?

      Guckst du mal bitte HIER
      Guten Morgen Zusammen,

      mal ein kleines Updates, welchem ein großer Aufwand voraus ging 8o

      Vier Tage haben wir an der Becken"sanierung" gewerkelt. Aber eine Hauruck-Aktion wie im Frühjahr wollten wir uns nicht antun. Am ersten Tag habe ich alle Anubias und Steine aus der rechten Hälfte entfernt und dann die große Wurzel auf dieser Seite gereinigt. Außerdem Bodengrund abgesaugt und Wurzel wieder rein. An Tag zwei das Spiel ähnlich auf der linken Seite. Das war so die Vorarbeit quasi. An Tag drei hatte dann auch mein Mann Zeit und wir nahmen die restlichen Pflanzen, die verbleiben sollten, und alle Wurzeln heraus. Es erfolgte Wasserwechsel mit intensiver Bodengrundabsaugung. Die Wurzeln schrubbten wir fleißig ab und sortierten sie wieder ein. Dann Wasser Marsch und das Amtra dosiert. Nachmittags dann die gestutzten Pflanzen neuangeordnet eingepflanzt.

      2/3 der großen Kiesel sind im Garten gelandet, der Rest wurde um die Verrohrungen drapiert, damit man das nicht so sehr sieht. 2-3 noch unter den Wurzeln verteilt und das war's. Auf den Wurzeln sitzen jetzt nur noch 2 Büschel Moos, die total veralgten Anubias sind im Garten der Natur zugeführt worden. Es werden auch keine mehr aufgebunden, weil sich zwischen Pflanzenwurzelballen und Holzwurzel immer Schmodder gesammelt hat. An den Stellen wo gefütter wird befindet sich keine Deko mehr, nur noch Bodengrund der abgesaugt werden kann.

      Wir haben zum Wasserwechsel immer den Absperrhahn unten im Unterschrank genutzt. Das war sehr praktisch, hat aber natürlich keinen Mulm aus dem Boden geholt. Diese Bequemlichkeit müssen wir nun wohl aufgeben und den Wasserwechsel kontinuierlich mit Mulmabsaugung durchführen.

      Zwei Tage später haben wir dann noch Veränderungen am Filter vorgenommen. In zwei Etagen von fünf waren Plastekügelchen. In eine Etage haben wir Keramikkügelchen und Söll Baktinetten gegeben, die andere haben wir mit Zeolith befüllt. Dann waren wir im wahrsten Sinne des Wortes fertig. Der Phosphatwert ist auf messbare 0,5 gesunken. Noch lange nicht dahin, wo er hin soll, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Wir warten jetzt erstmal einige Tage ab und wenn sich immer noch nichts tut, versuchen wir das mit der Stahlwolle. Aber es hat ja erstmal oberste Priorität an den Ursachen zu arbeiten.

      Da unsere BTN Rückwand leider zu 1/3 mit den grünen Büschelalgen zugewachsen ist, haben wir noch (wenn auch ungern) zwei Netzpinselalgenfresser zugesetzt. Außer den großen Schwimmraum genießen machen sie aber noch gar nichts :S Naja, jedenfalls haben wir jetzt ein gut aufgeräumtes und bestens durchströmtes Aquarium. Und sind vorsichtig optimistisch, dass das alles was gebracht haben könnte ;) Vorher - Nachher - Fotos folgen dann noch. Muss erstmal verkleinern.

      So, gleich hier jetzt noch mit die Fotos, ging ja noch zu bearbeiten ;)

      Algenbecken:

      sas1.jpg sas2.jpg sas3.jpg

      Nach getaner Arbeit:

      sas4.jpg sas5.jpg
      Hi Sina,

      was für ein Aufwand, um Phosphat und Algen in den Griff zu bekommen!
      Ich hoffe, das so etwas bei mir nie nötig sein wird, denn zu solchen Aktionen habe ich einfach keine Lust mehr. :D

      Solche Algen hatte ich auch ganz sicher schon mal.
      Aber ich erinnere mich leider nicht daran, wie ich die losgeworden bin.
      Abzupfen von der Rückwand geht wohl nicht, oder?
      Wobei die ja sogar ganz gut aussehen, wenn sie nicht überhand nehmen.

      Bei dem noch verbliebenen Phosphatwert würde ich nicht lange warten, sondern möglichst schnell das mit der Stahlwolle probieren. Du hast ja jetzt doch viel weniger Pflanzen im Aquarium, also viel weniger Phosphat-Zehrer. Wenn die Pflanzen es überhaupt schaffen, das Phosphat zu verbrauchen, wird das wohl Ewigkeiten dauern. Und es reichert sich ja leider auch durch die Fütterung immer wieder neu an. Es wäre ja ein echtes Drama, wenn nach dieser vielen Arbeit alles wieder von vorne losginge.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo, Fischfreunde/ und Freundinnen ! Ich habe also in all den vielen Jahren nie Probleme
      mit Algen gehabt, vielleicht auch - weil ich keine Pflanzen habe.... und Einiges an Welsen !
      Euch eine gute Woche, wir haben hier hartes Wasser... Claus :thumbup:
      Euch einen fischigen, lieben Gruß aus Greven, Claus :00000441:
      Hallo ihr Zwei,

      ja eben, es gibt ja Fischbecken ohne Pflanzen und ohne Phosphat. Also muss es ja gehen. Erstmal machen wir weiter große Wasserwechsel. Abzupfen bringt nichts, die sitzen einfach zu fest. Das habe ich schon lange vorher probiert. Stahlwolle bleibt das allerletzte Mittel, sonst weiß ich ja nicht, ob irgendeine der bisherigen Maßnahmen zum Erfolg geführt haben könnten. Das möchte ich noch abwarten. Ich muss dem Zeolith und dem Amtra ja auch erstmal eine Chance geben. Da möchte ich gerne wissen ob das was bringt.