(Nachrüst-) Überläufe

      (Nachrüst-) Überläufe

      Servus Leute,
      hat jemand Erfahrungen damit gemacht oder sich intensiver damit auseinandergesetzt?
      Gerade um bestehende Becken vom Topf wegzubekommen oder älter Becken nicht selbst nachzubohren, gibt es interessante Lösungen.
      Mich interessiert die Alltagstauglichkeit eines solchen Addons.

      Beispiele ohne Bohrung von Aquamedic:
      shop-meeresaquaristik.de/Filte…b0t4gmioteoqg9v4obckqoem1
      Und Tunze:
      shop-meeresaquaristik.de/Zubeh…low-Box-1074-2::1489.html

      Here in englisch:


      Legt mal los! Nicht, dass ich Schrott kaufe ;)
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hallo Phil,

      ist jetzt zwar kein Überlauf,aber ich hatte mal ein selbstgebautes Filterbecken neben dem AQ stehen.
      Da der Wasserstand in beiden Becken gleich hoch ist, kann es ja auch nicht überlaufen.
      Das empfand ich damals für sicherer :)

      Ich habe in der hinteren Kammer das Wasser mit einem Luftheber ins AQ zurückgepumpt!
      So hatte ich eine wirklich lange Standzeit des Wassers im Filterbecken.

      In der vordersten Kammer habe ich eine kommunizierende Röhre angebracht.
      So ist gewährleistet daß nur die Wassermenge ins Filterbecken einfließt die hinten herausgepumpt wird.

      Wenn ich Bilder finde schick ich sie noch.
      Lebe Dein Leben - und zwar genau so, wie Du es
      magst - und nicht so, wie andere es gerne hätten!



      viele Grüße
      Bernd
      Hey Bernd,
      passieren kann immer was! Und wenn es nicht die Technik ist, dann der 'dumme' User... :)

      Vom Prinzip ist das auch eine kommunizierende Röhre. Deine Lösung war einen Hauch sicherer, bestimmt, ja! Weil der Luftheber eben nichts mehr liefert unter einem gewissen Wasserstand. Aber hier gibt es nicht viel Weiterfluss, weil es keinen Schacht gibt, der nachläuft.
      Gluckergeräusche werden ein Thema sein... tja.
      Und wie ich in Videos gesehen habe, eine Topempfehlung, eine Ventuatidüse mit dem Nippel zum Entlüften zu verbinden. Minimiert die Verstopfung und das Überlaufen des Beckens bei Stromstop und Wiederanlaufen.
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt

      pilsen schrieb:

      Gluckergeräusche werden ein Thema sein... tja.
      Und wie ich in Videos gesehen habe, eine Topempfehlung, eine Ventuatidüse mit dem Nippel zum Entlüften zu verbinden. Minimiert die Verstopfung und das Überlaufen des Beckens bei Stromstop und Wiederanlaufen.
      ICh hab mir gedacht, ich wart wiedermal ein wenig, ob jemand antwortet aber is leider wie immer ...... 30 User online und 3 schreiben, Dieter ich und Haxe || .... also:
      Das was Du hier jetzt geschrieben hast, was ich grad zitiert habe, wäre genau das gewesen, daß ich Dir geantwortet hätte. Ich hab mich vor 2 Jahren oder so für genau das Zeug und diese Lösung intressiert, die Du da verlinkt hast und bin beim wirklich eingehenden nachstudieren in unzähligen Posts in Foren und Erfahrungsberichten haargenau auf diese "Fallgruben" bei diesen beiden Anbietern, bzw. allen gleichen Produkten gestoßen, die Du angeführt hast.
      Ich bin mir nicht sicher aber ich glaub, irgendeiner ausm Forum hat nen Eigenbau konstruiert, bei dem allerdings Langzeitbericht auch nicht mehr gekommen ist. ICh denk da am meisten an Cepedian Manuel bin mir aber nicht sicher.
      Und es gibt unzählige Eigenkonstruktionen, die Deine Punkte berücksichtigen - Rohrkonstruktionen und geschweiste Plastikboxen. Aber da muß man halt basteln wollen und es auch ein wenig können, deswegen war das nie was für mich.
      Mein Fazit wär also : kaufen und testen, zur not beide gleichzeitg und vergleichen und das schlechtere zurückschicken......
      Sowas wie die hier in etwa:

