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      Moin,

      ich musste an dem Becken mal gärtnern. Die Monstera wachsen so gut, dass sie ein dichtes Blätterdach bilden. Leider kam dadurch nur noch wenig Licht ins Becken.
      Die Efeututen bekamen kein Licht mehr und fingen an abzusterben.
      Jetzt habe ich erstmal nur noch Monstera drin. Jetzt haben die Salmler auch mal wieder ein bisschen mehr Schwimmplatz.

      Das 54 er Becken hab ich auch neu gestaltet. Da sind aber noch keine Fische und Pflanzen drin. Morgen im hellen mach ich davon mal ein Foto
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      Hi Marc,

      obwohl die biologische Wasserreinigung jetzt vielleicht etwas leidet, finde ich das ausgedünnte Aquarium so schöner.
      Man sieht einfach mal was, was vorher nur schwer möglich war.
      Und die verbliebene Monstera müsste ja eigentlich auch genug Unerwünschtes aus dem Wasser entfernen. :)
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Moin Dieter,

      ich denke, dass die Monstera nun noch viel schneller wachsen wird, weil sie nun nicht mehr in interspezifischer Konkurrenz um Nährstoffe mit der Efeutute steht. Dann bilden sich Unterwasser vielleicht noch weitere Wurzeln, aber es bleibt trotzdem mehr Schwimmplatz.
      Und die Fische haben auch erstmal wieder mehr Licht.

      Jetzt kommen die filigranen Wurzeln auch viel besser zur Geltung.
      Moin,

      das 54er ist neu gestaltet worden! Ich hatte noch ein totes Weidenkätzchen-Bäumchen auf dem Balkon, das ich jetzt mal zurecht geschnitten habe und an den hinteren Glassteg gebunden habe, wo auch die Beleuchtung dran befestigt ist.

      An dem Stämmchen habe ich zwei Monsteraableger befestigt, die nun im Hintergrund hochwachsen kann. Für den Vordergrund hole ich noch ein paar Efeututen.

      Beim Besatz bin ich mir immer noch unschlüssig :D Lebendgebärende, oder kleine Salmler..... Auf jeden Fall müssen es Pflanzenfresser sein.
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      Moin,

      der liebe Greggy hat wieder nasse Füße bekommen ^^

      Nein, es ist kein Wasser ausgelaufen, aber so langsam verbaue ich mir mein Zimmer wieder mit Aquarien :whistling:


      Das 54 Liter Becken habe ich abgesäbelt. Für ein Altwasseraquarium sind 54 Liter doch etwas wenig.
      Außerdem brauchte ich mehr Platz für meine Bücher am Schreibtisch, deswegen nutze ich die weiße Kommode jetzt als Buch / Kamera-Abstellplatz.

      Das 54 Liter Becken ist weg, aber dafür kommt ein 160 Liter Becken nach oben :D

      Greg schrieb:

      Das 960er, 450er, 160er und das Paludarium bleiben unten. Dafür habe ich schlichtweg keinen anderen Platz.



      Nichts ist unmöglich! (Toyota) :P

      Das 160er war damals im Keller ja schon mal ein Altwasserbecken und zugleich mein Lieblingsbecken :love:

      Jetzt kommt es hoch in mein Zimmer, vor meine Heizung. Es steht sehr tief unten, was zum gucken eher suboptimal ist (wow, SUBoptimal passt hier auf so vielen Metaebenen.... :D ), aber das stört mich nicht so.

      In das Becken kommen meine Hyphessobrycon luetkenii und Xiphophorus montezumae. In dem anderen Becken bleiben nur 3 Xiphophorus helleri.
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      Moin Dieter,

      das Becken sollte ja eigentlich unten stehen bleiben, weil ich ja zwei Becken unten laufen lassen wollte. Aber als das 160er dann auch leer war, war ich scharf drauf es oben zu haben :D

      Jetzt hatte ich endlich mal die Zeit dazu es unten raus zu holen und nach oben zu verfrachten.


      Jetzt steht es schon und ist befüllt:
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      Moin Marc,

      ich finde Deine Entscheidung echt Klasse!
      Denn gerade Deine Denkweise mit Altwasser-Aquarien finde ich sehr interessant.
      Und wie kannst Du uns alle da besser informieren als mit einem Aquarium, das wieder ganz nah bei Dir ist?
      Ich jedenfalls freue mich schon sehr auf weitere Berichte über Deine Aquaristik! :thumbsup:
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Moin Dieter,

      Altwasseraquaristik ist mal wieder etwas, was mich richtig fasziniert! Denn es geht dabei auch um Experimente und Ideen.

      Mit dem neuen Becken kann ich Ergebnisse vergleichen und andere Versuche starten.

