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Diese interessanten kleinen Salmler, es war eine Pyrrhulina Art (Valenciennes 1847) fanden wir in einem wirklich kleinen Bachlauf im Regenwald von Peru. Es war ein fast ausgetrockneter Bach voller Laub, mit den Salmlern zusammen kamen noch Hexenwelse vor.
Sie gehören zu den Schlanksalmlern (Lebiasinidae, Gill 1893), ihre Arten kommen in ganz Südamerika (Ausnahme Chile) vor, einige sogar in Mittelamerika. Es sind durchweg schlanke, seitlich nicht stark zusammengedrückte Tiere, mit einem oberständigen Maul, die von Art zu Art ca. 2 bis 16cm lang werden können.
201 Pyrrhulina.jpg
Die bisher beschriebenen Fische wurden in zwei Unterfamilien, zwei Triben, sieben Gattungen und über 60 Arten aufgeteilt (2003 von Weitzmann & Weitzmann), es gibt aber weitere Fische die noch nicht bestimmt wurden und bald in die verschiedenen Triben eingeteilt werden.
Es gibt wohl in der Systematischen Zuordnung dieser Tiere noch gewisse Unstimmigkeiten unter den Wissenschaftlern, einige meinen, dass noch viele Zusammenhänge geklärt werden müssen.
Da ich die Fische überhaupt keiner Art zuordnen konnte, mailte ich Dr. Axel Zarske (Sektionsleiter Ichthyologie, Senckenberg Naturhistorische Sammlung Dresden), leider konnte er mir Anhand der Bilder nicht weiterhelfen. Es sind ja auch noch keine ausgewachsenen Pyrrhulina und ohne Bilder adulter Tiere oder Alkoholpräparate war es ihm leider nicht möglich mir weiterzuhelfen.
202 Pyrrhulina.jpg
Es gibt noch viele taxonomische Probleme, es kommt immer wieder vor das die Arten verwechselt werden, gerade jüngere Exemplare werden oft einer falschen Art zugeordnet.
Es gelang in der Vergangenheit nicht alle Typusexemplare (besonders in den USA) aufzufinden, bzw. wurden sie nicht zur Verfügung gestellt (Dr. Axel Zarske 2012).
Gut die Hälfte der beschriebenen Arten wurden von Aquarianern entdeckt und später wissenschaftlich bearbeitet.
Unsere Tiere gehören in die Unterfamilie Pyrrhulininae, dort in den Tribus Pyrrhulinini in die Gattung Pyrrhulina (Valenciennes 1847).
205 Pyrrhulina.jpg
Sie lassen sich recht einfach von anderen Schlanksalmlern unterscheiden, bei Pyrrhulina Arten ist die Schwanzflosse unterschiedlich ausgeprägt, der obere Teil ist größer und länger. Bei männlichen Augenstrich-Salmlern ist die Schwanzflosse länger und die Tiere sind farbiger als Weibchen.
Eine Besonderheit ist, das sie zu den brutpflegenden Arten gehören, Männchen besetzen kleine Reviere und verteidigen sie in harmlosen Kommentkämpfen.
Nach dem ablaichen, mit einem herbeigelockten Weibchen, werden die Eier bewacht. Selbst nach dem Schlupf, in der Larvenphase, bleiben die Männchen wachsam. Erst wenn nach einigen Tagen die Jungfische aufgeschwommen sind erlischt der Brutpflegetrieb.
206 Pyrrhulina.jpg
Es gibt Pyrrhulina-Arten die am Boden kleine Gruben anlegen, andere laichen auf Steinplatten ab. Dann gibt es Pyrrhulina die in Oberflächennähe ihren Laich an Wasserpflanzenblätter kleben. Die Männchen bewachen bei allen Arten den Laich.
Sie leben gern dicht an der Ufervegetation in dunklen Bereichen der Gewässer. Dort schwimmen sie in kleineren aber auch größeren Gruppen zusammen.
Alle kleinen Wasserinsekten und Anflugnahrung die in ihr verhältnismäßig kleines Maul passen werden gefressen.
