Zwei auf einen Schlag

      Moin,

      scheinbar hatte ich schon mal Erfolg, ohne es mitzubekommen. :D Ich saß vorhin wieder vor dem Becken und konnte einen 0,8 cm großen Jungfisch sehen, der aus einem früherem Gelege stammen muss. In dem Moos-Dickicht sind noch zwei weitere Tontöpfe. Ich denke mal, dass da schon mal ein Pärchen (dasselbe?) ein Gelege hatte und die Jungen hinter dem Moos hochgezogen hat.

      Käpt schrieb:

      Das es so wenig Jungfische sind, ist bei Apistogramma normal.
      Spätere Gelege werden dann immer größer.


      Im Sommer konnte ich in einem Gelege etwa 80 Eier zählen. Jetzt sind es wohl etwa 20 Jungfische (nach neuster Zählung).

      Hoyzer schrieb:

      Viel Spaß bei der Aufzucht hoffe man sieht sich dann bei tt


      Merci. ^^ Tillmann steht fest im Terminplaner. Die Spannung steigt! :whistling: :D

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      Moin Marc,

      das habe ich oft erlebt, das auf einmal größere Jungfische da waren, ohne das ich vorher etwas bemerkt hatte.
      Da Du es ja richtig machst und genug Mulm im Aquarium belässt, werden auch immer wieder Jungfische groß werden.
      Gerade die Erstnahrung, die sie im Mulm finden, ist ja enorm wichtig.
      Es ist auf jeden Fall richtig spannend zu sehen, was sich in dem Aquarium tut.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hi Marc,

      so, wie dieses Aquarium eingerichtet ist, ist es ein ideales Becken für die Zucht und Aufzucht von Apistogramma.
      Was noch schön und gut für diese Fische wäre, das sind einige Laubblätter.
      Die werden von vielen Apistogramma-Arten sehr gerne angenommen, weil sie Verstecke bieten.

      Zu den größeren Jungfischen ist mir noch etwas eingefallen:
      die werden mit Vorliebe Jagd auf die kleineren Geschwister machen.
      So kann man ungewollt den ganzen Zuchterfolg abschreiben.
      Ich habe immer versucht, diese größeren Jungfische heraus zu fangen.
      Das acht aber nur Sinn, wenn man noch irgendwo ein Becken frei hat für diese Fische.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Moin Dieter,

      danke für die Tipps!

      Blätter sind da tatsächlich schon drin, aber schon ziemlich verrottet. Ich werd mal ein paar neue Seemandelbaumblätter rein tun. :)

      Bisher sind die größeren Geschwister noch recht friedlich. Aber vielleicht ist es auch besser die gezielt aufzuziehen. Kleine Becken habe ich noch genügend. Stellt sich nur die Frage, wie ich die am besten herausfange...

      Das Weibchen kümmert sich weiter um die Kleinen. Mittlerweile hat sie sich nach hinten zurückgezogen, wo ich sie nicht mehr beobachten kann. Ich habe gerade eben mal ein paar Wasserflöhe gefüttert. Hoffentlich lässt sich das Weibchen von dem Gewusel nicht irritieren. In dem Bottich hat sie nämlich schon mal Brutpflege bei Wasserflöhen betrieben. :S
      Moin,

      das Becken läuft weiterhin recht problemlos.

      Anfang des Jahres habe ich mal einen großzügigen Wasserwechsel gemacht. Im Zuge dessen habe ich das recht harte/alkalische Wasser mittels Kationenaustauscher etwas angesäuert. Zusätzlich kam noch eine gute Hand Laub dazu. Das scheint den Apistogramma gut zu gefallen. Seit Tagen balzen die Männchen die Weibchen an. Irgendwas scheint da im (Moos-)Busch zu sein. Mal abwarten.