      Ich muss mal anfangen regelmäßiger zu testen. Wöchentliches Testen bestimmter Werte ist von Nöten, damit man einen graphischen Verlauf darstellen kann, wie sich ein solches Altwasserbecken mit der Zeit entwickelt.
      Moin Marc,

      das sehe ich auch so, das nur regelmäßige Messungen ein gutes Gesamtbild darstellen können.
      Wobei die meisten Aquarianer wichtige Werte, die Aufschluß über die Wasserqualität bzw. Veränderungen dieser aufzeigen können, gar nicht messen können. Das sind der Leitwert und der Redox-Wert. Beide zeigen Veränderungen wie Aufhärtung und Verschmutzungsgrad des Wassers, was nach meiner Auffassung wichtige Parameter sind. Aber dazu gibt es auch sehr verschiedene Auffassungen, was die Sache ja dann auch richtig spannend macht. :)
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hey Marc,
      schön, dass du wieder mehr Zeit mit Aquaristik in der Praxis verbringst!
      Ich bin beispielsweise zu faul ständig zu messen... das dauert länger als Wasserwechseln. Zudem kommt beim Testen zu 95% heraus, dass man einen WW machen KÖNNTE... :)
      Wie machen sich die montezumae bei dir? Ich kann mich vor Jungfischen kaum retten. Alttiere magern aber leider schnell ab und die Schönheit ist schnell vergänglich.
      Viel Erfolg weiterhin.
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Moin,

      pilsen schrieb:

      das dauert länger als Wasserwechseln


      Phil, ich befürchte, dass du damit recht behältst, deswegen habe ich mich bisher auch immer vor gedrückt :D

      Die montezumae machen sich gut. Sind aber deutlich schüchterner als die X. helleri.

      Vermehren tun sich meine auch, allerdings nicht so extrem und die Jungen kommen nicht durch, weil keiner diesen Proteinsnack ausschlägt.

      Dieter, stimmt! Manches kann man nicht messen. Jedenfalls ich nicht. Aber professionelles Equipment für Wasseranalytik ist teuer...
      Marc,
      die Salmler fressen sicher den Nachwuchs. Relativ gesehen, hatte ich den Eindruck, dass die Jungfische größer sind und im Artbecken - ich halte sie mit Atyopsis zusammen - eher durchkommen als die von helleri.
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Moin Phil,

      scheinbar hast du völlig recht! ^^ Ich hab die montezumaes jetzt mal allein in dem 80er drin gehabt und nach 5 Stunden konnte ich bereits die ersten Jungfische sehen. Generell machen sich die Tiere im Artenbecken besser.
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      Moin,

      ich habe am (aufgepasst! :D ) 80 cm Becken/ 120 Liter Becken jetzt mal ein kleines Projekt am laufen.

      Ziel ist es die Denitrifikation zu unterstützen. Der Plan ist es einen Filter für Reduktionsprozesse zu bauen.

      Ich habe einen 5 Liter Wasserkanister modifiziert.


      denitri filter.png


      Die Durchflussrate wird extrem gedrosselt. Dadurch gelangt nur wenig Wasser in den Kanister und somit auch nur wenig Sauerstoff. Das Wasser steht also eine gewisse Zeit im Filter.
      Lavabruch oder Blähton bieten genügend Oberfläche.

      Wenn man einen Außenfilter für längere Zeit abschaltet, dann bekommen die nitrifizierenden Bakterien keinen Sauerstoff und sterben ab. Denitrifikationsprozesse treten dann ein, weil das Milieu anaerob ist.
      Dies will ich mir zu Nutze machen.

      Ein weiteres Ventil führt zu einem Schlauch weiter oben. Falls mein Plan funktioniert, wird sich gasförmiger Stickstoff und/oder Lachgas bilden. Dieses kann man dann heraus lassen aus dem System.

      Ich bin gespannt, ob das funktioniert ^^

      Bilder der Anlage kann ich mal machen. Allerdings steht das ganze gut versteckt hinter dem Aquarium :D
      Guten Abend Marc,

      Greg schrieb:

      ich habe am (aufgepasst! ) 80 cm Becken/ 120 Liter Becken

      hervorragend! Setzen, Eins plus!!! :D

      Die Idee, solch einen Filter zu nutzen und ihn auch noch selbst zu bauen ist richtig gut.
      Industriell angefertigte Denitrifikationsfilter funktionieren ja im Prinzip genau so.
      Nur das die dann ein Vielfaches kosten.
      Ich denke, das Dein Filter funktionieren wird, Marc.
      Lass ihm nur genug Zeit.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallihallo,
      ich bin mir nicht sicher ob das so einfach funktioniert.
      Ich kannte mal jemanden der hatte sich einen "Wodkafilter" gebaut (Ist ernstgemeint :whistling: ), das klappte wohl ganz gut. Du musstest immer wieder bestimmte Parameter einhalten sonst gab es keinen Abbau. Nitrit war auch ein Problem in diesem Zusammenhang.
      Gesteuert wurde das ganze über einen Leitwertmesser (glaube ich zumindest, ist schon länger her).
      Ich kann aber nichts genaues sagen, bin einfach zu wenig drin in der Materie. Ich wechsel lieber das Wasser...
      Denke aber gerade über ein Sumpfbeet im Garten nach um das Wasser "gereinigt" wiederzuverwenden. Schwirrt mir schon lange durch den Kopf...
      @Marc, halte uns mal auf dem laufenden wie und ob es klappt...
      Viele Grüße, Apisto...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Apisto“ ()