Manacapuru Rotrücken - Zuchterfahrungen

MÖÖP keine Fettflosse, durchgefallen! Da hättest du dir was besseres einfallen lassen müssen Dieter

Die Skalare entwickeln sich zwar, jedoch fehlt bei vielen eine oder sogar beide Bauchflossen. Ich hab jetzt ne Zeit lang gewartet und beobachtet ob sich das noch rauswächst, aber dem war nicht so. Leider waren davon bis auf einen, alle meine Skalarbabys betroffen. Die Tiere wurden nun den großen zum Fraß vorgeworfen, weil ich keinen Sinn darin sehe, Futter, Zeit und Wasser in Fische zu investieren die Fehler haben. Das Zuchtbecken wurde heute gereinigt. Ein Anti-Pilz Mittel wurde so eben bestellt und die Tage mach ich mich mal auf die Suche nach nem günstigen Spiegel, um meinem Skalarbock während der nächsten Brut etwas Unterhaltung zu bieten.

Ich denke es lag vor allem an die wenigen Wasserwechsel in der Anfangsphase. Ich hatte die erste Woche zu sehr Angst die Larven könnten mir zu schnell kippen. Da sie aber die erste Woche hauptsächlich mit Bauchrutschen verbracht haben, war wohl der Kontakt zum eventuell verkeimten Boden zu intensiv. Aber macht ja nichts, auf ein Neues.

Sera Mycopur ist gekauft. Ist zwar auf Kupferbasis, aber damit hatte ich bei meinem Skalargelege vor 2 Jahren guten Erfolg. Im Internet kann man auch nur gutes lesen. Einen günstigen Spiegel hab ich heute auch gefunden und gekauft und zusätzlich hab ich mir die Artemia Aufzuchtschale gegönnt. Als Brutring soll er ja kacke sein aber ich benutze ihn um bereits geschlüpfte Salzkrebschen von den Eischalen zu trennen. Wie viele Eischalen im Zuchtbecken waren ist mir erst heute aufgefallen, als ich es geputzt habe.

Jetzt bin ich auch schon fest am Wasser torfen, dann kann das Zuchtpärchen morgen schon wieder umziehen. Diesmal habe ich auch auf einige Versteckmöglichkeiten geachtet.

Zum Mycopur muss ich noch sagen: Kupferbasis ist nicht schlecht, denn damit kann ich jegliches niederes Getier töten. Sprich Schnecken und Scheibenwürmer werden nicht so happy sein, aber dafür ich, wuahahaha!!!
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okay ich seh schon, die Schule strapaziert mich momentan ein wenig ...
Aber hey, gute Neuigkeiten, in allen schriftlichen Fächern die Matura bestanden und meine Diplomarbeit wurde ne 3

Die mündlichen Prüfungen werden ein Klacks

Meine Wasserwerte waren wie mein Leitungswasser, nur ein etwas höherer Leitwert, vermutlich durch die Blubberei des Schwammfilters und des Ausströmers. PH bei 7,2 bis max 7,5 den mess ich selten, aber so kommt er aus der Leitung. LW bei frischem Wasser 270-275mS, paar Tage später bei 300 mS. Wenn man meinem elktronischen Leitwert-Messgerät vertrauen kann liegt die Temperatur bei 28°C. Am Glasthermometer werden da 30°C angezeigt, welches davon stimmt, weiß ich nicht, aber ich halte mich immer an den elektronischen Messer. Gh aus der Leitung bei 8,5 und kh bei 7. Die Seemandelbaumblätter dürften das Wasser aber vielleicht etwas saurer und weicher gemacht haben.

Ich denke die Bauchrutscherei kommt am ehesten vom hohen osmotischen Druck. Ich vermute deswegen sind auch die meisten Larven kurz nach dem Schlüpfen auch gestorben bzw. davor schon sehr viele Eier weiß geworden.

Ich hoffe mit dem mit getorften Wasser entgegen zu wirken, mehr als probieren kann ich eh nicht. Irgendwann wird das schon klappen. Nur lass ich diesmal von Anfang an schon einen Leuchtbalken aus. Beim letzten mal sind sie bei Ausschaltend des Lichts ja gleich aufgeschwommen.

Turmdeckel hab ich dem Becken nicht. Ich hab wieder so gut wie möglich versucht alle Schnecken raus zu pflücken. In dem Becken sind es eher die Schlammschnecken die Ärger machen. TDS sind nach meinen Beobachtungen noch nie an Laich gegangen, aber ins Zuchtbecken setz ich die trotzdem nicht.

Dieses mal werde ich versuchen meinen LW so bei 100-130mS einzupendeln. wie sehr mir die Luftsprudlerei diese Werte versemmelt, muss ich noch schauen, aber morgen hab ich den ganzen Tag frei. Den nutz ich zum Wasser aufbereiten. Von der Temperatur werde ich gleich fahren mit ca 28°C. PH müsste ich dann mal messen, wo sich der so befindet, jedoch hab ich nur die Tröpfchentests, da ist es meistens schwierig gefärbtes Wasser auszuwerten.

Aber wie gesagt, ich probiere einfach mal. Irgendwann passts dann schon mal. (wie optimistisch man doch gleich wird, nachdem einem der Großteil des Schulstresses weg fällt... )

So ist es. Darum seh ich mir jetzt mal an wie weit ich mit getorftem Wasser hinkomme. Man könnte glauben, dadurch dass die Skalare schon in der f5 sind, dass sie sich schon an "normale" Leitungswasserwerte angepasst haben und darin erfolgreich brüten können. Irgend etwas sagt mir aber, dass ich es ohne Anpassen der Werte nicht hinbekommen werden.

Die Torfkanonen sind schon fleißig. Das Zuchtpaar bereits separiert und das Zuchtwasser momentan bei 170 mS, also bald geschafft

Dann wird ausgiebig mit gefrosteten Artemia und Mückenlarven gefüttert. Dann kanns eigentlich wieder losgehen.

Etwas lange hats jetzt gedauert aber gestern Abend haben die 2 sich geeinigt den Laichkegel zu säubern. Daraufhin hab ich nochmal einen kräftigen Wasserwechsel gemacht. Momentan mit Leitwert 130mS.
Seit heute morgen sind beide brav am Balzen und am Laichkegel säubern. Heute Abend müssten die schon laichen. Das Mycopur steht bereit. Der Spiegel steht, das Wasser passt, der Boden ist sauber. Jetzt muss ich nurnoch abwarten bis die 2 hübschen laichen und hoffentlich die Brut auch betreuen.

Früher als gedacht wurde abgelegt. Der ganze Prozess des Ablaichens ging um einiges besser als letztes mal. Mycopur ist im Wasser.

Ich hab mich schon gefasst gemacht auf den Moment kurz nach dem Laichen und Befruchten. Das war der Zeitpunkt an dem sich die Skalare das letzte mal unstimmig wurden. Der Bock spreizte die Bauchflossen, das Weib auch (war ein Fehler)... Der Bock rammte ihr 3-4 mal in die Flanke. Ein paar Schuppen flogen davon, und dann wurde gezuckt und angestarrt. daraufhin 30 Sekunden langes Maulzerren bis das Weibchen nachgegeben hat. Dann hat sie den Kehlsack gebläht auf die balztypische Art. Daraufhin war die Aggression weg. Der Mann erkennt sein Weibchen wieder. Beide betreuen nebeneinander das Gelege.

Sieht so aus als ob diese "kleinen" Rangkämpfe vorkommen um abzuchecken ob die zusammen gehören. Kann mir durchaus vorstellen dass der Bock da so seine Probleme hat, wenn er mehr als nur ein Weibchen hat haha. Momentan sind sie wirklich harmonisch aber ich gehe davon aus, dass solche Zankereien schon noch ein paar mal vorkommen.

Auf jeden fall scheinen die beiden, das diesmal besser im Griff zu haben als letztes mal. Wer weiß vielleicht lernen sie echt dazu, und werden mit dem Alter und Versuchen schlauer.

hier noch ein kleines mieses Video

Nachts blieb ein Lichtbalken an und das Weibchen hat ununterbrochen den Laich mit Frischwasser versorgt. Das Männchen kümmert sich heute nicht mehr wirklich ums Gelege schwimmt aber auch nicht in die Nähe des Laichkegels und lässt das Weibchen brüten.

Von etwas mehr als 300 Eiern sieht man momentan etwa 100 geronnene, wobei ich nicht weiß wieviele das Weibchen schon entfernt hat. Von den geronnenen hat noch keines einen Pilz, das Mittel scheint also zu funktionieren.

Mal sehen ob was durchkommt. Auf jeden Fall bin ich schon wieder einen Schritt weiter als letztes mal.

Irgendwann haben beide begonnen das Gelege zu fressen, dann hab ich sie auch aus dem Becken gegeben. Leider sind ausnahmslos alle Eier geronnen. Obs an einer schlechten Befruchtung oder den Wasserwerten lag kann ich nicht beurteilen, ich tendiere aber eher zum ersten.

Nun, das war wohl mein letzter Zuchtversuch der Skalare für eine längere Zeit. Nächste Woche bin ich mit der Schule fertig und dann gehts bald in den Zivildienst, sprich für mehrtägige Fütterungen hab ich dann vermutlich keine Zeit. Das mit den Wasserwechseln müsste schon hinhauen, aber das wird wohl nur stressig und vermutlich auch kein Spaß.

Darum werde ich wohl zu einem alternativ Plan wechseln, wobei ich mir von gewissen Fischen eine kleine Gruppe Jungtiere kaufen werde und diese dann bis zu einer gewissen Größe aufziehen und wieder verkaufen werde. Das Becken leer herumstehen lassen will ich nicht und die Technik nur rennen zu lassen, um es als Quarantänebecken bereitzuhalten ist mir zu unwirtschaftlich. Welche Fische, muss ich noch entscheiden. In Richtung Skalare wirds wohl eher nicht gehen, da die 4x täglichen Fütterungen in Zukunft eher ausgeschlossen sind. Na mal sehn was mir einfällt. Eventuell mache ich noch nen eigenen Thread auf.

An Curis hab ich gedacht, wär auch richtig cool. Jedoch würde mir auch was Welsiges, in Richtung Kaktuswelse gut gefallen. Ich muss mir da noch ein wenig den Kopf zerbrechen und auch schauen, wieviel Geld ich investieren kann und will