      Der Schwimmfarn hat sich mittlerweile so stark ausgebreitet, dass ich intervenieren musste. Zwar sieht man sowohl die Alt- als auch die Jungtiere immer wieder im Wurzeldickicht der Schwimmpflanzen, aber das Moos darunter leidet sehr.
      Ich habe kurzerhand eine Schaumstoffmatte zu einem Ring zerschnitten, damit das Moos mehr Licht abbekommt. Schon nach wenigen Tagen konnte ich eine wesentliche Verbesserung beobachten. Auf Dauer möchte ich etwas stabileres und größeres als diesen Ring bauen. Ein überdimensionaler Futterring wäre ideal, damit die Pflanzen nicht darunter hindurch wachsen (was recht schnell passiert).

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      Mit Fotografieren ist mittlerweile leider Essig. Durch die dicke Schwimmpflanzendecke und die doch recht großzügige Tiefe des Beckens ist es quasi unmöglich gut ausgeleuchtete Fotos zu machen.

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      Moin Benni,

      also bisher konnte ich maximal vier Jungfische auf einmal zählen. Vielleicht sind es mehr, vielleicht sind es mittlerweile aber auch weniger. Die Kleinen werden immer aktiver und bewegen sich immer mehr in der freien Wassersäule. Gestern konnte ich noch zwei über dem Moos sehen.
      Rausfischen werde ich die nicht. Ehe ich die große Schwere Abdeckscheibe (ehemals eine Wohnzimmertischscheibe :whistling: ) abgenommen habe und mich mit dem Kescher durch das Farn-Gestrüpp geschlagen habe, sind die tief im Moos verschwunden.

      Ich lasse die ganze Sache einfach mal weiter laufen. Wenn es so weiter geht wie bisher, bin ich schon zufrieden. Anders als geplant bleibt es auch ein Artenbecken. Die Salmler vom Tillmann-Besuch haben ihr eigenes Domizil.

      Ich werde jedoch noch eine Cyclops-Zucht ansetzen. Dann haben die Jungfische eine bessere, konstante Futterquelle und es kommen in Zukunft mehr Jungfische hoch.
      Moin Mark,
      ja, super! Eine sich selbst erhaltende Kolonie, besser gehts nicht, ganz mein Credo!
      So schön Schwimmpflanzen sind, sie sind arbeitsintensiv. Abschöpfen nervt dann, wenn sie voll von Jungfischen stecken. Die Idee mit dem Platzhalter für Moos ist zielführend.
      Weiter so!
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Moin,

      Greg schrieb:

      Mit Fotografieren ist mittlerweile leider Essig. Durch die dicke Schwimmpflanzendecke und die doch recht großzügige Tiefe des Beckens ist es quasi unmöglich gut ausgeleuchtete Fotos zu machen.


      was soll ich sagen... der Ehrgeiz hat mich gepackt :rolleyes: :

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      Es ist wirklich schön zu beobachten, wie die Apistogramma den Mulm durchwühlen.
      Hey Marc,

      toll, das Dich der Ehrgeiz gepackt hat.
      Denn es sind tolle Fotos, die Du uns hier zeigst.

      Deine Beobachtung mit dem Durchwühlen des Mulms zeigt wieder einmal, wie wichtig Mulm im Aquarium ist.
      Es gibt so viele Fischarten, die aus dem Mulm wichtige Nahrung herausholen, da ist es mir unverständlich, warum so viele Aquarianer ständig den Bodengrund reinigen müssen. Aber nicht nur Fische, auch viele Pflanzen profitieren vom Mulm.

      Wenn Deine Apistogramma.Eltern Jungfischen mal das Zeichen "Gefahr" signalisieren, dann ist es auch ein tolles Schauspiel, wenn die Lütten ganz schnell in den oberen Mulmschichten verschwinden. Tiefer hinein können sie nicht, weil sich dann ihre kleinen Kiemen mit Mulm zusetzen können.

      Ich hoffe, das Du uns solche Szenen auch noch als Foto oder noch besser als Video zeigen kannst.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter