Mein neuer Außenfilter Fluval FX6

      Mein neuer Außenfilter Fluval FX6

      Hallo zusammen,

      ich habe mein Aquarium (160x70x60 cm) bisher über zwei Eck-Mattenfilter mit Lufthebern und zwei Filterpatronen mit Pumpen als Fein- und Schnellfilter betrieben.
      Die Filterleistung war gut, da beißt keine Maus einen Faden ab.
      Aber der Schmutz, den man beim Herausnehmen dieser Filter im Aquarium verteilt hat, der hat mir gar nicht gefallen.
      Und da ich eigentlich immer schon ein Fan von Außenfiltern war, hab ich jetzt zugeschlagen.

      Ich war mir nicht so ganz im Klaren, welchen Filter ich nehmen soll. Bislang kannte ich fast nur Eheim-Filter.
      Mein letzter war auch von Eheim, ein Professional 3e. Damit war ich aber nicht ganz zufrieden.
      Der hat ja die Saugleistung je nach Verschmutzungsgrad im Filter elektronisch angepasst.
      Zumindest theoretisch, denn in der Praxis hat das nur ein paar Monate geklappt, danach hat er sich nicht mehr eingeregelt.

      Nach vielen Diskussionen und dem tollen Erfahrungsaustausch hier im Forum, besonders durch unseren lieben Ösi-Tom, hab ich mich dann auf einen Fluval FX6 eingeschossen.
      Nachdem ich jetzt eine ganze Weile die Preise für diesen Filter beobachtet habe, hab ich dann bei Ebay zugeschlagen.
      Für 218 Euro war dann der neue Filter meiner! :thumbsup:

      Gestern ist der Filter angekommen, und ich hab ihn natürlich sofort in Betrieb genommen.
      Das war leider gar nicht so leicht wie gedacht. Die sperrigen Spiralschläuche haben reichlich Nerven gekostet.
      Der Filter steht ja im Unterschrank, und da ist eine Bohrung in der Rückwand, durch die man die Schläuche durchschieben muß.
      Die Schläuche haben aber einen immensen Durchmesser, und es war verdammt schwer, sie durch diese eine Öffnung zu bekommen.
      Dazu kommt, das Fluval die Schläuche zusammen gerollt verpackt, so das sie sich in alle Richtungen bewegen lassen, nur war es sehr schwer, die Drehungen heraus zu bekommen.

      Aber nach vielem Fluchen hab ich das dann doch geschafft, mein Rücken spricht dafür nicht mehr mit mir.
      Die Verlegung der Schläuche zu den Anschlüssen im Aquarium war dann aber nicht mehr schwierig.
      Wie überhaupt der ganze Zusammenbau dieses Filters, das ist wirklich kinderleicht.

      Ich hab also alles zusammen gebaut, Zu- und Ablauf mit den Schläuchen verbunden und dann den Filter ans Stromnetz angeschlossen.
      Und dann hab ich wieder ganz blöde aus der Wäsche geschaut, denn er wollte einfach nicht richtig in Fahrt kommen.
      Rund drei Stunden hab ich ihn dann so laufen lassen, und außer Luft kam fast nichts aus dem Filter heraus.
      Ich wollte schon wieder alles abbauen, da hab ich dann gesehen, das ich den Schlauch für die Ansaugung nicht tief genug im Wasser hatte.
      Da hat er natürlich ständig Luft gezogen, und die wollte nicht aus dem Filter raus.

      Ich hab dann den Schlauch tiefer ins Aquarium gehängt, und auf einmal hörten die Luftgeräusche auf und der Filter hat richtig stark losgelegt.
      Jetzt, einen Tag später, läuft er fast geräuschlos und vor allem richtig kräftig.

      Ich glaube jetzt, das Tom mich da richtig gut beraten hat. Denn was der Filter leistet, ist wirklich enorm.
      Laut Fluval, also Hagen, ist er ausgelegt für Aquarien bis 1.500 Liter.
      Die Pumpe hat eine Leistung von 3.500 l/h, die tatsächliche Zirkulation im Filter beträgt 2.130 l/h.
      Der Stromverbrauch beträgt aber 41 W, was nicht gerade wenig ist. Aber ich spare ja jetzt an anderer Stelle, weil ich keinen Antrieb mehr für die Eck- und Patronenfilter benötige. Die wegfallenden Pumpen haben vorher ja auch schon in Summe fast 30 W verbraucht.

      Der Aufbau der Filtermaterialien ist wirklich gut. Die drei Körbe fürs Filtermaterial sind kinderleicht zu entnehmen und zu reinigen.
      Von der Menge her war es aber bischen wenig an Filtermaterial, so das ich noch aus meinen Beständen etwas dazu gegeben habe.

      Gut gelöst finde ich auch den Wasserauslauf dieses Filters. Der geschieht über zwei Austrittsstutzen.
      Die kann man unabhängig von einander in zwei verschiedene Richtungen drehen.
      Ich hab jetzt einen Stutzen nach oben zur Wasseroberflächenbewegung und einen nach unten zur Durchströmung im Bodenbereich eingestellt.
      Und ich hab gesehen, das da wirklich eine tolle Durchströmung vorhanden ist.

      Was mir technisch bei diesem Filter noch gefällt, ist ein Ausschalten der Pumpe alle 12 Stunden, damit evtl. vorhandene Luft im Filter entweichen kann.
      Dann macht die Pumpe eine Minute Pause und springt dann wieder an.

      Als Fazit kann ich sagen, das ich mir eine sehr lange Freude an diesem Filter erhoffe!
      Danke, Tom, für die wirklich sehr gute Beratung!

      So, ein paar Fotos hab ich auch gemacht, die hänge ich jetzt hier mal an.
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      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Sauber Dieter! :)

      hatte ganz zu Beginn mit meinem 960L
      Becken 2 Eheim 2078e und 2076e war so dermaßen enttäuscht das ich dann nen FX5 hin hab. Das war n geiles Teil!
      Einzig das verlegen der Schläuche war eine einzige Flucherrei. Aber jetz filter ich nur noch über HMF.

      Also bitte Aweiter schön berichten :thumbup:
      Hallo Leute,

      auch an Tag 2 läuft der Filter immer noch super. Und das bei einem Teil, was mir ein Ösi empfohlen hat. :D

      Normen, klar gibt es andere Filter mit mehr Volumen und geringerem Stromverbrauch. Aber das Gesamtkonzept beim FX6 passt einfach richtig gut. Da merkt man, das bei der Entwicklung auch Aquarianer beteiligt waren.

      Matze, die Schläuche sind echt der Hammer. Wenn sie einmal installiert sind, dann ist es ja gut. Aber bis dahin hab ich auch weltmeisterlich geflucht.

      Benni, noch läuft auf einer Seite ein Eck-Mattenfilter und ein Schnellfilter mit Patrone mit. Das will ich auch noch so zwei Wochen laufen lassen. Dann müsste sich im neuen Filter genug an Bakterien aufgebaut haben, so das dann alles andere weg kommt. Was ich mit meiner Tunze dann mache, muß ich mir noch überlegen. Ich werde erst mal beobachten, wie es wirklich nur mit dem FX6 klappt.

      Phil, da ich ja weiß, das nicht alle Aquarianer diese Filterserie kennen, hab ich es mal ein wenig ausführlicher geschrieben.
      Wenn Dir das schon ein wenig geholfen hat, freut mich das wirklich sehr.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Guten Abend,

      tolle Doku, aber ich persönlich würde die Schläuche direkt austauschen. Durch das gewellte Rohr entsteht viel Widerstand. Ich hatte so ähnliche Schläuche mal an einem Druckfilter. Da sie bei einem Umbau zu kurz waren, bin ich dann auf normale Schläuche gegangen und man hat merklich gespürt, dass der Filter mehr Leistung hatte.
      Grüßle Chris :D


      Wer Rechtscheibfehler findet, darf sie gerne behalten.
      Ich hab bei Fluval mal vor Jahren nachgefragt, was der Sinn dieser gewellten Rohre is, warum sie nicht die "normalen" grünen Schläuche nehmen.
      Antwort war, weil :
      a) diese geriffelten Schläuche sehr viel flexibler sind, b) sie nicht hart und steif werden, wie die grünen Schläuche,
      c) sie nicht knicken, außer man biegt sie quasi ums Eck, also engere Kurvenradien haben als die Grünen (bei gleichem Durchmesser gemessen),
      d) sich durch die Lichtundurchlässigkeit und die nicht durchgehende Oberfläche (da geriffelt) wesentlich weniger Verunreinigung / Algen innen ansiedeln
      e) (ganz vergessen) - sie geben keine Weichmacher ans Aquariumwasser ab, so wie die Grünen, bzw. nur einen Bruchteil der Grünen, da sie an sich nicht weich sind, sondern durch dir Riffel eben nur "flexibel" gemacht werden
      Ich hab meine zB. noch nie gereinigt, seit ich glaub 6 Jahren.
      Hallo Leute,

      ganz vielen Dank zu euren Meinungen zu den Schläuchen.
      Da kann ich ja jetzt doch etwas zuversichtlicher in die Zukunft schauen. :D

      Tom, wenn Du die Zeit dafür findest, könntest Du bitte noch einmal den Aufbau Deiner Filtermaterialien und die Reinigungsintervalle beschreiben? Du hattest mir das alles schon erzählt, aber ich hab es leider wieder vergessen. ?(
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Dieter, ich hab meine Liste der Gründe für die Riffelschläuche noch um einen Punkt erweitert, Weichmacher..
      Bestückung : oberste Kammer kommt das Wasser zuerst rein, also dort die Filtermatten.
      in der untersten Kammer kommt das sauberste Wasser an, also dort nur noch so Siporax oder Lavabruch.
      in der mittleren auch Filterschwamm.
      Ich habs ja ganz anders mit meinen drei FX5 in Reihe, ich hab im ersten nur Filtermatte grob, im zweiten auch nur Filtermatte, grob bis zur MItte, dann fein und im dritten oben Siporax mit einer Schicht filtermatte fein drüber, mitte auch siporax und unten Zeolith.
      Ganz vielen Dank, Tom!

      Ich hab jetzt den Aufbau so gemacht, wie er von Hagen vorgegeben war.
      Nur in die untere und mittlere Filter hab ich noch diese Biobälle dazu gepackt.
      Mal schauen, wie sich die Wasserwerte damit so entwickeln werden.

      Mußt Du denn Deine Filter oft reinigen, Tom? Klar, Du hast natürlich eine wesentlich größere Filteroberfläche, aber ich denke doch, das man da Annäherungspunkte finden kann.

      Fischmäßig haben wir ja so ungefähr die gleichen Dreckmacher, also wird da ein Vergleich nicht falsch sein.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      ich glaub, ich reinige alle 6 monate ca.

      aber du hast da nen ganz guten anhaltspunkt, dieter : wenn Du beim wasserwechsel den filter absteckst, da is er dann ja ne viertel stunde oder so ohne betrieb.
      da sinkt dann immer der mulm im filter zu boden .
      WENN dann beim erneuten filterstart ein brauner schwall ins becken gepustet wird, DANN is es zeit, den filter zu reinigen.
      solange beim filterstart immer sauberes wasser reinströmt, musst du nix putzen

      die bioballs find ich übrigens komplette platzverschwendung. die sind (wenn ich die richtigen meine) nur geeignet, ganz grobes material zurück zu halten.
      wenn du vorher schon die filterschwämme drin hast, dann sind die biobälle ja total für die katz' , weil da eh nix mehr dran hängen bleibt.

      oder sind das andre , kleinere ?
      Wenn ich jetzt mit dem einen Filter auf eine Zeit von 6 Monaten komme, dann bin ich schon sehr zufrieden.
      Und das mit dem Schwall Schmutzwasser ist auch ein sehr guter Anhaltspunkt.
      Ich muß gestehen, auf so etwas hab ich bisher noch nie geachtet. Aber Recht hast Du!
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      idealerweise machst du um den riesigen ansaugkorb im becken ein weisses filterflies drumrum, dieter..... mit dicken Gummiringerl (wie heissen die in deutsch ?? Gummibänder ?? )

      das kannst du bei jedem wasserwechsel auch ausdrücken und so vervielfacht sich die standzeit plötzlich enorm,
      das is dann so wie ein vorfiltervlies, von dem wir schon mal geredet haben .....