      ifmn.net/forum/index.php?threa…fkasten-anstelle-bohrung/
      und
      1-2-do.com/de/projekt/Aquarium…g-zum-selber-bauen/14703/
      oder mit Rohren:
      aquariumreport.one/2016/01/10/…-bohrung-doppelueberlauf/
      und
      dasnanoriff.de/ueberlauf-mit-pvc-rohren/
      Moin,
      und biete (fast immer) weniger Filtervolumen, sieht mitunter bescheiden aus, lässt sich nur teilweise nachrüsten und für den Fall wichtiger: Das Becken ist eh schon zu klein und ich kann nicht noch mehr Platz verschwenden. ;)
      Es sollte aber auch keine Grundsatzdiskussion werden ^^
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Moin Freunde,
      ich persönlich schwöre auf richtig große Filterbecken, unter oder neben dem Aquarium, gefüllt mit Matte (von grob zu fein aufgestellt), dann noch Garnelen rein für den "groben Schmutz" oder wie wir gerade diskutieren Wasserasseln und Biomaterial. Solche Filter haben sehr lange Standzeiten, sind stabil (bei Stromausfall z.B.) und leicht zu begutachten.
      Meist wechsle ich nur die 1. Matte aus (vielleicht zweimal im Jahr).
      Phil kennt ja mein Aqua, das hat richtig Besatz, die Burschen fressen was weg. Was reingeht geht auch wieder raus, 200 gr. Lachs die Woche, dazu jeden Tag gut 2-3 Esslöffel voll Genzel Mix, Tetra Crisp, Diskus Granulat und getr. Shrimps.
      Zu solchen nachträglichen Überlauflösungen kann ich nichts sagen, ich bohre immer...
      Ich bohre keine großen Löcher, brauche ich eine höhere Ablaufleistung setze ich ein zweites Loch, usw.
      Man muss keine Stromfresserpumpe anschließen, zur biologische Filterung braucht es nicht viel Durchlauf. Für eine gute Wasserbewegung sind bei mir zusätzlich Turbellen im Gebrauch, wenige Watt aber viel Wasserbewegung, alle "Ecken" können so erreicht werden.
      Viele Grüße, Apisto...
      Wenn du alles richtig auslegst,kann da eigentlich nicht viel passieren. Es gibt eigentlich nur zwei Horrorszenarien, die du beachten musst, das erste, der Überlauf streikt wegen Luft sprich im Überlauf sammelt sich Luft an, irgendwann reist der Wasserfluss ab. In diesem Fall muss dein Aquarium so viel Reserve haben, das die förderpumpe das komplette Technikbecken in das Aquarium Pumpen kann bis die Pumpe Luft zieht ohne das das Aquarium überläuft. Zweites scenario die Pumpe fällt aus, dann muss das technikbecken so viel Reserve haben um das nachlaufende Wasser aufzufangen. Ist beides gegeben musst du dir keine Sorgen machen..
      mit einer venturi-Düse kannst du natürlich der luftsnsamlung im überlaufrohr entgegenwirken.

      fazit: ist alles richtig ausgelegt, würde bei einem Fehler zwar die Zirkulation aufhören, aber kein Wasser austreten.

      ich persönlich. Würde elektrisch ein widersnlauf der Pumpe nach Stromausfall verhindern.
      und vielleicht strömungspumpen einschalten oder wieder einschalten.
      aber den Filter würde ich erst starten, wenn ich selber alles kontrolliert habe

      gruß
      Torsten
      Gruß
      Torsten
      Moin,

      Dass das Becken eine Reserve für den Inhalt des Filterbeckens haben sollte ist meines Erachtens absolut überflüssig.
      Sowas kann ein Notüberlauf, also ein leeres Rohr regeln. Steigt der Wasserstand an, fließt das Wasser über dieses direkt ins Filterbecken zurück.
      Aber natürlich muss das Filterbecken noch Reserve für den Inhalt des Schachtes und noch ein bischen mehr haben. Was ja aber auch selbstverständlich ist, weil man die Pumpe schon ab und zu ausmacht :).
      Beste Grüße,

      Simon
      Nochmal,

      Wenn solche Dinger keinen Notüberlauf haben oder man keinen selbst realisieren kann, trifft Torstens Aussage aber selbstverständlich zu.
      Nur.....dann müsste das Becken ja irgendwie leer sein, damit der Inhalt des Filters reinpasst. Und dann (bei einen niedrigem Wasserspiegel) bezweifle ich die funktionsfähig solches Nachrüstüberlaufes.
      Wer weiss, vielleicht haben die Dinger irgendwelche Notfallmechanismen.
      Beste Grüße,

      Simon
      Ich hatte über 2Jahre an einem 600Liter die Tunze Overflowbox dran. Ich hatte nie Probleme mit der Konstruktion. Kann ich nur empfehlen bei Nachrüsttechnikbecken.
      Die Abläufe mit Oberflächen- und Bodenabsaugung funktionieren einwandfrei. Allerdings sollte im Technikbecken die Menge an Wasser aufnehmbar sein, das sich in der Box bis zum eingestellten Wasserstop befindet.

      Würde aber immer wieder das System nutzen bei Bedarf.
      Cu
      FirstOne :00000436:
      Simon,

      BigSimon schrieb:


      Dass das Becken eine Reserve für den Inhalt des Filterbeckens haben sollte ist meines Erachtens absolut überflüssig.
      Sowas kann ein Notüberlauf, also ein leeres Rohr regeln..


      man kann es ja einfach halten, indem man die Pumpe in ein extra Abteil stellt, das von oben das Wasser bezieht. Das mag dann 10l fassen. Bei einem 130x60er Becken machen 15l 2cm Wasserstand aus. Leicht planbar.

      Notüberlauf hat das Teil nicht aber man kann es recht sicher gestalten, dass es eben nicht ausfällt.

      Die Höhe ist über Schrauben auch einstellbar. Man kann schon das Becken komplett füllen und diese Anlage trotzdem betreiben.

      Dirk,
      danke für die Info!
      In die Box passt ja nicht so viel rein. Mehr als 3 oder 4 Liter werdens nicht sein.
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Mir brennt es in den Fingern zu antworten, aber dafür hab ich jetzt leider keine Zeit......... Freitag Abend in São paulo.......da ist Jack Daniels Time........also morgen werde ich mit Zeichnungen mal genauer auf das Thema eingehen. Richtig ist natürlich, bei einem notüberlauf, brauch das Aquarium nicht das komplette technickbecken aufnehmen oder zumindest soviel, bis die Pumpe Luft zieht. Davon war aber hier nicht die Rede.

      so jetzt ist Party angesagt......
      Gruß
      Torsten