Hallo zusammen,
eine weitere Fischart die wir auf unserer Peru Exkursion fingen...
Sie gehören wohl zu den bekanntesten Aquarienfischen überhaupt, die Rede ist von den Skalaren (Pterophyllum, Heckel 1840).
Manche nenne sie auch Segelflosser, eine fast wörtliche Übersetzung ihres wissenschaftlichen Namens. Pterophyllum (Griechisch- pteron für Segel und phyllon für Blatt), also Segelblatt, bzw. Segelflosser.
Bisher sind 3 Arten beschrieben aber ich glaube, dass sich das in naher Zukunft ändert.
Unsere Skalare fingen wir im Quebrada Zaragoza, nahe Iquitos (Peru).
4 Pterophyllum scalare Quebrada Zaragoza.jpg
Es werden in naher Zukunft bestimmt weitere Differenzierungen folgen, es sind zu viele unterschiedliche Tiere bekannt, die im Moment alle in der Gruppe um Pterophyllum scalare eingeordnet sind.
Ihre Gattung gehört zur Familie der Buntbarsche (Cichlidae, Bonaparte 1835).
Es sind typische Bewohner von tropischen Urwaldflüssen, vor allem findet man die Tiere in ruhigeren Gewässerabschnitten. Schilf- und Binsenbereiche, sowie Felsformationen und ins Wasser gestürzte Bäume und Wurzel werden bevorzugt aufgesucht.
Das Äußere der Fische zu beschreiben erübrigt sich wohl, wer von uns Aquarianern hat sie noch nicht gepflegt oder kennt sie nicht.
58 Pterophyllum scalare Quebrada Zaragoza.jpg
Die Erstbeschreibung der Art Pterophyllum scalare ist spannend, erst 2002 wurde durch Paepke & Schindler der tatsächliche Erstbeschreiber festgestellt. Nicht, wie es noch in älterer Literatur zu lesen ist, Lichtenstein sondern Schultze hat 1823, in einem Katalog, der Sammlerstücke auflistete, in der königlichen Universität zu Berlin die Fische beschrieben. Auch der Sammler Friedrich Wilhelm Sieber kam so zu späten Ehren, er hat die Typusexemplare am unteren Amazonas bei Obidos, sowie im Unterlauf des Rio Tocantins aufgefunden.
57 Pterophyllum scalare Quebrada Zaragoza.jpg
Bei allen Pterophyllum Arten ist das gleiche Verhalten zu beobachten. In der Jugend sind es Schwarm- und Gruppenfische, erst später finden die Tiere Paarweise zusammen. Die Fische gehören zu den Offenbrütern, betreuen die Eier, Larven und später die aufschwimmenden Jungtiere gemeinsam. Sie legen die Eier, an aufwärts geneigten oder steil aufrecht stehenden Gegenständen, wie Wurzeln, Schilfstängel, Steinen oder Pflanzenblätter ab.
Mit den Brustflossen wird ständig frisches sauerstoffhaltiges Wasser zu den Eiern oder Larven gefächelt. Später wird der Jungfischschwarm von beiden Elterntieren geführt und gegen mögliche Feine vehement verteidigt.
Ihre Nahrung besteht aus Wasserinsekten, deren Larven, Weichtieren kleinen Fischen und aufs Wasser gefallene Insekten.
eine weitere Fischart die wir auf unserer Peru Exkursion fingen...
Sie gehören wohl zu den bekanntesten Aquarienfischen überhaupt, die Rede ist von den Skalaren (Pterophyllum, Heckel 1840).
Manche nenne sie auch Segelflosser, eine fast wörtliche Übersetzung ihres wissenschaftlichen Namens. Pterophyllum (Griechisch- pteron für Segel und phyllon für Blatt), also Segelblatt, bzw. Segelflosser.
Bisher sind 3 Arten beschrieben aber ich glaube, dass sich das in naher Zukunft ändert.
Unsere Skalare fingen wir im Quebrada Zaragoza, nahe Iquitos (Peru).
4 Pterophyllum scalare Quebrada Zaragoza.jpg
Es werden in naher Zukunft bestimmt weitere Differenzierungen folgen, es sind zu viele unterschiedliche Tiere bekannt, die im Moment alle in der Gruppe um Pterophyllum scalare eingeordnet sind.
Ihre Gattung gehört zur Familie der Buntbarsche (Cichlidae, Bonaparte 1835).
Es sind typische Bewohner von tropischen Urwaldflüssen, vor allem findet man die Tiere in ruhigeren Gewässerabschnitten. Schilf- und Binsenbereiche, sowie Felsformationen und ins Wasser gestürzte Bäume und Wurzel werden bevorzugt aufgesucht.
Das Äußere der Fische zu beschreiben erübrigt sich wohl, wer von uns Aquarianern hat sie noch nicht gepflegt oder kennt sie nicht.
58 Pterophyllum scalare Quebrada Zaragoza.jpg
Die Erstbeschreibung der Art Pterophyllum scalare ist spannend, erst 2002 wurde durch Paepke & Schindler der tatsächliche Erstbeschreiber festgestellt. Nicht, wie es noch in älterer Literatur zu lesen ist, Lichtenstein sondern Schultze hat 1823, in einem Katalog, der Sammlerstücke auflistete, in der königlichen Universität zu Berlin die Fische beschrieben. Auch der Sammler Friedrich Wilhelm Sieber kam so zu späten Ehren, er hat die Typusexemplare am unteren Amazonas bei Obidos, sowie im Unterlauf des Rio Tocantins aufgefunden.
57 Pterophyllum scalare Quebrada Zaragoza.jpg
Bei allen Pterophyllum Arten ist das gleiche Verhalten zu beobachten. In der Jugend sind es Schwarm- und Gruppenfische, erst später finden die Tiere Paarweise zusammen. Die Fische gehören zu den Offenbrütern, betreuen die Eier, Larven und später die aufschwimmenden Jungtiere gemeinsam. Sie legen die Eier, an aufwärts geneigten oder steil aufrecht stehenden Gegenständen, wie Wurzeln, Schilfstängel, Steinen oder Pflanzenblätter ab.
Mit den Brustflossen wird ständig frisches sauerstoffhaltiges Wasser zu den Eiern oder Larven gefächelt. Später wird der Jungfischschwarm von beiden Elterntieren geführt und gegen mögliche Feine vehement verteidigt.
Ihre Nahrung besteht aus Wasserinsekten, deren Larven, Weichtieren kleinen Fischen und aufs Wasser gefallene Insekten.
Viele Grüße, Apisto...