Diese interessanten kleinen Salmler, es war eine Pyrrhulina Art (Valenciennes 1847) fanden wir in einem wirklich kleinen Bachlauf im Regenwald von Peru. Es war ein fast ausgetrockneter Bach voller Laub, mit den Salmlern zusammen kamen noch Hexenwelse vor.
Sie gehören zu den Schlanksalmlern (Lebiasinidae, Gill 1893), ihre Arten kommen in ganz Südamerika (Ausnahme Chile) vor, einige sogar in Mittelamerika. Es sind durchweg schlanke, seitlich nicht stark zusammengedrückte Tiere, mit einem oberständigen Maul, die von Art zu Art ca. 2 bis 16cm lang werden können.
201 Pyrrhulina.jpg
Die bisher beschriebenen Fische wurden in zwei Unterfamilien, zwei Triben, sieben Gattungen und über 60 Arten aufgeteilt (2003 von Weitzmann & Weitzmann), es gibt aber weitere Fische die noch nicht bestimmt wurden und bald in die verschiedenen Triben eingeteilt werden.
Es gibt wohl in der Systematischen Zuordnung dieser Tiere noch gewisse Unstimmigkeiten unter den Wissenschaftlern, einige meinen, dass noch viele Zusammenhänge geklärt werden müssen.
Da ich die Fische überhaupt keiner Art zuordnen konnte, mailte ich Dr. Axel Zarske (Sektionsleiter Ichthyologie, Senckenberg Naturhistorische Sammlung Dresden), leider konnte er mir Anhand der Bilder nicht weiterhelfen. Es sind ja auch noch keine ausgewachsenen Pyrrhulina und ohne Bilder adulter Tiere oder Alkoholpräparate war es ihm leider nicht möglich mir weiterzuhelfen.
202 Pyrrhulina.jpg
Es gibt noch viele taxonomische Probleme, es kommt immer wieder vor das die Arten verwechselt werden, gerade jüngere Exemplare werden oft einer falschen Art zugeordnet.
Es gelang in der Vergangenheit nicht alle Typusexemplare (besonders in den USA) aufzufinden, bzw. wurden sie nicht zur Verfügung gestellt (Dr. Axel Zarske 2012).
Gut die Hälfte der beschriebenen Arten wurden von Aquarianern entdeckt und später wissenschaftlich bearbeitet.
Unsere Tiere gehören in die Unterfamilie Pyrrhulininae, dort in den Tribus Pyrrhulinini in die Gattung Pyrrhulina (Valenciennes 1847).
205 Pyrrhulina.jpg
Sie lassen sich recht einfach von anderen Schlanksalmlern unterscheiden, bei Pyrrhulina Arten ist die Schwanzflosse unterschiedlich ausgeprägt, der obere Teil ist größer und länger. Bei männlichen Augenstrich-Salmlern ist die Schwanzflosse länger und die Tiere sind farbiger als Weibchen.
Eine Besonderheit ist, das sie zu den brutpflegenden Arten gehören, Männchen besetzen kleine Reviere und verteidigen sie in harmlosen Kommentkämpfen.
Nach dem ablaichen, mit einem herbeigelockten Weibchen, werden die Eier bewacht. Selbst nach dem Schlupf, in der Larvenphase, bleiben die Männchen wachsam. Erst wenn nach einigen Tagen die Jungfische aufgeschwommen sind erlischt der Brutpflegetrieb.
206 Pyrrhulina.jpg
Es gibt Pyrrhulina-Arten die am Boden kleine Gruben anlegen, andere laichen auf Steinplatten ab. Dann gibt es Pyrrhulina die in Oberflächennähe ihren Laich an Wasserpflanzenblätter kleben. Die Männchen bewachen bei allen Arten den Laich.
Sie leben gern dicht an der Ufervegetation in dunklen Bereichen der Gewässer. Dort schwimmen sie in kleineren aber auch größeren Gruppen zusammen.
Alle kleinen Wasserinsekten und Anflugnahrung die in ihr verhältnismäßig kleines Maul passen werden gefressen.
Viele Grüße, Apisto...
