rund 1500l Südamerika

      Tag 29 nach Eiablage: (Guppy drängelt sich ins Bild...)

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      Seit wenigen Tagen sehen die 12 aus wie richtige Buntbarsche und haben richtig, richtig Kohldampf.
      Die ganze Familie füttert mit :)
      Den nachts reingesprungenen Tüpfelbärbling haben sie auch überlebt, er leider nicht, sprang anschließend beim Rausfangen weiter hinters Becken.... :00008862:
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hey Phil,

      die haben sich wirklich ganz toll entwickelt!
      Da zahlt es sich aus, das die ganze Familie beim Füttern mitmacht.
      So viel, wie die Jungfische jetzt brauchen, kann man nicht eben mal nach Feierabend nachholen.
      Du kannst sehr stolz auf Deine Familie sein!!!!

      Das Problem, das Fische herausspringen und dann ausgerechnet hinter dem Aquarium landen, kenne ich leider auch zur Genüge. Ich hatte mir da mal Streifen aus Plexiglas zurecht geschnitten, die die freie Fläche hinter dem Aquarium abgedeckt hatten. Das hat damals sehr gut geholfen. Das ist natürlich Fummelarbeit, weil man für jedes Kabel oder Filterschlauch Aussparungen reinschneiden muß. Darum habe ich das heute auch nicht mehr, weil ich für solche Arbeiten einfach nicht mehr genug Feingefühl in den Fingern habe.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Yeah Dieter,
      es ist mir eine Freude!
      Die Zwölf entwickeln sich gut und haben regelmäßig Guppybesuch - die springen wohl immer mal zum Fressen rein, sind dann wieder weg, mal wieder da... :)
      Mittlerweile ergänze ich mit gefrorenen Cyclops und Guggenbühl Flockenfutter... sie nehmen es noch nicht so gerne aber die Bäuche werden damit auch voll.

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      Nach mehrtägigem Paarungsspiel - und ich habe vor 10 Tagen viel Wasser gewechselt und richtig gut gefüttert, ließ es dann die letzten Tage schleifen - haben mich (und sich auch) meine Geophagus altifrons beglückt. SIE hat das Maul voll. Das Schreiben dieser Zeilen dauerte länger, Grund: Freudentanz :)

      Etwas Glück war auch im Spiel. vor 10 Tagen habe ich mittags den Wasserhahn aufgedreht, war dann abgelenkt, hatte aber den Durchlauferhitzer, als es wolkig wurde ausgeschaltet. Sprich es kam normale Leitungswassertemperatur ins Becken. Als ich gerade länger weg wollte, arlamierte mein Aquamedic-System: 25°C Untergrenze erreicht. Puh! Vorher warens 30°C....
      Ich glaube es hängen im Notfall knapp 1200W Heizer dran aber ich fürchte es hätte bei 20l/min Zulauf nicht gereicht, um die Tiere vor Schaden zu bewahren.
      Aber, vielleicht gab das den Ausschlag bei den Geos?!

      UND was ich fast vergessen hatte: DIe kleinen Satane zicken sich schon ordentlich an - so wie ich es seinerzeit bei den Elterntieren hatte, als ich sie mit 3-4cm bekam. Wird bald Zeit für ein neues Domizil!
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Moinsen Phil,
      das mit dem Nachwuchs liest sich ja toll, hoffe auch die andere Mama trägt durch.
      Sind die Südamis so empfindlich was die Temperatur anbelangt? Bei den Tropheus lasse ich absichtlich 4 °C költeres Wasser ins Becken und rege das Balzen damit an, die finden den "Kältesturz" toll.
      Liebe Grüße aus dem Norden
      Maggi :howlwink:
      Nabend Maggi,

      nein, so empfindlich sind die Südamerikaner nicht.
      5° weniger nach dem Wasserwechsel verpacken alle ganz locker.
      Manche sogar noch viel mehr, so z.B. einige Apistogramma-Arten.
      Bei denen habe ich mal einen Temperatursturz von ca. 15° gehabt.
      Das war in meinem damaligen Aquarienkeller.
      Ich hatte versehentlich 90 % des Wassers ablaufen lassen und musste dann mit kaltem Wasser langsam wieder auffüllen. Das haben alle überstanden, obwohl sie einige Zeit nur auf der Seite gelegen haben. Das war zum Glück im Sommer, da war das Leitungswasser nicht ganz so kalt und der Keller ziemlich warm. Das erste Viertel des Frischwassers hatte ich zu schnell einlaufen lassen, so das im Aquarium nur noch eine Temperatur von 10° vorhanden war. Mit den anderen 75 % des Frischwassers hatte ich mir dann fast einen ganzen Tag Zeit gelassen. Als die Temperatur so ca. 15° erreicht hatte, ging es den Fischen schon wieder viel besser.

      Bei meinen heutigen Diskusbuntbarschen ist die Temperatur nach dem Wasserwechsel auch um ungefähr 4-5° geringer als vorher. Ohne Probleme.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Maggi, Dieter,

      manche vertragen es besser als andere. Aber mir ging es auch darum was hätte passieren können, wenn viel kaltes Wasser nachgelaufen wäre. Bei Temperaturstürzen auf 22, 23 Grad haben die wenigsten Fische Probleme. Aber ich möchte es, wenn dann, kontrolliert dazu kommen lassen.

      Benni,
      8 Tiere behalte ich in jedem Fall, ja. Passen perfekt zu den Geophagus altifrons. Wenn alle anderen Cichliden weichen, stellt eine 12er Gruppe kein Problem dar.
      Ich bin ja auch gespannt, ob sie sich besser entwickeln als die Eltern :)

      3, 4 Tiere hätte @Gunner gerne. Ich denk er hat keinen Bock mehr auf Forentätigkeit.

      Mein Altifronsmädel trägt nicht mehr :(
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Moinsen,
      Danke Dieter und Phil, dass einige Fische empfindlicher sind ist ja okay, bei den Tanganjikanern sind die Pimpeligsten beim Wasserwechsel die Cyprichromisarten (Heringschiliden), die kippen oft tot um wenn zu viel Sauerstoff mit ins Wasser kommt beim WW, da muss man ganz langsam mit wenig Strahl zufügen.
      Schade dass das andere Mädel nicht durch getragen hat, vielleicht beim nächsten mal.
      Liebe Grüße aus dem Norden
      Maggi :howlwink:
      Hi Phil,

      pilsen schrieb:

      Bei Temperaturstürzen auf 22, 23 Grad haben die wenigsten Fische Probleme. Aber ich möchte es, wenn dann, kontrolliert dazu kommen lassen.

      das ist ja auch vollkommen richtig und gut so.
      Ungewollte große Temperaturverschiebungen sind immer ein Risiko.
      Bei mir war das vor Jahren auch alles andere als gewollt.

      Wenn man das aber kontrolliert macht, dann haben die wenigsten Südamerikaner damit Probleme. Sehr oft ist das ja sogar die beste Möglichkeit, die Fische ans Laichen zu bringen. Gerade bei Fischen, die es eher so richtig warm mögen.

      Maggi, Du musst Dir wegen Deiner zukünftigen Südamerikaner also keine großen Sorgen machen.
      So schnell bekommst Du diese Fische nicht gemeuchelt. :D
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Mon,

      Ronny L. schrieb:

      Kannst du mit den Tanganjika nicht vergleichen Maggi zumal die Wasserwerte im alkalischen
      Bereich Umstände völlig anders erscheinen lassen als im sauren.


      Ronny, das klingt interessant! Bei Säue-Base-Reaktionen ist das selbstverständlich, aber hast du nähere Infos wie der pH-Wert beispielsweise die Temperatur beeinflusst? Also physiologisch gesehen. Vielleicht irgendeine Änderung des Bohr-Effekts?

      Vielleicht kannst du ja guten Lesestoff empfehlen. Mein Interesse ist geweckt! :D
      Greg,

      mein Post bezog sich nicht auf die Temperatur sondern generell auf die Empfindlichkeit
      von Tanganjikaseefischen und ihre Reaktion auf minimale Veränderungen in der Wasserchemie.

      Fäulinisherde zum Beispiel wirken sich unter verschiedenen PH Werten völlig anders aus auf die
      Wasserchemie sprich Amonium/Amoniak etc.

      Also kannst du dir deinen Sarkasmus sparen denn im Gegensatz zu dir hab ich praktische Erfahrung
      mit beiden Fischgruppen und deren Reaktionen auf Einflüsse jeglicher Art.
      Ronny,

      ich glaube du hast da was in den völlig falschen Hals bekommen....

      Der Post war in keinster Weise sarkastisch gemeint.

      Der Gedanke, dass bestimmte Parameter und deren Wirkung (Säure-Base Reaktionen wie Ammoniak und Ammonium mal ausgeschlossen) sich je nach pH-Wert verändern interessiert mich tatsächlich.

      Unterschiedliche Salzgehalte verändern auch die Wirkung mancher Stoffe (Bsp. Nitrit-Kochsalz-Konkurrenz in den Kiemen).

      Und da hier gerade das Thema Temperatur-Schwankung aufkam, dachte ich, dass dein Post sich darauf bezog.
      Ich dachte du hättest da einen interessanten Artikel oder Ähnliches.

      Aber nun gut, belassen wir´s dabei....