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      Hallo Holger,

      das ist ein interessanter Ansatz, das vielleicht ganz andere Faktoren die Laichwilligkeit auslösen.
      Die messbaren Wasserwerte verändern sich zwar etwas zwischen den Wasserwechsel-Intervallen, aber das kann man wohl eher vernachlässigen. Mineralien und Spurenelemente aber verbrauchen sich, und vielleicht ist das der Schlüssel zum Erfolg. Darüber habe ich noch gar nicht viel nachgedacht.

      Was ich mit dem ganzen Nachwuchs mache? Damit füttere ich die restlichen Fische. :)
      Ich lasse da der Natur ihren Lauf, Jungfische ziehe ich nicht gewollt auf.
      Bei den Guianacara kommen immer einzelne durch, bei den Geophagus aber nicht.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Dieter,

      Käpt'n_D schrieb:

      Mineralien und Spurenelemente aber verbrauchen sich, und vielleicht ist das der Schlüssel zum Erfolg. Darüber habe ich noch gar nicht viel nachgedacht.


      ich glaube, da kannst du solange nachdenken wie du willst. :)

      Solange man diese Elemente im einzelnen nicht messen kann, wirst du auch keinen "Schlüssel" finden. :)

      Und einfach nur nachdosieren ist zwar machbar, aber wird wohl auch nur eher das Gewissen beruhigen. ;)
      Hallo Holger,

      ich denke schon, das nachdosieren etwas bringt.
      Ohne würden meine Fische wohl nicht so gesund sein bei meinem reinen Osmosewasser.
      Ob man aber wirklich richtig nachdosiert und auch mit den wichtigen Stoffen, das ist wirklich eine Glaubenssache.
      Da müssen wir Hobby-Aquaristen uns einfach auf das verlassen, was uns Hersteller und Erfahrungen anderer sagen.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo,

      die Zeit, wo ich den "idealen"WW hinterher gehechelt bin, ist glücklicherweise bei mir vorbei. Die meisten Fische haben da eine Toleranz. Müssen sie auch, ist in natura nicht anders.
      Ich bin der Meinung, das ein unbelastetes Wasser viel wichtiger ist.
      Hallo Holger,

      ich nutze die Osmoseanlage ja nicht primär, um ein ideales Wasser für meine Fische zu bekommen.
      Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, damit mir nicht wieder irgendwelche Pestizide oder Herbizide ins Aquarium kommen.
      Das ginge zwar auch mit einem guten Kohle-Blockfilter, aber den hab ich nun mal nicht.

      Für die Haltung meiner Fische müsste ich auch kein Wasser aufbereiten.
      Die kämen mit dem Leitungswasser schon sehr gut klar.
      Das dieses weiche Wasser jetzt auch noch dazu führt, das ich solch produktive Fische habe, ist ein schöner Nebeneffekt.
      Mehr aber auch nicht, denn ich möchte ja nicht züchten. :)
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Dieter,

      genau das meinte ich ja mit unbelasteten Wasser. Ob es nun fertig aus der Leitung kommt, oder man es sich erst aufbereiten muß, ist dabei egal. Zumindest was die Belastung angeht. Dem Geldbeutel wäre das gute Leitungswasser lieber. :)
      Wenn man dann damit die Werte auch noch regeln kann, umso besser. Aber nur eine Aufbereitung, um spezielle WW zu bekommen, halte ich für nicht nötig, solange das Wasser annähernd passt.
      Moin,

      Ich hab mal weiter gebastelt.

      Der große Filter läuft schon. Ich habe ihn so installiert, dass ich auch einen strömungsarmen Bereich habe.

      Eingerichtet habe ich das Becken auch schon. Ein bisschen Laub und ein paar Äste fehlen aber noch!

      Abgedeckt habe ich das Becken mit einer Abdeckscheibe meines großen Beckens. Die Scheibe passt sehr gut. Die Pflanzen rechts können noch gut heraus wachsen.

      Links und rechts habe ich zwei Styrodurplatten aufgestellt, zur Isolierung. Hinter dem Becken ist nur eine dünne schwarze Styroporplatte, als Rückwand.

      Im Anhang noch zwei Bilder. Die Scheibe müsste ich nun mal gründlich putzen :D
      Dateien
      • 019.JPG

        (2,26 MB, 11 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • 012.JPG

        (2,57 MB, 13 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Putzen??.
      Da hilft nur Einschlagen!!! ;)
      Toller Schrank!
      Wenn du da n Feuerzeug dranhälst, siehst du ein Naturwunder. Ein großes Feuer, dass sich selbst löscht :)
      Das Becken sieht gut eingerichtet aus, weiter so!
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Moin,

      ich habe fertig!

      Morgen geht´s ab zu Thomas. Hoffentlich bleibt die Leverkusener Brücke auch morgen geöffnet :D

      Ich hab noch drei Wurzeln eingebaut und einen halben Blumentopf, damit sie ein bisschen was zum Untergraben haben. Die Tonröhre hat wie geplant ein Loch bekommen. Ich weiß nur noch nicht, ob das groß genug ist...
      Ein bisschen Laub hab ich auch noch eingebracht.
      Dateien
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        (2,53 MB, 9 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Moin,

      heute war ich also mal wieder bei Thomas. Bei ihm hat man immer die Qual der Wahl.....

      Er hatte nur ein paar kleine Guianacara sp. P Laussat und kleine Guianacara dacrya. Die Geschlechter waren noch unbekannt.

      Thomas hatte was sehr interessantes da. Ich liebäugelte schon immer mal mit Dicrossus, aber die Gattung ist mir doch etwas zu heikel. Biotoecus konnte ich bisher nie finden, weil diese Arten nicht zielgerichtet importiert werden.

      Aber Thomas hatte welche da! Fünf Biotoecus opercularis Wildfänge. Bei Thomas sahen sie relativ unscheinbar aus, aber die kleinen können wirklich in einer ganz tollen Pracht strahlen, wenn sie sich wohl fühlen und das richtige Licht ihre Farben zur Geltung bringt.


      Ich wurde schwach.... Diese kleinen schönen Kerlchen toppen einfach die Guianacara.

      Zuhause angekommen habe ich erstmal noch einen Monstera-Ableger in das Becken gepackt. Das Monstera Becken musste eh mal etwas ausgedünnt werden. Die filigranen Wurzeln wollte ich den Kleinen noch als weiteren Schutz bieten.


      Scheu sind sie gar nicht! Ich kann mich vor dem Becken bewegen und darin arbeiten, das juckt die scheinbar nicht.
      Mittlerweile sind sie auf Erkundungstour und ziehen als lockerer Trupp über den Boden.

      Ich bin froh, dass ich alle mitgenommen habe, auch wenn es mehr gekostet hat. Die Tiere scheinen die Gesellschaft anderer Artgenossen zu brauchen (in anderen Erfahrungsberichten wird davon auch berichtet).

      Ich bin mal gespannt wie sie sich machen! Thomas meinte, dass er sie in ganz normalem Leitungswasser hält. Eigentlich gilt die Art (/Gattung) ja ähnlich wie Dicrossus als etwas heikel.
      Dateien
      • Biotoecus.jpg

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      Moin Phil,

      Pro Tier 19,50 Euro. Wir waren uns beide sicher, dass es drei Männchen und zwei Weibchen sind. Zuerst wollte ich nur zwei Paare (für mehr hatte ich auch kein Zasta). Das dritte Männchen ist etwas schwächer. Thomas wollte es nicht behalten und hat es mir umsonst mitgegeben. Als Dankeschön werde ich ihm hoffentlich irgendwann mal F1 Nachzuchten mitbringen können :)
      Hi Marc,

      meinen Glückwunsch, das Du heute diese tolle Entscheidung getroffen hast!
      Mit den Biotecus hast Du wirklich ganz wunderbare Fische gekauft.
      Ich hab sie gesehen, wenn sie ausgewachsen und voll gefärbt sind, da kann man nur hin und weg sein.

      Und wenn Du im nächsten Jahr immer noch an Guianacara interessiert bist, dann kannst Du die von mir bekommen.
      Meine "Nachzuchten" sind jetzt 5-6 cm groß, und ich hab mit Sicherheit auch beide Geschlechter dabei.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Moin Dieter,

      ausgewachsen sehen die wirklich spitze aus!

      Danke für das Angebot, Dieter :) Mal gucken wie sie sich bis nächstes Jahr machen und was ich dann vielleicht wieder so für Becken in Betrieb habe.

      Ich hab nun erstmal Eichenextrakt bestellt. Bei Thomas schwammen sie zwar auch im harten / neutralen Wasser, aber ich werde dennoch langsam anfangen sie an Schwarzwasser zu gewöhnen. Zusätzlich werde ich mit destilliertem Wasser verschneiden und etwas Salzsäure hinzugeben, sollte das Eichenextrakt nicht ausreichen.
      Moin,

      die erste Nacht haben sie gut überstanden. Ich hoffe, dass wir noch viele weitere gemeinsame Nächte verbringen! :D

      Jetzt zeigen sie langsam Farbe. Ich bin mir nun nicht ganz sicher, ob es tatsächlich B. opercularis sind. Ich tendiere eher dazu sie als B. dicentrarchus oder B. sp. aff. opercularis Rio Negro zu klassifizieren.

      Ein Männchen ist besonders dominant. Nämlich dieser Kamerad hier:


      Biotoecus 0.jpg


      Er nimmt den rechten Teil des Beckens in Beschlag. Schön blöd, dass er sich nicht noch ein Weib krallt :P
      Hi Marc,

      was für ein toller Fisch!
      Körperform, Beflossung und die jetzt schon sichtbaren dezenten Farben, einfach nur schön!
      Ich denke, das Du Dir mit einer genauen Artbestimmung noch Zeit lassen solltest.
      Das wird wohl erst endgültig möglich sein, wenn sie mal ihr Erwachsenenkleid tragen werden.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Moin Dieter,

      ich würde auch sagen, dass ich da abwarten sollte. Sie sind noch nicht ausgewachsen und zudem auch erst seit kurzem bei mir und zeigen deshalb vielleicht noch nicht ihre volle Pracht.

      Das füttern ist schwieriger als ich vorher annahm!

      Heute gab ich ihnen Frostfutter in Form von schwarzen Mückenlarven, Artemia und roten Mückenlarven. Allerdings fressen sie es nicht wirklich. Sie schnappen danach, aber spucken es dann meist wieder aus.
      Das letzte mal gefüttert wurden sie beim Tillmann, daher glaube ich nicht, dass sie keinen Hunger habe. Aber wirklich Interesse haben sie am Futter wohl auch nicht.

      An Frostfutter würde ich sie schon gerne gewöhnen, denn in den Wintermonaten kann ich nicht mit Lebendfutter dienen.
      Dateien
      • 031.JPG

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      Hi Marc,

      weißt Du denn, was der Thomas verfüttert hat?
      Biotecus sind ja eh schon nicht ganz einfache Fische, und bei Wildfängen wird das noch mal eine besondere Aufgabe sein, sie einzugewöhnen.

      Vielleicht wäre doch erst einmal Lebendfutter für die ersten Tage die bessere Lösung. Und mit Frostfutter erst dann beginnen, wenn sie sich deutlich sichtbar eingewöhnt haben. Ich würde da sogar mit lebenden Artemien beginnen, alles andere könnte schon zu groß sein für den Anfang.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter