Hi Freddy,
in meine Gruppe Kirschflecksalmler gab es immet genau ein Tier, das immer abseits und alleine stand.
Bei Menschen gibt es Ähnliches

kann sein das sich das noch einspielt, abundzu dauerts ne Zeit bis sich ne Gruppe neu fügt, am Anfang bleiben Fische gerne in bekannten Gruppen, zumindest nach meinen Erfahrungen. Bei Stress jedoch scheinen sich auch fremde Tiere kurzzeitig zu integrieren. Kann ich zumindest so bei meinen Skalaren beobachten.

Hallo, Freddy ! Vielleicht braucht alles nur seine Zeit.... Evtl. sind die einzelnen Tiere ja Erkunder !

Habe im Laufe meiner vielen Aquaristik-Jahre auch immer einzelne, alte Männchen gehabt.Ist auch nicht immer

einfach.... da schwappt dann auch schon mal Wasser über ! Schönes Wochenende, Claus.

Hey Claus,
beim Bund war ich "Erkunder" (Ausbildung Richtschütze Leopard).

Nee, jetzt mit Ernst (zusammen).
Hatte mal ein Aqua mit zirka 30 Kampffischen (Naturformen-Nachzuchten). Keinerlei Agressionen, aber wehe ich habe ein paar mitgenommen zur Börse. Ich konnte sie nie zurücksetzen, da war die Hölle los.
Später benutzte ich einen Trick, alle Fische wurden rausgefangen, kleine Deko-Änderung gemacht und alle wieder eingesetzt. Das hat funktioniert.
Bei Cichliden geht das auch...
Revierbildende Salmler hatte ich noch nicht, zumindest fällt mir gerade kein Fall ein.

Hallo,

eine interessante Frage.

Nun, die meisten Salmler bilden ja temporäre Reviere, selbst bei dem einfachen P.innesi ist das sehr schön zu beobachten.
Oder auch bei Hyphessobryconarten, wie z.B. dem megalopterus, das sieht man sogar in den Verkaufsbecken gut

Bei den Otocinclus kann ich mir vorstellen, daß die neuen Tiere noch nicht richtig eingelebt sind und daher einen engeren Kontakt suchen, das Alttier aber schon völlig entspannt das AQ nutzt.

Wie hat sich das bisher entwickelt?

Meine Tiere sind alle wieder mehr im Trupp, wenn ich umgebaut habe oder andere etwas stressende Handlungen am AQ vorgenommen habe.
Kurz darauf geht jeder wieder seiner Wege.

Man trifft sich mal... und zieht dann weiter.
Nur zum Futtern hocken sie eng aufeinander.


In einem betreutem Schaubecken nahm ich einmal eine 8 Jahre alte C.macracanthus auf.
Sie jagde in dem bisherigem 120 Literbecken (!) alles zu Tode, zerstörte jede Pflanze.
Sie maß knapp 10 cm.

Es dauerte keine 3 Stunden, da lag sie friedlich in der Gruppe hinten im Gehölz.
Es kam keine einzige Pflanze zu Schaden, selbst unsere kleinen Salmlerjungtiere wurden nicht gejagt.
Und man sah sie fast nie alleine, immer im Trupp.

Ich denke, in den meisten Fällen sind Zusammeführungen kein Problem, aber ausschließen kann man das nicht.
Kommt sicherlich auch auf die Fischart generell an.

Ich habe einen M.pittieri hier, schlüpfte im Becken, wuchs dort auf.
Ist nun 1 Jahr alt das Mädel, geht erst demnächst in eine Gruppe.
Ich gab meine damals ab, sie tauchte erst später auf, daher war sie allein.

Hier wäre es sehr interessant zu sehen, ob sie sich integrieren wird.
Ich werde mit dem zuküftigen Besitzer mal diesbezüglich Informationsaustausch pflegen.

LG Verena