Das ideale Einsteigerbecken - Groß? Klein? Idealbesatz?

      Das ideale Einsteigerbecken - Groß? Klein? Idealbesatz?

      Einsteigerbecken, wie einrichten ?

      ^^ Hallo Leute,

      da jeder von uns mal angefangen hat und dabei sicher auch jeder mehr Fehler als Richtiges gemacht hat, wollt ich mal ne kleine Gesprächsrunde starten,
      wie Ihr ein Einsteigerbecken mit dem Wissen, daß Ihr jetzt habt, machen würdet.

      Vor allem in Hinblick darauf, daß man immer wieder mitbekommt, daß in Zoofachgeschäften oft Leute reingehen, nach nem "Erstaquarium" fragen
      und dann mit einem 50 Liter Becken mit Scalaren und Neons wieder rauskommen.

      Mir persönlich gefallen kleine Becken mit kleinen Fischen extrem gut, ich bin nur leider gedanklich und platzmässig viel zu weit weg,
      um da spontan eins hinstellen und einrichten zu können.

      Und da sicher auch viele Newbies vor der Frage stehen, denk ich mir, das könnt vielleicht hier ne erste Informationsstelle dazu werden.

      Soll ein Einsteigerbecken eher groß gehalten sein, weil man sagt, je mehr Wasser, umso stabiler läuft ein Becken ?
      Soll ein Einsteigerbecken eher klein sein, weil es weniger Panscherei ist ?
      Sollen eher größere Fische rein, weil die robuster sind ?
      Sollen eher kleine Fische rein, weil die eher zusammen passen ?

      Fragen über Fragen.... ich bitte um Eure Gedanken dazu ;)

      Danke schon mal, liebe Grüße, Tom
      Moin,

      wenn ich mit meinem jetztigen Wissen neu anfangen würde, würde ich kein Becken unter 350 Liter nehmen. Fakt ist, dass man in den Anfangstagen sehr viele Fehler wie z.B. zu viel Füttern macht. Dieses stecken größere Becken einfach besser weg. Auch ein vergessener Wasserwechsel wird oft mal verziehen.
      Das mit dem perfekten Besatz muss dann jeder für sich erarbeiten. Hehe...ich hab ja bei meinem "Wiedereinstieg" vor ein paar Jahren mit Asiaten angefangen. Ich hab relativ spontan angefangen (Aquarium im Nachdienst bestellt) und somit nicht wirklich Gedanken über den Besatz gemacht. Das kam erst später. Denn Fakt ist auch: Ist das Aquarium erst da... will man so schnell wie möglich Fische haben, und die gibbet im Zoo Laden von nebenan ;-).
      Beste Grüße,

      Simon
      Hallo,
      ich würde als Einsteigerbecken ein Becken von 80-100cm Kantenlänge empfehlen, weil es schon relativ stabil läuft, man aber auch nicht so viel Arbeit mit Wasserwechseln hat. Außerdem ist es preislich nicht so hoch und wenn man dann noch weiter Lust hat, kann man ja immer noch Größer werden.
      Beim Besatz würde ich eher Vorschlagen kleiner Fische nehmen und vielleicht auch Kontinentalmix, damit ,man mahl sehen kann, was einem gut gefällt. Ich hatte zum Beispiel Guppys Panzerwelse und Fünfgürtelbarben als erstes und ich habe mich dann für Südamerika entschieden.
      Tach,

      Ich würde selbst als Einsteiger ein größtmögliches Becken aufstellen, da man dort mehr Spass hat, es einfacher zu handhaben ist und man wesentlich mehr Möglichkeiten beim Besatz hat.

      Nicht zu vergessen, je mehr Wasser, desto stabiler die Werte.
      Grüßle Chris :D


      Wer Rechtscheibfehler findet, darf sie gerne behalten.
      Hey Leute,

      was ihr schreibt mit möglichst schon größeren Aquarien beim Einstieg ins Hobby, ist alles richtig. Wir wissen, das die viel einfacher zu pflegen sind und viel stabiler laufen als kleine Aquarien.

      Aber das weiß doch kein Anfänger. Ein Anfänger schaut erst einmal nach farbigen Fischen und einem möglichst günstigen Preis für alles zusammen.

      Nach heutigem Wissensstand würde ich mich als Einsteiger erst einmal schlau machen, was bei mir überhaupt möglich wäre. Also die wichtigste Information herein holen, nämlich welche Wasserbedingungen ich im Ort habe.

      Dann würd ich mich hinsetzen und Bücher wälzen, welche Fische zu dem Wasser passen, und danach dann festlegen, welche Aquariengröße machbar und für diese Fische geeignet wäre.

      Ich habe damals mit einen ganz normalen 80 cm-Aquarium begonnen. Heute würde ich eher eines mit 100 cm Kantenlänge nehmen, weil man da einfach mehr machen kann.

      Bei so einer Aquariengröße erübrigt sich dann ja eigentlich schon die Frage, ob ich lieber kleine oder große Fische pflegen möchte. Also würd ich mir ein paar Arten aussuchen, die schön aussehen, miteinander klar kommen und bei denen ich vielleicht sogar einmal mit Nachwuchs rechnen kann.

      Die territoriale Herkunft wäre da erst einmal zweitrangig, denn es gibt ja von allen Erdteilen Fische, die zu meinem Wasser passen würden.

      So ein Aquarienset bekommt man ja schon ziemlich günstig zu kaufen. Selbst, wenn man irgendwann merkt, das das Hobby nichts für einen ist, macht man keinen sehr großen Verlust. Zumal man ja dann auch noch etwas zum Verkauf anbieten könnte.

      So ein Aquarium würde ich dann mindestens zwei Jahre lang pflegen, in der Zeit hat man sich, wenn man will, reichlich Fachkenntnisse angeeignet. Und dann kann man sich Gedanken machen, ob man vielleicht etwas anderes für sich besser fände.

      Viele lassen sich ja leider von den Biiligstpreisen für ein 60 cm-Aquarium verleiten. Wobei ich diese Aquariengröße ganz sicher nicht verdammen möchte.

      Gerade in solch kleinen Aquarien kann man ganz toll Kleinstfische, aber auch Garnelen pflegen. Aber da sollte man dann schon richtig Erfahrung haben, und die hat ein Anfänger ja nun mal noch nicht.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Moin Zusammen,

      Dieter hat das ganze wirklich schon sehr gut auf den Punkt gebracht.

      Ich denke die wichtigste Entscheidung am Anfang die man treffen sollte ist ob man Fische oder Garnelen halten will.

      Wenn die Entscheidungen zu Gunsten einer Garnelenhaltung fällt, so sind sicher die gängigen 54l Becken eine tolle Möglichkeiten für einen schönen und interessanten Start in dieses fazinierende Hobby. Sollte die Entscheidung aber zu Gunsten ein Fischhaltung fallen, dann kann auch ich hier nur zu größeren Becken empfehlen unter 112l sollte es nach Möglichkeit nicht sein. 240l sind meiner Meinung nach hier eine tolle Größe um den fast zwangsläufig aufkommenden Wunsch nach einer größeren Anzahl an Arten und Tieren im Becken auch die Möglichkeit und den benötigten Raum zu geben.

      Der Rest sollte dann einfach nach Belieben und den örtlichen Gegebenheiten ausgesucht und angepasst werden. Hier ist es meiner Meinung nach jedoch zwingend erforderlich sich eigenständig im Vorfeld mit der Thematik auseinander zusetzen und die Verantwortung nicht auf einen örtlichen Verkäufer im Zoohandel zu übertragen.

      VG
      Sascha
      VG
      Sascha
      Hallo zusammen,

      ich denke auch, dass sich Aquarien zwischen 80 und 120 cm Kantenlänge am besten für den Einstieg eignen.
      Natürlich kann man mit einem 54er auch einiges machen und es ist keinesfalls zum Scheitern verurteilt. Wahrscheinlich haben einige hier auch mit solch einem Becken mit der Aquaristik begonnen.

      Zu groß sollte das Becken aber auch nicht sein, denn die Anschaffungskosten schnellen dann auch nach oben. Wenn wir erzählen, was unsere Becken gekostet haben, wird sich wahrscheinlich die Hälfte aller "Normalos" an den Kopf greifen. :D
      Die zahlreichen Möglichkeiten für einen Besatz könnten dann auch überfordern und der vermeintlich hohe Pflegeaufwand abschrecken.

      Meiner Meinung nach wären anspruchslose, nicht territoriale Fische für den Einstieg ideal, da man keine Probleme mit Unterdrückung und Mord hat, auch, wenn das Becken vielleicht ein bisschen zu klein oder stark besetzt ist.
      Ein Schwarm Salmler mit einem Trupp Panzerwelse passt ist von jedes Becken und macht richtig Spaß.
      Liebe Grüße aus Wien

      Benni


      Pro kurzflossige Kampffische und Guppys. Kontra Zuchtformen und Hybriden. Schätzt und erhaltet die Artenvielfalt.
      Moin,
      das ideale Anfängerbecken gibt es nicht.
      ist das Becken klein werden wohl in aller Regel genau die Fehler gemacht, die auch bei größeren bBecken gemacht werden und das fängt bei schlecht gewähltem Besatz an.
      Aus Dekorationszwecken würde ich zu Becken ab 50 Tiefe raten - handelsüblich ab 250-300l.
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hallo,

      ich glaube, der Satz, das es kein ideales Anfängerbecken gibt, ist schon sehr realistisch. Genau so gut gibt es ja auch keine Anfängerfische.

      Da ist die Frage nach den Möglichkeiten wohl echt wichtiger. Und natürlich die Tatsache, das man sich vor dem Kauf unbedingt informieren sollte.

      Wenn jeder Neueinsteiger bedenkt, das in vielen Zoogeschäften die Maxime "Geld verdienen" an erster Stelle steht und auch stehen muß, dann wäre schon einmal ein ganz wichtiger Schritt getan.

      Gut vorbereitet kann man dann eigentlich mit fast jeder Aquariengröße loslegen.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter