westafrikanischer Mixbesatz für 130x70x70

      westafrikanischer Mixbesatz für 130x70x70

      Hey Leute,
      ich hätte gerne einen neuen Besatz (Schade um den Altbesatz) für ein Becken mit obigen Maßen.
      Es ist ein wurzeldurchzogenes Becken mit vielen Pflanzen auch über dem Wasserspiegel. Ich würde es gerne teilweise offen gestalten. Wichtig es müssen drei Wasserregionen sichtbar besetzt sein und es sollte sich um leicht zu pflegende Arten handeln.
      Ein knapp 30cm Wabi muss bleiben!
      Im Brainstorming mit Tom kamen wir auf:

      Pantodon buchholzi - eine Mehlwurm und Grillenzucht ist vorhanden. Wie viele Tiere?

      Phenacogrammus interuptus 10?

      Pelvicachromis pulcher 1/1

      Würden die zusammenpassen?
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Simon,
      ich hatte immer nur taeniatus und die sind zu empfindlich für das Becken.
      Respekt habe ich vor der Reproduktionsrate. Ob die Kongosalmler sich als wirkungsvolle Dezimierer einbringen?
      Gibt es da was anderes Praktisches? Ein Flösselaal oder so? Mr. 'Vielesschongehabt' @Hoyzer
      Ist ja spannend...

      Ps.: Zumindest die Kurzrecherche bescheinigt, dass ich wohl etwas Gitter drüberlegen sollte...
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt

      pilsen schrieb:

      Im Brainstorming mit Tom kamen wir auf:
      :D :D naja, eher im Ultrakurzshoutboxing ^^
      Aber wenn Du schon alles aus der Shoutbox hier reinwirfst, hab ich ja gar nix mehr zum Mitlabern ...... :rolleyes:

      Oder doch? ;) : Gitter is beim Schmetterling sicher nicht verkehrt aber auch genau null Problem, Phil. das kostet minimal und is in 10 Minuten total elegant drauf. Hasengitter kunsstoffverkleidet, fertig. @Manacapuru sucht auch grad danach.

      Zum Pelvicachromis nochmal kurz: Ich find diese Fische supernett und sofort dankbarste Schauobjekte mit ihrer ultraleichten Züchtbarkeit. Ich glaub auch nicht, daß Du mit denen ein Überschußproblem bekommst, ich glaub mich zu erinnern, daß sie zwar echt oft Junge führten aber es waren nie soviel, daß wir sie nicht unterbrachten.
      Und die nimmt dir sicher jeder gern ab, die kannst Du ja auch gern verschenken, ich denke da an Jungaquarianer und Vereine.
      Aber wie ich erwähnt hab - es war Anfangs der 70er eigentlich DER Cichlide in den Geschäften und schon ab den Mitte 70ern tauchte plötzlich aquarianerweit bei uns das Problem auf, nur mehr total empfindliche überzüchtete Nachzuchten zu bekommen, die sich trotz wirklich sauberem Wasser und keinerlei Überbesatz nie lange hielten, alle ab 1975 rum bekamen innerhalb dieser 5 Jahre plötzlich Bauchwassersucht, Lochkrankheit, alle vor 1975 waren und blieben topfit.
      Ich würd mich bei diesen also ganz penibelst nach echt guten Tieren auf die Suche machen.

      Flösselaal fänd ich zu krass, der wird eventuell schon zu groß und sieht da auch bei den ganzen erwachsenen Fischen vielleicht ne Futter- oder Anknabbermöglichkeit ?
      Aber ich fänd @'Freddy''s Aal in diesem Becken fast schon eine Idealbesetzung, der die Jungen geringer halten könnte, der frisst rote Mückenlarven, das würd eigentlich passen, denk ich.
      Und vom Verhalten her is der kaum topbar, siehe Freddys Bericht in seinem Thread :love:

      Das is Freddys Fischchen : Zebrastachelaal klick hier >>> Vorstellung von mir und meinen 3 Becken

      Und @Hoyzer Lennart: Ist das hier jetzt schon fast der Einstieg für unseren ewig angedachten "Mix-Besatz-Thread" , den wir uns nie zu posten getraut haben ? :D :ichwarsnicht:

      BigSimon schrieb:

      Beide sind nach kurzer zeit an der Lochkrankheit verstorben.
      HA, was sag ich.... ich bin doch nicht so deppert wie alle denken, göööööhhhh ^^

      ich werf den noch ein, Phil, den könnt ich mir eventuell auch gut vorstellen, so als Nachteule - wenn er nicht für die Schmetterlinge (max. 2, eher nur 1 denk ich, man kennt die Geschlechter nicht glaub ich ? ) als Futter angesehen wird ?
      Tatia perugiae (oder andere Tatias? @Cepedian, @Apisto und @Archivar haben oder hatten welche wenn ich richtig lieg..

      >>> hobbyaqua.de/Wiki/index.php/Tatia_perugiae
      Hi Phil,

      solch ein Aquarium mit Mix-Besatz finde ich gut!
      Was soll's, das man Fische aus verschiedenen Kontinenten zusammen pflegt?
      Im Grunde ist es doch auch nichts anderes, wenn Fische aus Weiß- und Schwarzwasser zusammen gehalten werden.

      Die Kongosalmler sind schon ganz tolle Fische.
      Aber sie brauchen richtig viel Platz im oberen Beckenbereich.
      Da wären z.B. Schwimmpflanzen nicht ganz so gut geeignet.
      Im Grunde kann man für sie ein Aquarium genau so einrichten, wie man es für Regenbogenfische machen würde.

      Die Kombination dieser Salmler mit Panthodon buchholzi wäre nicht ganz so gut geeignet.
      Der eine bringt Leben in die Bude, der andere aber möchte lieber seine Ruhe haben.

      Ich fände eine Kombination von Kongosalmlern und Barbus/Puntius hulstaerti ganz schön, der afrikanischen Schmetterlingsbarbe.
      Eine Fischart weit oben, die andere eher im unteren Bereich.
      Da müsstest Du aber noch einmal genauer nachschauen, ob die Wasserbedingungen dann bei beiden passen.

      Pelvicachromis pulcher ist für mich immer noch einer der schönsten Zwergbuntbarsche überhaupt.
      Aber die können echte Stinkstiefel werden, zumindest, wenn sie wieder einmal Nachwuchs haben.
      Empfindliche Beifische wären da nicht so gut geeignet, das würde besser mit Pelvicachromis taeniatus funktionieren.
      Oder mit einem anderen Kontinent, z.B. Mikrogeophagus altispinosus.
      Ruhig, friedlich, und nicht so vermehrungsfreundlich.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Moin Leute,
      ja Simon, der Anschein mag da sein. Das Becken wird umgekrempelt und abgestimmt auf den Besatz. Der Dieter wartet ja auch auf meine Version 1.1 der Hydrowanne, die jetzt auch gemacht wird. Es soll Dschungel werden mit wenig Pflegeaufwand, schmalem Besatz und ordentlich Bepflanzung, ich schalte die zweite HQI dazu. Die Zugänglichkeit wird verändert und die Versorgung wieder in Schülerhand gegeben. Beide Seiten möchte ich mit Infotafeln und von innen Rückwänden versehen, dass es zumindest etwas Deckung gibt.
      Dieter,
      das Becken hat scho ordentlich Platz. Ich bin auch gar kein Freund von Blauen Kongosalmlern in 200l Becken aber das hat schon 3x so viel Volumen. Ich würde eine 10er Gruppe für mich rechtfertigen können.
      Hast du die selbst mal gehalten, sind die ehrlich eher nach oben hin orientiert. Dann ist der Einwand absolut berechtigt, sie könnten die Schmetterlinge stören. Dann vielleicht eher echter Mix mit Brillantsalmlern. Die sind eher ruhig und auch prächtig.
      Das Besondere würde extrem ziehen. Das Füttern der Schmetterlinge durch Schüler, der herausschauende Flösselaal...
      Auf Buntbarsche kann ich sehr gut verzichten!
      Aber das sind erste Gedanken, lesen muss schon noch sein und am besten eure Erfahrungen.
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hallo Phil,

      du stößt eine Diskussion über Westafrika an und fragst mich nicht! :schmoll: ;) :P
      Soweit ich das verstehe, suchst du nach einem Besatz mit dem besonderen Kick.

      Da sind die P. buchholzi natürlich ein Hingucker. Alternativ werfe ich nochmal eine größere Epiplatys-Art, dageti ... ein? Auch sehr attraktiv!

      Die Kongosalmler gehen - mir persönlich gefallen die gelben besser - Geschmackssache.

      Synodontis nigriventis fände ich auch sehr interessant, zumal du den Wurzelbesatz erwähnst.

      Bei Buntbarschen wäre mir persönlich P. pulcher eindeutig zu vermehrungsfreudig.
      Alternativ wäre auch eine Chromidotilapiaart denkbar, z.B.
      :rolleyes:
      oder Pelvicachromis subocellatus,

      Oder aber, auch sehr speziell: P. buchholzi, eine 5er Gruppe Buschfische und die von dir erwähnten Flösselaale. 8o
      Tank sei Dank! :howl:
      Frank

      VDA 11/008/0342
      DCG D97 2547
      Mein YouTube-Kanal: youtube.com/channel/UCfVWi5UoB…pP5H0Q?view_as=subscriber


      Hi Phil,

      mit dem Platzbedarf der Kongosalmler habe ich nicht Deine Aquariengröße gemeint, sondern eine möglichst freie Oberfläche.
      10 Stück würden in dem Aquarium ganz sicher gehen!
      Ich habe sie schon mehrfach gehalten, und ich bin immer noch begeistert von diesen schönen Fischen.
      Wenn sich die Männchen gegenseitig imponieren wollen und ihre Flossen so schön abspreizen, das ist schon echt herrlich.

      Ich finde aber auch Franks Idee mit den Buschfischen ganz hervorragend.
      Die hab ich noch nie gehabt, kann mich aber voll begeistern, wenn ich sie woanders sehe.
      Auch die Pelvicachromis subocellatus finde ich super gut geeignet.
      Friedlichere Westafrikaner gibt es wohl gar nicht. Und richtig schön sind sie auch.
      Ich habe sie lange Zeit gezüchtet, mit riesengroßer Begeisterung!
      Für Deine Schüler wäre Franks Idee ganz sicher sehr spannend.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hi Phil,

      so dann auch hier meine Gedanken :)

      Heißt es jetzt Mix-Besatz wegen dem verbleibenden Schilderwels oder soll /kann auch der zukünftige Besatz gemischt sein?

      Bei Westafrika gibt es natürlich viele Möglichkeiten.

      Aufbauend auf den obigen Ideen, würde ich wie Frank zu den gelben Kongosalmlern tendieren. Die sind dezenter als die großen Blauen und gefallen mir vom Verhalten einfach besser.
      Statt der Pelvicachromis könntest du auch über ein Paar Hemichromis (christatus, guttatus, lifallili) nachdenken. Das Becken ist groß genug, dass genug Raum auch in der Laichzeit bleibt. Zudem waren hemichromis bei mir immer sehr standorttreu in der Laichzeit. (BTW habe ich im Leipziger Zoo ein Becken mit bestimmt 50 hemichromis ausgewachsen gesehen, alle in Farbe :) ).

      Ich würde statt der Pantodon auch auf Epiplatys setzen. Meist hingen die Pantodon nur lahm irgendwo in den Ecken rum wenn ich mir die angeguckt habe (auch u.A. in Leipzig in nem sehr schönen Becken, also nicht inadäquates Händlerbecken oderso).
      Epiplaty sind da doch sehr viel agiler und trotzdem sehr stark oberflächenorientiert, denke da gibt es mehr zu gucken.

      Zum Thema Flösselaal bin ich sehr gespalten: Ich mag die Viecher überhaupt nicht :D Im Laden entkamen sie durch jegliche Öfnnungen, selbst wenn man keine Öffnungen hatte ^^
      Auch das Schwimmverhalten finde ich unschön.

      Hingegen gefallen mir die diversen Flösselhechte sehr gut. Jedoch kann man hier kaum vorhersehen, ob man einen jagfreudigen oder -faulen bekommt. Manche Flösselhechte jagen sehr gerne und versiert, andere schauen andere Fische nicht mal an... Von daher potenziell gefährlich, aber vielleicht möglich wenn der Flössler ganz klein mit den anderen aufwächst und gut gefüttert wird :)
      Ich habe zumindest schon öfter kleine Flösselhechte in Gemeinschaft mit diversen kleineren Fischen gesehen.

      Die Stachelaale sollen jetzt aber in ein andere Becken oder reden wir hier über das gleiche? ^^
      Grüße aus Moers!

      Lennart
      Hallo Lennart,

      schön, dass du meine Ansichten teilst. Nun hat Phil ja einige Hausaufgaben!

      Zu den Hemichromis cristatus wollte ich zunächst auch raten, weil einfach geniale Fischlein!



      Da ich die Roten (bis auf lilifalis) noch nicht gehalten habe, blieb ich bei der Recherche hier hängen:

      aquarium-forum.at/showthread.php?t=359

      und bin dann gedanklich doch wieder davon abgekommen. Offensichtlich sind die cristatus auch nicht weniger rüpelhaft wie ihre Verwandten! Meine lilifali haben damals, noch halbwüchsig, einen kompletten Schwarm Sumatrabarben zerlegt, so schnell konnte ich gar nicht reagieren. Das Jagdverhalten war "erschreckend" konzertiert, d.h. das Paar hat sich die Beute gegenseitig zugetrieben. Erinnerte mich an die Velociraptoren aus Jurassic Park ...
      Tank sei Dank! :howl:
      Frank

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      Danke für eure tollen Posts!
      Ich möchte eine klare Dreiteilung mit langlebigen Fischen. Den Besatz möglichst gering halten. Die Fische müssen interessant sein. Verhalten wir eher selten beobachtet. Die Tiere dürfen nicht schreckhaft sein.
      Schön wäre auch Reproduktion.
      So schön die Roten Cichliden sein mögen, man steckt nie drinnen. Es kommt mal vor, dass ich 14 Tage nicht hineinsehen kann, da kann viel passieren. Vor wenigen Wochen sah ich auf dem Grund Grätenreste von einem 15cm Blaupunktbuntbarsch, der weder in Gefahr noch lädiert war, als ich ihn wenige Tage vorher erblickte. Das muss nicht sein - wir haben reichlich andere Buntbarsche in Artbecken. Aber Frank, ist schon der Hammer die Jagdtaktik. Einmal ein Stück Schwanzflosse weg, in der kommeden Nacht fehlt der ganze Salmler.... mehrfach gesehen, auch bei recht großen Brocken.
      Lennart,
      der Schilderwels genießt Asyl und ansonsten kann man es vielleicht außergewöhnlich und trotzdem kontinental halten.
      Zu den Kongosalmlern: Die Unterschiede interessieren mich. Ich finde den Gelben auch recht hübsch aber die großen Blauen wollte ich mir aus eigenem Interesse einfach mal ansehen.
      Die Flösselaale behagen mir auch nicht ganz - dann eher Stachelaale, deswegen kam der Thread später.
      Das was ich im Kopf habe:

      Westafrika:
      6 Schmetterlingsfische / Epiplatys (Da kenne ich mich nicht aus)
      10 Gelbe Kongosalmler
      8 Stachelaale

      Asien:
      Fadenfische oder Makropoden (letztere vorhanden)
      einige Zweipunktbarben (vorhanden)
      Truppe Glaswelse
      zwei Netzschmerlen (vorhanden)
      Stachelaale

      Südamerika I:
      Marmorbeilbäuche (das wäre wahrscheinlich ein 'Verbrauchsartikel' ... Drosophila haben wir aber auch...).
      Brillantsalmler
      großer Trupp Corydoras respektive einige Brochis

      Südamerika II:
      Beilbäuche
      Schwielenwelse
      Pimelodus & Brochis & Kammdornwels

      Da wäre überall etwas besonderes dabei. Westafrika sicher am reizvollsten - vor allem, weil die SuS die Schmetterlinge gut füttern könnten.
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt