Ich möchte euch heute mein Aquarium vorstellen. Es hat die Maße 2,00x0,80x0,60 und wird seit ca.15 Jahren ausschließlich mit Erdfressern und passenden Beifischen besetzt. Im Moment pflege Biotodoma cupido Santarem, Acarichthys heckelii, Geophagus winemilleri, rote Neonsalmler und L 201 Big Spot. Von den Biotodoma cupido habe ich 5 adulte Tiere, davon ein WF-Pärchen und 11 eigene Nachzuchten, aus denen eine neue Gruppe zusammengestellt werden soll. Von den Acarichthys habe ich 7 Tiere von ca.10-12cm Länge. Auch hierbei handelt es sich um eigene WF-Nachzuchten, von denen auch nur 2 Paare bleiben dürfen. Die Geophagus winemilleri, 7 sind es, sind ca. 6-8cm lang und fangen gerade an Farbe zu bekommen. Auch davon werde ich nicht alle Tiere behalten. Ca.40 rote Neonsalmler und 4 L 201 und noch einige Salmlerrestbestände machen den Besatz kommplett. Also, es wird sich noch einiges am Besatz ändern(Stückzahlen),aber im groben steht der Besatz. Der dunkle Kies ist bestimmt nicht jedermanns Sache, aber gerade die Biotodoma zeigen viel bessere Farben als auf hellem Kies. Beleuchtet wird mit Led-leisten, die separat gesteuert werden können. Auf Pflanzen habe ich verzichtet, da sie sowieso nur oben schwimmen würden. Ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen, wenn doch einfach fragen. Gruß Mario

Hallo an alle, es freut mich, daß euch mein Aquarium und sein Besatz gefällt, sowas hört man natürlich gerne. Das rote Licht ist eigentlich als Sonnenauf- und -untergang und als Mondlicht gedacht. Könnte etwas mehr tagsüber gedimmt werden, da muß ich Dieter Recht geben. Die Rückwand ist von Rockzolid, war nicht ganz billig aber hält ja praktisch ein Leben lang. Mit Schwimmpflanzen werde ich probleme bekommen, weil ich eine starke Oberflächenbewegung habe, wegen der Sauerstoffanreicherung. Was die roten Neons und die Winemilleri betrifft, wenn es so kommt, daß sie Winemilleri die Neons als Futter ansehen, werde ich die Neons ins kleinere 300l Aquarium umsetzen,mit den Biotodoma wird es keine Probleme geben. Wenn jemand Interesse an den Acarichthys hat, ich habe fast 200 Tiere bei einem bekannten Großhändler abgegeben, bei einigen Internethändlern sind sie auf der Stockliste als deutsche Nachzuchten für einen annehmbaren Preis. Und Tiere mit so hohem Rotanteil sind nicht oft zu bekommen. Gruß Mario

Hallo Simon, wenn man sich die Bilder von meinem Aquarium etwas genauer anschaut hat man die Antwort ,wie die Nachzucht der Heckelii bei mir geklappt hat. Als Höhlenbrüter muß man nur die richtigen Höhlen anbieten, ich habe einige Versuche gebraucht, das richtige zu finden, mit Hilfe des Internets. Mit den Bonbongläsern hat es sofort hingehauen. Gruß Mario

Hallo Dieter, ich habe die Gläser mit Silikon (schwarz) bestrichen und dann mit meinem Aquarienkies bestreut. Dadurch ist es genau so dunkel im Glas als ob es eingegraben wäre. Eingraben wäre auch kaum möglich bei der Kieshöhe im Becken und es wäre warscheinlich genauso schnell wieder freigelegt. Wichtig ist das Glas mit Kies zu befüllen. Gruß mario

Hier ein Pärchen bei der Brutpflege.

Hallo Dieter, die Idee mit dem Silikon und dem Kies kommt von mir. Ich habe vorher versucht aus PVC-Rohren Höhlen zu bauen und sie im Kies zu vergraben, sie wurden aber völlig ignoriert. Ich habe die Gläser nur zum Teil mit Kies befüllt, damit die Acarichthys ihren Grabeinstinkt ausleben könne und sie sich praktisch ihre Höhle selbst graben. Gelaicht wird erst wenn alles kommplett raus ist. Macht Spaß dabei zuzusehen. Gruß Mario

Hallo Dieter, mit Genie hat das nicht viel zu tun, man muß sich nur lange genug damit beschäftigen. Als Fliesenleger habe ich mit Silikon von Hause aus viel zu tun. Was in dem Glas abgeht habe ich leider nie beobachten können. Das Weibchen kümmert sich um das Gelege, dabei ist sie nicht permanent in der Höhle. das Männchen übernimmt die Revierverteidigung, wie bei vielen anderen Cichliden auch. Wenn dann die Jungfische das erste mal zu sehen sind, bewachen beide die Höhle und fangen die entflohenen Jungfische ein und spucken sie wieder in die Höhle zurück. Das schaffen sie aber nur einige Tage, dann sind die Kleinen meistens aufgefressen von den anderen Fischen. Gruß Mario

Hallo Dieter, ich habe mir gleich beim ersten Gelege ein paar Jungtiere abgesaugt, bei denen mir die Aufzucht aber nicht gelang. Aber bei vier Paaren hat es nicht lange gedauert, bis das nächste Gelege da war.Diesmal waren es etwas mehr Larven, ca. 300 Stk., die ich mir geklaut habe. Ich lasse immer welche übrig,damit die Fische ihren Bruttrieb ausleben können. Die Larven sind anfangs sehr klein, Artemia werden erst nach 2-3 Tagen bewältigt. Dann ist die Aufzucht aber sehr leicht. Auch wachsen die Jungfische sehr schnell. Die Fische sind mit ca. 7 Monaten jetzt 12-13cm groß und fast geschlechtsreif. Gruß Mario